Donnerstag, 12. August 2010

Heeresbäckerei | Albertstadt

Bilder von den Umbauarbeiten der ehemaligen Heeresbäckerei in der Dresdner Albertstadt. Dabei wurde ein
alter Getreidespeicher vollständig enktkernt und wird nun für das Stadtarchiv umgebaut. Das Gebäude steht
unter Denkmalschutz und so wird die originale Fassade von 1902 restauriert. Im Hauptbau sollen zukünftig
Dokumente der Stadtgeschichte aufbewahrt werden. Im hinteren Teil entsteht ein Zwischenarchiv für die Ak-
ten der Stadtverwaltung. Der Umbau kostet 8.5 Millionen €uro und soll im Herbst 2011 abgeschlossen sein.
Im südlichen Teil der ehemaligen Heeresbäckerei enstand bereits vor einigen Jahren ein Gewerbe-Mischgebiet.






6 Kommentare:

indc hat gesagt…

Großartig, hier hat wieder jemand die Mindestgehwegbreiten nach RASt 06 nicht eingehalten und zusätzlich noch Beleuchtungsmasten so geschickt in den Weg gestellt, dass jede Rollstuhlfahrt zur Geschicklichkeitsprüfung wird. Klasse!

Petersburg hat gesagt…

Das tragische an der Albertstadt ist: ein riesiges Militärviertel, das bei dem schicksalshaften Feuersturm des 13. Februar nicht einmal innerhalb des Zielgebiets lag - und logischerweise daher auch kaum Treffer abbekam. Ein einziges Gebäude dieses Stadtviertels wurde beschädigt, der Rest überstand den Krieg nahezu unversehrt. Ist das nicht absurd? Ein riesiges Militärgebiet wurde absichtlich nicht bombardiert, doch die weltberühmte fast 800 Jahre Altstadt wurde ausradiert.

Es soll ja noch heute Menschen geben, die tatsächlich glauben die Briten und Amerikaner hätten Krieg geführt um irgendjemanden zu "befreien". Nichts ist ferner der Realität. Die gleichen "Mächte des Guten" "befreien" heute den Iraq. Wer sehen will, wie genau das aussieht googelt "Iraq depleted uranium" oder "Iraq children" und klickt auf Bilder. Aber vorsicht, nichts für sensible Gemüter.

Pollock hat gesagt…

Petersburg,

dies soll ein Forum über die Entwicklung der Bautätigkeit in Dresden sein.
Ich würde Sie höflichst bitten, diesen Rahmen zu wahren. Wenn wir an dieser Stelle auch noch die Weltpolitik und die Geschichte diskutieren verwässert dies ohne Zweifel unsere Diskussion und die liegt mir - auch wenn es manchmal unsachlich und im Ton vergriffen zugeht - wirklich am Herzen.

Ich wüsste es daher zu schätzen, wenn Sie sich diesem "Code of Conduct" anschlössen und zum Thema Bauen schrieben [innerhalb dieses Rahmens können wir gern auch die Rolle der städtischen Regierund und der Behörden diskutieren]

Was mach eigentlich Herr Jörn Marx??

Petersburg hat gesagt…

Die Zerstörung Dresdens können Sie von der heutigen Situation Dresdens nicht trennen.

Einfach mal Augen aufmachen. Mit offenen Augen durch Dresden laufen hilft.

Anonym hat gesagt…

Ich kann den Bau räumlich nicht einordnen … Wie wärs, wenn man zu hedem Artikel die Koordinaten mit verlinkt, so wie es die Wikipedia macht (Ecke oben rechts)? Dann hat man gleich immer Karten parat. =)

Aber schönes Projekt, nur mir persönlich fehlen noch mächtige Baume vor diesem Koloss. hehe

Anonym hat gesagt…

@ Anonym,
räumliche Einordnung: z.B. Google maps: Vom Albertplatz die Königsbrücker Str. Richtung Norden bis kurz vor S-Bahn-Station Industriegelände. Zwischen Königsbrücker und Magazinstraße sieht man deutlich die langgestreckten Gebäude.
Wegen der Bäume: Bis zur Wende waren die Gebäude Bestandteil einer sowjetischen Kaserne. Wenn man weiß, wieviel verseuchter Boden bei der Renativierung anderer Kasernen abgetragen werden musste, kann man froh sein, dass es dort überhaupt noch Grün gibt.

Holger