Montag, 23. August 2010

MK 6 | Dr.-Külz-Ring


3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Na sehr schön, daß diese Straßenflucht jetzt auch wieder geschlossen ist. Jetzt kommt's nur drauf an, auch das Umfeld, sprich den Allee-/Boulevardcharakter, die Verkehrsführung, die Bäume und Bepflanzung, Cafés, Bänke etc. entsprechend zu gestalten. Da gibts noch ne Menge Reserven.
Vielen Dank für die Bilder!!
Peter K.

Petersburg hat gesagt…

Man kann leider noch nicht viel erkennen unter den Baugerüsten. Aber ich habe die Vermutung, dass dieses Haus ganz gut wird.

Ich finde es deswegen gut, weil es echte moderne Elemente aufweist, nicht pseudo-Modernität wie die Strichcode-Unsitte. Echte Modernität kann ein Bauwerk nur haben, wenn es den realen Zeitgeist ausdrückt, und der Zeitgeist in Europa(und sogar außerhalb Europas) geht ganz klar in Richtung Rückbesinnung auf Europäische Baukunst und regionale Partikularitäten. Den Bauten von Wörner & Partner Architekten sieht man tatsächlich an, dass sie durch die Wiederherstellung eines Europäischen Ensembles (Neumarkt-Thematik) gelernt haben.

Die Strassenflucht auf dem 1. Foto ist zwar sehr kurz ist, aber meiner Ansicht nach beispielhaft für gelungenen Wiederaufbau einer zerstörten Stadt. Kritiker werden sagen, das Haus ist langweilig. Möglicherweise. Aber das entscheidende ist, dass es Europäisch ist. Die Strichcode-Utopie ist ein oû-τόπος , ein Nicht-Ort. Gute moderne Architektur bezieht sich auf einen Ort, und das ist hier m.E. der Fall.

Bin gespannt wenn es fertig wird! Die Gegend um den Altmarkt wird zumindest sehr viel schöner als Postplatz & Co.

Fritz hat gesagt…

Für mich hat das Wort "langweilig" mittlerweile keine negative Konnotation mehr. Langweilig, unauffällig, bedeutungslos u.a., sind mit den Erfahrungen aus Dresden mittlerweile positive Begriffe für moderne Architektur. Aufregende Architektur (über die man sich also aufregt!) haben wir doch genug. Es braucht keine weiteren Provokationen und Brüche.

Fritz