Derzeitige Bausituation beim Erweiterungsbau der Altmarktgalerie an der Wilsdruffer Straße/Postplatz:
61 Kommentare:
Luik
hat gesagt…
Immerhin scheint sich der Bau in Material- und Farbwahl dem Altbau aus den 50er Jahren (Sandstein, weiße Fensterrahmen) anzupassen. Bleibt abzuwarten, wie er aussieht, wenn alle Gerüste gefallen sind...
Oh Gott ist das grausam.....ist das ein Albtraum oder Realität?
Macht mal folgenden Versuch: bitte irgendeines der obigen Fotos nehmen (Ausnahme Altmarkt), und sich die Ansicht als Werbung für Dresden in einer Londoner, Pariser oder New Yorker Zeitung vorstellen, mit der Unterschrift: "Besuchen sie Deutschlands wichtigste Kunst- und Kulturstadt".
Ich glaube, eine grössere Satire wäre nicht möglich. Sollen wir lachen oder weinen?
Wir Deutschen merken nicht, wie wir von Kriminellen regiert werden. Wer sich gegen neo-faschistische Bauvorhaben wehrt, wird gewalttätig angegriffen (siehe Revolte der Bevölkerung gegen Baulobby in Stuttgart). KEINE "Elite" eines Landes, die auf Grundlage ethischer Maximen regiert, würde ein Weltkulturerbe dermaßen mit Schandmalen übersähen, wie diese selbsternannten "Elite" es tut. Die verbrecherischen Politiker, die für diese dritte Zerstörung Dresdens verantwortlich sind, werden ihre Rechnung bekommen. Europa verändert sich, die guten Zeiten sind vorbei.
Was kaum bekannt ist: Die EU hat bereits 2009 eine "Beobachtungsstelle für Innere Unruhen" eingerichtet. Die werden wissen, warum.
@ Petersburg: Richtig! Was da entsteht ist ein Albtraum, in Beton gegossen. Zukünftige Generationen werden das wieder abreißen, schade daß wir das wahrscheinlich nicht mehr erleben. Aber es gibt eben noch die Generation der Betonköpfe und die leben jetzt erstmal. Man sollte die Namen der Planer, Architekten und politisch Verantwortlichen an jedem dieser Horrorgemäuer plakatieren, damit auch jeder weiß wer für diesen architektonischen Müll !! verantwortlich ist. Gruß von Heiner
Ja, nette Idee. Dann mach das doch einfach, Heiner. Ideen bringen nur dann etwas, wenn sie zur Umsetzung gebracht werden. "Man sollte" hilft nicht viel...
@Petersburg, eigentlich lese ich ihre, manchmal meiner Meinung nach etwas überspitzten, Kommentare in diesen und in anderen Foren immer recht gerne. Dafür leben wir (zum Glück)in einer Demokratie, dass nicht jeder nur dem mainstream folgen muss sondern eine eigene Meinung haben darf. Aber ich glauge, auch dem sollten Grenzen gesetzt sein. Regierende alle als "Kriminelle" zu bezeichnen, von "neofaschistischen Bauvorhaben" zu sprechen, geht doch etwas zu weit. Im übrigen war das Elbtal Weltkulurerbe und nicht Dresden in erst recht nicht ein Postplatz oder eine Wilsdruffer Straße. Oder sollte mir entgangen sein, dass die Altmarktgalerie in den Elbauen errichtet wird?
es war eben nicht nur die Flußlandschaft, dann hätte man von einem Naturerbe gesprochen.... das Kulturerbe war bezogen auf die Flusslandschaft und die angrenzende Bebauung. Allerdings liegen Postplatz und Wilsdruffer Straße im Elbtal, insofern ist Ihre Aussage falsch.
Tschuldigung, aber die Elaborate Petersburgs sind nicht mehr überspitzt, sondern schlicht und ergreifend jenseitig. In Summe schadet er der Sache, die er zu vertreten vorgibt, mehr als er nützt, und bringt nicht zuletzt dieses Forum in schlechten Ruf. Wir wollen hier in Ruhe über bauliche Vorhaben diskutieren, finden dabei natürlich nicht alles schön und gut, schon gar nicht diese Altmarktgalerien, aber Andersdenkende bzw unter gewissen wirtschaftlichen Sachzwängen Stehende als Neofaschisten oder Kriminelle zu bezeichnen, ist doch etwas anderes, geht zu weit. Abgesehen davon, dass diese Tiraden schlicht und ergreifend lächerlich sind. Was hätte man an dieser Stelle schließlich auch Großartiges errichten können? Dass die alten, vorbarocken Gassen mit ihrer relativ einfachen, unspektakulären Bebauung nicht wieder erstehen konnten, war doch ohnehin so klar, wie der Umstand, dass unsere moderne Zeit kommerziellen Interessen unterliegt. Das hat nichts mit krimniell oder neofaschistisch zu tun. Was die erwähnte Hässlichkeit betifft, so ist zunächst zu konstatieren, dass man ob der Gerüste noch nicht viel sieht. Immerhin scheint dieser entstehende Stadtteil ästhetischer zu werden, als es bei vergleichbaren früheren Projekten der Fall war.
@stefanius, als Dresdner weiß ich natürlich, dass der größte Teil von Dresden im Elbtal liegt. Ich halte es nur etwas weit hergeholt, jedes neu entstehende Bauwerk (auch wenn's potthäßlich ist und am besten hätte nie gebaut werdendürfen) in Zusammenhang mit dem verlorenen Weltkulturerbe zu bringen. Ein Weltkulturerbe, dass meiner Meinung nach nie hätte vergeben werden dürfen. Nicht wegen der WSB. Sondern z.B. wegen der Carola Brücken, den Häusern an der Steinstaße, den Hochhäusern in Johannstadt .... Frei nach G. Hauptmann: "Wer das Weinen verlernt hat, lernt es wieder beim Anblick des sozialistischen Wiederaufbaus"
@Petersburg : Sicher wären auch mir gründerzeitliche bzw. neoba-rocke Fassaden, bzw. Gebäude lieber. Allerdings ist die "Revolte der Bevölkerung gegen die Baulobby in Stuttgart" ein nicht konformes Beispiel, da nicht Jedem der jetzige Bahnhofsbau in Stuttgart behagt (massiv und dunkel) und zu Protestaktionen bisher 2o Jahre Zeit waren und es dazu andere Wege gegeben hätte, bzw. gibt. Für Dresden ist es besser, die GHND aktiv zu unterstützen !
Aber ich glauge, auch dem sollten Grenzen gesetzt sein. Regierende alle als "Kriminelle" zu bezeichnen, von "neofaschistischen Bauvorhaben" zu sprechen, geht doch etwas zu weit.
Im Gegenteil, das ist untertrieben. Ich empfehle Dir mal, dich mit dem Staat zu beschäftigen in dem du lebst. Du glaubst, du lebst in einen souveränen Staat namens "Deutschland" und wirst vom Bundestag aus regiert, richtig? Das dachte ich früher auch. Die meisten Leute kennen nicht einmal das Gesicht ihrer Herrscher. Hier bitte:
Dieser nicht sonderlich attraktive Mensch herrscht über die ganze EU und über Deutschland, und ist DEIN Präsident, der Präsident des Rates der Europäischen Union - Frau Merkel hat im Vergleich zu ihm nichts zu sagen. Die meisten Leute kennen weder sein (höchst seltsames) Gesicht noch seinen Namen. Wo ist seine demokratische Legitimation? Ich habe diesen Menschen nie gewählt , und kenne seltsamerweise auch niemanden der ihn wählte. Wie erklärst du dir das? Kanntest du sein Gesicth überhaupt? Dieser Mensch ist einer der vier höchsten Machthaber in Europa.
Über 80 Prozent der Gesetze werden von Politikern in Brüssel gemacht, die kein Mensch kennt, die kein Mensch gewählt hat und die niemand abwählen kann. Bald werden es 100 Prozent sein. Ich empfehle Dir mal, Original-Aufnahmen aus dem Brüsseler Parlament zu anzusehen, mehrere EU-Abgeordnete verglichen die EU-Verfassung mit dem "Ermächtigungsgesetz". Ich frage mich wirklich, wo informiert Ihr Euch denn alle dass ihr nicht wisst, auf was wir zusteuern? Jeder der Augen hat, kann es sehen.
Es ist kein Zufall, dass der Fall "MARC DUTROUX" in Brüssel stattfand (kriminellste Stadt in Europa, auch kein Zufall), und es ist doch schon seit Jahren Allgemeinwissen , dass dass die gesamte dortige Regierung inklusive des Justizministeriums in den Fall verwickelt war? Das ist doch alles schon lange bekannt. Jeder weiss, dass die schlimmsten Kriminellen nicht auf der Strasse, sondern in unseren Regierungen sitzen - die besten Kunden von Marc Dutroux saßen im Justizministerium.
Und in Sachsen? Sachsensumpf, Kinderpornographie und mafiöse Strukturen in der Sächsischen Landesregierung, laut Staatsanwalt ein kriminelles Netzwerk. Sorry, aber ich frage mich wirklich langsam, was für eine naive Schäfchenherde sind die Deutschen eigentlich? Unsere Regierung führt zufällig Krieg, ohne dass wir jemals angegriffen wurden. Und das ist nur eines von zahlreichen Verbrechen unserer Regierung. Regierungen können keine Verbrechen verüben? Grade in Deutschland sollte man es besser wissen. Einfach mal Augen öffnen, und den Schlaf beenden.
Verbotene Aufnahmen aus dem EU-Parlament, heimlich gefilmt: Der Britische Abgeordnete Daniel Hannan (MEP Partei) vergleicht die EU-Verfassung mit Hitlers Ermächtigungsgesetz:
Interessant, Du bist bewandert! Das sind in der Tat Sachverhalte, die gerne unter den Teppich gekehrt werden und nicht in die Blümchenmalerei unserer Politik paßt. Hier wird einiges auf uns zurollen, was dann wieder als "demokratisch" legitimiert über einen jahrelangen Reifeprozeß abgetan wird. Unsere Politik nutzt ihre demokratische Legitimation eben nur, um dem eigenen Proporz zu dienen. Kein Wunder also, daß sich viele wieder einen "echten Führer" wünschen (siehe Stern oder Spiegelumfrage der letzten Tage). Unsere Politiker beklagen, was sie gebären. Wer hat denn Zeit, sich um alles zu kümmern und gegen alles und jeden vorzugehen. Die heutige Zeit ist korrupt und unsere Politik mies. Und es gibt viel zu viele Gutmenschen, die alle beschönigen und als Gefolge der Schleimspur folgen. Traurig! Heiner
Hm, das überzeugt mich jetzt. Du hast in allem völlig recht. Eigentlich ist die Lage wirklich total verfahren. Was kann man als Einzelner dagegen tun? gibt es einen Ausweg aus dieser Misere? Sind da nicht alle städtebaulichen Fragen völlig nebensächlich? Verblasst nicht die Hässlichkeit der Altmarktgalerie gegen diese Widrigkeiten? Muss man da nicht resignieren? Macht das Leben da noch einen Sinn? OK, wie soll ich mich am besten umbringen, dass es nicht so weh tut?
Ich bin kein Fan von Pauschalverurteilungen. Nicht jeder Architekt schadet unseren Städten und nicht jeder Politiker schadet unserem Land. Ganz im Gegenteil gibt es eine Vielzahl an Menschen in verantwortlichen Positionen, die nach bestem Wissen und Gewissen handeln. Probleme gibt es zur Genüge, das kann und will ich nicht abstreiten, aber man sollte bitte differenzieren, sonst rutscht man sich schnell auf Stammtischniveau.
Machs gut Thomas, ich empfehle die Einbetonierung in die Altmarktgalerie. Aber Kopf hoch, es gibt eine Alternative: Die Schleimspur! Tut gar nicht weh, einfach mal probieren... Fahnenschwenken ist einfach zu lernen und man wird gelobt...;-) Heiner
Ach mensch Leute. Nicht immer nur meckern und motzen über alles und jeden. Es gibt viel schlimmeres auf der Welt als ein neues Einkauscenter. Ob es unbedingt notwendig ist will ich gar nicht beurteilen. Der Bedarf scheint ja da zu sein. Ist ja genug los in den Centern. Ich urteile erst wenn es fertig ist aber auf den Bildern sieht es doch gar nicht so schlecht aus. Ein moderner Bau, der genau dort hin passt. Es sollen ja auf dem jetzigen Parkplatz noch moderne Wohnhäuser entstehen. Wundert mich das dieses Thema hier noch gar nicht diskutiert wurde. Habe ich in der SZ gelesen :)
Ein Begründung? Kein Problem. Für mich ist der Postplatz und die Wilsdruffer Strasse der Übergang zwischen dem historischen und dem modernen Dresden. Demzufolge steht die Altmarktgalerie für mich im modernen Teil, der sich dann über Altmarkt und Prager Strasse zum Hauptbahnhof fortsetzt. Für mich gehört moderne Architektur im Jahre 2010 einfach dazu, auch wenn diese nicht jedermanns Geschmack trifft.
Es gibt viel schlimmeres auf der Welt als ein neues Einkauscenter. Ob es unbedingt notwendig ist will ich gar nicht beurteilen. Der Bedarf scheint ja da zu sein. Ist ja genug los in den Centern. Ich urteile erst wenn es fertig ist aber auf den Bildern sieht es doch gar nicht so schlecht aus. Ein moderner Bau, der genau dort hin passt
Hans-Hubert, Sie klingen wie eine Werbebroschüre des ECE-Konzerns...
Find ich auf jeden Fall klasse, dass ein Einkaufszentrum "unbedingt dazugehört", obwohl sie gleichzeitig anzweifeln ob es überhaupt notwendig ist. Immer wieder erheiternd, Sie oder Konzern-Apologet Thomas zu lesen ("die armen armen Milliardäre" etc.), bitte mehr davon.
Am Lustigsten aber finde ich ihre Behauptung, der veraltete Funktionalismus sei "modern". Dieses Gebäude ist nicht modern, Herr Hubert, sondern billige Abschreibungsarchitektur im 1960er Jahre Stil, in hilfloser Weise aufgepeppt von einfallslosen Architekten mit wild durcheinandergewürfelten Fenstern, um die eigene künstlerische Unfähigkeit zu kompensieren. Armselig! Das Stadtplanungsamt versucht Dresden in eine Art "Neu-Dortmund" zu verwandeln. Das ist krank.
Mal abgesehen von der Frage, inwiefern diese Architektur modern ist: Ich mache meine Prioritäten weniger daran fest, in welchem Jahr wir leben, als viel mehr an der konkreten städtebaulichen Situation. Eine dermaßen kriegszerstörte Stadt braucht m.E. in erster Linie identitätsstiftende Stadtreparatur, demgemäß in möglichst regionaltypischer Ausführung. Eine weitere Entfremdung durch austauschbare Globalarchitektur kann in meinen Augen kein adäquater Ansatz sein. Dresden hat eine (glor)reiche Geschichte hinter sich, aber viel zu viel im Stadtbild verweist lediglich auf eine kurze und unerfreuliche Epoche. Dieses Ungleichgewicht gilt es nicht weiter zu schüren, sondern zu harmonisieren. Der hier diskutierte Investorenriegel ist dazu nicht im Stande.
"Für mich gehört moderne Architektur im Jahre 2010 einfach dazu, auch wenn diese nicht jedermanns Geschmack trifft."
Ja, was ist denn modern? Das ist doch die Frage. Wenn es allein danach geht, dass das modern ist, was im Jahre 2010 ensteht, so sind es Bauten am Neumarkt auch.
Wenn modern aber heißt, ohne viele Sinn zum Kontext und zur Stadtidentität, Lieblosigkeit, in Form Sinne von Großkomplexen (ganz im Stile der Aufmarschstraßen aus den 50ern), Riegeln und Kuben der autogerechten Stadt (aus den 60ern und 70ern) dann frage ich mich...wie weit der Begriff "modern" eigentlich gefasst ist? Wenn modern heißen soll "auf der Höhe der Zeit", dann sind diese Bauten reichlich unmodern.
Apologet!! Echt klasse aber kannst auch Verteidiger schreiben. Wenn man mit Worten um sich schmeißt macht einen das nicht automatisch intelligenter. Nur mal so am rande.
Öhm ja fein wie alle auf einer Meinung rumhacken die wohl hier scheinbar nicht gewünscht ist. Dann schließt das Forum doch einfach. Auch kein Verlust. Hier wird eh nur rumgejammert. Alles was neu gebaut wird ist schlecht...blablabla.
Eine sehenswerte Stadt ist für mich, wenn Sie alles zu bieten hat. Von Kunst und Kultur über die Moderne mit einem großen Angebot an Freizeitmöglichkeiten. Das macht eine vermeintliche "Großstadt" aus. Und da gehört eben auch dazu die Konsumlust der Bevölkerung zu stillen und die ist zweifelsfrei da. Das ist in anderen sehenswerten deutschen Städten ganz genau so. Ich komme beruflivh sehr viel herum und weiß wie es in Hamburg, München, Berlin usw. ausschaut. Ein Mix aus alt und neu. Ganz einfach !!
Hm... ein Mix aus Alt und Neu ... das ist es, was den Reiz der deutschen Großstädte ausmacht. Deshalb sind Venedig, Florenz und Siena so langweilig wie Prag und Wien. Es fehlt dort einfach die ausgewogene Mischung, die schmucken Kaufhöfe wie am Münchner Marienplatz.
Also ich spreche von deutschen Städten und Sie kommen mir mit Venedig, Prag und Wien. Toll! Ich war vor 3 Wochen privat und letzte Woche dienstlich in Prag. Die Stadt ist echt toll, aber es wurden auch moderen Shoppingcenter in die Innenstadt gebaut, dazu Bürotürme aus Glas direkt neben dem alten jüdischen Viertel. Dieser Vergleich unkt. Venedig ist was ganz anderes. Dort gibt es ja bekanntlich keine Strassen, was will man dort mit einem Shoppingcenter. Außerdem ist Venedig hässlich und verfallen. Der Putz bröckelt gewaltig und der Müll schwimmt im Wasser. War schon 2mal dort und es reicht mir.
Was ist denn das für eine - Entschuldigung - armselige Diskussionskultur? Alle versuchen hier, sachlich und differenziert zu widerlegen und Dir gehen die Argumente aus - so schauts aus.
Anstatt Deine Worte nachvollziehbar zu untermauern und andere Ansichten zu widerlegen, beruft man sich dann geschickt (aber durchschaubar) auf "seine Meinung". Eine Meinung wird aber erst dann zu einer Solchen, wenn sie nachvollziehbar begründet werden kann. Alles andere ist stures Pochen auf unerklärbare Aspekte und hat in einer Diskussion nichts zu suchen.
Aber wenn München, Hamburg & Co für Dich sowieso alle "gleich" sind (nämlich "ganz einfach ein Mix aus Alt und Neu"), Venedig zudem "hässlich und verfallen" und Du die zahlreichen regionaltypischen Merkmale, die einer Stadt ihre jeweils ureigene Identität geben, erst gar nicht erkennst, lohnt eine diesbezügliche Diskussion natürlich nicht. Die ganze Angelegenheit erklärt dann auch, warum Du den Galerieriegel als adäquate Antwort auf die kriegszerstörte Wilsdruffer Straße empfindest...
PS: Der einzige, der hier "mit Worten um sich schmeißt", bist Du. Besser gesagt, mit leeren Worthülsen ohne Substanz. Und: Nein, das wirkt tatsächlich nicht unbedingt intelligent, da hast Du Recht.
Gibt es eigentlich überhaupt irgendeinen Verfechter modernistischer Architektur, der überzeugend argumentieren kann?
Ich bleibe trotzdem bei meinen Ansichten. Mir gefällt die Architektur. Da lasse ich auch nicht mit mir diskutieren. Und wenn Ihr einen anderen Geschmack habt dann ist das doch auch ok. Trotzdem wird weiter gebaut. Und auch die Verfechter werden mal schnarchen gehen was denn in der neuen Galerie so los ist. Ganz sicher.
Ich denke grade Venedig ist ein problematisches Beispiel. Denn grade wegen seiner unbestrittenen Schönheit und Einzigartigkeit ist es zu einer der am stärksten Besuchten Städte Europas geworden. Jeder Tourist hat ein gewisses Bild von Venedig was er vorzufinden erhofft, aber durch die schiere Masse der Touristen hat sich das "autentische" Venedig doch längst erledigt. Die Stadt ist zur Kulisse ihrer selbst geworden, immer noch unbestritten mit weltweit einzigartiger Lage, Architektur und reichem kulturellem Erbe, aber eine lebenswerte Stadt ist es nicht (mehr).
Einer von vielen Beiträgen zu dem Thema z.B. hier vom ORF:
Scheint ja inzwischen ein zweites APH-Forum zu werden, jedenfalls wenn man sich die einzelnen Usernamen anschaut, kommen mir irgendwie bekannt vor :-)
@The Woerth "Eine dermaßen kriegszerstörte Stadt braucht m.E. in erster Linie identitätsstiftende Stadtreparatur, demgemäß in möglichst regionaltypischer Ausführung"
Kannst du mal erläutern, wie du dir diese Architektur vorstellst? Für mich sind das auch erst einmal "leere Worthülsen"
"[...] und Du die zahlreichen regionaltypischen Merkmale, die einer Stadt ihre jeweils ureigene Identität geben, erst gar nicht erkennst, lohnt eine diesbezügliche Diskussion natürlich nicht"
Auch eine (nicht minder geschickte, aber durchschaubare) Art eine Diskussion abzuwürgen. Der "Gegenseite" das Verständnis für eine Sache (in diesem Fall Architektur und Städtebau) abzusprechen. Dann erkläre es ihm doch einfach, anstatt, entschuldige so "arrogant" rüberzukommen...
Mir erschließt sich bis heute nicht, was an einer Architektektur modern sein soll, die es so oder ähnlich seit den 20er Jahren gibt - nichts aber auch gar nichts ist an der Altmarktgalerie modern.. gegen 'Galerien' ist ja nicht unbedingt etwas einzuwenden - wie man selbige geschickt und geschmackvoll gestalten kann, ist in Mailand, Leipzig und anderswo schon für über 100 Jahren bewiesen worden - das Problem an der Altmarktgalerie ist weniger das Konzept als viel mehr die hoffnungslos veraltete und hausbackene Formensprache - einfach nur öde und zum Davonrennen..
Da sieht man mal, wie aufmerksam Du meine Beiträge liest, Luik. Ich werde das sicherlich nicht nocheinmal ellenlang ausführen, wie ich es hier vor etwa einem Monat in drei aneinandergereihten Beiträgen getan habe. Wenn es eh nicht gelesen wird, kann ich mir die Arbeit getrost sparen.
Eine Diskussion wird dann abgewürgt, wenn der andere nicht gewillt ist, auf konkrete Ausführungen und Argumente einzugehen - und stattdessen beleidigt ist und unerträgliche Polemik (Stichwort: "Baldige Forenschließung") bemüht. Auf solche Beiträge hin kann man es sich m.E. dann durchaus erlauben, "arrogant" auf weitere Erklärungen zu verzichten.
Wie hattest Du vor kurzem hier noch von "Einseitigkeit" geredet? Luik, Du begibst Dich gerade mal wieder ganz besonders offensichtlich auf "eine Seite" und anstatt objektiv zu bleiben, versuchst Du, diese um jeden Preis in Schutz zu nehmen. Somit agierst Du ungerecht. Genau das, was Du anderen vorwirfst.
@Petersburg: ich beschäftige mich wie Sie (seit Jahren) mit dem von Ihnen angesprochenen brisanten Thema, daher kenne dieses Gefühl der Verzweiflung nur zu gut. Die meisten Leute WOLLEN aber gar nicht aufwachen, sie WOLLEN gar keine persönliche Verantwortung übernehmen, nix mit "das Volk ist der Souverän, lieber schön bequem sich "regieren lassen". Das ganze steht und fällt mit der Frage, wann die Menschen bereit sind, VERANTWORTUNG für ihr EIGENES Schicksal und das Schicksal ihres Landes zu übernehmen. Wir sind ein verdammt obrigkeitshöriger, bequemer, wohlstandsgesättigter Haufen, dem man tagtäglich mit bewußter Falschinformation die Sinne vernebelt! Nichts geht mehr in diesem System ohne die US Hochfinanz! Insofern stimme ich Ihnen voll und ganz zu, wenn Sie von einem "kriminellen System" sprechen. Wir leben in einer Zeit des Relativierens...nichts darf mehr klar benannt werden, ohne das es gleich als "poulistisch", oder "lächerlich" abgetan wird. Alles muß verbal weichgespült, hübsch verpackt sein sein, nur nicht zu deutlich das Kind beim Namen nennen; nein, lieber weiter Realitätsverweigerung betreiben und an das glauben an das man als waschechter Duckmäuser glauben will. Ihre Ausführungen zur EU Diktaur sind sehr treffend. Hinzufügen möchte ich noch, daß die EU Kommission eine Beobachtungsstelle für Unruhenherde eingerichtet hat, ebenso eine Eingreiftruppe (EOROFOR) die zur Zeit in Italien ausgebildet wird. Diese Truppe untersteht direkt der EU Kommission - kommt es zum Ernstfall, untersteht die Bundeswehr ihrem Kommando! Die Zukunft wird noch rosig meine Herrschaften! In der >Financial Times Deutschland< stand neulich wieder ein Artikel, aus dem hevorgeht, daß der große Finanz-Crash erst noch bevorsteht. Dann werden die sozialen unruhen auch den letzten Vogel Strauß erreichen und dann gehts rund im EU Traumland!
Also das war jetzt auch schon wieder ganz schön viel Polemik in einem Beitrag, Micha.
"Wir leben in einer Zeit des Relativierens" - und das ist nach meinem Empfinden auch gar nicht so abwegig, denn das meiste ist nunmal relativ und nicht so extrem, wie es manche Gruppierungen gerne hätten. Nicht jeder, der Sachlagen differenziert betrachtet, ist zeitgleich ein "Duckmäuser". Man kann sehr wohl aktiv für konkrete und durchdachte Ziele eintreten, mit überzeugenden Argumenten, abseits von Pauschalverurteilungen.
Ihr habt ja grundsätzlich recht, nur bin zB ich hier, um diese grauslichen Dinge zu vergessen und mich über Architektur zu unterhalten, anstatt über Sachen zu reflektieren, an denen man ohnehin nichts ändern kann. Wir denken doch eh alle in etwa gleich, sind alles andere als Konformisten. Was ich gegen die EU tun konnte, hab ich getan, viel war es nicht, nur ein Nein vor über 10 Jahren (seitdem bin ich nicht mehr gefragt worden, weil das denen zu unsicher war, wegen Erfahrungen DK, F und NL etc). Reagiert einfach mit dem Stimmzettel, wählt, was denen am meisten weh tut. Bei uns weiß ich, was das ist. Zum Thema: Die Galerie wird sicher ein Elend, vor allem von der Willsdruffer her, wahrscheinlich istg sie eingerüstet noch schöner, ein Armutszeugnis des modernen Städetebaus, eine Schande für ein einstmaliges Kulturland, aber war Besseres zu erwarten? Diese grundsätzlichen politischen Erwägungen helfen da nicht viel. Eigentlich ist s ein Wunder, dass am Neumarkt soviel erreicht wird. Hier, südlich der Willsdruffer bestehen einfach keine städtebaulichen Voraussetzungen für etwas irgendwie Bemerkenswertes.
Ihr habt ja grundsätzlich recht, nur bin zB ich hier, um diese grauslichen Dinge zu vergessen und mich über Architektur zu unterhalten, anstatt über Sachen zu reflektieren, an denen man ohnehin nichts ändern kann
Ich wusste , dass das kommen würde, und Du hast sogar recht, das sollte nicht ausufern, Haupthema ist Architektur. Dennoch, bitte beachten:
Architektur ist Herrschaft, und immer Ausdruck des jeweiligen Systems . Und deswegen gehört das unzertrennbar mit dazu, nämlich die Frage, wer steckt eigentlich hinter diesen ganzen Katastrophen. Das kann man nicht ausklammern, denn gäbe es dieses korrupte System nicht, gäbe es auch eine andere Architektur.
Das Elend das wir zur Zeit in Dresden erleben ist doch ein weltweites Elend. Diese Spassgesellschafts-Verblödungsarchitektur aus Plaste, die nur noch aufgrund Gewinnmaximierung zu existieren scheint, ist direkter Ausdruck der Globalisierung, bitte mal nach Dubai-Potsdamer Platz-Dallas/Texas kucken, dort wird haargenau der selbe globalisierte Schrott gebaut.
Im Prinzip hätte ich nichts gegen einige solcher Gebäude in einer unzerstörten Stadt, Problem ist:
a) es werden qua Monokultur nur noch solche Gebäude gebaut, nichts anderes ist zugelassen (siehe "Wettbewerbe", bei denen bereits im Vorfeld wirklich moderne (i.e. Europäisch-Traditionelle) gar nicht erst zugelassen werden)
b) die von Woerth erwähnten regionaltypischen Elemente verschwinden in dem Globalisierungs-Einheitsbrei
c) das Hauptproblem aber: Gerade in einer Stadt, die aufgrund Kriegsausrottung gar keine intakte Bauusubstanz mehr hat, sind solche Gebäude, die allerhöchstens Beiwerk im Europäischen Stadtgefüge sein können, Gift. Dresden wird Dubai, wartets mal ab, die heutige Prager hat bereits heute mit Europa nix mehr zu tun, die westliche Wilsdruffer dank ECE-Konzern folgt in Kürze. Und wären Herr Pfau und Herr von Gerkan am Altmarkt nicht qua Altmarktsatzung zu einer gewissen Gestaltung gezwungen gewesen, könnt ihr Euch ja vorstellen was die beiden Herren dorthin gesetzt hätten.
Egal, das führt zu weit. Ich weiss nicht mehr wie ich auf die EU kam, vermutlich durch die Apologetik eines gewissen Herrn, der uns hier und auch im APH stets mit erhobenem Zeigefinger ermahnt wir sollten immer schön auf die Politiker und Baulobby hören und hätten ansonsten gefälligst die Klappe zu halten, die Politiker und Baulobbyisten wüssten schon was für uns gut sei (warum er dies tut, ist mir schleierhaft, aber auch ziemlich egal). Auf jeden Fall find ich es immer wieder schockierend, wie wenig die Menschen über die Situation wissen in die wir gerade voll hineindriften. Die jetzige EU ist die Vorstufe einer Diktatur, einer Banken-und Konzerndiktatur. Genau das drückt sich auch in der ECE-Architektur aus: mehr Shopping Malls, mehr Volksverblödung, mehr kaufen kaufen kaufen - egal was in Wahrheit an dieser Stelle aus städtebaulicher Erwägung notwendig wäre. Das hat mit Stadtplanung überhaupt nichts mehr zu tun, sondern mit dem Diktat der Banken und Konzerne. Dagegen wehre ich mich, dagegen sollten wir uns alle wehren, und falls du sagst, daran kann man eh nichtst ändern, widerspreche ich: Der erste Schritt ist, informiert zu sein. Wie Micha weiter oben sagte, wollten die meisten gar nicht informiert sein sondern belogen werden, und das genau ist der Fehler. Die Tatsache, dass eine gewisse geldgeile Minderheit unsere Städte zerstört aus Habgier, Ignoranz und Selbstsucht, ist untrennbar verbunden mit der Architektur die sie erschaffen. Daher muss es erlaubt sein dies (zusammen mit der Architektur) zu thematisieren.
Ihr habt ja grundsätzlich recht, nur bin zB ich hier, um diese grauslichen Dinge zu vergessen und mich über Architektur zu unterhalten, anstatt über Sachen zu reflektieren, an denen man ohnehin nichts ändern kann
Ich wusste , dass das kommen würde, und Du hast sogar recht, das sollte nicht ausufern, Haupthema ist Architektur. Dennoch, bitte beachten:
Architektur ist Herrschaft, und immer Ausdruck des jeweiligen Systems . Und deswegen gehört das unzertrennbar mit dazu, nämlich die Frage, wer steckt eigentlich hinter diesen ganzen Katastrophen. Das kann man nicht ausklammern, denn gäbe es dieses korrupte System nicht, gäbe es auch eine andere Architektur.
Das Elend das wir zur Zeit in Dresden erleben ist doch ein weltweites Elend. Diese Spassgesellschafts-Verblödungsarchitektur aus Plaste, die nur noch aufgrund Gewinnmaximierung zu existieren scheint, ist direkter Ausdruck der Globalisierung, bitte mal nach Dubai-Potsdamer Platz-Dallas/Texas kucken, dort wird haargenau der selbe globalisierte Schrott gebaut.
Im Prinzip hätte ich nichts gegen einige solcher Gebäude in einer unzerstörten Stadt, Problem ist:
a) es werden qua Monokultur nur noch solche Gebäude gebaut, nichts anderes ist zugelassen (siehe "Wettbewerbe", bei denen bereits im Vorfeld wirklich moderne (i.e. Europäisch-Traditionelle) gar nicht erst zugelassen werden)
b) die von Woerth erwähnten regionaltypischen Elemente verschwinden in dem Globalisierungs-Einheitsbrei
c) das Hauptproblem aber: Gerade in einer Stadt, die aufgrund Kriegsausrottung gar keine intakte Bauusubstanz mehr hat, sind solche Gebäude, die allerhöchstens Beiwerk im Europäischen Stadtgefüge sein können, Gift. Dresden wird Dubai, wartets mal ab, die heutige Prager hat bereits heute mit Europa nix mehr zu tun, die westliche Wilsdruffer dank ECE-Konzern folgt in Kürze. Und wären Herr Pfau und Herr von Gerkan am Altmarkt nicht qua Altmarktsatzung zu einer gewissen Gestaltung gezwungen gewesen, könnt ihr Euch ja vorstellen was die beiden Herren dorthin gesetzt hätten.
Egal, das führt zu weit. Ich weiss nicht mehr wie ich auf die EU kam, vermutlich durch die Apologetik eines gewissen Herrn, der uns hier und auch im APH stets mit erhobenem Zeigefinger ermahnt wir sollten immer schön auf die Politiker und Baulobby hören und hätten ansonsten gefälligst die Klappe zu halten, die Politiker und Baulobbyisten wüssten schon was für uns gut sei (warum er dies tut, ist mir schleierhaft, aber auch ziemlich egal). Auf jeden Fall find ich es immer wieder schockierend, wie wenig die Menschen über die Situation wissen in die wir gerade voll hineindriften. Die jetzige EU ist die Vorstufe einer Diktatur, einer Banken-und Konzerndiktatur. Genau das drückt sich auch in der ECE-Architektur aus: mehr Shopping Malls, mehr Volksverblödung, mehr kaufen kaufen kaufen - egal was in Wahrheit an dieser Stelle aus städtebaulicher Erwägung notwendig wäre. Das hat mit Stadtplanung überhaupt nichts mehr zu tun, sondern mit dem Diktat der Banken und Konzerne. Dagegen wehre ich mich, dagegen sollten wir uns alle wehren, und falls du sagst, daran kann man eh nichtst ändern, widerspreche ich: Der erste Schritt ist, informiert zu sein. Wie Micha weiter oben sagte, wollten die meisten gar nicht informiert sein sondern belogen werden, und das genau ist der Fehler. Die Tatsache, dass eine gewisse geldgeile Minderheit unsere Städte zerstört aus Habgier, Ignoranz und Selbstsucht, ist untrennbar verbunden mit der Architektur die sie erschaffen. Daher muss es erlaubt sein dies (zusammen mit der Architektur) zu thematisieren.
Ich wusste , dass das kommen würde, und Du hast sogar recht, das sollte nicht ausufern, Haupthema ist Architektur. Dennoch, bitte beachten:
Architektur ist Herrschaft, und immer Ausdruck des jeweiligen Systems . Und deswegen gehört das unzertrennbar mit dazu, nämlich die Frage, wer steckt eigentlich hinter diesen ganzen Katastrophen. Das kann man nicht ausklammern, denn gäbe es dieses korrupte System nicht, gäbe es auch eine andere Architektur.
Das Elend das wir zur Zeit in Dresden erleben ist doch ein weltweites Elend. Diese Spassgesellschafts-Verblödungsarchitektur aus Plaste, die nur noch aufgrund Gewinnmaximierung zu existieren scheint, ist direkter Ausdruck der Globalisierung, bitte mal nach Dubai-Potsdamer Platz-Dallas/Texas kucken, dort wird haargenau der selbe globalisierte Schrott gebaut.
Im Prinzip hätte ich nichts gegen einige solcher Gebäude in einer unzerstörten Stadt, Problem ist:
a) es werden qua Monokultur nur noch solche Gebäude gebaut, nichts anderes ist zugelassen (siehe "Wettbewerbe", bei denen bereits im Vorfeld wirklich moderne, i.e. Europäisch-Traditionelle, gar nicht erst zugelassen werden)
b) regionaltypische Elemente verschwinden in dem Globalisierungs-Einheitsbrei
c) das Hauptproblem aber: Gerade in einer Stadt, die aufgrund Kriegsausrottung gar keine intakte Bauusubstanz mehr hat, sind solche Gebäude, die allerhöchstens Beiwerk im Europäischen Stadtgefüge sein können, Gift. Dresden wird Dubai, wartets mal ab, die heutige Prager hat bereits heute mit Europa nix mehr zu tun, die westliche Wilsdruffer dank ECE-Konzern folgt in Kürze. Und wären Herr Pfau und Herr von Gerkan am Altmarkt nicht qua Altmarktsatzung zu einer gewissen Gestaltung gezwungen gewesen, könnt ihr Euch ja vorstellen was die beiden Herren dorthin gesetzt hätten.
Egal, das führt zu weit. Ich weiss nicht mehr wie ich auf die EU kam, vermutlich durch die Apologetik eines gewissen Herrn, der uns hier und auch im APH stets mit erhobenem Zeigefinger ermahnt wir sollten immer schön auf die Politiker und Baulobby hören und hätten ansonsten gefälligst die Klappe zu halten, die Politiker und Baulobbyisten wüssten schon was für uns gut sei (warum er dies tut, ist mir schleierhaft, aber auch ziemlich egal). Auf jeden Fall find ich es immer wieder schockierend, wie wenig die Menschen über die Situation wissen in die wir gerade voll hineindriften. Die jetzige EU ist die Vorstufe einer Diktatur, einer Banken-und Konzerndiktatur. Genau das drückt sich auch in der ECE-Architektur aus: mehr Shopping Malls, mehr Volksverblödung, mehr kaufen kaufen kaufen - egal was in Wahrheit an dieser Stelle aus städtebaulicher Erwägung notwendig wäre. Das hat mit Stadtplanung überhaupt nichts mehr zu tun, sondern mit dem Diktat der Banken und Konzerne. Dagegen wehre ich mich, dagegen sollten wir uns alle wehren, und falls du sagst, daran kann man eh nichtst ändern, widerspreche ich: Der erste Schritt ist, informiert zu sein. Wie Micha weiter oben sagte, wollten die meisten gar nicht informiert sein sondern belogen werden, und das genau ist der Fehler. Die Tatsache, dass eine gewisse geldgeile Minderheit unsere Städte zerstört aus Habgier, Ignoranz und Selbstsucht, ist untrennbar verbunden mit der Architektur die sie erschaffen. Daher muss es erlaubt sein dies (zusammen mit der Architektur) zu thematisieren.
Du hast sogar recht, das sollte nicht ausufern, Haupthema ist Architektur. Dennoch, bitte beachten:
Architektur ist Herrschaft, und immer Ausdruck des jeweiligen Systems . Und deswegen gehört das unzertrennbar mit dazu, nämlich die Frage, wer steckt eigentlich hinter diesen ganzen Katastrophen. Das kann man nicht ausklammern, denn gäbe es dieses korrupte System nicht, gäbe es auch eine andere Architektur.
Das Elend das wir zur Zeit in Dresden erleben ist doch ein weltweites Elend. Diese Spassgesellschafts-Verblödungsarchitektur aus Plaste, die nur noch aufgrund Gewinnmaximierung zu existieren scheint, ist direkter Ausdruck der Globalisierung, bitte mal nach Dubai-Potsdamer Platz-Dallas/Texas kucken, dort wird haargenau der selbe globalisierte Schrott gebaut.
Im Prinzip hätte ich nichts gegen einige solcher Gebäude, Problem ist:
a) es werden qua Monokultur nur noch solche Gebäude gebaut, nichts anderes ist zugelassen (siehe "Wettbewerbe", bei denen bereits im Vorfeld wirklich moderne, i.e. Europäisch-Traditionelle, gar nicht erst zugelassen werden)
b) regionaltypische Elemente verschwinden in dem Globalisierungs-Einheitsbrei
c) das Hauptproblem aber: Gerade in einer Stadt, die aufgrund Komplettzerstörung gar keine intakte Bauusubstanz mehr hat, sind solche Gebäude, die allerhöchstens Beiwerk im Europäischen Stadtgefüge sein können, Gift. Dresden wird Dubai, wartets mal ab, die heutige Prager hat bereits heute mit Europa nix mehr zu tun, die westliche Wilsdruffer dank ECE-Konzern folgt in Kürze. Und wären Herr Pfau und Herr von Gerkan am Altmarkt nicht qua Altmarktsatzung zu einer gewissen Gestaltung gezwungen gewesen, könnt ihr Euch ja vorstellen was die beiden Herren dorthin gesetzt hätten.
Egal, das führt zu weit. Ich weiss nicht mehr wie ich auf die EU kam, vermutlich durch einen gewissen Herrn, der uns hier und auch im APH stets mit erhobenem Zeigefinger ermahnt wir sollten immer schön auf die Politiker und Baulobby hören und hätten ansonsten gefälligst die Klappe zu halten, die Politiker und Baulobbyisten wüssten schon was für uns gut sei (warum er dies tut, ist mir schleierhaft, aber auch ziemlich egal). Auf jeden Fall find ich es immer wieder schockierend, wie wenig die Menschen über die Situation wissen in die wir gerade voll hineindriften. Die jetzige EU ist die Vorstufe einer Diktatur, einer Banken-und Konzerndiktatur. Genau das drückt sich auch in der ECE-Architektur aus: mehr Shopping Malls, mehr Volksverblödung, mehr kaufen kaufen kaufen - egal was in Wahrheit an dieser Stelle aus städtebaulicher Erwägung notwendig wäre. Das hat mit Stadtplanung nichts mehr zu tun, sondern mit dem Diktat der Banken und Konzerne. Dagegen wehre ich mich, dagegen sollten wir uns alle wehren, und falls du sagst, daran kann man eh nichtst ändern, widerspreche ich: Der erste Schritt ist, informiert zu sein. Wie Micha weiter oben sagte, wollten die meisten gar nicht informiert sein sondern belogen werden, und das genau ist der Fehler. Die Tatsache, dass eine gewisse geldgeile Minderheit unsere Städte zerstört aus Habgier, Ignoranz und Selbstsucht, ist untrennbar verbunden mit der Architektur die sie erschaffen. Daher muss es erlaubt sein dies (zusammen mit der Architektur) zu thematisieren.
Du hast sogar recht, das sollte nicht ausufern, Haupthema ist Architektur. Dennoch, bitte beachten:
Architektur ist Herrschaft, und immer Ausdruck des jeweiligen Systems . Und deswegen gehört das unzertrennbar mit dazu, nämlich die Frage, wer steckt eigentlich hinter diesen ganzen Katastrophen. Das kann man nicht ausklammern, denn gäbe es dieses korrupte System nicht, gäbe es auch eine andere Architektur.
Das Elend das wir zur Zeit in Dresden erleben ist doch ein weltweites Elend. Diese Spassgesellschafts-Verblödungsarchitektur aus Plaste, die nur noch aufgrund Gewinnmaximierung zu existieren scheint, ist direkter Ausdruck der Globalisierung, bitte mal nach Dubai-Potsdamer Platz-Dallas/Texas kucken, dort wird haargenau der selbe globalisierte Schrott gebaut.
Im Prinzip hätte ich nichts gegen einige solcher Gebäude, Problem ist:
a) es werden qua Monokultur nur noch solche Gebäude gebaut, nichts anderes ist zugelassen (siehe "Wettbewerbe", bei denen bereits im Vorfeld Europäisch-Traditionelle gar nicht erst zugelassen werden)
b) regionaltypische Elemente verschwinden in dem Globalisierungs-Einheitsbrei
c) das Hauptproblem: Gerade in einer Stadt, die aufgrund Komplettzerstörung gar keine intakte Bauusubstanz mehr hat, sind solche Gebäude, die allerhöchstens Beiwerk im Europäischen Stadtgefüge sein können, Gift. Dresden wird Dubai, wartets mal ab, die heutige Prager hat bereits heute mit Europa nix mehr zu tun, die westliche Wilsdruffer dank ECE-Konzern folgt in Kürze.
Egal, das führt zu weit. Ich weiss nicht mehr wie ich auf die EU kam, vermutlich durch einen gewissen Herrn, der uns hier und auch im APH stets mit erhobenem Zeigefinger ermahnt wir sollten immer schön auf die Politiker und Baulobby hören und hätten ansonsten gefälligst die Klappe zu halten, die Politiker und Baulobbyisten wüssten schon was für uns gut sei (warum er dies tut, ist mir schleierhaft, aber auch ziemlich egal). Auf jeden Fall find ich es immer wieder schockierend, wie wenig die Menschen über die Situation wissen in die wir gerade voll hineindriften. Die jetzige EU ist die Vorstufe einer Diktatur, einer Banken-und Konzerndiktatur. Genau das drückt sich auch in der ECE-Architektur aus: mehr Shopping Malls, mehr Volksverblödung, mehr kaufen kaufen kaufen - egal was in Wahrheit an dieser Stelle aus städtebaulicher Erwägung notwendig wäre. Das hat mit Stadtplanung nichts mehr zu tun, sondern mit dem Diktat der Banken und Konzerne. Dagegen wehre ich mich, dagegen sollten wir uns alle wehren, und falls du sagst, daran kann man eh nichtst ändern, widerspreche ich: Der erste Schritt ist, informiert zu sein. Wie Micha weiter oben sagte, wollten die meisten gar nicht informiert sein sondern belogen werden, und das genau ist der Fehler. Die Tatsache, dass eine gewisse geldgeile Minderheit unsere Städte zerstört aus Habgier, Ignoranz und Selbstsucht, ist untrennbar verbunden mit der Architektur die sie erschaffen. Daher muss es erlaubt sein dies (zusammen mit der Architektur) zu thematisieren.
Du hast recht, das sollte nicht ausufern. Dennoch, bitte beachten:
Architektur ist Herrschaft, und immer Ausdruck des jeweiligen Systems . Und deswegen gehört das unzertrennbar mit dazu, nämlich die Frage, wer steckt eigentlich hinter diesen ganzen Katastrophen. Das kann man nicht ausklammern, denn gäbe es dieses korrupte System nicht, gäbe es auch eine andere Architektur.
Das Elend das wir zur Zeit in Dresden erleben ist doch ein weltweites Elend. Diese Spassgesellschafts-Verblödungsarchitektur aus Plaste, die nur noch aufgrund Gewinnmaximierung zu existieren scheint, ist direkter Ausdruck der Globalisierung, bitte mal nach Dubai-Potsdamer Platz-Dallas/Texas kucken, dort wird haargenau der selbe globalisierte Schrott gebaut.
Im Prinzip hätte ich nichts gegen einige solcher Gebäude, Problem ist:
a) es werden qua Monokultur nur noch solche Gebäude gebaut (siehe angeblich "demokratische Wettbewerbe",in Wahrheit von Konzerninteressen gelenkt, bei denen bereits im Vorfeld Europäisch-Traditionelle gar nicht erst zugelassen werden)
b) regionaltypische Elemente verschwinden in dem Globalisierungs-Einheitsbrei
c) das Hauptproblem: Gerade in einer Stadt, die aufgrund Komplettzerstörung gar keine intakte Bauusubstanz mehr hat, sind solche Gebäude, die allerhöchstens Beiwerk im Europäischen Stadtgefüge sein können, Gift. Dresden wird Dubai, wartets mal ab, die heutige Prager hat bereits heute mit Europa nix mehr zu tun, die westliche Wilsdruffer dank ECE-Konzern folgt in Kürze.
Egal, das führt zu weit. Ich weiss nicht mehr wie ich auf die EU kam, vermutlich durch einen gewissen Herrn, der uns hier und auch im APH stets mit erhobenem Zeigefinger ermahnt wir sollten immer schön auf die Politiker und Baulobby hören und hätten ansonsten gefälligst die Klappe zu halten, die Politiker und Baulobbyisten wüssten schon was für uns gut sei (warum er dies tut, ist mir schleierhaft, aber auch ziemlich egal). Auf jeden Fall find ich es immer wieder schockierend, wie wenig die Menschen über die Situation wissen in die wir gerade voll hineindriften. Die jetzige EU ist die Vorstufe einer Diktatur, einer Banken-und Konzerndiktatur. Genau das drückt sich auch in der ECE-Architektur aus: mehr Shopping Malls, mehr Volksverblödung, mehr kaufen kaufen kaufen - egal was in Wahrheit an dieser Stelle aus städtebaulicher Erwägung notwendig wäre. Das hat mit Stadtplanung nichts mehr zu tun, sondern mit dem Diktat der Banken und Konzerne. Dagegen wehre ich mich, dagegen sollten wir uns alle wehren, und falls du sagst, daran kann man eh nichtst ändern, widerspreche ich: Der erste Schritt ist, informiert zu sein. Wie Micha weiter oben sagte, wollten die meisten gar nicht informiert sein sondern belogen werden, und das genau ist der Fehler. Die Tatsache, dass eine gewisse geldgeile Minderheit unsere Städte zerstört aus Habgier, Ignoranz und Selbstsucht, ist untrennbar verbunden mit der Architektur die sie erschaffen. Daher muss es erlaubt sein dies (zusammen mit der Architektur) zu thematisieren.
Du hast recht, das sollte nicht ausufern. Dennoch, bitte beachten:
Architektur ist Herrschaft, und immer Ausdruck des jeweiligen Systems . Und deswegen gehört das unzertrennbar mit dazu, nämlich die Frage, wer steckt eigentlich hinter diesen ganzen Katastrophen. Das kann man nicht ausklammern, denn gäbe es dieses korrupte System nicht, gäbe es auch eine ganz andere Architektur.
Das Elend das wir zur Zeit in Dresden erleben ist doch ein weltweites Elend. Diese Spassgesellschafts-Verblödungsarchitektur aus Plaste, die nur noch aufgrund Gewinnmaximierung zu existieren scheint, ist direkter Ausdruck der Globalisierung, bitte mal nach Dubai-Potsdamer Platz-Dallas/Texas kucken, dort wird haargenau der selbe globalisierte Schrott gebaut.
Im Prinzip hätte ich nichts gegen einige solcher Gebäude, Problem ist:
a) es werden qua Monokultur nur noch solche Gebäude gebaut (siehe angeblich "demokratische Wettbewerbe",in Wahrheit von Konzerninteressen gelenkt, bei denen bereits im Vorfeld Europäisch-Traditionelle gar nicht erst zugelassen werden)
b) regionaltypische Elemente verschwinden in dem Globalisierungs-Einheitsbrei
c) das Hauptproblem: Gerade in einer Stadt, die aufgrund Komplettzerstörung gar keine intakte Bauusubstanz mehr hat, sind solche Gebäude, die allerhöchstens Beiwerk im Europäischen Stadtgefüge sein können, Gift. Dresden wird Dubai, wartets mal ab, die heutige Prager hat bereits heute mit Europa nix mehr zu tun, die westliche Wilsdruffer dank ECE-Konzern folgt in Kürze.
Die jetzige EU ist die Vorstufe einer Banken-und Konzerndiktatur. Genau das drückt sich auch in der ECE-Architektur aus: mehr Shopping Malls, mehr Volksverblödung, mehr kaufen kaufen kaufen - egal was in Wahrheit an dieser Stelle aus städtebaulicher Erwägung notwendig wäre. Das hat mit Stadtplanung nichts mehr zu tun, sondern mit dem Diktat der Banken und Konzerne. Dagegen wehre ich mich, dagegen sollten wir uns alle wehren, und falls du sagst, daran kann man eh nichtst ändern, widerspreche ich: Der erste Schritt ist, informiert zu sein. Wie Micha weiter oben sagte, wollten die meisten gar nicht informiert sein sondern belogen werden, und das genau ist der Fehler. Die Tatsache, dass eine gewisse geldgeile Minderheit unsere Städte zerstört aus Habgier, Ignoranz und Selbstsucht, ist untrennbar verbunden mit der Architektur die sie erschaffen. Daher muss es erlaubt sein dies (zusammen mit der Architektur) zu thematisieren.
Du hast recht, das sollte nicht ausufern. Dennoch, Architektur ist Herrschaft, und immer Ausdruck des jeweiligen Systems . Und deswegen gehört das unzertrennbar mit dazu, nämlich die Frage, wer steckt eigentlich hinter diesen ganzen Katastrophen. Das kann man nicht ausklammern, denn gäbe es dieses korrupte System nicht, gäbe es auch eine ganz andere Architektur.
Das Elend das wir zur Zeit in Dresden erleben ist doch ein weltweites Elend. Diese Spassgesellschafts-Verblödungsarchitektur aus Plaste, die nur noch aufgrund Gewinnmaximierung zu existieren scheint, ist direkter Ausdruck der Globalisierung, bitte mal nach Dubai-Potsdamer Platz-Dallas/Texas kucken, dort wird haargenau der selbe globalisierte Schrott gebaut.
Im Prinzip hätte ich nichts gegen einige solcher Gebäude, Problem ist:
a) es werden qua Monokultur nur noch solche Gebäude gebaut (siehe angeblich "demokratische Wettbewerbe",in Wahrheit von Finanzlobby- und Konzerninteressen gelenkt)
b) regionaltypische Elemente verschwinden in dem Globalisierungs-Einheitsbrei
c) das Hauptproblem: Gerade in einer Stadt, die aufgrund Komplettzerstörung gar keine intakte Bauusubstanz mehr hat, sind solche Gebäude, die allerhöchstens Beiwerk im Europäischen Stadtgefüge sein können, Gift. Dresden wird Dubai, wartets mal ab, die heutige Prager hat bereits heute mit Europa nix mehr zu tun, die westliche Wilsdruffer dank ECE-Konzern folgt in Kürze.
Die jetzige EU ist die Vorstufe einer Banken-und Konzerndiktatur. Genau das drückt sich auch in der ECE-Architektur aus: mehr Shopping Malls, mehr Volksverblödung, mehr kaufen kaufen kaufen - egal was in Wahrheit an dieser Stelle aus städtebaulicher Erwägung notwendig wäre. Das hat mit Stadtplanung nichts mehr zu tun, sondern mit dem Diktat der Banken und Konzerne. Dagegen wehre ich mich, dagegen sollten wir uns alle wehren, und falls du sagst, daran kann man eh nichtst ändern, widerspreche ich: Der erste Schritt ist, informiert zu sein. Wie Micha weiter oben sagte, wollten die meisten gar nicht informiert sein sondern belogen werden, und das genau ist der Fehler. Die Tatsache, dass eine gewisse geldgeile Minderheit unsere Städte zerstört aus Habgier, Ignoranz und Selbstsucht, ist untrennbar verbunden mit der Architektur die sie erschaffen. Daher muss es erlaubt sein dies (zusammen mit der Architektur) zu thematisieren.
Wobei das Viertel DD-Altmarkt und Umgebung schon einen Sonderfall darstellt. In Chemnitz ist es mE gelungen, ein attraktives Zentrum zu errichten, obgleich dies auch nur aus Konsumtempeln besteht (gut, das ist meine Meinung, der muss man nicht unbgedingt folgen, und damit stand ich im APH-Forum auch ziemlich alleine da, wenn ich mich recht entsinne hat mir nur ein gewisser youngwoerth beigepflichtet). Auch in Leipzig gelingt so etwas wie Neue Architektur, wie erst kürzlich gezeigt. Nur in DD verfällt man einer "Ästhetik", die man längst für überwunden hielt. Immerhin hat dies die GHND erst stark gemacht. So gesehen erklärt dein Verweis auf ökonomisch-politische Gegebenheiten dieses Phänomen des ästhetisch-künstlerischen Versagens nicht ganz. Es scheint fast so,ganz aus der Ferne besehen,(ich weiß, es klingt blöd), dass die Stadtverwaltung den Bürgern ob des NMs gram ist und ihnen alles zufleiß tut.
Ich will jetzt nicht allzu sehr vom Thema abschweifen (ich finde dieses Einkaufszentrum auch absolut banal und einer Stadt wie Dresden im Zentrum unwürdig), aber ich denke, es spricht für sich, daß ECE auch einer der Hauptsponsoren von Stuttgart 21 ist - unter anderem hat ECE (natürlich vollkommen uneigennützig!) eine Stiftung namens „Lebendige Stadt“ gegründet, der unter anderem Tanja Gönner (Umweltministerin in BW), die Lebensgefährtin von Ex-Ministerpräsident Günther Oettinger sowie Christoph Ingenhoven angehören, der "Chefarchitekt" von Stuttgart 21.
Bei dem ganzen Projekt geht es meines Erachtens nur darum, neue bebaubare Flächen zu generieren, bezahlt vom Steuerzahler. Paßt aber wunderbar zu den Theorien von Petersburg.
Du schweifst doch nicht ab indem du den Konzern ECE näher beleuchtest - schliesslich geht es doch hier in der Wilsdruffer um genau diesen ECE-Konzerns. Danke fürs Bestätigen meiner Theorie - aber leider ist es knallharte Praxis.
Tanja Gönner ist nicht die einzige ECE-Mitarbeiterin, die gleichzeitig Politik auf höchster Ebene betreibt. Die gute Friederike klingt erstmal harmlos:
Friederike Beyer, eine Veranstaltungsmanagerin aus Hamburg und dort Vorstandsmitglied in der Stiftung „Lebendige Stadt“ (ECE), ist die Lebensgefährtin von Günther Oettinger. Die ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG ist ein deutsches Unternehmen mit Hauptsitz in Hamburg, das gewerbliche Großimmobilien entwickelt, umsetzt, vermietet und betreibt. So auch im Plan: Das Vorhaben für das Stuttgart 21 A1-Areal, einem riesigen Einkaufszentrum an der Ecke Wolfram- und Heilbronner Straße in Stuttgart .
Aber nun, bitte festhalten: Ich hoffe, ihr wisst alle wer Günther Oettinger ist?
Günther Hermann Oettinger (* 15. Oktober 1953 in Stuttgart) ist ein deutscher Politiker der CDU. Er ist seit dem 10. Februar 2010 EU-Kommissar für Energie. Zuvor war er von 2005 bis 2010 Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg.
EU-Kommissar für Energie, und Ministerpräsident eines Bundeslandes? Wahrlich, das ist keine kleine Nummer. So, nun wisst ihr wer in Wahrheit die Politik in unseren "demokratischen" Parlamenten macht. Wie ich schon sagte: Banken- und Konzerndiktatur, Institutionen die nicht auf Moralischen Grundlagen sondern einzig und alleine auf Gewinnmaximierung agieren. Die gesamte Berliner Republik ist bereits seit Ende der 90er infiltriert durch Lobbyisten. Die Pharmalobby, die aus Geldgier mit legalen ("modernen") Giften schon Millionen Menschen ins Grab befördert hat, und die Tabaklobby haben ihre Arbeitszimmer im Gesundheitsministerium, direkt neben Minister Röslers Zimmer. Dort schreiben Sie die Gesetzesvorlage - und die Politiker peitschen sie durch.
Noch nie gewundert, warum Politiker fast stets das Gegenteil machen von dem, was sie sollen? Weil sie gar nicht entscheiden. Die Entscheidungen treffen andere, und das sind keine Entscheidungen im Sinne des Volkes.
Zwischen all dem EU-Zeugs hier las ich die Worte "Einkaufsgalerien", "Mailand", "Leipzig" und "vor 100 Jahren" in einem Satz. zja, dieses Gefühlhätte man dank Kollhoff "recht dresdentypisch" auch haben können. Für lau! Und an Stelle des Lindehauses, was eh irgendwann abgebrochen hätte werden müssen, wäre wohl ganz andere Blockbebauung entstanden, da durch die Kollhoffgallerie genug Kauffläche entstanden wäre (vlt). Der Kollhoffbau ist das einzige Neubauprojekt, dem ich wirklich nachtrauere, weil es nicht gebaut worden ist. Stattdessen jetzt dieser Riegel und das Millionengrab Kulturbalast, die beide nur in den Augen weh tun … Wäre die Altmarktgallerie hinter einer historisierenden und kleinteiligen Blockbebauung verschwunden (mit schönen Portal vlt) und im Innenhof weiter bestehend, ich hätte dieses Einkaufszentrum in höchsten Tönen gelobt als eine dieser oft hervorgetönten "Brücke zur Moderne, die doch wohl sein darf". Aber so wie jetzt …
Ich glaube, das Forum wird zu einem Frustabbau für einzelne Personen. Bleibt doch mal sachlich und freut Euch, daß es jemanden gibt, der uns über die Bebauung von Dresden ständig aktuell informiert. Ihm sollte mal ein ganz besonderer Dank ausgesprochen werden oder?
@Hans-Hubert Ganz sicher ist der Bereich südlich der Wilsdruffer ein Übergangsbereich zwischen der historischen Altstadt und der nun mal existierenden neuen Altstadt, jedoch entspricht die Architektur der Altmarktgalerie nicht meinem Verständnis einer übergangstauglichen Architektur. Weder die Dachform, noch die Fensteranordnung und die Gliederung des Baukörpers sind dazu geeignet eine Vermittlung zwischen dem in Sichtweite stehenden Zwinger und der südlichen Innenstadt zu erzeugen.
Aber in der Dresdner Stadtplanung scheint man die mein Veständnis des Wortes Übergang als etwas harmonisch in etwas anderes Übergehendes irgendwie anders zu verstehen, zu sehen beim Advanta-Riegel, dem Wilsdruffer Kubus oder dem Anbau an die Schütz-Residenz.
Beispiel Schütz Residenz: den Anbau mit seinem Staffelgeschoss als Übergangsarchitektur zu bezeichnen, wie damals propagiert, ist doch eine glatte Lüge, da die angrenzende Bebauung der Wilsdruffer Straße eher dem Stile des Neumarktareals entspricht. Hier wurde mir einem schwarzen Strich zwischen einer weißen und einer grauen Fläche "vermittelt". Nach der gleichen Logik soll ja auch die KIB-Bebauung im QV/1 errichtet werden.
Zu den Stadthäusern am Postplatz: Da sich das Projekt bisher lediglich auf studentische Entwürfe und eine Präsentation auf der ExpoReal beschränkt, erscheint es dem Betreiber des Blogs wahrscheinlich noch als zu unausgegoren. Ideen gibt´s ja viele, leider bzw. zum Glück verschwinden viele davon sehr schnell auch wieder. Wir könnten in dem Zusammenhang auch über ein weiters EKZ an diesem Standort dikutieren:
Noch eins: Auch wenn ich und andere hier nicht Ihrer Meinung sind, so stecken Sie nicht gleich den Kopf in den Sand oder stellen den Sinn des Forums infrage. Sinnlos wird die Diskussion erst dann, wenn hier alle einer Meinung sind. Hier gibt es weder Hausarrest noch Berufsverbot, nur mal mehr oder weniger würzige Gegenargumente.
lieber letzter Anonym, was soll man angesichts dieser Bilder sonst empfinden, außer Frust? Und dass wir dem Betreiber hier dankbar für die laufende Doku sind, ist ja unbestritten. Es ist aber auch nicht in dessen Sinn, dass wir ihm dauern danke, danke, vielen Dank sagen. Der Dank ist in jedem Posting, das ja Interesse ausdrückt, impliziert. Es ist allerdings wirklich sehr löblich, dass hier auch die dunklen, völlig missratenen Teile, die leider sehr in der Überzahl sind, gezeigt werden.
Es wäre wirklich sehr wichtig, den Engagierten von Bausituation Dresden sehr zu danken, da hier hervorragende Bilder, darüber mit baukonstruktiven Details und auch Informationen geliefert werden ! Ebenso auch den Engagierten der GHND und dem Kreis für die Bussmann Kapelle und all diese Menschen aktiv zu unterstützen ! Jeder Ehrenamtliche verliert irgendwann die Lust, wenn Andere so tun, als wäre das beruflich und mit Einkommen verbunden ! Mir geht es selbst so.
zu @ reli Genau, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen u.ich muß Dir voll u. ganz zustimmen. Auch von mir ein Dank an den Blog. zu @ Thomas Deine zynischen Worte konntest Du Dir sparen !
@Micha Okay, 'Eurofor' sagt mir natürlich was und dazu hätte ich auch was gefunden, Sie hatten sich bloß verschrieben. Werde mir die Links heute Abend mal anschauen. Danke.
Schachbretter am Postplatz und an anderen Plätzen der Stadt würden die Aufenthaltsqualität deutlich erhöhen. Das zieht vor allem bei Informatikern und Physikern, von denen die Stadt nicht genug bekommen kann.
@Micha Das Buch klingt interessant, weil es meinen Eindruck von der Lage bestärkt. Eigentlich müssten es die von Ihnen angesprochenen Relativierer lesen, aber genug, hier geht´s um Dresden.
Das ist ernst gemeint. Dresden sollte die großen freien Flächen, die es besitzt, nutzen, um die Innenstadt noch attraktiver zu machen! Diese Nutzungen können durchaus temporärer Natur sein, bis sich die Stadt in diesen Bereichen wieder verdichtet hat (sprich der Baugrund benötigt wird).
Den Altstadtring umgeben riesige Parkplatzzonen und ein Spielplatz. Warum nicht auch einmal ein öffentliches Schachareal, das voll im Trend läge. In Dresden gab war vor 2 Jahren immerhin eine Schacholympiade!
Natürlich ist nicht jeder innerstädtische Standort hierfür geeignet. An ein Schachbrett mitten auf dem Neumarkt habe ich nicht gedacht. Aber einem Ferdinandplatz, einem Postplatz oder sogar dem Altmarkt könnten einige "meiner Schachbretter" guttun. Sie wären auch schon für wenige tausend Euro zu haben ...
@ Carlo Verstanden, ich fand Ihren Vorschlag auch nicht unsinnig. Da wo früher ein schöner Wall mit Bastionen, Toren und Wassergraben war, ist heute tatsächlich nur menschenverachtende Tristesse vorherrschend. Daher geht mein Bedenken nur dahin, dass man hier und dort möglicherweise nicht mal gern zum Schachspielen zusammenkommt, weil die Umgebung so uneinladend ist. Okay, man kann Dinge auch zerreden :-)
61 Kommentare:
Immerhin scheint sich der Bau in Material- und Farbwahl dem Altbau aus den 50er Jahren (Sandstein, weiße Fensterrahmen) anzupassen. Bleibt abzuwarten, wie er aussieht, wenn alle Gerüste gefallen sind...
Oh Gott ist das grausam.....ist das ein Albtraum oder Realität?
Macht mal folgenden Versuch: bitte irgendeines der obigen Fotos nehmen (Ausnahme Altmarkt), und sich die Ansicht als Werbung für Dresden in einer Londoner, Pariser oder New Yorker Zeitung vorstellen, mit der Unterschrift: "Besuchen sie Deutschlands wichtigste Kunst- und Kulturstadt".
Ich glaube, eine grössere Satire wäre nicht möglich. Sollen wir lachen oder weinen?
Wir Deutschen merken nicht, wie wir von Kriminellen regiert werden. Wer sich gegen neo-faschistische Bauvorhaben wehrt, wird gewalttätig angegriffen (siehe Revolte der Bevölkerung gegen Baulobby in Stuttgart). KEINE "Elite" eines Landes, die auf Grundlage ethischer Maximen regiert, würde ein Weltkulturerbe dermaßen mit Schandmalen übersähen, wie diese selbsternannten "Elite" es tut. Die verbrecherischen Politiker, die für diese dritte Zerstörung Dresdens verantwortlich sind, werden ihre Rechnung bekommen. Europa verändert sich, die guten Zeiten sind vorbei.
Was kaum bekannt ist: Die EU hat bereits 2009 eine "Beobachtungsstelle für Innere Unruhen" eingerichtet. Die werden wissen, warum.
@ Petersburg:
Richtig!
Was da entsteht ist ein Albtraum, in Beton gegossen.
Zukünftige Generationen werden das wieder abreißen, schade daß wir das wahrscheinlich nicht mehr erleben. Aber es gibt eben noch die Generation der Betonköpfe und die leben jetzt erstmal.
Man sollte die Namen der Planer, Architekten und politisch Verantwortlichen an jedem dieser Horrorgemäuer plakatieren, damit auch jeder weiß wer für diesen architektonischen Müll !! verantwortlich ist.
Gruß von Heiner
Ja, nette Idee. Dann mach das doch einfach, Heiner. Ideen bringen nur dann etwas, wenn sie zur Umsetzung gebracht werden. "Man sollte" hilft nicht viel...
@Petersburg,
eigentlich lese ich ihre, manchmal meiner Meinung nach etwas überspitzten, Kommentare in diesen und in anderen Foren immer recht gerne. Dafür leben wir (zum Glück)in einer Demokratie, dass nicht jeder nur dem mainstream folgen muss sondern eine eigene Meinung haben darf.
Aber ich glauge, auch dem sollten Grenzen gesetzt sein.
Regierende alle als "Kriminelle" zu bezeichnen, von "neofaschistischen Bauvorhaben" zu sprechen, geht doch etwas zu weit.
Im übrigen war das Elbtal Weltkulurerbe und nicht Dresden in erst recht nicht ein Postplatz oder eine Wilsdruffer Straße.
Oder sollte mir entgangen sein, dass die Altmarktgalerie in den Elbauen errichtet wird?
Holger
@Holger
es war eben nicht nur die Flußlandschaft, dann hätte man von einem Naturerbe gesprochen.... das Kulturerbe war bezogen auf die Flusslandschaft und die angrenzende Bebauung.
Allerdings liegen Postplatz und Wilsdruffer Straße im Elbtal, insofern ist Ihre Aussage falsch.
Tschuldigung, aber die Elaborate Petersburgs sind nicht mehr überspitzt, sondern schlicht und ergreifend jenseitig. In Summe schadet er der Sache, die er zu vertreten vorgibt, mehr als er nützt, und bringt nicht zuletzt dieses Forum in schlechten Ruf. Wir wollen hier in Ruhe über bauliche Vorhaben diskutieren, finden dabei natürlich nicht alles schön und gut, schon gar nicht diese Altmarktgalerien, aber Andersdenkende bzw unter gewissen wirtschaftlichen Sachzwängen Stehende als Neofaschisten oder Kriminelle zu bezeichnen, ist doch etwas anderes, geht zu weit. Abgesehen davon, dass diese Tiraden schlicht und ergreifend lächerlich sind.
Was hätte man an dieser Stelle schließlich auch Großartiges errichten können? Dass die alten, vorbarocken Gassen mit ihrer relativ einfachen, unspektakulären Bebauung nicht wieder erstehen konnten, war doch ohnehin so klar, wie der Umstand, dass unsere moderne Zeit kommerziellen Interessen unterliegt. Das hat nichts mit krimniell oder neofaschistisch zu tun.
Was die erwähnte Hässlichkeit betifft, so ist zunächst zu konstatieren, dass man ob der Gerüste noch nicht viel sieht. Immerhin scheint dieser entstehende Stadtteil ästhetischer zu werden, als es bei vergleichbaren früheren Projekten der Fall war.
@stefanius,
als Dresdner weiß ich natürlich, dass der größte Teil von Dresden im Elbtal liegt. Ich halte es nur etwas weit hergeholt, jedes neu entstehende Bauwerk (auch wenn's potthäßlich ist und am besten hätte nie gebaut werdendürfen) in Zusammenhang mit dem verlorenen Weltkulturerbe zu bringen.
Ein Weltkulturerbe, dass meiner Meinung nach nie hätte vergeben werden dürfen. Nicht wegen der WSB.
Sondern z.B. wegen der Carola Brücken, den Häusern an der Steinstaße, den Hochhäusern in Johannstadt ....
Frei nach G. Hauptmann: "Wer das Weinen verlernt hat, lernt es wieder beim Anblick des sozialistischen Wiederaufbaus"
Holger
@Petersburg : Sicher wären auch mir gründerzeitliche bzw. neoba-rocke Fassaden, bzw. Gebäude lieber.
Allerdings ist die "Revolte der
Bevölkerung gegen die Baulobby in Stuttgart" ein nicht konformes Beispiel, da nicht Jedem der jetzige Bahnhofsbau in Stuttgart behagt (massiv und dunkel) und zu Protestaktionen bisher 2o Jahre Zeit waren und es dazu andere Wege gegeben hätte, bzw. gibt.
Für Dresden ist es besser, die GHND
aktiv zu unterstützen !
Aber ich glauge, auch dem sollten Grenzen gesetzt sein.
Regierende alle als "Kriminelle" zu bezeichnen, von "neofaschistischen Bauvorhaben" zu sprechen, geht doch etwas zu weit.
Im Gegenteil, das ist untertrieben. Ich empfehle Dir mal, dich mit dem Staat zu beschäftigen in dem du lebst. Du glaubst, du lebst in einen souveränen Staat namens "Deutschland" und wirst vom Bundestag aus regiert, richtig? Das dachte ich früher auch. Die meisten Leute kennen nicht einmal das Gesicht ihrer Herrscher. Hier bitte:
http://i.telegraph.co.uk/telegraph/multimedia/archive/01515/Herman-Van-Rompuy_1515613c.jpg
Dieser nicht sonderlich attraktive Mensch herrscht über die ganze EU und über Deutschland, und ist DEIN Präsident, der Präsident des Rates der Europäischen Union - Frau Merkel hat im Vergleich zu ihm nichts zu sagen. Die meisten Leute kennen weder sein (höchst seltsames) Gesicht noch seinen Namen. Wo ist seine demokratische Legitimation? Ich habe diesen Menschen nie gewählt , und kenne seltsamerweise auch niemanden der ihn wählte. Wie erklärst du dir das? Kanntest du sein Gesicth überhaupt? Dieser Mensch ist einer der vier höchsten Machthaber in Europa.
Über 80 Prozent der Gesetze werden von Politikern in Brüssel gemacht, die kein Mensch kennt, die kein Mensch gewählt hat und die niemand abwählen kann. Bald werden es 100 Prozent sein. Ich empfehle Dir mal, Original-Aufnahmen aus dem Brüsseler Parlament zu anzusehen, mehrere EU-Abgeordnete verglichen die EU-Verfassung mit dem "Ermächtigungsgesetz". Ich frage mich wirklich, wo informiert Ihr Euch denn alle dass ihr nicht wisst, auf was wir zusteuern? Jeder der Augen hat, kann es sehen.
Es ist kein Zufall, dass der Fall "MARC DUTROUX" in Brüssel stattfand (kriminellste Stadt in Europa, auch kein Zufall), und es ist doch schon seit Jahren Allgemeinwissen , dass dass die gesamte dortige Regierung inklusive des Justizministeriums in den Fall verwickelt war? Das ist doch alles schon lange bekannt. Jeder weiss, dass die schlimmsten Kriminellen nicht auf der Strasse, sondern in unseren Regierungen sitzen - die besten Kunden von Marc Dutroux saßen im Justizministerium.
Und in Sachsen? Sachsensumpf, Kinderpornographie und mafiöse Strukturen in der Sächsischen Landesregierung, laut Staatsanwalt ein kriminelles Netzwerk. Sorry, aber ich frage mich wirklich langsam, was für eine naive Schäfchenherde sind die Deutschen eigentlich? Unsere Regierung führt zufällig Krieg, ohne dass wir jemals angegriffen wurden. Und das ist nur eines von zahlreichen Verbrechen unserer Regierung. Regierungen können keine Verbrechen verüben? Grade in Deutschland sollte man es besser wissen. Einfach mal Augen öffnen, und den Schlaf beenden.
Verbotene Aufnahmen aus dem EU-Parlament, heimlich gefilmt: Der Britische Abgeordnete Daniel Hannan (MEP Partei) vergleicht die EU-Verfassung mit Hitlers Ermächtigungsgesetz:
http://www.youtube.com/watch?v=QVeMBNB0cII&feature=PlayList&p=1A403E800FAAF837&index=0&playnext=1
Petersburg:
Interessant, Du bist bewandert! Das sind in der Tat Sachverhalte, die gerne unter den Teppich gekehrt werden und nicht in die Blümchenmalerei unserer Politik paßt. Hier wird einiges auf uns zurollen, was dann wieder als "demokratisch" legitimiert über einen jahrelangen Reifeprozeß abgetan wird.
Unsere Politik nutzt ihre demokratische Legitimation eben nur, um dem eigenen Proporz zu dienen. Kein Wunder also, daß sich viele wieder einen "echten Führer" wünschen (siehe Stern oder Spiegelumfrage der letzten Tage). Unsere Politiker beklagen, was sie gebären.
Wer hat denn Zeit, sich um alles zu kümmern und gegen alles und jeden vorzugehen. Die heutige Zeit ist korrupt und unsere Politik mies. Und es gibt viel zu viele Gutmenschen, die alle beschönigen und als Gefolge der Schleimspur folgen. Traurig!
Heiner
Hm, das überzeugt mich jetzt. Du hast in allem völlig recht. Eigentlich ist die Lage wirklich total verfahren. Was kann man als Einzelner dagegen tun? gibt es einen Ausweg aus dieser Misere? Sind da nicht alle städtebaulichen Fragen völlig nebensächlich? Verblasst nicht die Hässlichkeit der Altmarktgalerie gegen diese Widrigkeiten? Muss man da nicht resignieren? Macht das Leben da noch einen Sinn? OK, wie soll ich mich am besten umbringen, dass es nicht so weh tut?
Thomas war es, der das geschrieben hat. Tschuldigung, habe ich vergessen auszufüllen. Ist aber jetzt ohnehin völlig egal. Macht es gut.
Ich bin kein Fan von Pauschalverurteilungen. Nicht jeder Architekt schadet unseren Städten und nicht jeder Politiker schadet unserem Land. Ganz im Gegenteil gibt es eine Vielzahl an Menschen in verantwortlichen Positionen, die nach bestem Wissen und Gewissen handeln. Probleme gibt es zur Genüge, das kann und will ich nicht abstreiten, aber man sollte bitte differenzieren, sonst rutscht man sich schnell auf Stammtischniveau.
Machs gut Thomas, ich empfehle die Einbetonierung in die Altmarktgalerie.
Aber Kopf hoch, es gibt eine Alternative: Die Schleimspur! Tut gar nicht weh, einfach mal probieren... Fahnenschwenken ist einfach zu lernen und man wird gelobt...;-)
Heiner
Was unterscheidet eigentlich den Politstammtisch vom Stammtisch der Bürger und Arbeiter?
Realitätsferne und Realitätsnähe...
Ach mensch Leute. Nicht immer nur meckern und motzen über alles und jeden. Es gibt viel schlimmeres auf der Welt als ein neues Einkauscenter. Ob es unbedingt notwendig ist will ich gar nicht beurteilen. Der Bedarf scheint ja da zu sein. Ist ja genug los in den Centern. Ich urteile erst wenn es fertig ist aber auf den Bildern sieht es doch gar nicht so schlecht aus. Ein moderner Bau, der genau dort hin passt. Es sollen ja auf dem jetzigen Parkplatz noch moderne Wohnhäuser entstehen. Wundert mich das dieses Thema hier noch gar nicht diskutiert wurde. Habe ich in der SZ gelesen :)
@Hans-Hubert:
Jetzt müssen Sie nur noch argumentativ begründen, WARUM dieser "moderne" Bau IHRER MEINUNG NACH "genau dort hin passt".
Ein Begründung? Kein Problem. Für mich ist der Postplatz und die Wilsdruffer Strasse der Übergang zwischen dem historischen und dem modernen Dresden. Demzufolge steht die Altmarktgalerie für mich im modernen Teil, der sich dann über Altmarkt und Prager Strasse zum Hauptbahnhof fortsetzt. Für mich gehört moderne Architektur im Jahre 2010 einfach dazu, auch wenn diese nicht jedermanns Geschmack trifft.
Es gibt viel schlimmeres auf der Welt als ein neues Einkauscenter. Ob es unbedingt notwendig ist will ich gar nicht beurteilen. Der Bedarf scheint ja da zu sein. Ist ja genug los in den Centern. Ich urteile erst wenn es fertig ist aber auf den Bildern sieht es doch gar nicht so schlecht aus. Ein moderner Bau, der genau dort hin passt
Hans-Hubert, Sie klingen wie eine Werbebroschüre des ECE-Konzerns...
Find ich auf jeden Fall klasse, dass ein Einkaufszentrum "unbedingt dazugehört", obwohl sie gleichzeitig anzweifeln ob es überhaupt notwendig ist. Immer wieder erheiternd, Sie oder Konzern-Apologet Thomas zu lesen ("die armen armen Milliardäre" etc.), bitte mehr davon.
Am Lustigsten aber finde ich ihre Behauptung, der veraltete Funktionalismus sei "modern". Dieses Gebäude ist nicht modern, Herr Hubert, sondern billige Abschreibungsarchitektur im 1960er Jahre Stil, in hilfloser Weise aufgepeppt von einfallslosen Architekten mit wild durcheinandergewürfelten Fenstern, um die eigene künstlerische Unfähigkeit zu kompensieren. Armselig! Das Stadtplanungsamt versucht Dresden in eine Art "Neu-Dortmund" zu verwandeln. Das ist krank.
Mal abgesehen von der Frage, inwiefern diese Architektur modern ist: Ich mache meine Prioritäten weniger daran fest, in welchem Jahr wir leben, als viel mehr an der konkreten städtebaulichen Situation. Eine dermaßen kriegszerstörte Stadt braucht m.E. in erster Linie identitätsstiftende Stadtreparatur, demgemäß in möglichst regionaltypischer Ausführung. Eine weitere Entfremdung durch austauschbare Globalarchitektur kann in meinen Augen kein adäquater Ansatz sein. Dresden hat eine (glor)reiche Geschichte hinter sich, aber viel zu viel im Stadtbild verweist lediglich auf eine kurze und unerfreuliche Epoche. Dieses Ungleichgewicht gilt es nicht weiter zu schüren, sondern zu harmonisieren. Der hier diskutierte Investorenriegel ist dazu nicht im Stande.
"Für mich gehört moderne Architektur im Jahre 2010 einfach dazu, auch wenn diese nicht jedermanns Geschmack trifft."
Ja, was ist denn modern? Das ist doch die Frage. Wenn es allein danach geht, dass das modern ist, was im Jahre 2010 ensteht, so sind es Bauten am Neumarkt auch.
Wenn modern aber heißt, ohne viele Sinn zum Kontext und zur Stadtidentität, Lieblosigkeit, in Form Sinne von Großkomplexen (ganz im Stile der Aufmarschstraßen aus den 50ern), Riegeln und Kuben der autogerechten Stadt (aus den 60ern und 70ern) dann frage ich mich...wie weit der Begriff "modern" eigentlich gefasst ist? Wenn modern heißen soll "auf der Höhe der Zeit", dann sind diese Bauten reichlich unmodern.
Apologet!! Echt klasse aber kannst auch Verteidiger schreiben. Wenn man mit Worten um sich schmeißt macht einen das nicht automatisch intelligenter. Nur mal so am rande.
Öhm ja fein wie alle auf einer Meinung rumhacken die wohl hier scheinbar nicht gewünscht ist. Dann schließt das Forum doch einfach. Auch kein Verlust. Hier wird eh nur rumgejammert. Alles was neu gebaut wird ist schlecht...blablabla.
Eine sehenswerte Stadt ist für mich, wenn Sie alles zu bieten hat. Von Kunst und Kultur über die Moderne mit einem großen Angebot an Freizeitmöglichkeiten. Das macht eine vermeintliche "Großstadt" aus. Und da gehört eben auch dazu die Konsumlust der Bevölkerung zu stillen und die ist zweifelsfrei da. Das ist in anderen sehenswerten deutschen Städten ganz genau so. Ich komme beruflivh sehr viel herum und weiß wie es in Hamburg, München, Berlin usw. ausschaut. Ein Mix aus alt und neu. Ganz einfach !!
Hm... ein Mix aus Alt und Neu ... das ist es, was den Reiz der deutschen Großstädte ausmacht. Deshalb sind Venedig, Florenz und Siena so langweilig wie Prag und Wien. Es fehlt dort einfach die ausgewogene Mischung, die schmucken Kaufhöfe wie am Münchner Marienplatz.
Also ich spreche von deutschen Städten und Sie kommen mir mit Venedig, Prag und Wien. Toll! Ich war vor 3 Wochen privat und letzte Woche dienstlich in Prag. Die Stadt ist echt toll, aber es wurden auch moderen Shoppingcenter in die Innenstadt gebaut, dazu Bürotürme aus Glas direkt neben dem alten jüdischen Viertel. Dieser Vergleich unkt. Venedig ist was ganz anderes. Dort gibt es ja bekanntlich keine Strassen, was will man dort mit einem Shoppingcenter. Außerdem ist Venedig hässlich und verfallen. Der Putz bröckelt gewaltig und der Müll schwimmt im Wasser. War schon 2mal dort und es reicht mir.
@Hans-Hubert:
Was ist denn das für eine - Entschuldigung - armselige Diskussionskultur? Alle versuchen hier, sachlich und differenziert zu widerlegen und Dir gehen die Argumente aus - so schauts aus.
Anstatt Deine Worte nachvollziehbar zu untermauern und andere Ansichten zu widerlegen, beruft man sich dann geschickt (aber durchschaubar) auf "seine Meinung". Eine Meinung wird aber erst dann zu einer Solchen, wenn sie nachvollziehbar begründet werden kann. Alles andere ist stures Pochen auf unerklärbare Aspekte und hat in einer Diskussion nichts zu suchen.
Aber wenn München, Hamburg & Co für Dich sowieso alle "gleich" sind (nämlich "ganz einfach ein Mix aus Alt und Neu"), Venedig zudem "hässlich und verfallen" und Du die zahlreichen regionaltypischen Merkmale, die einer Stadt ihre jeweils ureigene Identität geben, erst gar nicht erkennst, lohnt eine diesbezügliche Diskussion natürlich nicht. Die ganze Angelegenheit erklärt dann auch, warum Du den Galerieriegel als adäquate Antwort auf die kriegszerstörte Wilsdruffer Straße empfindest...
PS: Der einzige, der hier "mit Worten um sich schmeißt", bist Du. Besser gesagt, mit leeren Worthülsen ohne Substanz. Und: Nein, das wirkt tatsächlich nicht unbedingt intelligent, da hast Du Recht.
Gibt es eigentlich überhaupt irgendeinen Verfechter modernistischer Architektur, der überzeugend argumentieren kann?
Ich bleibe trotzdem bei meinen Ansichten. Mir gefällt die Architektur. Da lasse ich auch nicht mit mir diskutieren. Und wenn Ihr einen anderen Geschmack habt dann ist das doch auch ok. Trotzdem wird weiter gebaut. Und auch die Verfechter werden mal schnarchen gehen was denn in der neuen Galerie so los ist. Ganz sicher.
Ich denke grade Venedig ist ein problematisches Beispiel. Denn grade wegen seiner unbestrittenen Schönheit und Einzigartigkeit ist es zu einer der am stärksten Besuchten Städte Europas geworden. Jeder Tourist hat ein gewisses Bild von Venedig was er vorzufinden erhofft, aber durch die schiere Masse der Touristen hat sich das "autentische" Venedig doch längst erledigt. Die Stadt ist zur Kulisse ihrer selbst geworden, immer noch unbestritten mit weltweit einzigartiger Lage, Architektur und reichem kulturellem Erbe, aber eine lebenswerte Stadt ist es nicht (mehr).
Einer von vielen Beiträgen zu dem Thema z.B. hier vom ORF:
http://news.orf.at/stories/2012146/2012158/
Scheint ja inzwischen ein zweites APH-Forum zu werden, jedenfalls wenn man sich die einzelnen Usernamen anschaut, kommen mir irgendwie bekannt vor :-)
@The Woerth
"Eine dermaßen kriegszerstörte Stadt braucht m.E. in erster Linie identitätsstiftende Stadtreparatur, demgemäß in möglichst regionaltypischer Ausführung"
Kannst du mal erläutern, wie du dir diese Architektur vorstellst? Für mich sind das auch erst einmal "leere Worthülsen"
"[...] und Du die zahlreichen regionaltypischen Merkmale, die einer Stadt ihre jeweils ureigene Identität geben, erst gar nicht erkennst, lohnt eine diesbezügliche Diskussion natürlich nicht"
Auch eine (nicht minder geschickte, aber durchschaubare) Art eine Diskussion abzuwürgen. Der "Gegenseite" das Verständnis für eine Sache (in diesem Fall Architektur und Städtebau) abzusprechen. Dann erkläre es ihm doch einfach, anstatt, entschuldige so "arrogant" rüberzukommen...
Mir erschließt sich bis heute nicht, was an einer Architektektur modern sein soll, die es so oder ähnlich seit den 20er Jahren gibt - nichts aber auch gar nichts ist an der Altmarktgalerie modern.. gegen 'Galerien' ist ja nicht unbedingt etwas einzuwenden - wie man selbige geschickt und geschmackvoll gestalten kann, ist in Mailand, Leipzig und anderswo schon für über 100 Jahren bewiesen worden - das Problem an der Altmarktgalerie ist weniger das Konzept als viel mehr die hoffnungslos veraltete und hausbackene Formensprache - einfach nur öde und zum Davonrennen..
Da sieht man mal, wie aufmerksam Du meine Beiträge liest, Luik. Ich werde das sicherlich nicht nocheinmal ellenlang ausführen, wie ich es hier vor etwa einem Monat in drei aneinandergereihten Beiträgen getan habe. Wenn es eh nicht gelesen wird, kann ich mir die Arbeit getrost sparen.
Eine Diskussion wird dann abgewürgt, wenn der andere nicht gewillt ist, auf konkrete Ausführungen und Argumente einzugehen - und stattdessen beleidigt ist und unerträgliche Polemik (Stichwort: "Baldige Forenschließung") bemüht. Auf solche Beiträge hin kann man es sich m.E. dann durchaus erlauben, "arrogant" auf weitere Erklärungen zu verzichten.
Wie hattest Du vor kurzem hier noch von "Einseitigkeit" geredet? Luik, Du begibst Dich gerade mal wieder ganz besonders offensichtlich auf "eine Seite" und anstatt objektiv zu bleiben, versuchst Du, diese um jeden Preis in Schutz zu nehmen. Somit agierst Du ungerecht. Genau das, was Du anderen vorwirfst.
Zum Thema APH: Das DAF ist hier auch nicht zu knapp vertreten.
Kann nicht gut gehen... ;)
@Petersburg:
ich beschäftige mich wie Sie (seit Jahren) mit dem von Ihnen angesprochenen brisanten Thema, daher kenne dieses Gefühl der Verzweiflung nur zu gut.
Die meisten Leute WOLLEN aber gar nicht aufwachen, sie WOLLEN gar keine persönliche Verantwortung übernehmen, nix mit "das Volk ist der Souverän, lieber schön bequem sich "regieren lassen".
Das ganze steht und fällt mit der Frage, wann die Menschen bereit sind, VERANTWORTUNG für ihr EIGENES Schicksal und das Schicksal ihres Landes zu übernehmen.
Wir sind ein verdammt obrigkeitshöriger, bequemer, wohlstandsgesättigter Haufen, dem man tagtäglich mit bewußter Falschinformation die Sinne vernebelt! Nichts geht mehr in diesem System ohne die US Hochfinanz! Insofern stimme ich Ihnen voll und ganz zu, wenn Sie von einem "kriminellen System" sprechen.
Wir leben in einer Zeit des Relativierens...nichts darf mehr klar benannt werden, ohne das es gleich als "poulistisch", oder "lächerlich" abgetan wird.
Alles muß verbal weichgespült, hübsch verpackt sein sein, nur nicht zu deutlich das Kind beim Namen nennen; nein, lieber weiter Realitätsverweigerung betreiben und an das glauben an das man als waschechter Duckmäuser glauben will.
Ihre Ausführungen zur EU Diktaur sind sehr treffend. Hinzufügen möchte ich noch, daß die EU Kommission eine Beobachtungsstelle für Unruhenherde eingerichtet hat, ebenso eine Eingreiftruppe (EOROFOR) die zur Zeit in Italien ausgebildet wird.
Diese Truppe untersteht direkt der EU Kommission - kommt es zum Ernstfall, untersteht die Bundeswehr ihrem Kommando!
Die Zukunft wird noch rosig meine Herrschaften! In der >Financial Times Deutschland< stand neulich wieder ein Artikel, aus dem hevorgeht, daß der große Finanz-Crash erst noch bevorsteht. Dann werden die sozialen unruhen auch den letzten Vogel Strauß erreichen und dann gehts rund im EU Traumland!
Also das war jetzt auch schon wieder ganz schön viel Polemik in einem Beitrag, Micha.
"Wir leben in einer Zeit des Relativierens" - und das ist nach meinem Empfinden auch gar nicht so abwegig, denn das meiste ist nunmal relativ und nicht so extrem, wie es manche Gruppierungen gerne hätten. Nicht jeder, der Sachlagen differenziert betrachtet, ist zeitgleich ein "Duckmäuser". Man kann sehr wohl aktiv für konkrete und durchdachte Ziele eintreten, mit überzeugenden Argumenten, abseits von Pauschalverurteilungen.
Ihr habt ja grundsätzlich recht, nur bin zB ich hier, um diese grauslichen Dinge zu vergessen und mich über Architektur zu unterhalten, anstatt über Sachen zu reflektieren, an denen man ohnehin nichts ändern kann. Wir denken doch eh alle in etwa gleich, sind alles andere als Konformisten. Was ich gegen die EU tun konnte, hab ich getan, viel war es nicht, nur ein Nein vor über 10 Jahren (seitdem bin ich nicht mehr gefragt worden, weil das denen zu unsicher war, wegen Erfahrungen DK, F und NL etc). Reagiert einfach mit dem Stimmzettel, wählt, was denen am meisten weh tut. Bei uns weiß ich, was das ist.
Zum Thema:
Die Galerie wird sicher ein Elend, vor allem von der Willsdruffer her, wahrscheinlich istg sie eingerüstet noch schöner, ein Armutszeugnis des modernen Städetebaus, eine Schande für ein einstmaliges Kulturland, aber war Besseres zu erwarten?
Diese grundsätzlichen politischen Erwägungen helfen da nicht viel. Eigentlich ist s ein Wunder, dass am Neumarkt soviel erreicht wird. Hier, südlich der Willsdruffer bestehen einfach keine städtebaulichen Voraussetzungen für etwas irgendwie Bemerkenswertes.
Ihr habt ja grundsätzlich recht, nur bin zB ich hier, um diese grauslichen Dinge zu vergessen und mich über Architektur zu unterhalten, anstatt über Sachen zu reflektieren, an denen man ohnehin nichts ändern kann
Ich wusste , dass das kommen würde, und Du hast sogar recht, das sollte nicht ausufern, Haupthema ist Architektur. Dennoch, bitte beachten:
Architektur ist Herrschaft, und immer Ausdruck des jeweiligen Systems . Und deswegen gehört das unzertrennbar mit dazu, nämlich die Frage, wer steckt eigentlich hinter diesen ganzen Katastrophen. Das kann man nicht ausklammern, denn gäbe es dieses korrupte System nicht, gäbe es auch eine andere Architektur.
Das Elend das wir zur Zeit in Dresden erleben ist doch ein weltweites Elend. Diese Spassgesellschafts-Verblödungsarchitektur aus Plaste, die nur noch aufgrund Gewinnmaximierung zu existieren scheint, ist direkter Ausdruck der Globalisierung, bitte mal nach Dubai-Potsdamer Platz-Dallas/Texas kucken, dort wird haargenau der selbe globalisierte Schrott gebaut.
Im Prinzip hätte ich nichts gegen einige solcher Gebäude in einer unzerstörten Stadt, Problem ist:
a) es werden qua Monokultur nur noch solche Gebäude gebaut, nichts anderes ist zugelassen (siehe "Wettbewerbe", bei denen bereits im Vorfeld wirklich moderne (i.e. Europäisch-Traditionelle) gar nicht erst zugelassen werden)
b) die von Woerth erwähnten regionaltypischen Elemente verschwinden in dem Globalisierungs-Einheitsbrei
c) das Hauptproblem aber: Gerade in einer Stadt, die aufgrund Kriegsausrottung gar keine intakte Bauusubstanz mehr hat, sind solche Gebäude, die allerhöchstens Beiwerk im Europäischen Stadtgefüge sein können, Gift. Dresden wird Dubai, wartets mal ab, die heutige Prager hat bereits heute mit Europa nix mehr zu tun, die westliche Wilsdruffer dank ECE-Konzern folgt in Kürze. Und wären Herr Pfau und Herr von Gerkan am Altmarkt nicht qua Altmarktsatzung zu einer gewissen Gestaltung gezwungen gewesen, könnt ihr Euch ja vorstellen was die beiden Herren dorthin gesetzt hätten.
Egal, das führt zu weit. Ich weiss nicht mehr wie ich auf die EU kam, vermutlich durch die Apologetik eines gewissen Herrn, der uns hier und auch im APH stets mit erhobenem Zeigefinger ermahnt wir sollten immer schön auf die Politiker und Baulobby hören und hätten ansonsten gefälligst die Klappe zu halten, die Politiker und Baulobbyisten wüssten schon was für uns gut sei (warum er dies tut, ist mir schleierhaft, aber auch ziemlich egal). Auf jeden Fall find ich es immer wieder schockierend, wie wenig die Menschen über die Situation wissen in die wir gerade voll hineindriften. Die jetzige EU ist die Vorstufe einer Diktatur, einer Banken-und Konzerndiktatur. Genau das drückt sich auch in der ECE-Architektur aus: mehr Shopping Malls, mehr Volksverblödung, mehr kaufen kaufen kaufen - egal was in Wahrheit an dieser Stelle aus städtebaulicher Erwägung notwendig wäre. Das hat mit Stadtplanung überhaupt nichts mehr zu tun, sondern mit dem Diktat der Banken und Konzerne. Dagegen wehre ich mich, dagegen sollten wir uns alle wehren, und falls du sagst, daran kann man eh nichtst ändern, widerspreche ich: Der erste Schritt ist, informiert zu sein. Wie Micha weiter oben sagte, wollten die meisten gar nicht informiert sein sondern belogen werden, und das genau ist der Fehler. Die Tatsache, dass eine gewisse geldgeile Minderheit unsere Städte zerstört aus Habgier, Ignoranz und Selbstsucht, ist untrennbar verbunden mit der Architektur die sie erschaffen. Daher muss es erlaubt sein dies (zusammen mit der Architektur) zu thematisieren.
Ihr habt ja grundsätzlich recht, nur bin zB ich hier, um diese grauslichen Dinge zu vergessen und mich über Architektur zu unterhalten, anstatt über Sachen zu reflektieren, an denen man ohnehin nichts ändern kann
Ich wusste , dass das kommen würde, und Du hast sogar recht, das sollte nicht ausufern, Haupthema ist Architektur. Dennoch, bitte beachten:
Architektur ist Herrschaft, und immer Ausdruck des jeweiligen Systems . Und deswegen gehört das unzertrennbar mit dazu, nämlich die Frage, wer steckt eigentlich hinter diesen ganzen Katastrophen. Das kann man nicht ausklammern, denn gäbe es dieses korrupte System nicht, gäbe es auch eine andere Architektur.
Das Elend das wir zur Zeit in Dresden erleben ist doch ein weltweites Elend. Diese Spassgesellschafts-Verblödungsarchitektur aus Plaste, die nur noch aufgrund Gewinnmaximierung zu existieren scheint, ist direkter Ausdruck der Globalisierung, bitte mal nach Dubai-Potsdamer Platz-Dallas/Texas kucken, dort wird haargenau der selbe globalisierte Schrott gebaut.
Im Prinzip hätte ich nichts gegen einige solcher Gebäude in einer unzerstörten Stadt, Problem ist:
a) es werden qua Monokultur nur noch solche Gebäude gebaut, nichts anderes ist zugelassen (siehe "Wettbewerbe", bei denen bereits im Vorfeld wirklich moderne (i.e. Europäisch-Traditionelle) gar nicht erst zugelassen werden)
b) die von Woerth erwähnten regionaltypischen Elemente verschwinden in dem Globalisierungs-Einheitsbrei
c) das Hauptproblem aber: Gerade in einer Stadt, die aufgrund Kriegsausrottung gar keine intakte Bauusubstanz mehr hat, sind solche Gebäude, die allerhöchstens Beiwerk im Europäischen Stadtgefüge sein können, Gift. Dresden wird Dubai, wartets mal ab, die heutige Prager hat bereits heute mit Europa nix mehr zu tun, die westliche Wilsdruffer dank ECE-Konzern folgt in Kürze. Und wären Herr Pfau und Herr von Gerkan am Altmarkt nicht qua Altmarktsatzung zu einer gewissen Gestaltung gezwungen gewesen, könnt ihr Euch ja vorstellen was die beiden Herren dorthin gesetzt hätten.
Egal, das führt zu weit. Ich weiss nicht mehr wie ich auf die EU kam, vermutlich durch die Apologetik eines gewissen Herrn, der uns hier und auch im APH stets mit erhobenem Zeigefinger ermahnt wir sollten immer schön auf die Politiker und Baulobby hören und hätten ansonsten gefälligst die Klappe zu halten, die Politiker und Baulobbyisten wüssten schon was für uns gut sei (warum er dies tut, ist mir schleierhaft, aber auch ziemlich egal). Auf jeden Fall find ich es immer wieder schockierend, wie wenig die Menschen über die Situation wissen in die wir gerade voll hineindriften. Die jetzige EU ist die Vorstufe einer Diktatur, einer Banken-und Konzerndiktatur. Genau das drückt sich auch in der ECE-Architektur aus: mehr Shopping Malls, mehr Volksverblödung, mehr kaufen kaufen kaufen - egal was in Wahrheit an dieser Stelle aus städtebaulicher Erwägung notwendig wäre. Das hat mit Stadtplanung überhaupt nichts mehr zu tun, sondern mit dem Diktat der Banken und Konzerne. Dagegen wehre ich mich, dagegen sollten wir uns alle wehren, und falls du sagst, daran kann man eh nichtst ändern, widerspreche ich: Der erste Schritt ist, informiert zu sein. Wie Micha weiter oben sagte, wollten die meisten gar nicht informiert sein sondern belogen werden, und das genau ist der Fehler. Die Tatsache, dass eine gewisse geldgeile Minderheit unsere Städte zerstört aus Habgier, Ignoranz und Selbstsucht, ist untrennbar verbunden mit der Architektur die sie erschaffen. Daher muss es erlaubt sein dies (zusammen mit der Architektur) zu thematisieren.
@Urs
Ich wusste , dass das kommen würde, und Du hast sogar recht, das sollte nicht ausufern, Haupthema ist Architektur. Dennoch, bitte beachten:
Architektur ist Herrschaft, und immer Ausdruck des jeweiligen Systems . Und deswegen gehört das unzertrennbar mit dazu, nämlich die Frage, wer steckt eigentlich hinter diesen ganzen Katastrophen. Das kann man nicht ausklammern, denn gäbe es dieses korrupte System nicht, gäbe es auch eine andere Architektur.
Das Elend das wir zur Zeit in Dresden erleben ist doch ein weltweites Elend. Diese Spassgesellschafts-Verblödungsarchitektur aus Plaste, die nur noch aufgrund Gewinnmaximierung zu existieren scheint, ist direkter Ausdruck der Globalisierung, bitte mal nach Dubai-Potsdamer Platz-Dallas/Texas kucken, dort wird haargenau der selbe globalisierte Schrott gebaut.
Im Prinzip hätte ich nichts gegen einige solcher Gebäude in einer unzerstörten Stadt, Problem ist:
a) es werden qua Monokultur nur noch solche Gebäude gebaut, nichts anderes ist zugelassen (siehe "Wettbewerbe", bei denen bereits im Vorfeld wirklich moderne, i.e. Europäisch-Traditionelle, gar nicht erst zugelassen werden)
b) regionaltypische Elemente verschwinden in dem Globalisierungs-Einheitsbrei
c) das Hauptproblem aber: Gerade in einer Stadt, die aufgrund Kriegsausrottung gar keine intakte Bauusubstanz mehr hat, sind solche Gebäude, die allerhöchstens Beiwerk im Europäischen Stadtgefüge sein können, Gift. Dresden wird Dubai, wartets mal ab, die heutige Prager hat bereits heute mit Europa nix mehr zu tun, die westliche Wilsdruffer dank ECE-Konzern folgt in Kürze. Und wären Herr Pfau und Herr von Gerkan am Altmarkt nicht qua Altmarktsatzung zu einer gewissen Gestaltung gezwungen gewesen, könnt ihr Euch ja vorstellen was die beiden Herren dorthin gesetzt hätten.
Egal, das führt zu weit. Ich weiss nicht mehr wie ich auf die EU kam, vermutlich durch die Apologetik eines gewissen Herrn, der uns hier und auch im APH stets mit erhobenem Zeigefinger ermahnt wir sollten immer schön auf die Politiker und Baulobby hören und hätten ansonsten gefälligst die Klappe zu halten, die Politiker und Baulobbyisten wüssten schon was für uns gut sei (warum er dies tut, ist mir schleierhaft, aber auch ziemlich egal). Auf jeden Fall find ich es immer wieder schockierend, wie wenig die Menschen über die Situation wissen in die wir gerade voll hineindriften. Die jetzige EU ist die Vorstufe einer Diktatur, einer Banken-und Konzerndiktatur. Genau das drückt sich auch in der ECE-Architektur aus: mehr Shopping Malls, mehr Volksverblödung, mehr kaufen kaufen kaufen - egal was in Wahrheit an dieser Stelle aus städtebaulicher Erwägung notwendig wäre. Das hat mit Stadtplanung überhaupt nichts mehr zu tun, sondern mit dem Diktat der Banken und Konzerne. Dagegen wehre ich mich, dagegen sollten wir uns alle wehren, und falls du sagst, daran kann man eh nichtst ändern, widerspreche ich: Der erste Schritt ist, informiert zu sein. Wie Micha weiter oben sagte, wollten die meisten gar nicht informiert sein sondern belogen werden, und das genau ist der Fehler. Die Tatsache, dass eine gewisse geldgeile Minderheit unsere Städte zerstört aus Habgier, Ignoranz und Selbstsucht, ist untrennbar verbunden mit der Architektur die sie erschaffen. Daher muss es erlaubt sein dies (zusammen mit der Architektur) zu thematisieren.
@Urs
Du hast sogar recht, das sollte nicht ausufern, Haupthema ist Architektur. Dennoch, bitte beachten:
Architektur ist Herrschaft, und immer Ausdruck des jeweiligen Systems . Und deswegen gehört das unzertrennbar mit dazu, nämlich die Frage, wer steckt eigentlich hinter diesen ganzen Katastrophen. Das kann man nicht ausklammern, denn gäbe es dieses korrupte System nicht, gäbe es auch eine andere Architektur.
Das Elend das wir zur Zeit in Dresden erleben ist doch ein weltweites Elend. Diese Spassgesellschafts-Verblödungsarchitektur aus Plaste, die nur noch aufgrund Gewinnmaximierung zu existieren scheint, ist direkter Ausdruck der Globalisierung, bitte mal nach Dubai-Potsdamer Platz-Dallas/Texas kucken, dort wird haargenau der selbe globalisierte Schrott gebaut.
Im Prinzip hätte ich nichts gegen einige solcher Gebäude, Problem ist:
a) es werden qua Monokultur nur noch solche Gebäude gebaut, nichts anderes ist zugelassen (siehe "Wettbewerbe", bei denen bereits im Vorfeld wirklich moderne, i.e. Europäisch-Traditionelle, gar nicht erst zugelassen werden)
b) regionaltypische Elemente verschwinden in dem Globalisierungs-Einheitsbrei
c) das Hauptproblem aber: Gerade in einer Stadt, die aufgrund Komplettzerstörung gar keine intakte Bauusubstanz mehr hat, sind solche Gebäude, die allerhöchstens Beiwerk im Europäischen Stadtgefüge sein können, Gift. Dresden wird Dubai, wartets mal ab, die heutige Prager hat bereits heute mit Europa nix mehr zu tun, die westliche Wilsdruffer dank ECE-Konzern folgt in Kürze. Und wären Herr Pfau und Herr von Gerkan am Altmarkt nicht qua Altmarktsatzung zu einer gewissen Gestaltung gezwungen gewesen, könnt ihr Euch ja vorstellen was die beiden Herren dorthin gesetzt hätten.
Egal, das führt zu weit. Ich weiss nicht mehr wie ich auf die EU kam, vermutlich durch einen gewissen Herrn, der uns hier und auch im APH stets mit erhobenem Zeigefinger ermahnt wir sollten immer schön auf die Politiker und Baulobby hören und hätten ansonsten gefälligst die Klappe zu halten, die Politiker und Baulobbyisten wüssten schon was für uns gut sei (warum er dies tut, ist mir schleierhaft, aber auch ziemlich egal). Auf jeden Fall find ich es immer wieder schockierend, wie wenig die Menschen über die Situation wissen in die wir gerade voll hineindriften. Die jetzige EU ist die Vorstufe einer Diktatur, einer Banken-und Konzerndiktatur. Genau das drückt sich auch in der ECE-Architektur aus: mehr Shopping Malls, mehr Volksverblödung, mehr kaufen kaufen kaufen - egal was in Wahrheit an dieser Stelle aus städtebaulicher Erwägung notwendig wäre. Das hat mit Stadtplanung nichts mehr zu tun, sondern mit dem Diktat der Banken und Konzerne. Dagegen wehre ich mich, dagegen sollten wir uns alle wehren, und falls du sagst, daran kann man eh nichtst ändern, widerspreche ich: Der erste Schritt ist, informiert zu sein. Wie Micha weiter oben sagte, wollten die meisten gar nicht informiert sein sondern belogen werden, und das genau ist der Fehler. Die Tatsache, dass eine gewisse geldgeile Minderheit unsere Städte zerstört aus Habgier, Ignoranz und Selbstsucht, ist untrennbar verbunden mit der Architektur die sie erschaffen. Daher muss es erlaubt sein dies (zusammen mit der Architektur) zu thematisieren.
@Urs
Du hast sogar recht, das sollte nicht ausufern, Haupthema ist Architektur. Dennoch, bitte beachten:
Architektur ist Herrschaft, und immer Ausdruck des jeweiligen Systems . Und deswegen gehört das unzertrennbar mit dazu, nämlich die Frage, wer steckt eigentlich hinter diesen ganzen Katastrophen. Das kann man nicht ausklammern, denn gäbe es dieses korrupte System nicht, gäbe es auch eine andere Architektur.
Das Elend das wir zur Zeit in Dresden erleben ist doch ein weltweites Elend. Diese Spassgesellschafts-Verblödungsarchitektur aus Plaste, die nur noch aufgrund Gewinnmaximierung zu existieren scheint, ist direkter Ausdruck der Globalisierung, bitte mal nach Dubai-Potsdamer Platz-Dallas/Texas kucken, dort wird haargenau der selbe globalisierte Schrott gebaut.
Im Prinzip hätte ich nichts gegen einige solcher Gebäude, Problem ist:
a) es werden qua Monokultur nur noch solche Gebäude gebaut, nichts anderes ist zugelassen (siehe "Wettbewerbe", bei denen bereits im Vorfeld Europäisch-Traditionelle gar nicht erst zugelassen werden)
b) regionaltypische Elemente verschwinden in dem Globalisierungs-Einheitsbrei
c) das Hauptproblem: Gerade in einer Stadt, die aufgrund Komplettzerstörung gar keine intakte Bauusubstanz mehr hat, sind solche Gebäude, die allerhöchstens Beiwerk im Europäischen Stadtgefüge sein können, Gift. Dresden wird Dubai, wartets mal ab, die heutige Prager hat bereits heute mit Europa nix mehr zu tun, die westliche Wilsdruffer dank ECE-Konzern folgt in Kürze.
Egal, das führt zu weit. Ich weiss nicht mehr wie ich auf die EU kam, vermutlich durch einen gewissen Herrn, der uns hier und auch im APH stets mit erhobenem Zeigefinger ermahnt wir sollten immer schön auf die Politiker und Baulobby hören und hätten ansonsten gefälligst die Klappe zu halten, die Politiker und Baulobbyisten wüssten schon was für uns gut sei (warum er dies tut, ist mir schleierhaft, aber auch ziemlich egal). Auf jeden Fall find ich es immer wieder schockierend, wie wenig die Menschen über die Situation wissen in die wir gerade voll hineindriften. Die jetzige EU ist die Vorstufe einer Diktatur, einer Banken-und Konzerndiktatur. Genau das drückt sich auch in der ECE-Architektur aus: mehr Shopping Malls, mehr Volksverblödung, mehr kaufen kaufen kaufen - egal was in Wahrheit an dieser Stelle aus städtebaulicher Erwägung notwendig wäre. Das hat mit Stadtplanung nichts mehr zu tun, sondern mit dem Diktat der Banken und Konzerne. Dagegen wehre ich mich, dagegen sollten wir uns alle wehren, und falls du sagst, daran kann man eh nichtst ändern, widerspreche ich: Der erste Schritt ist, informiert zu sein. Wie Micha weiter oben sagte, wollten die meisten gar nicht informiert sein sondern belogen werden, und das genau ist der Fehler. Die Tatsache, dass eine gewisse geldgeile Minderheit unsere Städte zerstört aus Habgier, Ignoranz und Selbstsucht, ist untrennbar verbunden mit der Architektur die sie erschaffen. Daher muss es erlaubt sein dies (zusammen mit der Architektur) zu thematisieren.
@Urs
Du hast recht, das sollte nicht ausufern. Dennoch, bitte beachten:
Architektur ist Herrschaft, und immer Ausdruck des jeweiligen Systems . Und deswegen gehört das unzertrennbar mit dazu, nämlich die Frage, wer steckt eigentlich hinter diesen ganzen Katastrophen. Das kann man nicht ausklammern, denn gäbe es dieses korrupte System nicht, gäbe es auch eine andere Architektur.
Das Elend das wir zur Zeit in Dresden erleben ist doch ein weltweites Elend. Diese Spassgesellschafts-Verblödungsarchitektur aus Plaste, die nur noch aufgrund Gewinnmaximierung zu existieren scheint, ist direkter Ausdruck der Globalisierung, bitte mal nach Dubai-Potsdamer Platz-Dallas/Texas kucken, dort wird haargenau der selbe globalisierte Schrott gebaut.
Im Prinzip hätte ich nichts gegen einige solcher Gebäude, Problem ist:
a) es werden qua Monokultur nur noch solche Gebäude gebaut (siehe angeblich "demokratische Wettbewerbe",in Wahrheit von Konzerninteressen gelenkt, bei denen bereits im Vorfeld Europäisch-Traditionelle gar nicht erst zugelassen werden)
b) regionaltypische Elemente verschwinden in dem Globalisierungs-Einheitsbrei
c) das Hauptproblem: Gerade in einer Stadt, die aufgrund Komplettzerstörung gar keine intakte Bauusubstanz mehr hat, sind solche Gebäude, die allerhöchstens Beiwerk im Europäischen Stadtgefüge sein können, Gift. Dresden wird Dubai, wartets mal ab, die heutige Prager hat bereits heute mit Europa nix mehr zu tun, die westliche Wilsdruffer dank ECE-Konzern folgt in Kürze.
Egal, das führt zu weit. Ich weiss nicht mehr wie ich auf die EU kam, vermutlich durch einen gewissen Herrn, der uns hier und auch im APH stets mit erhobenem Zeigefinger ermahnt wir sollten immer schön auf die Politiker und Baulobby hören und hätten ansonsten gefälligst die Klappe zu halten, die Politiker und Baulobbyisten wüssten schon was für uns gut sei (warum er dies tut, ist mir schleierhaft, aber auch ziemlich egal). Auf jeden Fall find ich es immer wieder schockierend, wie wenig die Menschen über die Situation wissen in die wir gerade voll hineindriften. Die jetzige EU ist die Vorstufe einer Diktatur, einer Banken-und Konzerndiktatur. Genau das drückt sich auch in der ECE-Architektur aus: mehr Shopping Malls, mehr Volksverblödung, mehr kaufen kaufen kaufen - egal was in Wahrheit an dieser Stelle aus städtebaulicher Erwägung notwendig wäre. Das hat mit Stadtplanung nichts mehr zu tun, sondern mit dem Diktat der Banken und Konzerne. Dagegen wehre ich mich, dagegen sollten wir uns alle wehren, und falls du sagst, daran kann man eh nichtst ändern, widerspreche ich: Der erste Schritt ist, informiert zu sein. Wie Micha weiter oben sagte, wollten die meisten gar nicht informiert sein sondern belogen werden, und das genau ist der Fehler. Die Tatsache, dass eine gewisse geldgeile Minderheit unsere Städte zerstört aus Habgier, Ignoranz und Selbstsucht, ist untrennbar verbunden mit der Architektur die sie erschaffen. Daher muss es erlaubt sein dies (zusammen mit der Architektur) zu thematisieren.
@Urs
Du hast recht, das sollte nicht ausufern. Dennoch, bitte beachten:
Architektur ist Herrschaft, und immer Ausdruck des jeweiligen Systems . Und deswegen gehört das unzertrennbar mit dazu, nämlich die Frage, wer steckt eigentlich hinter diesen ganzen Katastrophen. Das kann man nicht ausklammern, denn gäbe es dieses korrupte System nicht, gäbe es auch eine ganz andere Architektur.
Das Elend das wir zur Zeit in Dresden erleben ist doch ein weltweites Elend. Diese Spassgesellschafts-Verblödungsarchitektur aus Plaste, die nur noch aufgrund Gewinnmaximierung zu existieren scheint, ist direkter Ausdruck der Globalisierung, bitte mal nach Dubai-Potsdamer Platz-Dallas/Texas kucken, dort wird haargenau der selbe globalisierte Schrott gebaut.
Im Prinzip hätte ich nichts gegen einige solcher Gebäude, Problem ist:
a) es werden qua Monokultur nur noch solche Gebäude gebaut (siehe angeblich "demokratische Wettbewerbe",in Wahrheit von Konzerninteressen gelenkt, bei denen bereits im Vorfeld Europäisch-Traditionelle gar nicht erst zugelassen werden)
b) regionaltypische Elemente verschwinden in dem Globalisierungs-Einheitsbrei
c) das Hauptproblem: Gerade in einer Stadt, die aufgrund Komplettzerstörung gar keine intakte Bauusubstanz mehr hat, sind solche Gebäude, die allerhöchstens Beiwerk im Europäischen Stadtgefüge sein können, Gift. Dresden wird Dubai, wartets mal ab, die heutige Prager hat bereits heute mit Europa nix mehr zu tun, die westliche Wilsdruffer dank ECE-Konzern folgt in Kürze.
Die jetzige EU ist die Vorstufe einer Banken-und Konzerndiktatur. Genau das drückt sich auch in der ECE-Architektur aus: mehr Shopping Malls, mehr Volksverblödung, mehr kaufen kaufen kaufen - egal was in Wahrheit an dieser Stelle aus städtebaulicher Erwägung notwendig wäre. Das hat mit Stadtplanung nichts mehr zu tun, sondern mit dem Diktat der Banken und Konzerne. Dagegen wehre ich mich, dagegen sollten wir uns alle wehren, und falls du sagst, daran kann man eh nichtst ändern, widerspreche ich: Der erste Schritt ist, informiert zu sein. Wie Micha weiter oben sagte, wollten die meisten gar nicht informiert sein sondern belogen werden, und das genau ist der Fehler. Die Tatsache, dass eine gewisse geldgeile Minderheit unsere Städte zerstört aus Habgier, Ignoranz und Selbstsucht, ist untrennbar verbunden mit der Architektur die sie erschaffen. Daher muss es erlaubt sein dies (zusammen mit der Architektur) zu thematisieren.
@Urs
Du hast recht, das sollte nicht ausufern. Dennoch, Architektur ist Herrschaft, und immer Ausdruck des jeweiligen Systems . Und deswegen gehört das unzertrennbar mit dazu, nämlich die Frage, wer steckt eigentlich hinter diesen ganzen Katastrophen. Das kann man nicht ausklammern, denn gäbe es dieses korrupte System nicht, gäbe es auch eine ganz andere Architektur.
Das Elend das wir zur Zeit in Dresden erleben ist doch ein weltweites Elend. Diese Spassgesellschafts-Verblödungsarchitektur aus Plaste, die nur noch aufgrund Gewinnmaximierung zu existieren scheint, ist direkter Ausdruck der Globalisierung, bitte mal nach Dubai-Potsdamer Platz-Dallas/Texas kucken, dort wird haargenau der selbe globalisierte Schrott gebaut.
Im Prinzip hätte ich nichts gegen einige solcher Gebäude, Problem ist:
a) es werden qua Monokultur nur noch solche Gebäude gebaut (siehe angeblich "demokratische Wettbewerbe",in Wahrheit von Finanzlobby- und Konzerninteressen gelenkt)
b) regionaltypische Elemente verschwinden in dem Globalisierungs-Einheitsbrei
c) das Hauptproblem: Gerade in einer Stadt, die aufgrund Komplettzerstörung gar keine intakte Bauusubstanz mehr hat, sind solche Gebäude, die allerhöchstens Beiwerk im Europäischen Stadtgefüge sein können, Gift. Dresden wird Dubai, wartets mal ab, die heutige Prager hat bereits heute mit Europa nix mehr zu tun, die westliche Wilsdruffer dank ECE-Konzern folgt in Kürze.
Die jetzige EU ist die Vorstufe einer Banken-und Konzerndiktatur. Genau das drückt sich auch in der ECE-Architektur aus: mehr Shopping Malls, mehr Volksverblödung, mehr kaufen kaufen kaufen - egal was in Wahrheit an dieser Stelle aus städtebaulicher Erwägung notwendig wäre. Das hat mit Stadtplanung nichts mehr zu tun, sondern mit dem Diktat der Banken und Konzerne. Dagegen wehre ich mich, dagegen sollten wir uns alle wehren, und falls du sagst, daran kann man eh nichtst ändern, widerspreche ich: Der erste Schritt ist, informiert zu sein. Wie Micha weiter oben sagte, wollten die meisten gar nicht informiert sein sondern belogen werden, und das genau ist der Fehler. Die Tatsache, dass eine gewisse geldgeile Minderheit unsere Städte zerstört aus Habgier, Ignoranz und Selbstsucht, ist untrennbar verbunden mit der Architektur die sie erschaffen. Daher muss es erlaubt sein dies (zusammen mit der Architektur) zu thematisieren.
Wobei das Viertel DD-Altmarkt und Umgebung schon einen Sonderfall darstellt. In Chemnitz ist es mE gelungen, ein attraktives Zentrum zu errichten, obgleich dies auch nur aus Konsumtempeln besteht (gut, das ist meine Meinung, der muss man nicht unbgedingt folgen, und damit stand ich im APH-Forum auch ziemlich alleine da, wenn ich mich recht entsinne hat mir nur ein gewisser youngwoerth beigepflichtet). Auch in Leipzig gelingt so etwas wie Neue Architektur, wie erst kürzlich gezeigt. Nur in DD verfällt man einer "Ästhetik", die man längst für überwunden hielt. Immerhin hat dies die GHND erst stark gemacht.
So gesehen erklärt dein Verweis auf ökonomisch-politische Gegebenheiten dieses Phänomen des ästhetisch-künstlerischen Versagens nicht ganz. Es scheint fast so,ganz aus der Ferne besehen,(ich weiß, es klingt blöd), dass die Stadtverwaltung den Bürgern ob des NMs gram ist und ihnen alles zufleiß tut.
Ich will jetzt nicht allzu sehr vom Thema abschweifen (ich finde dieses Einkaufszentrum auch absolut banal und einer Stadt wie Dresden im Zentrum unwürdig), aber ich denke, es spricht für sich, daß ECE auch einer der Hauptsponsoren von Stuttgart 21 ist - unter anderem hat ECE (natürlich vollkommen uneigennützig!) eine Stiftung namens „Lebendige Stadt“ gegründet, der unter anderem Tanja Gönner (Umweltministerin in BW), die Lebensgefährtin von Ex-Ministerpräsident Günther Oettinger sowie Christoph Ingenhoven angehören, der "Chefarchitekt" von Stuttgart 21.
Bei dem ganzen Projekt geht es meines Erachtens nur darum, neue bebaubare Flächen zu generieren, bezahlt vom Steuerzahler. Paßt aber wunderbar zu den Theorien von Petersburg.
@Stefan
Du schweifst doch nicht ab indem du den Konzern ECE näher beleuchtest - schliesslich geht es doch hier in der Wilsdruffer um genau diesen ECE-Konzerns. Danke fürs Bestätigen meiner Theorie - aber leider ist es knallharte Praxis.
Tanja Gönner ist nicht die einzige ECE-Mitarbeiterin, die gleichzeitig Politik auf höchster Ebene betreibt. Die gute Friederike klingt erstmal harmlos:
Friederike Beyer, eine Veranstaltungsmanagerin aus Hamburg und dort Vorstandsmitglied in der Stiftung „Lebendige Stadt“ (ECE), ist die Lebensgefährtin von Günther Oettinger. Die ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG ist ein deutsches Unternehmen mit Hauptsitz in Hamburg, das gewerbliche Großimmobilien entwickelt, umsetzt, vermietet und betreibt. So auch im Plan: Das Vorhaben für das Stuttgart 21 A1-Areal, einem riesigen Einkaufszentrum an der Ecke Wolfram- und Heilbronner Straße in Stuttgart .
Aber nun, bitte festhalten: Ich hoffe, ihr wisst alle wer Günther Oettinger ist?
Günther Hermann Oettinger (* 15. Oktober 1953 in Stuttgart) ist ein deutscher Politiker der CDU. Er ist seit dem 10. Februar 2010 EU-Kommissar für Energie. Zuvor war er von 2005 bis 2010 Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg.
http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnther_Oettinger
EU-Kommissar für Energie, und Ministerpräsident eines Bundeslandes? Wahrlich, das ist keine kleine Nummer. So, nun wisst ihr wer in Wahrheit die Politik in unseren "demokratischen" Parlamenten macht. Wie ich schon sagte: Banken- und Konzerndiktatur, Institutionen die nicht auf Moralischen Grundlagen sondern einzig und alleine auf Gewinnmaximierung agieren. Die gesamte Berliner Republik ist bereits seit Ende der 90er infiltriert durch Lobbyisten. Die Pharmalobby, die aus Geldgier mit legalen ("modernen") Giften schon Millionen Menschen ins Grab befördert hat, und die Tabaklobby haben ihre Arbeitszimmer im Gesundheitsministerium, direkt neben Minister Röslers Zimmer. Dort schreiben Sie die Gesetzesvorlage - und die Politiker peitschen sie durch.
Noch nie gewundert, warum Politiker fast stets das Gegenteil machen von dem, was sie sollen? Weil sie gar nicht entscheiden. Die Entscheidungen treffen andere, und das sind keine Entscheidungen im Sinne des Volkes.
Zwischen all dem EU-Zeugs hier las ich die Worte "Einkaufsgalerien", "Mailand", "Leipzig" und "vor 100 Jahren" in einem Satz. zja, dieses Gefühlhätte man dank Kollhoff "recht dresdentypisch" auch haben können. Für lau! Und an Stelle des Lindehauses, was eh irgendwann abgebrochen hätte werden müssen, wäre wohl ganz andere Blockbebauung entstanden, da durch die Kollhoffgallerie genug Kauffläche entstanden wäre (vlt). Der Kollhoffbau ist das einzige Neubauprojekt, dem ich wirklich nachtrauere, weil es nicht gebaut worden ist. Stattdessen jetzt dieser Riegel und das Millionengrab Kulturbalast, die beide nur in den Augen weh tun … Wäre die Altmarktgallerie hinter einer historisierenden und kleinteiligen Blockbebauung verschwunden (mit schönen Portal vlt) und im Innenhof weiter bestehend, ich hätte dieses Einkaufszentrum in höchsten Tönen gelobt als eine dieser oft hervorgetönten "Brücke zur Moderne, die doch wohl sein darf". Aber so wie jetzt …
Ich glaube, das Forum wird zu einem
Frustabbau für einzelne Personen.
Bleibt doch mal sachlich und freut
Euch, daß es jemanden gibt, der uns
über die Bebauung von Dresden ständig aktuell informiert.
Ihm sollte mal ein ganz besonderer
Dank ausgesprochen werden oder?
@Hans-Hubert
Ganz sicher ist der Bereich südlich der Wilsdruffer ein Übergangsbereich zwischen der historischen Altstadt und der nun mal existierenden neuen Altstadt, jedoch entspricht die Architektur der Altmarktgalerie nicht meinem Verständnis einer übergangstauglichen Architektur. Weder die Dachform, noch die Fensteranordnung und die Gliederung des Baukörpers sind dazu geeignet eine Vermittlung zwischen dem in Sichtweite stehenden Zwinger und der südlichen Innenstadt zu erzeugen.
Aber in der Dresdner Stadtplanung scheint man die mein Veständnis des Wortes Übergang als etwas harmonisch in etwas anderes Übergehendes irgendwie anders zu verstehen, zu sehen beim Advanta-Riegel, dem Wilsdruffer Kubus oder dem Anbau an die Schütz-Residenz.
Beispiel Schütz Residenz: den Anbau mit seinem Staffelgeschoss als Übergangsarchitektur zu bezeichnen, wie damals propagiert, ist doch eine glatte Lüge, da die angrenzende Bebauung der Wilsdruffer Straße eher dem Stile des Neumarktareals entspricht. Hier wurde mir einem schwarzen Strich zwischen einer weißen und einer grauen Fläche "vermittelt".
Nach der gleichen Logik soll ja auch die KIB-Bebauung im QV/1 errichtet werden.
Zu den Stadthäusern am Postplatz:
Da sich das Projekt bisher lediglich auf studentische Entwürfe und eine Präsentation auf der ExpoReal beschränkt, erscheint es dem Betreiber des Blogs wahrscheinlich noch als zu unausgegoren. Ideen gibt´s ja viele, leider bzw. zum Glück verschwinden viele davon sehr schnell auch wieder. Wir könnten in dem Zusammenhang auch über ein weiters EKZ an diesem Standort dikutieren:
http://archlab.de/projekte/oeffentliche_bauten/postplatz_plaza_300.html
Noch eins:
Auch wenn ich und andere hier nicht Ihrer Meinung sind, so stecken Sie nicht gleich den Kopf in den Sand oder stellen den Sinn des Forums infrage. Sinnlos wird die Diskussion erst dann, wenn hier alle einer Meinung sind. Hier gibt es weder Hausarrest noch Berufsverbot, nur mal mehr oder weniger würzige Gegenargumente.
@Micha
Wo findet man denn was über diese EOROFOR? Ich hoffe für dich, du hast keine geheimen Informationen ausgeplaudert ;-)
lieber letzter Anonym, was soll man angesichts dieser Bilder sonst empfinden, außer Frust?
Und dass wir dem Betreiber hier dankbar für die laufende Doku sind, ist ja unbestritten. Es ist aber auch nicht in dessen Sinn, dass wir ihm dauern danke, danke, vielen Dank sagen. Der Dank ist in jedem Posting, das ja Interesse ausdrückt, impliziert.
Es ist allerdings wirklich sehr löblich, dass hier auch die dunklen, völlig missratenen Teile, die leider sehr in der Überzahl sind, gezeigt werden.
Es wäre wirklich sehr wichtig, den Engagierten von Bausituation Dresden sehr zu danken, da hier hervorragende Bilder, darüber mit baukonstruktiven Details und auch Informationen geliefert werden !
Ebenso auch den Engagierten der GHND und dem Kreis für die Bussmann Kapelle und all diese Menschen aktiv zu unterstützen !
Jeder Ehrenamtliche verliert irgendwann die Lust, wenn Andere
so tun, als wäre das beruflich und mit Einkommen verbunden !
Mir geht es selbst so.
zu @ reli
Genau, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen u.ich muß Dir voll u. ganz zustimmen.
Auch von mir ein Dank an den Blog.
zu @ Thomas
Deine zynischen Worte konntest Du Dir sparen !
Was genau war jetzt an Thomas' Aussage zynisch? Sparen wir es uns doch lieber, bei jeder kleinsten Gelegenheit persönlich zu werden.
@ChriSDG wegen Ihrer Frage zu Eurofor
hier ein Ergebnis bei Wikipedia:
http://en.wikipedia.org/wiki/Eurofor
an sonsten mehr Infos zu dem Thema hier:
http://www.amazon.de/Vorsicht-B%C3%BCrgerkrieg-lange-g%C3%A4rt-endlich/dp/3938516941
@Micha
Okay, 'Eurofor' sagt mir natürlich was und dazu hätte ich auch was gefunden, Sie hatten sich bloß verschrieben. Werde mir die Links heute Abend mal anschauen. Danke.
Schachbretter am Postplatz und an anderen Plätzen der Stadt würden die Aufenthaltsqualität deutlich erhöhen. Das zieht vor allem bei Informatikern und Physikern, von denen die Stadt nicht genug bekommen kann.
Fotobeispiel:
http://www.geo-reisecommunity.de/reisebericht/205116/1/Tage-in-Burma
Am besten mit großen Figuren aus dem Erzgebirge (Nussknacker).
@Carlo
manchmal kann ich bei Ihren Aussagen nicht erkennen, ob sie es ernst oder schmunzelnd meinen.
@Micha
Das Buch klingt interessant, weil es meinen Eindruck von der Lage bestärkt. Eigentlich müssten es die von Ihnen angesprochenen Relativierer lesen, aber genug, hier geht´s um Dresden.
@ ChriSGD
Das ist ernst gemeint. Dresden sollte die großen freien Flächen, die es besitzt, nutzen, um die Innenstadt noch attraktiver zu machen! Diese Nutzungen können durchaus temporärer Natur sein, bis sich die Stadt in diesen Bereichen wieder verdichtet hat (sprich der Baugrund benötigt wird).
Den Altstadtring umgeben riesige Parkplatzzonen und ein Spielplatz. Warum nicht auch einmal ein öffentliches Schachareal, das voll im Trend läge. In Dresden gab war vor 2 Jahren immerhin eine Schacholympiade!
Natürlich ist nicht jeder innerstädtische Standort hierfür geeignet. An ein Schachbrett mitten auf dem Neumarkt habe ich nicht gedacht. Aber einem Ferdinandplatz, einem Postplatz oder sogar dem Altmarkt könnten einige "meiner Schachbretter" guttun. Sie wären auch schon für wenige tausend Euro zu haben ...
@ Carlo
Verstanden, ich fand Ihren Vorschlag auch nicht unsinnig. Da wo früher ein schöner Wall mit Bastionen, Toren und Wassergraben war, ist heute tatsächlich nur menschenverachtende Tristesse vorherrschend. Daher geht mein Bedenken nur dahin, dass man hier und dort möglicherweise nicht mal gern zum Schachspielen zusammenkommt, weil die Umgebung so uneinladend ist. Okay, man kann Dinge auch zerreden :-)
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