Am Palaisplatz hat man beim zukünftigen Motel One bereits fast den kompletten Rohbau abgeschlossen. Anfang Februar sah es hier nochsoaus. Die Eröffnung ist für Anfang 2011 geplant.
36 Kommentare:
Lipsius
hat gesagt…
(Mal ganz profan: Das Ding wird sauhässlich!) Dem Palaisplatz wahrlich mehr als unangemessen. Wie immer: Schade.
Wenn man bedenkt, dass das Japanische Palais und seine städtebauliche Situation (Stichwort: Neustädter Achsen) Gegenstand der ehrgeizigsten Planungen Augusts des Starken waren und über viele Jahrzehnte mindestens ein Viertel (!) des Gesamtsächsischen Staatshaushaltes verschlangen - und somit um ein vielfaches mehr als die Frauenkirche und Pillnitz zusammen -, ist die jetzige Situation ziemlich ernüchternd. Dabei bräuchte es eigentlich nicht viel ...
Ich finde dass die Lobbyisten-Architektur oft im Rohbau noch halbwegs passabel aussieht. Das Gebäude wird eigentlich meistens erst dann richtig schlimm, wenn es fertig ist.
Möglicherweise liegt es aber auch daran, dass die Baugerüste die Katastrophe noch ein bischen verstecken bzw. als einziges "Gestaltungselement" auf der eintönigen Lobbyistenfassade fungieren. Das übliche Städtebauliche Versagen einer Kindergärtnerin an der Spitze Dresdens und eines Architekten (Baubürgermeister Marx) der sämtliches Baugeschehen in Dresden leitet. Zitat Marx (sinngemäß) beim Richtfest zum Köllmann-Hotel in der Rampischen: "Die Architektur ist gut.....weil sie durch gute Architektur besticht". Ach so. Nun ja, wir alle sind ja dumme Laien und würden eine solch geniale Architekturkritik natürlich nicht zustande bringen.
Kein Wunder, bei einer solchen politisch (und baukünstlerisch) verantwortlichen Elite, dass Dresden ausserhalb des historischen Zentrums so aussieht.
Das Motel-One erfüllt 3 essentielle Vorraussatzungen die ganz klar Ziele von Orosz, Marx & Co. sind:
1. Amerikanisierung
2. Stadtzerstörung
3. Schaffung eines kulturfreien Raumes
Na, wenn das keine Vision ist - Glückwunsch, Helma! Den UNESCO-Titel habt ihr ja schon erfolgreich entfernt, bald folgt auch die verhunzte Altstadt. Wie lange lassen sich die Dresdner diesen Wahnsinn eigentlich noch gefallen? Merke: Wer Irre wählt, wird auch von Irren regiert.
ich kann den PeterBln nicht mehr lesen und hören. Jetzt wird sogar die Oberbürgermeisterin Fr. Orosz beleidigt. Nur als Anmerkung: Fr Orosz wurde von der Mehrheit der Dresdner Bevölkerung gewählt. In Ihren augen wahrscheinlich alles irre Menschen. Nicht jeder ist so extrem wie Sie Hr PeterBln! Man sollte Sie für diesen Blog sperren!
Gebe dir völlig recht. Wahrscheinlich ist der Herr wieder auf Drogen! Das hat nichts mehr mit einer persönlichen Meinung zu diesem Projekt bzw anständiger Diskussion darüber zu tun. Es lebe die Linkspartei oder die Grünen...! Eben völlig weg von der Realität!
H Ä S S L I C H !!! Widerlich, billig, bundesrepublikanisch. So baut man heute - ich könnt' kotzen! Wie ein Hohn als letztes Bild ein Beweis, was unsere Väter beherrschten. Ja, da wünscht man sich vergangene Stilepochen zurück! Bauhaus ist eine Sünde, die Moderne ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, heutige Architekten (bis auf Ausnahmen) willfährige Helfershelfer und unfähige Betonköpfe! So was hätte vor hundert Jahren nicht mal eine Jauchegrube planen dürfen!
PeterBln hat völlig recht! Dresdens Politsoldateska ist völlig korrupt und schert sich einen Dreck um das was die Bürger interessiert. Oligarchische Strukturen sind das, versehen mit dem Deckmäntelchen der Demokratie! Und Ronny: Nach 40 Jahren real existierendem Sozialismus muß man echt mächtig auf Droge sein, um Grüne oder Linke hochleben zu lassen (oder lagen Sie da noch in der Windel?)! Holgi
@Anonym, 9. Mai 2010, 00:28 Dieses Gebäude hat rein überhaupt nichts mit dem Bauhaus gemeinsam! Wenn du dich hier als Inquisitor aufspielst ("Bauhaus ist eine Sünde"), solltest du dich vielleicht erst einmal genauer mit dem Bauhaus beschäftigen! Denn gerade das Bauhaus war es, dass die menschenverächtlichen Wohnverhältnisse in den Mietskaseren der Gründerzeit (da half auch aller Stuck an der Fassade nichts)ändern wollte!
Und zu den beiden Schreibern die sich über PeterBln aufregen: Ihr seid in die Falle getappt! Genau das ist es was er will, dann lacht er sich ins Fäustchen! So kann er wieder jemanden als "Baulobbyisten" oder "Modernistenfreund" verunglimpfen. Am besten ignorieren, dann zieht er vielleicht ab in ein anderes Forum und versucht da sein Glück...
Zu Anonym vom 8.5./22:26,ronny u.Luik! Werter Herr Berlin, lassen Sie sich nicht aus der Fassung bringen, wer entscheidet denn hier was geschrieben, gedacht oder gesagt wird, doch nicht die 3 Herren ! In der Demokratie das Wort "Blogverbot" auszusprechen, sagt wohl alles über diese Herren ! Man kann denken was man will, aber zu 85 % haben Sie in Ihren Aussagen Recht u. diese teile ich in jedem Fall. Man könnte noch so vieles schreiben: Thema Dresden nach 1945 bis jetzt, über noch sehr gut Erhaltenes u. dessen blindwütigen Abriss bis zur neuen Architektur der 60iger Jahre bis heute. Für Dresden eben nur Mittelmaß, was würden wohl unsere Vorfahren u. großen Baumeister dazu sagen ? Gruß Harry
Vielen Dank für die schnelle Realisierung meines Wunsches! Erstaunlich wie schnell so ein Rohbau hochgezogen ist.
Ansich wolte ich mich nicht in die hiesige Debatte einmischen, dennoch würde ich gern anmerken, dass wir in anderen Zeiten leben. Die Monarchie gibt es nicht mehr, August ist um die Ecke und die Finanzen diverser Großauftraggeber werden nicht besser.
Kaum ein Investor kann es sich heut zu Tage noch leisten, Prunkbauten nach alten Schönheitsidealen zu fabrizieren. Vielerorts wäre man dankbar wenn sich Betreiber der riesigen Stadtbrachen annehmen. Denn das ist alles bares Geld für die Stadt. Diese Gelder fließen auch in die Erhaltung der so hochgelobten alten Baukunst, denn diese kostet bis heute noch Millionen in der Instandhaltung.
Des weiteren sollte man sich mal fragen auf Kosten welcher Bevölkerunsschicht diverse Prunkbauten entstanden sind!?
Jedem steht frei Luftschlösser zu bauen, wer dies aber nicht mit dem nötigen Kleingeld untermauern kann, sollte vllt. seine Tonart etwas herunter fahren.
Ich halte die Kultur für Sachsens und Dresdens wichtigstes Aushängeschild und das muss kräftig poliert wird, damit kurzfristig Touristen und langfristig auch anspruchsvolle Leistungseliten und Investoren in die Stadt gelockt werden.
Dafür ist meiner Meinung nach die Schaffung von geschlossenen Ensembles an noralgischen Punkten der Stadt das richtige Rezept - als Beispiel hierfür sei der Theaterplatz zu nennen, der für viele - damals unter anderem auch für mich - mit ein Hauptgrund für einen Dresdenbesuch war und ist.
Das Japanische Palais mit der dazugehörenden - fast noch vollständig intakten Königstrasse - ist ein solches Ensemble.
Als ich in meinem vorherigen Beitrag schrieb, die jetzige Situation hier sei ernüchternd, meinte ich in erster Linie auch die dortige trostlose Strassensituation - man schaue sich älterer Posts zum Thema Palaisplatz an.
Nach wie vor bin ich der Überzeugung, dass man die neustädtische Seite durch nur ein paar Schwerpunktmaßnahmen MASSIV !!! aufwerten könnte und hierzu zählen Renovierungen von Plattenbauten in der Hauptstrasse und Architektur, die sich an diese renovierte Platte anlehnt, meines Erachtens nicht. Ausnahmen können theoretisch diese Regel bestätigen.
Wie Sie (Christoph) sind mir die momentan klammen Kassen von Kommunen und (lokalen) Investoren bewusst und so begrüsse ich JEDES unternehmerische Risiko in dieser Stadt (mit dem REINEN Zweckbau des Motel ONEs kann man tatsächlich sogar leben, da er ehrlich ist und SO sicherlich nicht mehr in 30 Jahren dastehen wird), nur schafft man aus den vorgenannten Gründen meines Erachtens für die Stadt UND Investoren nur dann wirkliche Werte, wenn man den Investoren - wofür diese in vielen Fällen sogar dankbar wären - eine dresdenspezifische Betriebsanleitung in die Hand drückt (Broschüre und Bebauungsplan). Diese soll den Investoren zeigen wie man in Dresden bauen soll - Stuck und aufwendige Sandsteinfassaden wie am British Hotel meine ich hier gar nicht.
Was schiefgehen kann, wenn man dies nicht tut, sieht man meines Erachtens momentan bei der Altstadtgalerie, die wirklich nur Architektur aus der ECE-Schublade bietet.
Zu der Frage nach der eigenen Opferbereitschaft - hier fühle ich mich selber natürlich auch angesprochen! Ich habe die Stadt bereits mehre Male besucht, wodurch schon mehrere hundert, wenn nicht tausend in die Stadt geflossen sind. Zusätzlich bin ich Mitglied bei der Gesellschaft Historischer Neumarkt und habe dort auch schon für das Projekt Rampische Strasse 29 gespendet, was ich im Anschluss an die Fertigstellung dieses Artikels wieder machen werde (EUR 100). Zusätzlich überlege ich mir in der Tat von Hamburg nach Dresden zu ziehen und dort zu investieren. Eine dortige Stadtregierung, die wie Tillich selber fordert, auch konstruktive Pläne für eine Stadtentwicklung machen kann, könnte mich in dieser Entscheidung sehr bestärken.
Ah, das Kostenargument. Oft gehört und oft widerlegt. Viele modernistische Kaltbauten sind um keinen Cent erschwinglicher als angepasste regionaltypische Architektur. Der Pfaubau am Altmarkt hatte gegenüber dem zweitplatzierten Ornamententwurf z.Bsp. keinerlei finanziellen Vorteile! Es liegt nicht am Geld, es liegt am Willen. Nicht die Finanzen sind das Problem, sondern Arroganz, Ideologie und Dogmatik.
100 Prozent Zustimmung. Ich kann nur den Kopf schütteln über diesen gesammelten Unsinn den Herr Christoph von sich gibt. Vermutlich ein Architekt, denn es sind die bekannten stereotypen BDA-Lobby Argumente.
unglaublich was hier abgeht, also wenn ich weiterhin so viel armseligen Mummenschanz lese,dann steige ich bei der GHND aus. Die Grenze zur Sachlichkeit ist ja nun wohl absolut überschritten.
Da entsteht ein moderner Hotelkomplex nicht mehr und nicht weniger! Wer hier etwas besonderes erwartet hat wird jedoch enttäuscht sein. Ich finde das gebäude nicht hässlich sondern einfach nnur am falschen Platz! Am Wiener Platz,neben dem SZ Hochhaus oder am WTC würde es besser passen.
PeterBln (Vorstand BgKV - Bürger gegen Kubus und Volksverblödung)
hat gesagt…
Ausgerechnet die "Disneyland"-Schreihälse der gehässigen und alles sabotierenden Modernistenlobby mahnen nun "Sachlichkeit" an.....ich lach mich kaputt!
Wir kennen Ihre "Sachlichkeit" zur Genüge. Wir lesen schließlich Zeitung, sind informiert und wissen daher, dass neuerdings auch die SZ wieder mal über den "bösen" Neumarkt Gift & Galle spuckt - auf Geheiß des Kulturdiktators Matthias Horst (unfähiger Kubusarchitekt), der als eine Art Parteichef im Politbüro der Architektenkammer Sachsen fungiert und öffentlich forderte, Neumarkt-Befürworter "in die Schranken zu weisen". Ja, das ist Ihre "Sachlichkeit" - Stadtzerstörung, Diffamierung, Beleidigung der Dresdner und Dresdenfreunde. Vielleicht sollten wir eine Art Kubus-GESTAPO einführen, die dafür sorgt, dass öffentlich niemand wagt die wunderbaren Kubus-Landschaften zu kritisieren. Passt ja wunderbar zur EU-Diktatur, Todesstrafe ist ja klammheimlich auch wieder eingeführt....schöne neue Welt. Immer vorwärts!
so, da bin ich jetzt aber mal gespannt was Du konkret zum gelingen des Neumarktes beigetragen hast.. erzähl mal...Ich habe mich bereits sehr engagiert, sowohl finanziell als auch durch Flugblätter etc. und ich fordere Sachlichkeit in der Debatte.. Du verhältst Dich absolut kontra produktiv bezüglich der Ziele, welche die Debatte mit Entscheidungsträgern und Architekten bringen soll. Deine Aussagen nehmen faschistoide Züge an und disqualifizieren Dich als Demokraten.
… ich betrachte mich wirklich als neutral was meine Meinung in der Debatte "Modernistisch" vs. "Historisierend" angeht. Aber ich muß schon sagen, die unsachlichen und militanten Argumente wie von PeterBln kommen leider in der Regel von den Befürwortern des historischen Neumarktes und das mit steigender Häufigkeit. Es fällt immer schwerer diese Seite ernst zu nehmen. Es macht auch den Anschein, als ob die GHND und ihre Anhänger immer mehr zum Sammelbecken für frustrierte und gelangweilte geworden ist, die in der Debatte ein populäres Thema für sich entdeckt haben. Mit wirklichen Inhalten von Stadtentwicklung und Architektur wird sich ja hier nicht beschäftigt. Diese Debatte ist schon längst zurDiskussion auf Bildzeitungsniveau abgerutscht. Die Gefahr besteht, daß immer weniger Menschen die GHND ernst nehmen werden. Danke Peter !
Sieh an, die Modernistenlobby schickt wieder Ihre Architekturpraktikanten ins Internet, zwecks Hetztiraden.
Jungs, probiert es mit Logik. Es ist keinerlei Logik in Euren wirren Beiträgen. Ich bin z.b. kein Mitglied der GHND, sprach auch gar nicht von ihr, sondern von Projekten ausserhalb des Neumarkts. Aber von Modernisten erwarte ich auch keine Logik, sondern Getrenntsein von der Realität.
Also: Wo sind denn Eure Argumente für/wider die Ekel-Kubus Architektur? Das Thema hier heisst: Palaisplatz und seine Verschandelung. Nicht GHND, das ist Eure Phantasie. Beschäftigt Euch mit der Thematik, entwickelt einen Standpunkt - so wie ich. Mein Standpunkt ist weiter oben klar ersichtlich.
Euren Beiträgen ist überhaupt kein Standpunkt im Bezug auf den Palaisplatz zu entnehmen. Statt dessen die übliche Modernistenhetze gegen die GHND - selbst wenn die gar nicht Thema ist. Aber ihr braucht ja ein Feindbild, stimmts?
Peter beruhige Dich langsam mal! Es ist langsam nervig Deine Beiträge zu lesen,da Du zu allem etwas zu meckern hast und nur noch negativ eingestellt bist!
Anonym, 12 Mai 2010, 02:27 Lass es einfach, PeterBln ist nicht mehr zu helfen! Es ist nicht das erste Forum, in dem er seine Hasstiraden loslässt. Einfach nicht beachten, dann wird er schon irgendwann weiterziehen...
Bernd hat geschrieben: "kommen leider in der Regel von den Befürwortern des historischen Neumarktes und das mit steigender Häufigkeit." Eine sehr einseitige Sicht, die nicht mit der Realität in Einklang zu bringen ist. Unerträgliche Polemik gab und gibt es immer schon auf allen Seiten, von Herrn Pfau über Herrn Mücke bis zu gewissen SZ-Journalist(inn)en, Blog-Kommentatoren, Beiträgen in Foren oder dem Dresden-Fernsehen. Die GHND einseitig und pauschal zu diffamieren, zeugt nicht unbedingt von hohem Reflektionsvermögen und Differenzierungsfähigkeit. Herr Hertzig und Herr Kulke von der GHND überzeugen mich zumeist mit einer sachlichen und kompetenten Darlegung ihrer Argumente. Polemik und Pauschalurteile haben in Diskussionen immer schon eine ausgesprochen destruktive Wirkung, völlig egal, welchem "Lager" sie entstammen.
Woerthi hat recht. Gut aussehende, nein, besser zum Stadtbild passende Bauten, die hier und da historisierend dreinblicken, müssen keinesfalls teurer sein als Kästen. Und diese Kästen haben mitten (!)in DD nichts zu suchen, zumindest nicht in dieser immer weiter wachsenden Anzahl. Diese Sachen will hier niemand sehen. Die wollen Dresden sehen oder darin leben und nicht in einem Standardarhitektenrepertoire. In Paris will ich auch keinesfalls in einem Kasten übernachten, dafür fahre ich nicht nach Paris, da kann ich genausogut in ner x-beliebigen deutschen 250.000er leben. Hotels funktionieren auch in Altbauten oder in Bauten, die dieses alte, typische der Stadt rezitieren (Adlon Berlin zB, Taschenbergpalais), hervorragend. Dagegen solche Kästen nicht. Vor allem nicht in Dresden an so einem Platz! Müssen wir denn neben einen Porsche einen Klapperskoda stellen, obwohl es auch ein zweiter Porsche sein könnte, der keinen Motor drin hat, weils ja ums anschauen geht? Ich verstehe dieses lustlose Bauen nicht und die Bauherren, die sowas in Dresden zulassen. Gerade eben die älteren Bauten oder die, die danach aussehen bringen das meiste Geld ein. Paris' Innenstadt wäre sonst nicht so voll.
PeterBln ( Bundesverband gegen Stadtzerstörung und destruktive Architektur e.V.)
hat gesagt…
Sehr geehrter Herr Luik,
was ist denn ihre Meinung zu dem unmodernen Plattenbau-Kubus von Motel-one? Sie haben ja nicht einmal eine Meinung dazu, bitte immer das Thema beachten. Sie sprachen bisher nur themenfremd. Das Thema hier heisst: Motel-one als Paradigma für die dritte Zerstörung Dresdens. Was ist ihre Sichtweise dazu, bitte? Aus ihrem unsinnigen Beitrag ist keine erkennbar.
Gruss an Ihren Chef, Herr Luik, und er soll sich doch bitte eine bessere Pro-Kubus Propaganda einfallen lassen. Ihre beliebte "Disneyland/rückwärtsgewandt" -Diffamierungskampagne wirkt nicht mehr. Die Menschen lassen sich nicht mehr einschüchtern, und beginnen das baukünstlerische "Expertentum" der ausschließlich monetäre Ziele verfolgenden Baulobby immer mehr zu hinterfragen. Ich kann gut verstehen, dass Ihnen das Angst macht.
Übrigens: wer, wie Knerer & Lang, Pfau und Konsorten zu Diffamierung greift, anstatt den Mut haben sich der öffentlichen Kritik zu stellen, beweist nicht nur eine baukünstlerische, sondern auch seine characterliche Unfähigkeit. Stellen Sie sich endlich der Kritik der Bevölkerung, beenden Sie ihre Diffamierungen, und konfrontieren Sie endlich die Realität: Die Moderne ist am Ende.
… hui Peter, los gibs uns, lass es raus. Es macht immer Spaß Deine Beiträge zu lesen! Du hast so intelligente Argumente, das ist wirklich beeindruckend. Freu mich auf den nächsten Beitrag ! :-))
@Anonym 00:14 Immer diese Vergleiche Dresdens mit anderen Städten - Dresden hat ein 20tel der Einwohner von Paris und wahrscheinlich ein 100tel der historischen Bausubstanz. Ja ja ich weiß - das ist nicht der Vergleich, war nur ein Beispiel wenn man mal Urlaub macht ... ich weiß
@PeterBln "Das Thema hier heisst: Motel-one als Paradigma für die dritte Zerstörung Dresdens."
Falsch! Denn Sie sind es, der uns dieses Thema aufzwingt!
In der Überschrift zum Blogbeitrag heißt es lediglich: "Am Palaisplatz hat man beim zukünftigen Motel One bereits fast den kompletten Rohbau abgeschlossen. Anfang Februar sah es hier noch so aus. Die Eröffnung ist für Anfang 2011 geplant."
Auch wenn ich jetzt selbst in die "Falle" tappe, von der ich zuvor sprach, muss ich folgendes klar stellen: Ich habe mich in keinster Weise positiv über das Gebäude geäußert! Wenn Sie meinen Beitrag vom 9. Mai genau gelesen haben, werden Sie feststellen, das ich den Vergleich mit dem Bauhaus (das von Ihnen nur zu gerne als Ursache allen Übels herangezogen wird) zurückgewiesen habe! Zurecht, denn dieses Gebäude ist meiner Meinung nach an Banalität kaum zu übertreffen, aber in keinster Weise mit dem Bauhaus zu vergleichen! Im übrigen sind Sie es, der jeden der von Ihrer Meinung abweicht als Baulobbyisten und Modernistenfreund zu diffamieren! So dürfen Sie sich nicht wundern, dass es aus dem Wald hinausschallt, so wie hineingerufen wurde!
@PeterBln: Deine Beiträge sind mir persönlich in letzter Zeit auch eine Spur zu extrem! Inhaltlich stimme ich Dir oft zu, nur man kann es auch anders formulieren. Architekten warten doch nur darauf, um mit sowas mit dem Finger auf uns zu zeigen. Ich denke, hier sollte langsam wieder ein gemäßigter Ton einziehen. Auch wenn jemand mal eine andere Meinung hat, kann man ihm auch ohne Beleidigung entgegentreten. Mußte jetzt mal gesagt werden. Danke natürlich auch für die Bilder!
Ich finde PeterBln trifft den Nagel ziemlich auf den Kopf. Wenn ich mir die Poemik vieler (ja, es liegt nahe das es sich um Architekturjünger handelt) anderer hier betrachte, ist er einer der wenigen, die inhaltlich etwas zu bieten haben und vor allem durch Allgemeinwissen glänzen! Ich lese seine Kommentare jedenfalls gerne! Weiter so! Mitläufer gibts genug! Gerd
Herr Frank, es freut mich dass Ihnen meine Artikel gefallen. Auch ich möchte sehr gerne Ihren obigen Artikel rühmen, in welchem Sie durch Ihren scharfen Verstand brilliante Argumente lieferten warum das Motel-one modern und vorwärtsgewandt ist. Besondere Beachtung aber verdient ihre Anmerkung ein Autor habe Paris mit Dresden verglichen, obwohl er genau das Gegenteil tat, nämlich zu bemängeln dass in Dresden genau das Gegenteil der Fall ist.
Also, lieber Herr Frank: Wir freuen uns immer wieder über Erstsemester Architektur die in dieses Forum kommen, um zu beweisen was Baukünstler intellektuell so alles auf Lager haben. Beehren Sie uns bitte bald wieder - wir, die dumme, naive Masse der Nichtarchitekten freuen uns :)
Hi, ich bin erst 25 Jahre und habe das alte Dresden nur auf Bildern gesehen. Ich liebe meine Stadt, den Fluß, die alt- und die Neustadt. Jedoch bin ich langsam am verzweifeln. Am 13/14 Februar wurde Dresden seine Mitte genommen und durch den Aufbau zu DDR Zeiten nur das wichtigste wieder aufgebaut. Ich kann verstehen das nach der Zerstörung Wohnungen wichtiger waren als das alte Stadtbild. Jedoch heute 60 Jahre nach der Zerstörung und nach 20 Jahren Ende der DDR müsste man doch versuchen wieder eine alte urbane Stadtmitte zu schaffen. Jedoch ist das einzige was ich sehe GROSSE Schaufenster tja und das wars auch schon wenn man auf der Prager oder auf dem Altmarkt läuft schade oder? Am Neumarkt wird endlich versucht wieder eine urbane Stadtmitte aufzubauen was mich besonders freut da ich das alte Dresden nicht kenne. Und dann bin ich immer wieder am verzweifeln wenn einige meinen es müsste unbedingt modern am Neumarkt gebaut werden, ja wir haben ja auch sowenig moderne Architektur (Prager, Altmarkt, Postplatz; Wilsdruffer; neue Terasse). Ich sehe den Neumarkt nicht als Freiluftmuseum an sondern als ein Stück altes bürgerliches Dresden welches man in der Altstadt bis vor 5 Jahren nicht hatte. Und das es immoment wie ein Museum wirkt ist wohl klar da ja alles noch neu ist und die noch offenen Lücken am Neumarkt erst noch geschlossen werden müssen bevor sich wirklich ein endgültiges Bild ergibt. PS: Ich bin nicht gegen moderne Architektur aber bitte weg aus der Altstadt und der inneren Neustadt und wenn modern gebaut wird dann bitte mit viel Rücksicht auf die Vergangenheit. MfG
Ein Objekt, dass an diese Stelle passt und diesen in seiner Funktion auch aufwertet. Das Motel One ist zwar simple in der Bauweise gehalten, aber auch nicht unansehnlich.
36 Kommentare:
(Mal ganz profan: Das Ding wird sauhässlich!)
Dem Palaisplatz wahrlich mehr als unangemessen. Wie immer: Schade.
Mit einem richtigen Dach dürfen wir wohl auch hier nicht rechnen, oder? Scheint wirklich eine Schlaftablette zu werden.
Wenn man bedenkt, dass das Japanische Palais und seine städtebauliche Situation (Stichwort: Neustädter Achsen) Gegenstand der ehrgeizigsten Planungen Augusts des Starken waren und über viele Jahrzehnte mindestens ein Viertel (!) des Gesamtsächsischen Staatshaushaltes verschlangen - und somit um ein vielfaches mehr als die Frauenkirche und Pillnitz zusammen -, ist die jetzige Situation ziemlich ernüchternd. Dabei bräuchte es eigentlich nicht viel ...
Ich finde dass die Lobbyisten-Architektur oft im Rohbau noch halbwegs passabel aussieht. Das Gebäude wird eigentlich meistens erst dann richtig schlimm, wenn es fertig ist.
Möglicherweise liegt es aber auch daran, dass die Baugerüste die Katastrophe noch ein bischen verstecken bzw. als einziges "Gestaltungselement" auf der eintönigen Lobbyistenfassade fungieren. Das übliche Städtebauliche Versagen einer Kindergärtnerin an der Spitze Dresdens und eines Architekten (Baubürgermeister Marx) der sämtliches Baugeschehen in Dresden leitet. Zitat Marx (sinngemäß) beim Richtfest zum Köllmann-Hotel in der Rampischen: "Die Architektur ist gut.....weil sie durch gute Architektur besticht". Ach so. Nun ja, wir alle sind ja dumme Laien und würden eine solch geniale Architekturkritik natürlich nicht zustande bringen.
Kein Wunder, bei einer solchen politisch (und baukünstlerisch) verantwortlichen Elite, dass Dresden ausserhalb des historischen Zentrums so aussieht.
Das Motel-One erfüllt 3 essentielle Vorraussatzungen die ganz klar Ziele von Orosz, Marx & Co. sind:
1.
Amerikanisierung
2.
Stadtzerstörung
3.
Schaffung eines kulturfreien Raumes
Na, wenn das keine Vision ist - Glückwunsch, Helma! Den UNESCO-Titel habt ihr ja schon erfolgreich entfernt, bald folgt auch die verhunzte Altstadt. Wie lange lassen sich die Dresdner diesen Wahnsinn eigentlich noch gefallen? Merke: Wer Irre wählt, wird auch von Irren regiert.
ich kann den PeterBln nicht mehr lesen und hören. Jetzt wird sogar die Oberbürgermeisterin Fr. Orosz beleidigt. Nur als Anmerkung: Fr Orosz wurde von der Mehrheit der Dresdner Bevölkerung gewählt. In Ihren augen wahrscheinlich alles irre Menschen. Nicht jeder ist so extrem wie Sie Hr PeterBln! Man sollte Sie für diesen Blog sperren!
Gebe dir völlig recht. Wahrscheinlich ist der Herr wieder auf Drogen! Das hat nichts mehr mit einer persönlichen Meinung zu diesem Projekt bzw anständiger Diskussion darüber zu tun.
Es lebe die Linkspartei oder die Grünen...! Eben völlig weg von der Realität!
H Ä S S L I C H !!!
Widerlich, billig, bundesrepublikanisch. So baut man heute - ich könnt' kotzen! Wie ein Hohn als letztes Bild ein Beweis, was unsere Väter beherrschten.
Ja, da wünscht man sich vergangene Stilepochen zurück! Bauhaus ist eine Sünde, die Moderne ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, heutige Architekten (bis auf Ausnahmen) willfährige Helfershelfer und unfähige Betonköpfe! So was hätte vor hundert Jahren nicht mal eine Jauchegrube planen dürfen!
PeterBln hat völlig recht! Dresdens Politsoldateska ist völlig korrupt und schert sich einen Dreck um das was die Bürger interessiert. Oligarchische Strukturen sind das, versehen mit dem Deckmäntelchen der Demokratie!
Und Ronny: Nach 40 Jahren real existierendem Sozialismus muß man echt mächtig auf Droge sein, um Grüne oder Linke hochleben zu lassen (oder lagen Sie da noch in der Windel?)!
Holgi
@Anonym, 9. Mai 2010, 00:28
Dieses Gebäude hat rein überhaupt nichts mit dem Bauhaus gemeinsam! Wenn du dich hier als Inquisitor aufspielst ("Bauhaus ist eine Sünde"), solltest du dich vielleicht erst einmal genauer mit dem Bauhaus beschäftigen! Denn gerade das Bauhaus war es, dass die menschenverächtlichen Wohnverhältnisse in den Mietskaseren der Gründerzeit (da half auch aller Stuck an der Fassade nichts)ändern wollte!
Und zu den beiden Schreibern die sich über PeterBln aufregen: Ihr seid in die Falle getappt! Genau das ist es was er will, dann lacht er sich ins Fäustchen! So kann er wieder jemanden als "Baulobbyisten" oder "Modernistenfreund" verunglimpfen. Am besten ignorieren, dann zieht er vielleicht ab in ein anderes Forum und versucht da sein Glück...
Zu Anonym vom 8.5./22:26,ronny u.Luik!
Werter Herr Berlin, lassen Sie sich nicht aus der Fassung bringen, wer entscheidet denn hier was geschrieben, gedacht oder gesagt wird, doch nicht die 3 Herren ! In der Demokratie das Wort "Blogverbot" auszusprechen, sagt wohl alles über diese Herren ! Man kann denken was man will, aber zu 85 % haben Sie in Ihren Aussagen Recht u. diese teile ich in jedem Fall.
Man könnte noch so vieles schreiben: Thema Dresden nach 1945 bis jetzt, über noch sehr gut Erhaltenes u. dessen blindwütigen Abriss bis zur neuen Architektur der 60iger Jahre bis heute. Für Dresden eben nur Mittelmaß, was würden wohl unsere Vorfahren u. großen Baumeister dazu sagen ?
Gruß Harry
Vielen Dank für die schnelle Realisierung meines Wunsches!
Erstaunlich wie schnell so ein Rohbau hochgezogen ist.
Ansich wolte ich mich nicht in die hiesige Debatte einmischen, dennoch würde ich gern anmerken, dass wir in anderen Zeiten leben. Die Monarchie gibt es nicht mehr, August ist um die Ecke und die Finanzen diverser Großauftraggeber werden nicht besser.
Kaum ein Investor kann es sich heut zu Tage noch leisten, Prunkbauten nach alten Schönheitsidealen zu fabrizieren. Vielerorts wäre man dankbar wenn sich Betreiber der riesigen Stadtbrachen annehmen. Denn das ist alles bares Geld für die Stadt. Diese Gelder fließen auch in die Erhaltung der so hochgelobten alten Baukunst, denn diese kostet bis heute noch Millionen in der Instandhaltung.
Des weiteren sollte man sich mal fragen auf Kosten welcher Bevölkerunsschicht diverse Prunkbauten entstanden sind!?
Jedem steht frei Luftschlösser zu bauen, wer dies aber nicht mit dem nötigen Kleingeld untermauern kann, sollte vllt. seine Tonart etwas herunter fahren.
Vielen Dank.
Christoph
@ Christoph
Ich halte die Kultur für Sachsens und Dresdens wichtigstes Aushängeschild und das muss kräftig poliert wird, damit kurzfristig Touristen und langfristig auch anspruchsvolle Leistungseliten und Investoren in die Stadt gelockt werden.
Dafür ist meiner Meinung nach die Schaffung von geschlossenen Ensembles an noralgischen Punkten der Stadt das richtige Rezept - als Beispiel hierfür sei der Theaterplatz zu nennen, der für viele - damals unter anderem auch für mich - mit ein Hauptgrund für einen Dresdenbesuch war und ist.
Das Japanische Palais mit der dazugehörenden - fast noch vollständig intakten Königstrasse - ist ein solches Ensemble.
Als ich in meinem vorherigen Beitrag schrieb, die jetzige Situation hier sei ernüchternd, meinte ich in erster Linie auch die dortige trostlose Strassensituation - man schaue sich älterer Posts zum Thema Palaisplatz an.
Nach wie vor bin ich der Überzeugung, dass man die neustädtische Seite durch nur ein paar Schwerpunktmaßnahmen MASSIV !!! aufwerten könnte und hierzu zählen Renovierungen von Plattenbauten in der Hauptstrasse und Architektur, die sich an diese renovierte Platte anlehnt, meines Erachtens nicht. Ausnahmen können theoretisch diese Regel bestätigen.
Wie Sie (Christoph) sind mir die momentan klammen Kassen von Kommunen und (lokalen) Investoren bewusst und so begrüsse ich JEDES unternehmerische Risiko in dieser Stadt (mit dem REINEN Zweckbau des Motel ONEs kann man tatsächlich sogar leben, da er ehrlich ist und SO sicherlich nicht mehr in 30 Jahren dastehen wird), nur schafft man aus den vorgenannten Gründen meines Erachtens für die Stadt UND Investoren nur dann wirkliche Werte, wenn man den Investoren - wofür diese in vielen Fällen sogar dankbar wären - eine dresdenspezifische Betriebsanleitung in die Hand drückt (Broschüre und Bebauungsplan). Diese soll den Investoren zeigen wie man in Dresden bauen soll - Stuck und aufwendige Sandsteinfassaden wie am British Hotel meine ich hier gar nicht.
Was schiefgehen kann, wenn man dies nicht tut, sieht man meines Erachtens momentan bei der Altstadtgalerie, die wirklich nur Architektur aus der ECE-Schublade bietet.
Zu der Frage nach der eigenen Opferbereitschaft - hier fühle ich mich selber natürlich auch angesprochen! Ich habe die Stadt bereits mehre Male besucht, wodurch schon mehrere hundert, wenn nicht tausend in die Stadt geflossen sind. Zusätzlich bin ich Mitglied bei der Gesellschaft Historischer Neumarkt und habe dort auch schon für das Projekt Rampische Strasse 29 gespendet, was ich im Anschluss an die Fertigstellung dieses Artikels wieder machen werde (EUR 100). Zusätzlich überlege ich mir in der Tat von Hamburg nach Dresden zu ziehen und dort zu investieren. Eine dortige Stadtregierung, die wie Tillich selber fordert, auch konstruktive Pläne für eine Stadtentwicklung machen kann, könnte mich in dieser Entscheidung sehr bestärken.
Ah, das Kostenargument. Oft gehört und oft widerlegt. Viele modernistische Kaltbauten sind um keinen Cent erschwinglicher als angepasste regionaltypische Architektur. Der Pfaubau am Altmarkt hatte gegenüber dem zweitplatzierten Ornamententwurf z.Bsp. keinerlei finanziellen Vorteile! Es liegt nicht am Geld, es liegt am Willen. Nicht die Finanzen sind das Problem, sondern Arroganz, Ideologie und Dogmatik.
@Woerth
100 Prozent Zustimmung. Ich kann nur den Kopf schütteln über diesen gesammelten Unsinn den Herr Christoph von sich gibt. Vermutlich ein Architekt, denn es sind die bekannten stereotypen BDA-Lobby Argumente.
"...Arroganz, Ideologie und Dogmatik..."
Merkt Ihr eigentlich noch was...?
unglaublich was hier abgeht, also wenn ich weiterhin so viel armseligen Mummenschanz lese,dann steige ich bei der GHND aus. Die Grenze zur Sachlichkeit ist ja nun wohl absolut überschritten.
Da entsteht ein moderner Hotelkomplex nicht mehr und nicht weniger!
Wer hier etwas besonderes erwartet hat wird jedoch enttäuscht sein.
Ich finde das gebäude nicht hässlich sondern einfach nnur am falschen Platz! Am Wiener Platz,neben dem SZ Hochhaus oder am WTC würde es besser passen.
Ausgerechnet die "Disneyland"-Schreihälse der gehässigen und alles sabotierenden Modernistenlobby mahnen nun "Sachlichkeit" an.....ich lach mich kaputt!
Wir kennen Ihre "Sachlichkeit" zur Genüge. Wir lesen schließlich Zeitung, sind informiert und wissen daher, dass neuerdings auch die SZ wieder mal über den "bösen" Neumarkt Gift & Galle spuckt - auf Geheiß des Kulturdiktators Matthias Horst (unfähiger Kubusarchitekt), der als eine Art Parteichef im Politbüro der Architektenkammer Sachsen fungiert und öffentlich forderte, Neumarkt-Befürworter "in die Schranken zu weisen". Ja, das ist Ihre "Sachlichkeit" - Stadtzerstörung, Diffamierung, Beleidigung der Dresdner und Dresdenfreunde. Vielleicht sollten wir eine Art Kubus-GESTAPO einführen, die dafür sorgt, dass öffentlich niemand wagt die wunderbaren Kubus-Landschaften zu kritisieren. Passt ja wunderbar zur EU-Diktatur, Todesstrafe ist ja klammheimlich auch wieder eingeführt....schöne neue Welt. Immer vorwärts!
@PeterBln: So, nun kühl den Kopf doch mal bitte wieder etwas ab.
@Stefanius: Was hat die GHND bitteschön damit zu tun?
@ PeterBLN
so, da bin ich jetzt aber mal gespannt was Du konkret zum gelingen des Neumarktes beigetragen hast.. erzähl mal...Ich habe mich bereits sehr engagiert, sowohl finanziell als auch durch Flugblätter etc. und ich fordere Sachlichkeit in der Debatte.. Du verhältst Dich absolut kontra produktiv bezüglich der Ziele, welche die Debatte mit Entscheidungsträgern und Architekten bringen soll. Deine Aussagen nehmen faschistoide Züge an und disqualifizieren Dich als Demokraten.
TourDresden, kannst Du Dich evtl. etwas konkreter äußern? Dein Beitrag hilft so nun nicht wirklich weiter. Wo sind Deine (Gegen-)Argumente?
… ich betrachte mich wirklich als neutral was meine Meinung in der Debatte "Modernistisch" vs. "Historisierend" angeht. Aber ich muß schon sagen, die unsachlichen und militanten Argumente wie von PeterBln kommen leider in der Regel von den Befürwortern des historischen Neumarktes und das mit steigender Häufigkeit.
Es fällt immer schwerer diese Seite ernst zu nehmen.
Es macht auch den Anschein, als ob die GHND und ihre Anhänger immer mehr zum Sammelbecken für frustrierte und gelangweilte geworden ist, die in der Debatte ein populäres Thema für sich entdeckt haben. Mit wirklichen Inhalten von Stadtentwicklung und Architektur wird sich ja hier nicht beschäftigt.
Diese Debatte ist schon längst zurDiskussion auf Bildzeitungsniveau abgerutscht.
Die Gefahr besteht, daß immer weniger Menschen die GHND ernst nehmen werden.
Danke Peter !
Sieh an, die Modernistenlobby schickt wieder Ihre Architekturpraktikanten ins Internet, zwecks Hetztiraden.
Jungs, probiert es mit Logik. Es ist keinerlei Logik in Euren wirren Beiträgen. Ich bin z.b. kein Mitglied der GHND, sprach auch gar nicht von ihr, sondern von Projekten ausserhalb des Neumarkts. Aber von Modernisten erwarte ich auch keine Logik, sondern Getrenntsein von der Realität.
Also: Wo sind denn Eure Argumente für/wider die Ekel-Kubus Architektur? Das Thema hier heisst: Palaisplatz und seine Verschandelung. Nicht GHND, das ist Eure Phantasie. Beschäftigt Euch mit der Thematik, entwickelt einen Standpunkt - so wie ich. Mein Standpunkt ist weiter oben klar ersichtlich.
Euren Beiträgen ist überhaupt kein Standpunkt im Bezug auf den Palaisplatz zu entnehmen. Statt dessen die übliche Modernistenhetze gegen die GHND - selbst wenn die gar nicht Thema ist. Aber ihr braucht ja ein Feindbild, stimmts?
Nächstens bitte das Thema beachten.
mfG
Peter beruhige Dich langsam mal!
Es ist langsam nervig Deine Beiträge zu lesen,da Du zu allem etwas zu meckern hast und nur noch negativ eingestellt bist!
@Anonym (toller Name)
Wenn hier jemand nervig ist, dann bist du das. Peter hat völlig recht - wo sind denn Eure Argumente für die Betonkästen? Auch ich sehe keine.
Ihr Modernisten kommt nur zum Randale machen hierher, Argumente habt ihr keine.
Ich wünsche viel Spaß beim Kubus-bauen und beim Zerstören des letzten Rests des alten Dresdens.
Anonym, 12 Mai 2010, 02:27
Lass es einfach, PeterBln ist nicht mehr zu helfen! Es ist nicht das erste Forum, in dem er seine Hasstiraden loslässt. Einfach nicht beachten, dann wird er schon irgendwann weiterziehen...
Bernd hat geschrieben: "kommen leider in der Regel von den Befürwortern des
historischen Neumarktes und das mit steigender Häufigkeit." Eine sehr
einseitige Sicht, die nicht mit der Realität in Einklang zu bringen ist.
Unerträgliche Polemik gab und gibt es immer schon auf allen Seiten, von
Herrn Pfau über Herrn Mücke bis zu gewissen SZ-Journalist(inn)en,
Blog-Kommentatoren, Beiträgen in Foren oder dem Dresden-Fernsehen. Die GHND
einseitig und pauschal zu diffamieren, zeugt nicht unbedingt von hohem
Reflektionsvermögen und Differenzierungsfähigkeit. Herr Hertzig und Herr
Kulke von der GHND überzeugen mich zumeist mit einer sachlichen und kompetenten Darlegung
ihrer Argumente. Polemik und Pauschalurteile haben in Diskussionen immer schon eine ausgesprochen destruktive Wirkung, völlig egal, welchem "Lager"
sie entstammen.
Woerthi hat recht. Gut aussehende, nein, besser zum Stadtbild passende Bauten, die hier und da historisierend dreinblicken, müssen keinesfalls teurer sein als Kästen. Und diese Kästen haben mitten (!)in DD nichts zu suchen, zumindest nicht in dieser immer weiter wachsenden Anzahl. Diese Sachen will hier niemand sehen. Die wollen Dresden sehen oder darin leben und nicht in einem Standardarhitektenrepertoire. In Paris will ich auch keinesfalls in einem Kasten übernachten, dafür fahre ich nicht nach Paris, da kann ich genausogut in ner x-beliebigen deutschen 250.000er leben. Hotels funktionieren auch in Altbauten oder in Bauten, die dieses alte, typische der Stadt rezitieren (Adlon Berlin zB, Taschenbergpalais), hervorragend. Dagegen solche Kästen nicht. Vor allem nicht in Dresden an so einem Platz! Müssen wir denn neben einen Porsche einen Klapperskoda stellen, obwohl es auch ein zweiter Porsche sein könnte, der keinen Motor drin hat, weils ja ums anschauen geht? Ich verstehe dieses lustlose Bauen nicht und die Bauherren, die sowas in Dresden zulassen. Gerade eben die älteren Bauten oder die, die danach aussehen bringen das meiste Geld ein. Paris' Innenstadt wäre sonst nicht so voll.
Sehr geehrter Herr Luik,
was ist denn ihre Meinung zu dem unmodernen Plattenbau-Kubus von Motel-one? Sie haben ja nicht einmal eine Meinung dazu, bitte immer das Thema beachten. Sie sprachen bisher nur themenfremd. Das Thema hier heisst: Motel-one als Paradigma für die dritte Zerstörung Dresdens. Was ist ihre Sichtweise dazu, bitte? Aus ihrem unsinnigen Beitrag ist keine erkennbar.
Gruss an Ihren Chef, Herr Luik, und er soll sich doch bitte eine bessere Pro-Kubus Propaganda einfallen lassen. Ihre beliebte "Disneyland/rückwärtsgewandt" -Diffamierungskampagne wirkt nicht mehr. Die Menschen lassen sich nicht mehr einschüchtern, und beginnen das baukünstlerische "Expertentum" der ausschließlich monetäre Ziele verfolgenden Baulobby immer mehr zu hinterfragen. Ich kann gut verstehen, dass Ihnen das Angst macht.
Übrigens: wer, wie Knerer & Lang, Pfau und Konsorten zu Diffamierung greift, anstatt den Mut haben sich der öffentlichen Kritik zu stellen, beweist nicht nur eine baukünstlerische, sondern auch seine characterliche Unfähigkeit. Stellen Sie sich endlich der Kritik der Bevölkerung, beenden Sie ihre Diffamierungen, und konfrontieren Sie endlich die Realität: Die Moderne ist am Ende.
mit freundlichen Grüßen
… hui Peter, los gibs uns, lass es raus. Es macht immer Spaß Deine Beiträge zu lesen! Du hast so intelligente Argumente, das ist wirklich beeindruckend.
Freu mich auf den nächsten Beitrag ! :-))
@Anonym 00:14
Immer diese Vergleiche Dresdens mit anderen Städten - Dresden hat ein 20tel der Einwohner von Paris und wahrscheinlich ein 100tel der historischen Bausubstanz. Ja ja ich weiß - das ist nicht der Vergleich, war nur ein Beispiel wenn man mal Urlaub macht ... ich weiß
@PeterBln
"Das Thema hier heisst: Motel-one als Paradigma für die dritte Zerstörung Dresdens."
Falsch! Denn Sie sind es, der uns dieses Thema aufzwingt!
In der Überschrift zum Blogbeitrag heißt es lediglich: "Am Palaisplatz hat man beim zukünftigen Motel One bereits fast den kompletten Rohbau abgeschlossen.
Anfang Februar sah es hier noch so aus. Die Eröffnung ist für Anfang 2011 geplant."
Auch wenn ich jetzt selbst in die "Falle" tappe, von der ich zuvor sprach, muss ich folgendes klar stellen:
Ich habe mich in keinster Weise positiv über das Gebäude geäußert! Wenn Sie meinen Beitrag vom 9. Mai genau gelesen haben, werden Sie feststellen, das ich den Vergleich mit dem Bauhaus (das von Ihnen nur zu gerne als Ursache allen Übels herangezogen wird) zurückgewiesen habe! Zurecht, denn dieses Gebäude ist meiner Meinung nach an Banalität kaum zu übertreffen, aber in keinster Weise mit dem Bauhaus zu vergleichen! Im übrigen sind Sie es, der jeden der von Ihrer Meinung abweicht als Baulobbyisten und Modernistenfreund zu diffamieren! So dürfen Sie sich nicht wundern, dass es aus dem Wald hinausschallt, so wie hineingerufen wurde!
@PeterBln: Deine Beiträge sind mir persönlich in letzter Zeit auch eine Spur zu extrem! Inhaltlich stimme ich Dir oft zu, nur man kann es auch anders formulieren. Architekten warten doch nur darauf, um mit sowas mit dem Finger auf uns zu zeigen. Ich denke, hier sollte langsam wieder ein gemäßigter Ton einziehen. Auch wenn jemand mal eine andere Meinung hat, kann man ihm auch ohne Beleidigung entgegentreten.
Mußte jetzt mal gesagt werden. Danke natürlich auch für die Bilder!
Ich finde PeterBln trifft den Nagel ziemlich auf den Kopf. Wenn ich mir die Poemik vieler (ja, es liegt nahe das es sich um Architekturjünger handelt) anderer hier betrachte, ist er einer der wenigen, die inhaltlich etwas zu bieten haben und vor allem durch Allgemeinwissen glänzen! Ich lese seine Kommentare jedenfalls gerne!
Weiter so! Mitläufer gibts genug!
Gerd
Herr Frank, es freut mich dass Ihnen meine Artikel gefallen. Auch ich möchte sehr gerne Ihren obigen Artikel rühmen, in welchem Sie durch Ihren scharfen Verstand brilliante Argumente lieferten warum das Motel-one modern und vorwärtsgewandt ist. Besondere Beachtung aber verdient ihre Anmerkung ein Autor habe Paris mit Dresden verglichen, obwohl er genau das Gegenteil tat, nämlich zu bemängeln dass in Dresden genau das Gegenteil der Fall ist.
Also, lieber Herr Frank:
Wir freuen uns immer wieder über Erstsemester Architektur die in dieses Forum kommen, um zu beweisen was Baukünstler intellektuell so alles auf Lager haben. Beehren Sie uns bitte bald wieder - wir, die dumme, naive Masse der Nichtarchitekten freuen uns :)
Hi,
ich bin erst 25 Jahre und habe das alte Dresden nur auf Bildern gesehen.
Ich liebe meine Stadt, den Fluß, die alt- und die Neustadt.
Jedoch bin ich langsam am verzweifeln. Am 13/14 Februar wurde Dresden seine Mitte genommen und durch den Aufbau zu DDR Zeiten nur das wichtigste wieder aufgebaut. Ich kann verstehen das nach der Zerstörung Wohnungen wichtiger waren als das alte Stadtbild. Jedoch heute 60 Jahre nach der Zerstörung und nach 20 Jahren Ende der DDR müsste man doch versuchen wieder eine alte urbane Stadtmitte zu schaffen.
Jedoch ist das einzige was ich sehe GROSSE Schaufenster tja und das wars auch schon wenn man auf der Prager oder auf dem Altmarkt läuft schade oder?
Am Neumarkt wird endlich versucht wieder eine urbane Stadtmitte aufzubauen was mich besonders freut da ich das alte Dresden nicht kenne.
Und dann bin ich immer wieder am verzweifeln wenn einige meinen es müsste unbedingt modern am Neumarkt gebaut werden, ja wir haben ja auch sowenig moderne Architektur (Prager, Altmarkt, Postplatz; Wilsdruffer; neue Terasse).
Ich sehe den Neumarkt nicht als Freiluftmuseum an sondern als ein Stück altes bürgerliches Dresden welches man in der Altstadt bis vor 5 Jahren nicht hatte. Und das es immoment wie ein Museum wirkt ist wohl klar da ja alles noch neu ist und die noch offenen Lücken am Neumarkt erst noch geschlossen werden müssen bevor sich wirklich ein endgültiges Bild ergibt.
PS: Ich bin nicht gegen moderne Architektur aber bitte weg aus der Altstadt und der inneren Neustadt und wenn modern gebaut wird dann bitte mit viel Rücksicht auf die Vergangenheit.
MfG
Ein Objekt, dass an diese Stelle passt und diesen in seiner Funktion auch aufwertet. Das Motel One ist zwar simple in der Bauweise gehalten, aber auch nicht unansehnlich.
m.s.d
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