Donnerstag, 25. November 2010

Eröffnung British Hotel | Landhausstraße

Heute wurde das British Hotel feierlich eröffnet und wir haben einen Blick hinter die Kulissen gewagt. Die
Hapimag hat in den denkmalgerechten Wiederaufbau acht Millionen Euro investiert. Das British Hotel ist
das nun ingsesamt 57. Ferienressort der Unternehmensgruppe. Die Fotostrecken um die einzelnen Bau-
phasen kann man sich hier nochmal ansehen!








19 Kommentare:

der Wolf hat gesagt…

die Fassade überzeugt voll und ganz. Im Foyer hätte ich mir noch mehr histor. Details gewünscht, ebenso die Gestaltung im Innenhof. Die Südseite sieht ja geradezu grausig aus!

Nach wie vor gibt es m.M. n. nur zwei Investoren, die den Gedanken einer hochwertigen Reko konsequent umgesetzt haben: die GHND mit ihrer Nr 29 in der Rampischen Straße und der Investor aus Herrenberg mit seinen beiden Häusern an d. Frauenkirche 17 u.18. Mal gespannt wie die Innengestaltung beim Projekt USD überzeugen wird.

Anonym hat gesagt…

ach so? Das Köhlersche Haus etwa nicht?

Anonym hat gesagt…

Wahnsinn, die Geschosshoehe in Bild 5. Das sind ja fast vier Meter bei der Kochnische.
Innen sieht es aber in der Tat sehr sachlich aus, teilweise sogar belanglos, wie z.B. in Bild 6. Von aussen betrachtet erwartet man mehr.

Anonym hat gesagt…

(HelgeK)

Mir gefällts! Auch von Hinten, im Innenhof und die Räume. Es ist ein Bauwerk unserer Zeit und leistet trotzdem einen der besten Beiträge zur Wiedererstehung des Neumarktes. Ich würde mich dort sehr wohlfühlen. Der Hof lädt mit seinen warmen Farben zum Verweilen ein, ohne eng oder düster zu wirken. Das Foyer und natürlich die Appartments genauso. Glückwunsch an Dresden für dieses Gebäude!

Anonym hat gesagt…

Na ja,stimmt der Großteil des Innenhofes und das Foyer sind nicht gerade hochwertige Reko`s.
Da wurde wieder mal die Kostenbremse gezogen,aber immer noch besser als die meisten Neubauten auf den Neumarkt!

Gruß Ronny

Pollock hat gesagt…

Ich halte mich ja sonst mit polemischen Kommentaren zurück, aber hier bin ich ehrlich bestürzt.

So viel Energie (und Geld) in die Ausführung der Fassade gesteckt und dann verströmt das ganze Hotel den Charme und die Lieblosigkeit eines Altenheimes.
Die Innenarchitekten scheinen das letzte Mal 1995 über ihr Gestaltungskonzept nachgedacht zu haben, anders kann ich mir das nicht erklären.
Was ist das für ein Farbkonzept? (es gibt vermutlich keines...)
Violette Swan-Sessel im Foyer, taubenblauer Teppichboden im Gang, apricotfarbener Innenhof, ockergelbes Parkett, Rote Sessel im Zimmer, moosgrüne Tagesdecke - hier gab es offensichtlich überhaupt keine Gesamtidee für das Hotel-CI

Darki hat gesagt…

@der Wolf: "Die Südseite sieht ja geradezu grausig aus!"

Ja, das tut sie...und macht so schmerzlich bewusst und erinnert mahnend daran, dass sich dort zur Moritzstraße das prächtige Palais de Saxe anschloss...eine Reko ist in Zukunft also unbedingt erforderlich.

Anonym hat gesagt…

@Pollock
Volle Zustimmung!

Warum hat man eigentlich auch diese 2m Miniatur-Tueren zu den Zimmern eingebaut? Im Stile der Haupttuer zum Gebaeude haette man doch sicher auch etwas hinbekommen koennen, was auch der Raumhoehe angemessener ist.

Pollock hat gesagt…

Eines würde mich auch noch interessieren: Was ist an diesem Hotel britisch? Warum heißt es so, wenn es überhaupt nicht darum ging, diesen Namen zum Thema zu machen? Wieso ist so vieles am Neumarkt so unsäglich inkonsequent?

Als kleine Anregung für gutes Hotelinterieur in einem neuen Gebäude sei hier dieses Hotel für den nächsten Hamburgaufenthalt empfohlen [hier ist es allerdings genau umgekehrt: in die Fassade wurde kein Cent investiert]

www.thegeorge-hotel.de/global/download/TheGeorge_Brochure_09.pdf

That's British indeed!

Anonym hat gesagt…

@Pollock
Im Link muss 'downloads' mit 's' geschrieben werden.
Ansonsten danke fuer den Ausblick. Die Innengestaltung des Hamburger Hotels sieht in der Tat um ein vielfaches besser aus als im "British Hotel". Naja, immerhin kann man das Innere leichter Umbauen als die gesamte Aussenwirkung, die ja in Dresden doch recht gelungen ist.

'Semper hat gesagt…

Semper hat gesagt.
Danke an den Betreiber dieses Blogs.Man kann nur staunen, was hier an Negativem über diesen Bau
geschrieben wird. Die Hotels dieser
Investgruppe sehen alle so aus,
ohne viel Pomp, kein Restaurant.
Und British Hotel hängt mit der
Geschichte zusammen, was man
leicht nachlesen kann.
Ganz toll anonym, downlads wird mit
"s" geschrieben! Sind Sie Oberlehrer oder was?

TourDresden hat gesagt…

@Semper
Hier geht es nicht um Besserwisserei, der Link zu der wirklich sehr sehenswerten Broschüre führte ins Leere - dank des hinzugefügten "s" kann sich nun jeder von der Qualität eines in jeder Hinsicht einzigartig gestalteten Innenlebens überzeugen...
http://www.thegeorge-hotel.de/global/downloads
Hier sieht man, welches Potenzial auch die Innenräume des British Hotel gehabt hätten...
Dankenschön an anonym :-)

Anonym hat gesagt…

@Semper
Sie haben sich ja nicht einmal die Muehe gemacht dem (eben nicht funktionierenden) Link zu folgen und meckern lieber gleich los. Passt aber wohl zu ihrem Namen, denn im Oesterreichischen ist ein "Semperer" ein Noergler, der an allem etwas auszusetzen hat.
So, und jetzt wieder zurueck zum Thema.

Bernd hat gesagt…

Glückwunsch!
Es wird immer jemanden geben, der was auszusetzen hat. Bitte weiter so am Neumarkt, dann am Neustädter Markt usw. Leider ist am Altmarkt nichts mehr zu retten. Die Südseite paßt nicht dazu, man sieht es jetzt sehr deutlich mit dem neuen Hotel. Viel besser wäre es gewesen, sich an der Ostseite zu orientieren. Ein Platz muß als Ganzes wirken, eine Gesamtharmonie muß erkennbar sein. Die heutigen Architekten können es doch, womit wir wieder beim Neumarkt wären. Hier stimmt die Gesamtharmonie! Dresden will doch eine Touristenstadt sein, glaubt jemand, die fühlen sich wohl zwischen Beton und Glas, das haben sie in jeder beliebigen Stadt selbst. Hoffentlich begreifen das alle am Wiederaufbau Beteiligten, ehe es überall zu spät ist.

Bernd II hat gesagt…

Glaubt denn jemand, daß bei Nichtzerstörung der Stadt die Räumlichkeiten bis heute unverändert geblieben wären. Man schaue sich mal in alten Altstädten die heutige Nutzung an. Auch da kann man sogar Geschäftslokale über mehrere Häuser hinweg finden, und das Äußere ist erhalten geblieben. Dieser Kompromiß ist einfach zeitgemäß, sonst würde jeder historische Wiederaufbau an den Kosten scheitern und auch die Nutzung wäre schwierig. Es gibt nun mal andere Eigentumsverhältnisse als vor 100 Jahren.

dakir@dd hat gesagt…

Ich finde auch, dass hier eine gute Arbeit abgeliefert wurde. Wieso, weil es trotz einiger Mängel eine super Reko geworden ist. Ich sage nur Hotel de Saxe oder sonstige neue Füllbauten. Natürlich hätte man da und da was anderes machen können, aber man darf nicht vergessen das es auch finanzierbar bleiben muss.

Mir wird hier in letzter Zeit zu viel gemeckert. Natürlich bei vielen Projekten zu recht, aber wieso beim British Hotel oder beim QII/3 (Bla...dauert so lange...Bla)! Ich würde es ja verstehen, wenn hier die Post abgehen würde bezüglich Postplatz oder Florana-Projekte, aber doch nicht bei einer eigentlich guten (äußerlichen) Reko.

Danke Wrba für die vielen Updates deinerseits.

vitruv hat gesagt…

Ich finde das Gebäude sehr gelungen. Der Hof ist nicht das Optimum und auch die Rückfassade ist nicht der Brüller, aber die Vorzüge überwiegen für mich eindeutig: Keller, Gewölbe im EG, akzeptabler Hof, super Fassade, Tolle Dachlandschaft.

St. Petersburg hat gesagt…

@Pollock

Lange Zeit lief das Gerücht um, das "British Hotel" wurde so benannt weil dort viele Britische Gäste abstiegen. Aber dem war höchstwahrscheinlich nicht so, soweit ich weiss ist es nicht vollständig geklärt woher der Name kommt, man geht aber davon aus dass es ein "Marketing"-Trick der damaligen Zeit war um dem Gebäude einen "Internationalen" Touch zu verleihen.

Die Quelle finde ich leider nicht mehr, also ohne Gewähr - aber klingt für mich glaubhaft.

THE WOERTH hat gesagt…

Die Innenraumgestaltung empfinde auch ich als kritikwürdig und möchte Pollocks Ausführungen zustimmen. Interessanterweise soll der französische "Stardesigner" Philippe Starck für die seltsam disharmonische Einrichtung mitverantwortlich sein. Bei diesem Grasgrün / Trendrot / Nordweiß / Antiquariatsdunkelholz - Mix kriege ich jedenfalls meine persönliche 70er-Jahre-Krise. ;)