Dienstag, 1. März 2011

Altmarktgalerie

Aktuelle Bilder vom Erweiterungsbau der Altmarktgalerie an der Wilsdruffer Straße. Ende des Monats ist
die Eröffnung geplant.








13 Kommentare:

Oli hat gesagt…

Nachdem ich mir gerade die schönen Bilder vom Neumarkt angesehen habe kann ich hier nur schockiert feststellen: Oh mein Gott, was ist das häßlich! Wer sowas im Namen einer Stadtplaung zuläßt gehört bestraft! Hier gibts nicht zu beschönigen, das ist einfallslose Brutalarchitektur, ein durchgehender Klotz, ein Riegel, einfach nur....grottenhäßlich.
Da hat der OBI-Markt bei uns um die Ecke mehr Charme!

the woerth hat gesagt…

Den schmalen Verbindungsbau finde ich abgesehen vom Trendstrichcode sehr erträglich.

Die Weiterführung der Arkaden bis zum Altmarkt wäre in städtebaulicher und struktureller Hinsicht ein Gewinn gewesen. Aber man gewinnt ja lieber Verkaufsfläche.

Anonym hat gesagt…

Danke fuer die neuen Bilder! Mich wuerde dann auch die Innenarchitektur interessieren, sobald eroeffnet wurde. Von aussen sieht das Gabaeude ja aber wie erwartet ziemlich schlecht aus an dieser Stelle. Erinnert stark an das EKZ am Schillerplatz, nur dass diese Architektur am Postplatz eigentlich gar nichts zu suchen hat. Vielleicht kann man ja in zehn Jahren zumindest die versperrten Gassen durchbrechen um den Riegel aufzulockern.

Anonym hat gesagt…

Mir gefällt tatsächlich der Haupteingang mit seinen Säulen und dem Glas und ich mag auch den Verbindungsbau mit seinem Sandstein (also das zukünftige Hotel) der Mittelteil gefällt mir nicht, da gehören dann Bäume davor gepflanzt. Ich freue mich aber auf viele neue Geschäfte und den Apple-Store. Und bin genauso auf die Innenarchitektur gespannt.

Hans-Hubert hat gesagt…

Ich bin am Sonntag auch an der neuen Galerie entlanggelaufen und ich bin etwas unsicher was ich davon halten soll. Also speziell die Mitte des Gebäudes wirkt auf mich irgendwie extrem. Als ob man von etwas erschlagen wird. Das hätte man sicher auch dezenter gestalten können.Es sind aber wiederum andere Teile des Gebäudes durchaus gelungen, z.B. die Säulen und die Front zum Postplatz hin.
Ich werde mir nach der Eröffnung die Galerie einmal von innen ansehen und bin auch schon gespannt auf die Vielzahl von erstmals in Dresden vertretenen Geschäfte :)

robsondd86 hat gesagt…

Naja, das wird wohl das neue Bild des Postplatzes werden mit diesen "modernen" Bauten. Denn auch der nächste TLG-Bau für das Motel One wird auch eine eher schlichte Fassade ohne richtiges Dach bekommen. Ob der irgendwann einmal fertige Postplatz dann als Gesamtensemble gut aussieht bzw. diese Architektur an dieser Stelle wird sich noch zeigen.

Anonym hat gesagt…

die Säulen mit dem Glas haben etwas von der Friedrichstraße in Berlin. da gibts solche großen Glasfenster auch ganz viel.

bin auch der meinung, da müssen dann Bäume gepflanzt werden. :-)

Matthias hat gesagt…

Hier entsteht einmal mehr ein Gebäude, dessen Einzelelemente (abgesehen von den leider so kurz geratenen Arkaden und der vorgegaukelten Sandsteinfassade) keinerlei Bezug zur Dresdner Vorkriegsbebauung herstellen. Ich hätte mir für den Postplatz und die Wilsdruffer Straße eine wesentlich kleinteiligere Bebauung, welche auch nicht hauptsächlich von rechten Winkeln, maßlosen Dimensionen und flachen Dächern geprägt ist, gewünscht. Es ist einfach unerträglich, dass die Stadtplanung überhaupt keinen Wert auf angemessene Proportionen und traditionsbezogene Gestaltungselemente einer anspruchsvollen Architektur legt.

Wenn sich dieser Kuben-Stil (welchen man schon zur Genüge auf der Prager Straße und am Wiener Platz vorfindet) in Zukunft auch noch über den gesamten Postplatz fortsetzten soll, verzerrt sich das Gesicht Dresdens immer mehr hin zu einer von Beliebigkeit geprägten Hauptbasis der Globalarchitektur.

Noch besteht die Möglichkeit für die Stadt an dieser Stelle umzudenken und mit dem Neumarkt liegt doch ein sehr gutes Beispiel dafür, wie viel angenehmer moderne Architektur wirken kann, wenn sie einen traditionellen Bezug hat, gleich um die Ecke.

the woerth hat gesagt…

Was ist denn nun eigentlich aus dem geplanten Satteldach geworden? Ist ja nicht viel von zu sehen.

Zustimmung an Matthias. Aber gewissen Dresdnern scheint ein neuer "Apple-Store" deutlich wichtiger zu sein. Die Provinz braucht Assimilierung und Austauschbarkeit, um gewisse Komplexe abmildern zu können. Also feiert mal ordentlich, dass das Tal der Ahnungslosen mit jedem weiteren Store mehr Anschluss an die globale Trendkonsumwelt findet. Die SZ hilft Euch dabei... ;)

Bernhard hat gesagt…

Lieber the Woerth, das liegt bestimmt nicht an den Dresdnern, daß ein Apple-Store hier einzieht,
sondern an der so gelobten freien
Marktwirtschaft.
Gruß aus Swinemünde

Anonym hat gesagt…

Das Dach gibt es, aber man sieht es eigentlich nur von einem hohen Sichtpunkt wie z.B. der Kuppel der Frauenkirche aus. Hat eben nur eine Alibi-Funktion damit der Bauherr auf der Liste der Mindestanforderungen den Punkt "Satteldach" abhaken konnte.

the woerth hat gesagt…

Zitat Bernhard: "das liegt bestimmt nicht an den Dresdnern, daß ein Apple-Store hier einzieht."

Das habe ich auch mit keinem Wort behauptet. :)

@Anonym: Danke für die Info. Die Kosten dafür hätte man sich gerne sparen können.

der Wolf hat gesagt…

wenn ich diese Fotos sehe gehen mir die Worte "Unfähigkeit" und "Kulturtod" durch den Kopf...