hat seit Montag geöffnet, hat 131 Zimmer und kostete 4.9 Millionen €. Als Zielgruppe werden preisbewusste
Reisende definiert. Nachdem in der Dresdner Innenstadt längere Zeit fast nur höherpreisige Unterkünfte ent-
standen, geht derzeit der Trend zu sog. Discounthotels (siehe auch Motel One am Palaisplatz). Hier kann man
Wissenswertes rund um das neue Hotel nachlesen
43 Kommentare:
Da sieht eine Kiste wie die andere aus ! Das nennt sich nun moderne Architektur ! Die Verschandelung unserer Städte geht ungebremst weiter und niemand gebietet ihr Einhalt.
schön siehts wirklich nicht aus. Aber wenn aus dem Hotel nix wird kann man ja immer noch auf Büro umswitchen. Warum nicht.
Die übliche moderne Architektur, mit ihren einfallslosen kubistischen Formen, bar jeder Ästhetik und jedem kulturellen Anspruch.
Schwer "im Trend" scheinen ja die nach Ziegelmauerart versetzten Fensterfronten zu sein...und trotzdem: das alles wirkt unsensibel, klobig, billig, ist allenfalls unterster Durchschnitt, und ein weiteres Armutszeugnis für DD.
Ich geb dem Klotz 25 Jahre, dann isser wieder weg, weil man solch einen minderwertigen Schund auf Dauer gut entbehren kann.
Schon ziemlich scheusslich, die Strassenkreuzunggesamtsituation!
Baubeschreibung: Flachdach, eckig, weiß-grau - kurz:
Nicht "Elb-Florenz", sondern "Anti-Florenz".
Das ist ist ja eine Unverschämtheit, dieses Gebäude! Ich frage mich: Was geht in den Herren Stadtplandern und Architekten vor ? Werden wir von geistig verwirrten Elite regiert, die nicht einmal mehr einfache Häuser zu Stande kriegt? Frau Orosz, wo sind Sie denn bitte? Sind Sie nicht die oberste Leiterin sämtlicher Dresdner Behörden? Welche unfähigen Menschen leiten eigentlich die Dresdner Behörden , speziell die Baubehörden?
Ich finde es einfach nur erschütternd und Ausdruck einer unglaublichen Arroganz und Inkompetenz. Wer solche widerwärtig hässlichen Gebäude errichtet - die nicht einmal "modern" sind sondern total unzeitgemäß - versucht absichtlich, das Stadtgefüge Dresdens zu zerstören. Ausgerechnet in der Friedrichstadt, dem einzigen innenstadtnahen Viertel auf Altstadtseite, das noch einige unzerstörte Gebäude hat. Ich finde es eine Ungeheuerlichkeit, was sich der Baubürgermeister Marx und Frau Oros leisten. Es tut mir körperlich weht, wenn ich dieses Monstrum sehe.
Die Zerstörung Dresdens geht weiter! Die Bevölkerung fühlt sich ohnmächtig, und ist traurig und wütend.
Unfähige Architekten, hört her: AUFHÖREN! IHR MACHT DRESDEN KAPUTT!
@Petersburg:
Hören Sie doch endlich mit Ihrer unsubstantiierten und pauschalen Architektenschelte auf:
Das Büro Rhode Kellermann Wawrowsky ist eines der renomiertesten Architekturbüros Deutschlands und plant seit Mitte der 50er Jahre sehr anspruchsvolle Gebäude. Gerade auch im Bereich der Sanierung und Denkmalpflege (z.B. in Leipzig Specks Hof, Barthels Hof, Franz-Mehring-Schule, Mendelsohn-Ufer).
Mit dem Vorwurf der Inkompetenz des Architekten machen Sie es sich daher viel zu einfach.
Fragen Sie sich stattdessen einmal, was dieses Gebäude je m² kosten durfte (gem. Rendite-Erwartung des Bauherren). Dann erklärt sich auch das leider kärgliche Gewand dieses Gebäudes.
Vollkommen unklar ist mir allerdings, weshalb die Stadt hier ein Gebäude genehmigt, dass offenkundig keine "dachabschlussartige Anmutung (mal weich formuliert) hat. Wird doch sonst auch immer gefordert (??)
Tja, und wieder eine einfallslose Kiste aus dem Boden
gestampft, während nebenan seit Jahren histor. Bausubstanz vergammelt, teils ohne Bestandssicherung, dazwischen Unmengen an Platten. Das bisschen Historie, was der Abrisswahn zu DDR-Zeiten übrig ließ, fällt aus Verwahrlosung zusammen oder ist zum Abriss ( siehe Schweriner/Ecke Roßtaler Str.) vorgesehen (vielleicht köntest du diese Häuser nochmal festhalten, bevor es zu spät ist?, wäre nett).
Grauenvoll, was die Stadt hier macht oder soll ich sagen, nicht macht.
Ja, es ist nicht schön, aber das sollte es sicher auch nicht sein - es soll billig sein! Es wurde auf jeden Fall Zeit, dass diese Kreuzung mal wider von Gebäuden gefasst wird. An dieser großen Straße kann doch niemand ein Adlon erwartet haben?! Immer dieses Geschimpfe auf Architekten! Für so ein Hotel benötigt man sicher kein 5-jähriges Studium, aber die Leute die sich hier so aufregen sollen doch bitte ein schönes Gebäude entwerfen, was in das Budget des Investors passt. Das hat dann vllt. ein Satteldach, aber nach Qualität wird auch das nicht aussehen! Um rein bei dem Hotelbau zu bleiben: Ich denke, da müssen noch eine oder 2 Etagen drauf, die irgendwie eine Eingangssituation zur Friedrichstraße andeuten. Ein so ein flaches Ding kann doch kein "Tor" zur Friedrichstadt sein. Apropos innenstadtnahes Viertel mimt noch erhaltener Bausubstanz: So schön diese auch sind, trotzdem passiert in der Friedrichstadt seit Jahren nur sehr wenig. Keine Familie, die innenstatdtnah leben wollen, keine Kultur, kaum Einkaufsmöglichkeiten ... In der Hoffnung, dass das geplante Einkaufszentrum nicht mit der belanglosen Fassade von K&L verwirklich wird und es dann an dieser Kreuzung ein Gebäude steht, was für die beiden durchschnittliche Hotels entschädigt.
Lieber Herr Pollock, seien Sie doch bitte so freundlich und diffamieren nicht die Dresdner und Dresdnerinnen, die sich zu Recht gegen die Zerstörung ihrer Stadt wehren. Wenn etwas unsubstantiell ist, dann ihre Schönrednerei destruktiver Architektur. Zur Schönrednerei kommt nun auch noch die Schön-Rechnerei, mit dem beliebten Scheinargument: der Architekt kann nichts für seinen Primitiv-Ekelklotz, der arme arme millionenschwere Bauherr erst Recht nicht, niemand ist schuld - ausser den Bürgern, die sollen am besten die Klappe halten während man ihre Stadt Stück für Stück zerstört, nicht wahr Herr Pollock? So hätten Sie das gerne. Die Baulobby wünscht sich das genau so wie Sie. Die Menschen in der Stadt stören doch eigentlich nur bei der Geschäftemacherei und den Millionenaufträgen , oder?
Sie sollten Politiker werden, Herr Pollock, dort wird Schönrednerei dringend gebraucht. So könnten Sie sich unser Versager-Kanzlerin anschliessen und die inzwischen 8 Millionen Hartz4-Empfänger als "Aufschwung" schönreden. Und eben auch Ihre völlig veraltete und hoffnunglos unmoderne Abschreibungsarchitektur als "vorwärtsgewandt" verkaufen.
Ob die Bevölkerung dann solch einen Blödsinn glaubt, ist eine andere Frage.
mit freundlichen Grüßen
PS:
Nicht nur Pollock, auch Herr Darki möchten ab sofort freie Meinungsäußerung und Kritik an Architektur verbieten? Meine Herren: So etwas gibt es nur in Diktaturen, bei uns darf man Gott sei Dank seine Meinung noch sagen. Also seien Sie bitte ein bischen toleranter.
PS: pardon, habe Darki mit alt/neu verwechselt! Bitte um Entschuldigung.
@Darki
Pardon, du warst nicht gemeint, war ein Fehler.
@alt/neu: Sie haben Recht, in Dresden erwartet man keine Europäische Architektur wie z.b. das Adlon - die Dresdner sind Realisten, und erwarten grundsätzlich das Schlimmste! Was hier wieder einmal geschehen ist.
Positiv:
Für die Kreuzung ist die Bebauung ein Gewinn, da sie die Blockränder aufnimmt, eine Brache verschwinden lässt und eine angemessene Kerngebietsnutzung etabliert, wo auch abends noch Licht brennt. Ein günstiges Hotel in Innenstadtnähe ist auch sehr zu begrüßen, um auch weniger einkommensstarken Gästen einen Besuch in unserer schönen Stadt zu ermöglichen. Es gibt auch ähnliche Orte, wo nach Jahren des Stillstandes dem Werben eines Discounters nachgegeben wurde, man stelle sich das als Lösung vor. Von daher, Schwein gehabt!
Negativ:
Der größte Kritikpunkt ist, wie oben von Pollock und alt/neu schon erwähnt, dass eindeutig ein logischer Dachabschluss fehlt. Es müsste ja nicht mal ein Satteldach sein (man wird ja außerhalb des Neumarktgebietes schon bescheiden), ein Staffelgeschoss und eine erhöhte Ecksituation täten dem Gebäude von der Propotion sehr gut, da die dunklen Bänder sowieso schon die Breite betonen. Aber Fast-Food-Figur und quergestreifte Tops sind ja auch bei manchen Damen en vogue. Fast schlimmer als von der Ecke sieht das aus der Friedrichstraße aus (insbesondere Bild rechts oben), erstens der Höhenversprung und zweitens hat das von hier Parkhaus- oder Gewerbecharakter. Der Kostendruck ist sicher nicht unbegründet aber akn auch nicht für alles herhalten. Eine andere Fensteranordnung, Farbe und ein Dachgeschoss sind nicht wirklich teuer bzw. unrentabel.
Auch keine Schönheit aber so wäre es für mich schon fast annehmbar:
http://www.region-dd.spacequadrat.de/hotel.jpg
Sorry, aber niemand kann mir erzählen, dass zwei, drei Ziegelhäuser mit stinknormalem Dach teurer sind als das da oben in den Bildern. Oder zwei, drei davon zu restaurieren. Und ja, in (mehreren) einfachen Häusern kann man auch wunderbar ein Hotel unterbringen! Ich frage mich da, wer freiwillig in so einem Kasten wohnen will, wenn er den Anstpruch hat, Dresden zu besuchenn?? Zumal 50% der bestehenden Betten in der Stadt leer sind?? Da würde ich mir ja noch lieber Zimmer in der Prager Strasse mieten.
Ja, Architekten haben manchmal gewisse Rahmen. Aber so eine Scheisse (Strassenentreeeckbau ohne Dach!!!) anbzuliefern bzw dem Kunden quasi aufzudrücken, das kann echt nicht sein! Wo ist denn da der Anspruch??
Arme Yenidze …
Also diese grauen Umrahmungen der Fenster und das Gift-Gelb lassen das Gebaeude ziemlich furchtbar aussehen. Die Fenster liegen ja immerhin in einer Linie uebereinander, aber das wird ja durch eben diese Umrahmungen bewusst wieder zerstoert. Man kann ja von mir aus auch mal einen billigen Bunker hinstellen, aber ich frage mich warum die Fassaden dann immer gleich _so_ schlimm sein muessen...
Wow, ist das übel. Eine der erbärmlichsten Neuschöpfungen der Nachwendezeit. Die Argumente Kontra Brache kann ich nicht nachvollziehen - mir ist eine unbebaute Kreuzung in jedem Fall lieber als jede weitere Nivellierung dieser einstigen Prachtstadt. Jedes Gebäude in der Art raubt der Stadt ein Stück ihrer regionaltypischen Identität, die es in kriegszzertörten Metropolen eigentlich gerade zu stärken gilt. Die Krönung des "sanierten Plattenbaus" sind wie üblich die kalten Modernistenfarben der Marke Solingen/Remscheid. Ich bin drauf und dran, ein Architekturstudium zu beginnen, nur um mal an den richtigen Stellen meine Meinung kundtun zu können.
Der Entwurf auf dem Bauschild hat mit dem Endresultat auch nicht so viel gemein ...
@ChriSGD:
Deine Verbesserungsvorschläge finde ich gut. Ein wenig Farbe (zu geringen Investitionskosten) und schon sieht der Entwurf freundlicher aus.
@ The Worth: Give it a Go! Architekten mit Sinn für alte Baukunst braucht das Land!!!! Ich suche auch händeringend nach Vertretern, die das noch drauf haben ... die Brüder Krier gibt es da zum Beispiel ... aber die kommen aus Luxemburg!
Regionaltypisch ist mit dem Hotelkonzept von B&B Hotels wohl nicht zu machen: Alle Hotels werden in einem mehr oder weniger identischen Corporate Design gehalten.
Die Fassaden sind dkl. grau / weiß gebändert, die Farbe gelb ist die Firmenfarbe....hmmmmm....
Dass es trotz kleinem Budget gestalterisch besser geht kann man am B&B Hotel in Hamburg sehen:
Hier wurde die Fassade dem dunklen Backstein in der Umgebung entsprechend in dunklem Anthrazit gestrichen, die Fensterbänder wurden mit weissen und unterschiedelich Breiten Faschen abgesetzt, was die Fassade weniger streng erscheinen lässt. Ich finde es gelungen:
http://www.hotelbb.de/de/hamburg-altona
PETERSBURG
Erstmal finde ich das Hotel auch völlig fehl am Platz und noch dazu hässlich!
Aber warum schreiben Sie hier fast täglich Ihren Ärger und Unmut über neue Gebäude in der Stadt?Denken Sie ernsthaft das Ihr Ärger irgend jemanden der Investoren,Stadtplaner,Bauherren interessiert?
Es wird keiner dieser Leute lesen oder etwas ändern!
Falls Sie zuviel Zeit haben,wäre es besser sich ein Hobby zu suchen wo Sie sich nicht soviel ärgern.
Beste Grüsse
MIKE
Kümmern Sie sich doch bitte um ihre eigenen Angelegenheiten, und sparen Sie sich ihre persönlichen Angriffe und unverschämtheiten Bemerkungen, danke. Ich komme nicht aus "Hobby" hierher, sondern weil mir Elbflorenz wichtig ist, was bei Ihnen weniger der Fall zu sein scheint.
ZWEITENS, die Bürger sollen brav die Klappe halten und wegsehen - Ihr konsequentes Schweigen ist besser, oder wie? Falls Sie es noch nicht gemerkt haben: Würden alle Dresdner ihren Unmut äussern, würde eine solche SCHANDE wie dort oben nicht gebaut.
Ihr inhaltsleerer Beitrag ist doch reine Wichtigtuerei, über das Gebäude haben Sie sich kaum geäussert. Es geht ihnen scheinbar mehr darum, Ihren Mitbürgern in den Rücken zu fallen. Solche Leute gibt es einige hier, Sie werden es nicht schaffen die Bürger mundtot zu machen. Schreiben Sie ihre Meinung zum Thema oder lassen Sie es sein. Das Thema ist das Gebäude, und sonst GAR NICHTS. Danke!
Sehr geehrter Petersburg,
ich glaube, das Mundtot-machen-wollen und Bürger-in-den Rücken-Fallen, das Sie Mike unterstellen, ist von Ihm gar nicht intendiert.
Vielmehr stellt sich allgemein die Frage, in wie weit sich der Unmut der Dresdner und all jener, die sich um das Zubauen Dresdens mit belanglosen Investorenbauten sorgen, möglicherweise öffentlichkeitswirksam kanalisieren ließe.
Da ich nicht mehr in Dresden lebe, kenne ich die aktuelle Medienlandschaft nicht, aber gäbe es nicht Mittel und Wege, der Presse zu vermitteln, dass außerhalb der wenigen Leuchtturmprojekte in Dresden überhaupt keine verantwortungsvolle Bauprüfung mehr erfolgt?
Man könnte doch mittlerweile Dutzende von Projekten an wichtigen, citynahen Orten benennen, an denen die Chance vertan wurde, qualitätsvolle [es geht mir gar nicht um Rekonstruktion] Architektur entstehen zu lassen (Löbtauer Straße, 26er-Ring, Stübelallee, Lené-Platz etc.).
Gibt es solche Initiativen? Oder: Gründen Sie eine!
Volle Zustimmung, Pollock! Ich war 2006 selbst Mitbegründer einer solchen Bürgerinitiative (Bürgerbündnis Stadtbild Dresden) und wir haben es immerhin bis ins Dresden-Fernsehen geschafft. Wenn sich Bürger mit ähnlichen Interessen (wie es ja in Sachen Architektur&Städtebau der Fall ist) zusammenschließen und aktiv werden, kann viel mehr erreicht werden, als wenn selbige in sämtlichen Foren der Welt ihre Meinung kundtun. Was hier geäußert wird, bleibt unter uns und gelangt nicht an die relevanten Stellen. Die Energie, die in Architekturforen und -blogs mehr oder weniger verschwendet wird, ließe sich bündeln und unser Ziel greifbarer machen.
Abkühlen, Jungs! Eigentlich habt ihr doch die gleiche Meinung, also habt euch wieder lieb. So wird das nämlich nüscht mit Einflussnahme, wenn man sich gegenseitig die Köpfe einschlägt. Petersburg ist oft recht impulsiv, aber er meint es ja nur gut!
Pollock, erst mal zu deinem Vorschlag des Hotels in HH-Altona: Ganz klar ein anderes Kaliber, das ist für mich akzeptable moderne Architektur außerhalb von historischen Innenstädten, die sicherlich auch nicht Unsummen an Mehrkosten verursacht hat.
Zu Ihrem Vorschlag einer Initiative. Ich hatte auch schon öfters diesen Gedanken, da ich hier oft recht anständige Meinungen lese. Ich habe wegen der Hauptstraßen-Sache an die Stadt geschrieben, mit konkreten Fragen u.a. zum Baurecht und habe eine unbefriedigende beschwichtigende Antwort erhalten, offenbar eine Standardantwort. Sehr ärgerlich. Vielleicht entsteht aus diesem Blog mal so eine von Ihnen angetrebte Intitiative, die sich für eine dresdenwürdige historische UND moderne Architektur einsetzt. Ich würde mich da mit einbringen. Wir schreiben hier so viel, aber die Verursacheer erreicht das sicherlich kaum. Eigentlich nicht sehr effektiv, da sich so nix ändern wird, außer dass das Niveau in der Fläche weiter sinkt.
Ich war letzten Sonntag etwa 3 Stunden lang in Dresden (Weiterreise nach Berlin) und habe das Hotel auch zufällig gesehen - da hielt ich es allerdings spontan für irgendeinen Billig-Einkaufsmarkt...
Tatsächlich ist die "Architektur" wirklich unterirdisch schlecht, und hier würde ich wirklich eine Brache bevorzugen. Dabei habe ich meine Ansprüche schon sehr heruntergeschraubt, sogar das Motel One auf der anderen Elbseite finde ich durchaus OK.
"Fragen Sie sich stattdessen einmal, was dieses Gebäude je m² kosten durfte (gem. Rendite-Erwartung des Bauherren). Dann erklärt sich auch das leider kärgliche Gewand dieses Gebäudes."
Schlichte Putzfassade, Andeutung eines Dachs - und bitte nicht in dieser Depri-Farbe. Dann wäre doch schon viel gewonnen...
Immerhin bedient das Motel One fast dieselben Zielkunden und wurde deutlich besser gestaltet. Noch übler finde ich allerdings das andere Hotel gleich gegenüber...
POLLOCK
Richtig! Sie haben es erkannt :-)
Petersburg
Ich wollte Sie nicht beleidigen oder Ihnen verbieten Ihre Meinung zu schreiben.
Warum fühlen Sie sich sofort angegriffen und meinen das mich Dresden nicht interessiert?
Nur frage ich mich was Sie mit Ihrem Ärger nun noch ändern wollen? Das Hotel ist fertig und steht nun so da wie es ist. Ob Sie nun meckern wie ein kleiner Rohrspatz oder nicht wird an dem Hotel nichts ändern!
Bevor so etwas hässliches gebaut wird wäre es sinnvoller sich zu melden und die Meinung kund zu tun. Doch Sie sind nicht in der Lage oder Position etwas an dem Entwurf vor dem Bau zu entscheiden!
Nun bleibt Ihnen nicht mehr übrig als sich jedes mal über etwas aufzuregen,wenn es fertig ist...
Schauen Sie sich die schönen Projekte und Gebäude am Neumarkt an,das dürfte Ihnen sicher gefallen. Alles kann und wird nie jeder schön finden!!!
P.S
Sie können machen was Sie wollen,aber gesund ist es nicht sich über alles und jeden zu ärgern!
Beste Grüsse
Hi muß ich nicht mehr dazu sagen,wär das Geld hat kann machen was er will!
Siehe Postplatz mit rechteckigen "Schuhkartons aus schönen grauen Beton",ist nicht ernst gemeint...
das Hotel passt nicht in ein Wohngebiet aus der Gründerzeit,ganz einfach wär das noch schön redet ist blind.
So ein Hotel passt in ein Plattenbaugebiet wie Prohlis oder Gorbitz.
Gruss Ronny
@Petersburg: Sie kommen nicht aus Dresden, oder? Der Begriff Elbflorenz ist sowas von verpöhnt in der Stadt! Aber na ja, von außen lässt sich die Stadt ohnehin besser und neutraler beurteilen, als als Bürger, der drin wohnt. Gell??? :-)
Herr "Anonym",
wenn Sie sich die Mühe machen, sich einen Namen auszudenken - reine Höflichkeitsfrage - bekommen Sie auch eine Antwort von mir.
Aber Sie haben bitte Verständnis, dass ich mir nicht die Mühe mache, Behauptungen von Phantomen zu widerlegen.
beste Grüße
Haben Beiträge wie der meines anonymen Vorredners irgendeinen konstruktiven Nutzen? Etwas mehr argumentative Sachdiskussion wäre wünschenswert - und dann auch am besten unter einem Nicknamen.
@Petersburg:
Es ist unerträglich wie Sie sich als moralisches Gewissen der Dresdner aufspielen.
Sie verlangen Toleranz - das ist in Ordnung. Sie sollten aber vielleicht auch mal akzeptieren, dass es - neben Ihrer - auch noch andere Meinungen gibt.
Nicht jeder Dresdner ist für eine bedingungslose Rekonstruktion der Bebauung vor 1945.
Ich möchte damit nicht diesen Bau rechtfertigen. Er ist auch m. E. nicht besonders gelungen. Ich habe aber auch schon schlimmeres gesehen.
mfg
R.B.
Schon wieder ein Anonym. Wollen Sie wissen was unerträglich ist? Die Unhöflichkeit und schlechten Manieren von Leuten wie Ihnen, die wiederholt dieses Forum unter "Anonym" mit frechen Bemerkungen heimzusuchen. Wer spielt sich hier denn auf, Herr "anonym"?
Ich bleibe dabei: Sie bekommen keine Antwort von mir, solange Sie zu unehrlich sind, unter einem Namen zu posten.
Aber eines erlaube ich mir zu erwähnen: Seien Sie doch bitte so freundlich, und verbreiten keine Lügen über mich! Ich habe nämlich an keiner Stelle behauptet, dass ich für eine "bedingungslose Rekonstruktion der Bebauung vor 1945" wäre. Wer hat Ihnen diesen Blödsinn denn erzählt? Ich jedenfalls nicht. Ich habe nie gesagt ich wäre für eine "bedingungslose Rekonstruktion ", so ein absoluter Unsinn den Sie hier von sich geben. Ich habe immer gesagt: Wir brauchen eine Mischung aus Europäischer Architektur, Reko nur an bestimmten Stellen (Neumarkt, Postplatz etc.) und auch moderner Architektur wenn sie gut gemacht ist, wie bswp. Wörner Landhausstrasse oder Dr. Külz-Ring, auch die Rückseite des Pfau-Hauses ist brauchbar (die Vorderseite leider verhunzt). Aber der Schrott der Leichenhalle an der Friedrichstrasse hat mit "modern" rein gar nichts zu tun, sondern mit maßloser Hybris unfähiger Architekten. Außerdem brauchen wir in Dresden nicht "modern", sondern sinnvollen Wiederaufbau. Für Reko wäre ich ausser Nemarkt nur bei Einzelbauten, bswp. Kaiserpalast , Albtertheater und einige wenige Bauten, die man dann mit modernen Füllbauten ergänzen müsste, ähnlich wie am Altmarkt. Leider geht dies in der Prager nicht mehr, vielleicnt in 100 Jahren wieder, wenn die pseudo-modernen Schuhkartons abgerissen werden. Für die Wilsdruffer habe ich nie "Rekonstruktion" vorgeschlagen Sie Spaßvogel, kann es sein dass Sie zu viel in Architekturdogmen gefangen sind? Für die Wilsdruffer hätte ich mir eine Europäische Architektur gewünscht, ähnlich wie Kollhoff sie am Dominium Köln realisiert hat.
Das hier wäre genial für Postplatz und Wilsdruffer: Keine Rekonstruktion, nicht einmal Orientierung am Vorkriegszustand, stattdessen moderne Architektur mit Europäischen Elementen:
http://www.kollhoff.de/images/start.jpg
Das wäre mit Sicherheit besser, auch für den Konzern ECE selber, als der amerikanisierte Mickymouse-verblödungs-Schrott mit Spaßgesellschafts-Zeitgeist, wie er jetzt von ECE mit Kassenbon-Fenstern dort entsteht. Absolut primitive Archiktur. Aber das führt jetzt zu weit.
Mein Tipp: einfach lesen: Lesen hilft. Hätten Sie gelesen, anstatt draufloszuplappern, hätten sie gesehn dass ich fast nie von Reko rede (von "Bedingungsloser" sowieso nicht), sondern meistens von Europäischer Architektur, Kollhoff, Krier, Köckeritz, auch Wörner & Partner Architekten, New Urbanism etc. Hat mit wissenschaftlicher Rekonstruktion rein gar nichts zu tun.
Also bitte: Wenn Sie nächstens wieder mal Unwahrheiten verbreiten und die Menschen in Dresden unsachlich angreifen, lieber Herr Architekt, dann bitte doch vorher erst mal kritisch reflektieren, und anderen Usern keine erlogenen Worte in den Mund legen. Alles andere ist doch ein unehrlicher Diskussionsstil. Vielen Dank.
Mit besten Grüßen
Natürlich ist nicht jeder Dresdner Pro-Reko eingestellt. Ist ja auch nicht jeder Dresdner Kontra-WSB, nicht wahr?! ;) Leider...
@petersburg,
ich glaube, mit ihrem letzten Angriff auf Herrn "anonym" sind Sie etwas über das Ziel hinausgeschossen. Schließlich hat er mit R.B. unterschrieben.
Ich finde es auch, dass jeder Anonym zumindest mit einem Nickname unterschreibt, damit man die vielen Anonyme unterscheiden kann.
Aber ich finde, man kann von keinem verlangen, seine persönlichen Daten einem Datenkraken wie Google freiwillig in den Rachen zu werfen, bloß um ein Google Konto zu erhalten um sich nicht mehr als Anonym zu identifizieren. Aber wie gesagt, Nickname sollte ein Muss sein.
Holger
Warum dann nicht einfach die völlig unnötige Möglichkeit, Beiträge unter dem Nick "Anonym" verfassen zu können, entfernen, @Blogbetreiber ?! Man sieht ja nun schon länger, zu welchen Ungereimtheiten das führt...
@ The Woerth,
Jeder sollte einen Blogbeitrag unterschreiben. Aber einen Zwang zur Registrierung sollte es nicht geben. Schon gar nicht bei Google.
Eine Registrierung beim Blogbetreiber fände ich aber o.k. Im Übrigen hatte der Blogbetreiber vor ein paar Wochen schon einmal die Möglichkeit, sich als anonym anzumelden, entfernt.
Ich würde es persönlich als Einschränkung empfinden, dass ich mich dann nicht mehr an einer Diskussion beteiligen kann.
Außerdem glaube ich nicht, dass die "Qualität" eines Beitrages unbedingt mit der Verwendung eines Benutzernamens zu tun hat.
Holger
Hallo liebe Community!
Der Blog läuft über Blogspot, für die Kommentare hab ich folgende Möglichkeiten:
01. Sofortige Veröffentlichung
02. Open ID (bedeutet, Ihr müßtet Euch bei Google mit irgendwas registrieren. Alternativ gänge hier noch ein eigener Blog bei Wordpress o.ä.
03. Veröffentlichung mit vorheriger Überprüfung seitens des Blogbetreibers (mom. Zustand)
04. Keine Kommentare
Ihr seht also, es gibt nicht viel Spielraum. Das anonyme posten kann man leider nicht abstellen. Ich könnte jetzt auch sagen, dass ich unter "anonym" verfasste Kommentare nicht mehr veröffentliche. Nur sollte das nicht im Vordergrund stehen.
Wie Holger schon geschrieben hat, soll sich hier niemand bei Google registrieren müssen um einen Kommentar zu schreiben.
Bleibt also nur der Appell an die Vernunft und sich einfach mal einen Nicknamen auszudenken und den dann dauerhaft zu benutzen.
In der Testphase mit Registrierung kam es zu einer Abnahme der Kommentare um ca. 90%. Da dieser Blog auch von Euch und Euren Meinungen lebt, laß ich vorläufig den Ist-Zustand bestehen!
Grüße, der Blogbetreiber ;-)
Ich verstehe nicht, warum man nicht einfach dazu gezwungen wird, einen Nicknamen einzugeben - welchen auch immer. Dazu müsste man lediglich den Punkt "anonym" entfernen und es bei "Name" belassen. Holgers Ausführungen erübrigen sich demgemäß, denn von einer "Registrierungspflicht" hatte ich nicht gesprochen.
@Bausituation: Kann man den Punkt "anonym" tatsächlich nicht abstellen? Vor einiger Zeit war doch genau das der Fall, nur dass man dann leider auch keinen Nicknamen mehr eingeben konnte, ohne sich registrieren zu müssen?!
Holger:
stimmt, hab ich auch hinterher gesehen. Leider war da der Beitrag schon abgeschickt. Aber seien sie nicht böse, wenn man gross "anonym" schreibt, aber ganz am schluss zwei kleine buchstäbchen, dann muss er sich nicht wundern wenn man das nicht so gut sieht. Schon mal die Grösse der Buchstaben verglichen?
Diejenigen die "anonym" auswählen, sind sowieso ein Ärgerniss. Ich bin nicht der einzige der das als Unhöflichkeit empfindet. Warum schreiben sie denn "holger" nicht als Name in das Namensfeld, wo es hingehört? Genau so wie ich das tue? Wo ist das problem?
Sie müssen ja nicht mal ihren echten Namen nehmen. Auch ich heisse nicht "Sankt Petersburg", und auch Woerthie heisst nicht "The Woerth".
mit freundlichen Grüßen
Ihre getreue Burg :-)
von R.B.
@Petersburg:
Ich habe wirklich überlegt, ob ich auf Ihre Reaktion nochmal Antworten soll. Aber ich finde zu dem was Sie hier verbreiten sollte man schonmal Stellung nehmen.
Das Sie für eine bedingungslose Reko der Bebauung vor 1945 sind, habe ich Ihnen nicht direkt vorgeworfen. Wenn dass bei Ihnen so angekommen ist, bitte ich dies zu entschuldigen. Leider Fehlt mir die Zeit alle (Ihre) Kommentare zu lesen.
Sie haben glaube ich auch nicht ganz verstanden was ich gemeint habe. Ich lasse Ihnen Ihre Meinung. Architektur ist nun mal subjektiv. Jeder empfindet sie anders. Aber vielleicht sollten Sie mal Ihre Umgangsformen und Ihre Ausdrücke überdenken:
"der Schrott der Leichenhalle an der Friedrichstrasse"
"maßloser Hybris unfähiger Architekten"
"wenn die pseudo-modernen Schuhkartons abgerissen werden"
"Sie Spaßvogel, kann es sein dass Sie zu viel in Architekturdogmen gefangen sind?"
"amerikanisierte Mickymouse-verblödungs-Schrott mit Spaßgesellschafts-Zeitgeist"
Zudem möchte ich noch erwähnen, dass ich selbst Dresdner bin und KEIN Architekt.
Und eines noch:
"Außerdem brauchen wir in Dresden nicht "modern", sondern sinnvollen Wiederaufbau."
Das entscheiden nicht Sie, sondern jeder Einwohner der (neuerdings) größten Stadt Sachsens für sich selbst.
mfg
R.B.
PS: Ihr Stil lädt nicht gerade dazu ein sich hier anzumelden.
Herr RB,
Sie haben völlig Recht. Jeder einzelne entscheidet (im Kopf) das für sich selbst. Leider aber entscheidet die Baulobby (in Realität) für alle.
Glauben Sie mir, ich mache mir schon Gedanken darüber wie man diese Stadt wiederherstellen könnte. Und leider scheint mir, dass Architekten und Baulobby sich nicht auch nur eine Sekunde Gedanken machen, was gut für diese Stadt ist. Architekten inszenieren gerne sich selber, ohne Rücksicht auf den Schaden für die Stadt; und Baulobbyisten interessieren sich nur für eines, und das ist, die eigenen Taschen zu füllen. Diese egoistische Haltung ist keine gute Grundlage für Städtebau, denn Städtebau betrifft alle.
Mir geht es darum, dass man sich Gedanken macht welche Architektur sinnvoll ist in Dresden. Dass muss nicht immer die Reko sein, obwohl Dresden auch ausserhalb des Neumarkts noch ein paar mehr davon vertragen könnte. Die zahlreichen guten Füllbauten am Neumarkt z.b. von Köckeritz oder Wörner & Partner beweisen, dass man auch modern bauen kann, und dabei der Stadt nützen kann, anstatt ihr zu schaden. Einige gute moderne Gebäude gibt es im Bereich Altmarkt und Külz-Ring; von den Planungen der letzten Jahre am Postplatz halte ich nichts, und die meisten Dresdner die ich kenne, auch nicht.
Die meisten Menschen, auch die Reko-befürworter, haben nichts gegen moderne Architektur. Aber erstens ist vieles was heute gebaut wird überhaupt nicht modern, sondern einfach schlecht. Und zweitens ist es nicht meine subjektive Meinung, sondern eine Tatsache dass Dresden zerstört wurde und nur wenig intakte Innenstadt hat. In einer zerstörten Stadt kann man nicht planen wie in einer unzerstörten, daher ist die Kohärenz der Neubauten sehr wichtig, die Reflexion und vor allem die Bezugnahme auf das Stadtgefüge. Das meinte ich mit "sinnvollem" Wiederaufbau.
mfG
Werter Petersburg,
zunächst vielen Dank für einen Ihrer ersten Kommentare, bei dem ich nicht fortwährend beim Lesen den Eindruck hatte, ich würde angeschrien werden (ich hoffe, Sie gehen mild mit dieser Anmerkung um)...
Zu Ihrer Antwort möchte ich folgendes anmerken: Sie haben die Angewohnheit, überall und nirgends die "Baulobby" in den Fokus Ihrer Anfeindungen zu stellen.
Ich vermute aber, Sie meinen die Immobilienwirtschaft, meinetwegen auch die "Immobilienlobbyisten".
Die Baulobby ist z.B. daran interessiert, Baunormen immerfort zu novellieren, um den Bedarf an neuen, qualitativ hochwertigeren und somit teureren Bauprodukten hochzuhalten, die "Baulobby" kann aber in der Regel nichts dafür, wenn ein Haus in sich unästhetisch oder stadträumlich unpassend geplant wird und in erster Linie auf Flächeneffizienz ausgelegt istt.
Die Leute aus der Immobilienwirtschaft dagegen schüren teilweise kaum real abbildbare Renditeerwartungen bei Neubauvorhaben, die tatsächlich zu einer verminderten Bauqualität führen können.
Als Aussenstehender, der ein Gebäude folgerichtig zuallererst an seiner Fassade misst, fällt Ihnen das i.d.R. dann als Erster auf, denn an der Fassade kann oft am meisten gespart werden, ohne dass Baubeschreibungen oder Mietverträge nicht mehr eingehalten werden.
Ach ja, glauben Sie eigentlich allen Ernstes, dass Architekten an schlechten Fassaden Spaß haben bzw. Architekten von sich aus auf die Idee kommen, dass eine Fassade aus einfachem Wärmedämmverbundsystem mit ein bischen Sandstein im Sockel der Große Wurf sei?
Auf Ihre Antwort gespannt,
Ihr Pollock
@Petersburg:
Danke für Ihre Antwort. Ich bin erfreut, dass man hier über spannende Themen der Stadtentwicklung kontrovers, aber in einem höflichen Umgangston, diskutieren kann.
Im Endeffekt liegt uns doch allen unsere schöne Stadt Dresden einfach nur am Herzen.
Da melde ich mich auch gerne an.
mfg
R.B.
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