Mittwoch, 22. September 2010

Villen | Bautzner Straße

Verschiedene Villen entlang der Bautzner Straße:










6 Kommentare:

Petersburg hat gesagt…

Frage an den Admin., bitte:

Sind denn die Villen auf Bild 10 + 11 moderne Bauten? Weil, wenn ja, finde ich sie sehr gut. Sie sehen auf jeden Fall nicht aus wie Altbauten, dennoch sehr elegant.


mfG

Bausituation Dresden hat gesagt…

@Petersburg: Ich denke schon, dass es Neubauten sind. In Dresden ibt es eigentlich viele Beispiele gelungener Anpassungsarchitektur..
Gruß

Petersburg hat gesagt…

@Admin.

Ja, seh ich genau so. Es gibt sehr gute adaptive Neubauten in DD, z.B. in der Neustadt oder Nördl. Johannstadt. Aber was mir auffällt, fast leider nie in der Innenstadt, grade da, wo es am wichtigsten wäre.

Wenn diese beiden Villen Neubauten sind, sind sie Beweis dass zwischen Moderne und Tradition kein Bruch und keine "Wunde" sein muss, sondern dass man beides wunderbar verbinden kann. Würden Architekten mehr auf Qualität achten, würde es die Probleme mit der Akzeptanz in der Bevölkerung überhaupt nicht geben.

THE WOERTH hat gesagt…

@Petersbourgoisie:

In der Innenstadt hat ja auch die Modernistenmacht das Sagen. Der operative Radius von Stadtplanungsamt, Gestaltungskommission & Co hat sein Zirkelzentrum auf dem Bomberkreuz der Frauenkirche. ;)

ChriSGD hat gesagt…

Gerade auch auf diesen Vierteln abseits der Innenstadt beruht die Schönheit und der Lebenswert von Dresden. Dresden ist eben nicht nur Terrassenufer und Theaterplatz, auch wenn man das als Tourist beim Überqueren der Petersburger Straße oder dem Blick von der FK-Kuppel denken könnte. Der Gürtel um die Innenstadt ist in weiten Teilen vorstädtischer Murks, der eigentlich nach Leuben oder Trachenberge gehört.

Gerade habe ich in der SZ gelesen, dass die drei seit Jahrzehnten leer stehenden Gründerzeithäuser an der Schweriner/Ecke Roßthaler Str kurz vor der Ausschribung des Abrisses wohl an einen sanierungswilligen Investor verkauft werden sollen. Den Häusern wurde ja erst kürzlich der Denkmalstatus entzogen, jetzt scheint es ein gutes Ende zu nehmen. Es wäre auch städtebaulich ein unheimlicher Verlst gewesen, da die Stadt anstelle der Häuser auf dem gesamten Block einen Spielplatz plante. Eine bauliche Verdichtung ist hier aber absolut ratsam, um die Verdichtung/Formgebung der Friedrichstadt voranzutreiben. Danke an Herrn Thomas Löser für seinen Einsatz bei der Investorensuche. Die Stadt hat ja lieber Fördergelder für den Abriss beantragt. Was für Vollpfosten!

rian hat gesagt…

Mein Gott, wirklich? Welch ein Glück. Immer, wenn ich dort vorbei fahre, tut mir der Anblick weh.
Das ist ja schön!
Ich hoffe, dass dieses Glück auch das andere Gebäude trifft, welches gegenüber auf der anderen Seite der Löbtauer Straße dringend auf eine Sanierung wartet.
Hier finde ich auch diesen Kontrast immer so schlimm von der unsanierten Baustruktur zu den Plattenbauten links und rechts, die in die Berliner und weit in die Schäferstraße reichen. Das wird noch dadurch verstärkt, dass sich die Plattenbauten rein gar nicht am Altbau orientieren, sondern ihn allein dort stehen lassen.
Dieses Gebäude hat es einfach verdient, saniert zu werden. Ganz im Gegensatz zu den Platten. Ich finde, die Friedrichstadt hat so ein Potenzial!
Und das wichtigste ist erstmal, die noch unsanierte Baustruktur von vor dem Weltkrieg zu retten. Und beim Thema Verdichtung bin ich der gleichen Meinung.
Denn gerade solche Gebäude bilden doch eine super Ausgangslage für eine weitere Verdichtung bzw. Schließung von Baulücken.
Ich freu mich jedenfalls unglaublich über die Neuigkeit von der Sanierung!