Aktuelle Bilder vom ehemaligen Pfarramt bzw. der zukünftigen Seniorenresidenz an der Lukaskirche
15 Kommentare:
Oli
hat gesagt…
Hier befruchtet moderne Ästhetik die stilbildende Eleganz vergangener Epochen...so oder so ähnlich werden es sicherlich die Kuben- und Kästlesetzer mit Ihrem PC-Einfachprogramm für nutz- und zweckoptimiertes Bauen ausdrücken und Ihre Einfallslosigkeit schönreden. Für mich hat das schon etwas zutiefst parasitäres, wenn man beobachtet, wie sich die 08/15-Eintönigkeit einfallsoser 60iger Rückwärtsarchitektur in so ein historisches Fragment einnistet und es dominiert. Eine neue Generation Architekturstudenten muß her!
Das Erdgeschoss ist ja ganz gut geworden, der Rest banal...achso..das Erdgeschoss war ja schon da....mhm...tja ;)
@Oli: die neue Architekturstudentengeneration hat jedoch die gleiche Modernistengehirnwäsche hinter sich und parliert genauso ideologistisch daher. Ich hab da wenig Hoffnung, da hilft nur ne Revolution...und ob die kommt..glaub ich kaum. Das Bauwesen verkümmert. Gesimse, Rocaillen, Pilaster, Stuck, Erker sind schon tot, bei all den Flachdachkuben und Schüttelfenstern, sind nun auch Walm- und Satteldach dran....bereit zur Ausrottung...ist das geschafft, geht es ins Finale...den Mittel- und Seitenrisalit. Früher gab es auch einfache Gebäude ohne viel Tamtam...sieht überzeugten dennoch durch ihre traditionelle Anmutung, gelungene Proportionen und das Einfügen in die Umgebung...
Über jedes Gebäude wird gemeckert und gemault...typisch. Dann studiert doch selber Architektur und entwerft barocke Gebäude aus dem 16. Jahrhundert. Jaaaaaa das ist zeitgemäß. Am besten noch Wohnungen im barocken Stil mit Außentoiletten...super, da zieh ich sofort ein. Hört endlich auf zu träumen, wir leben im 21. Jahrhundert. Schaut euch doch mal in der Welt um, überall wird alt mit neu gemixt und keiner stört sich dran. Ganz im Gegenteil, wer kann schon behaupten das ein Besuch in einer modernen Stadt wie Shanghai (sehr beeindruckend), New York usw. nicht interessant ist? Unsere Altstadt wird doch wieder aufgebaut, was wollt Ihr denn noch?
Da schließe ich mich Ihnen an. Es ist an der Zeit die Epoche der ästhetischen Gräueltaten endlich hinter uns zu lassen.
Beinahe ein jeder Neubau, welcher nicht in der Absicht entsteht dem neuen Bild von Dresden einen verloren gegangenen Teil seiner einst so unverwechselbaren Seele zurückzubringen, leidet unter der nie von irgendwelchen Planern oder Architekten begründeten Notwendigkeit der Armut an Formen, aus der heraus er – offensichtlich in einem ungeschriebenen Gesetz begründet – schon seit Jahrzehnten errichtet werden muss.
Es gibt einfach keine Notwendigkeit dafür solch auffällig unangenehme und stets einfallslos wirkenden Gebäude in die Welt zu setzen. Genug Geld wäre jedenfalls da, es gäbe bestimmt auch noch genügend einfallsreiche Architekten, welche einfältige schöne Gebäude erfinden könnten (Ich glaube noch immer gern daran, dass es sie irgendwo im Verborgenen – aus dem heraus sie ihre wohl bedachte Rückkehr planen – gibt. Architekten mit Geschmack und Anstand, denen ihr Beruf eine wirkliche Berufung ist, die Welt mit den ihnen gegebenen Möglichkeiten zu bereichern und zu verbessern.). Allerdings der Wille ästhetisch gelungene Bauwerke zu planen und zu bauen scheint im Allgemeinen abhanden gekommen zu sein.
Erhält dieser Neubau schon wieder ein Flachdach, wieder die gleichen scheinbar willkürlich angeordneten Fensterschlitze und wieder keinerlei sinnvolle Elemente um die Fassade auf eine angenehme Art und Weise zu gliedern?
Ich möchte so gerne einmal diese Webseite besuchen und mich darüber freuen können wie meisterlich ein neues Gebäude, welches nicht als Rekonstruktion am Neumarkt entsteht, gestaltet worden ist. Ein einziges Gebäude möcht ich sehen, das nicht nur zufriedenstellend, sondern genial, fantastisch und überwältigend ist!
die neue Architekturstudentengeneration hat jedoch die gleiche Modernistengehirnwäsche hinter sich und parliert genauso ideologistisch daher. Ich hab da wenig Hoffnung, da hilft nur ne Revolution
Aber ich glaube nicht, dass ein junger Mensch, der Architektur studiert um seinen Drang auszuleben, etwas gleichermaßen sinnvolles wie schönes zu erschaffen, diesen Antrieb während seines Studiums einfach verlieren kann. Es würde doch nur funktionieren, indem den Studenten eine solche Angst, mit ihrer "naiven" und "romantischen" Auffassung von Architektur in Zukunft zu scheitern, eingejagt werden würde, dass sie von da an absichtlich eintönige und unattraktive Gebäude planen, weil sie denken nur so in ihrem Beruf bestehen zu können. Dann wäre doch aber ihre ursprüngliche Motivation vernichtet und es gäbe für sie keinen Grund mehr das Studium fortzusetzen. Oder wie sollte man sonst den vielen bisherigen Architekten-Generationen das "Schöne" ausgetrieben haben?
Eine weitere Möglichkeit das Schöne aus der Architektur fernzuhalten bestünde darin, schon bei den Eignungstests gezielt jene Studenten auszusortieren, welche auf ihren Skizzenblättern keine Zeichnungen der Betonungetüme, sondern eben Zeichnungen jener Gesimse, Rocaillen, Pilaster, usw. stehen hätten. Zeug für eine neue Verschwörungstheorie. ;)
Was würde Matthäus Daniel Pöppelmann heute wohl studieren/bauen?
Der Kern der Altstadt befand sich rund um den Altmarkt. Wäre mir neu das dieser nach historischem Vorbild aufgebaut wird. Wüßte auch nicht was eine Außentoilette mit ansprechender Architektur zu tun haben soll? Geschichtliche Unkenntnis gepaart mit dummer Polemik. Zum glück gibt es ansprechende Neubauten z.B. in DD-Strießen. Diese Architekten der dortigen modernen Bauten mit klassischen Elementen sind die Zukunft und hätten diesen Altersheimbau wesentlich einfühlsamer und ansprechender gestaltet.
@Hans-Hubert Im Gegensatz zu Dresden wird in den genannten Staedten meist ziemlich anspruchsvoll modern gebaut. Auch in Berlin gibt es gute moderne Bauten. In Dresden hingegen scheinen sich die Buerger weitgehend mit belangloser moderner Architektur zufrienden zu geben. Was hier kritisiert wird ist schlechtes modernes Bauen.
in Shanghei wurde vor ca 2 Jahren ein komplett historisches Viertel an einer willkürlich gewählten Stelle aufgebaut. Ursächlich hierfür war die unzufriedenheit der Touristen mit dem Moloch Shanghai, welcher bis auf ein paar Superlative , kaum noch etwas Sehenswertes zu bieten hat. In sofern erfreuen mich die Beiträge von Hans - Hubert und Co. welche von absoluter Unkenntnis der Situation vor Ort geprägt sind.
Ich glaube nicht das mein Bildungsstand als dumm bezeichnet werden kann. Also bitte solche Kommentare beim nächsten mal weglassen. Schlechte moderne Architektur? Ich bin der Meinung das es einfach nur Geschmackssache ist. Ist es denn nicht so, dass wenn vielleicht mal irgendwo ein Gebäude nicht gelungen ist (gibt es auf jedenfall, keine Frage), dass dann sofort bei allen weiteren sofort gemault wird? Es gibt viele gelungene moderen Gebäude in DD, z.B. das Kugelhaus oder die Prager Spitze. Auch die Centrum Galerie bezeichne ich als gelungen. Man kann nicht alles wieder aufbauen was einmal zerstört wurde, ich bezeichne es als Strafe für die deutschen Verbrechen....
Ich kann Ihre Argumentation nicht ganz nachvollziehen. Einerseits sagen Sie, die moderne Architektur in Dresden sei zum größten Teil gar nicht so schlecht (eine Meinung, die ich leider nicht teile), zum anderen bezeichnen Sie eben diese als "Strafe für die deutschen Verbrechen". Abgesehen davon, dass Sie damit in recht merkwürdiger Weise Architektur und Moral vermischen, ist Ihr Kommentar durchaus entlarvend. Nichts für ungut.
ich habe nicht von Ihrem Bildungsstand gesprochen, sondern von der Problematik, sich mit sogenanntem "Halbwissen" in eine Debatte zu stürzen, dies haben Sie zumindest im Falle Shanghai`s getan. Was Ihren letzten Beitrag angeht so stimme ich mit Ihnen weitestgehend überein.
Allerdings sehe ich ebenfalls keinen Zusammenhang zwischen der deutschen Kriegsschuld und schwachen,profanen Wiederaufbauleistungen im neuen Jahrtausend.
Die gleiche unüberlegte Polemik hat Hans-Hubert hier schonmal eingestellt. Es folgten zahlreiche Widerlegungen und Relativierungen auf hohem argumentativen Niveau. Gebracht hat es nichts, wie man sieht. Das einzig "Neue" am diesmonatigen Beitrag ist das fragwürdige und abgelutschte (bzw. oft widerlegte) Schuld&Sühne-Argument. Nachgeplappertes Modernistenjargon ohne Substanz. Fehlen eigentlich nur noch die Schlagwörter "Disneyland" und "Ewiggestrige". Ermüdend, mehr nicht...
Ich habe selten so realitätsfremde und denunziatorische Baulobby-Propaganda gelesen wie die von Hans-Hubert. Seine Quintessenz:
1) Man hat gefälligst jedes Ekel-gebäude und jede Stadtzerstörung abzunicken, wer dies nicht tut, ist automatisch für Rückschritt, für MickyMouse und für Plumpsklos. HH glaubt, mit Diffamierungen seinen Mangel an Argumenten ausgleichen zu können.
2) Die Bewohner einer Stadt sollen die Zerstörung ihrer Stadt gefälligst hinnehmen und am besten den Mund halten.
3) Die Bevölkerung soll widerspruchslos jede Fehlplanung hinnehmen. Entscheidend ist nur, dass eine Minderheit (Architekten und Baulobby) sich ihre Stuckaltbauten und Villen leisten können. Was die Mehrheit der Bevölkerung will, ist für HH nicht so wichtig. (interessantes Demokratie-Verständnis - erinnert mich irgenwie an Römisches Reich, wie war das doch gleich mit "modern", Herr Hubert?) Also - Villen und denkmalgeschützte Stuckaltbauten für die Architektenlobby, doch für die "dumme" Bevölkerung reichen Betonklötze (hochmodern!) und Verblödungs-Shopping Malls aus Glas (ultramodern).
4) Der prekärste Punkt: Genau wie zahlreiche andere aggressive "Baumeister" versucht auch HH eine Logikkette aufzustellen, nachdem jeder, der sich gegen hässliche und unmoderne Architektur richtet (die Herr HH natürlich hochmodern anpreist), automatisch überall Barock errichten will. Sorry, aber dies ist wirklich das dümmste was ich je gehört habe. Eine Frage bitte hierzu, Herr Hubert: Der Gedanke, dass es ausser Barock und Bauhaus noch mindestens 10000 andere Stilformen gibt, kommt ihnen irgendwie nicht so recht in den Sinn, oder? Ich kenne eigentlich niemand der in ganz Dresden nur Barockschlösser errichten will, zumal Dresden vor der Zerstörung in den innenstadtnahen Gebieten überhaupt nicht Barock war, sondern ein neutraler Europäischer Stil, der sich allerdings dem Barock nicht widersetzte so wie Sie es gerne sähen mit ihren unpassenden Ekel-bauten, sondern der versuchte, eine Synthese herzustellen und sich daher am Kontext orientierte.
Also: Wenn sie schon Unsinn erzählen, dann doch bitte nicht das ganze uns noch als "Logik" verkaufen, wenn es doch so einfach als hochgradig unlogisch zu enttarnen ist. Übrigens, wieso glauben Sie denn jeden Unfug den ihre Architketurprofessoren erzählen? Wie kann man so obrigkeitshörig sein. Kein Wunder dass unsere Städte immer hässlicher werden, solange eine solche "Elite" unseren Städtebau betreibt.
15 Kommentare:
Hier befruchtet moderne Ästhetik die stilbildende Eleganz vergangener Epochen...so oder so ähnlich werden es sicherlich die Kuben- und Kästlesetzer mit Ihrem PC-Einfachprogramm für nutz- und zweckoptimiertes Bauen ausdrücken und Ihre Einfallslosigkeit schönreden.
Für mich hat das schon etwas zutiefst parasitäres, wenn man beobachtet, wie sich die 08/15-Eintönigkeit einfallsoser 60iger Rückwärtsarchitektur in so ein historisches Fragment einnistet und es dominiert. Eine neue Generation Architekturstudenten muß her!
Das Erdgeschoss ist ja ganz gut geworden, der Rest banal...achso..das Erdgeschoss war ja schon da....mhm...tja ;)
@Oli: die neue Architekturstudentengeneration hat jedoch die gleiche Modernistengehirnwäsche hinter sich und parliert genauso ideologistisch daher. Ich hab da wenig Hoffnung, da hilft nur ne Revolution...und ob die kommt..glaub ich kaum. Das Bauwesen verkümmert. Gesimse, Rocaillen, Pilaster, Stuck, Erker sind schon tot, bei all den Flachdachkuben und Schüttelfenstern, sind nun auch Walm- und Satteldach dran....bereit zur Ausrottung...ist das geschafft, geht es ins Finale...den Mittel- und Seitenrisalit. Früher gab es auch einfache Gebäude ohne viel Tamtam...sieht überzeugten dennoch durch ihre traditionelle Anmutung, gelungene Proportionen und das Einfügen in die Umgebung...
Über jedes Gebäude wird gemeckert und gemault...typisch. Dann studiert doch selber Architektur und entwerft barocke Gebäude aus dem 16. Jahrhundert. Jaaaaaa das ist zeitgemäß. Am besten noch Wohnungen im barocken Stil mit Außentoiletten...super, da zieh ich sofort ein.
Hört endlich auf zu träumen, wir leben im 21. Jahrhundert. Schaut euch doch mal in der Welt um, überall wird alt mit neu gemixt und keiner stört sich dran. Ganz im Gegenteil, wer kann schon behaupten das ein Besuch in einer modernen Stadt wie Shanghai (sehr beeindruckend), New York usw. nicht interessant ist? Unsere Altstadt wird doch wieder aufgebaut, was wollt Ihr denn noch?
@ Oli
Da schließe ich mich Ihnen an. Es ist an der Zeit die Epoche der ästhetischen Gräueltaten endlich hinter uns zu lassen.
Beinahe ein jeder Neubau, welcher nicht in der Absicht entsteht dem neuen Bild von Dresden einen verloren gegangenen Teil seiner einst so unverwechselbaren Seele zurückzubringen, leidet unter der nie von irgendwelchen Planern oder Architekten begründeten Notwendigkeit der Armut an Formen, aus der heraus er – offensichtlich in einem ungeschriebenen Gesetz begründet – schon seit Jahrzehnten errichtet werden muss.
Es gibt einfach keine Notwendigkeit dafür solch auffällig unangenehme und stets einfallslos wirkenden Gebäude in die Welt zu setzen. Genug Geld wäre jedenfalls da, es gäbe bestimmt auch noch genügend einfallsreiche Architekten, welche einfältige schöne Gebäude erfinden könnten (Ich glaube noch immer gern daran, dass es sie irgendwo im Verborgenen – aus dem heraus sie ihre wohl bedachte Rückkehr planen – gibt. Architekten mit Geschmack und Anstand, denen ihr Beruf eine wirkliche Berufung ist, die Welt mit den ihnen gegebenen Möglichkeiten zu bereichern und zu verbessern.). Allerdings der Wille ästhetisch gelungene Bauwerke zu planen und zu bauen scheint im Allgemeinen abhanden gekommen zu sein.
Erhält dieser Neubau schon wieder ein Flachdach, wieder die gleichen scheinbar willkürlich angeordneten Fensterschlitze und wieder keinerlei sinnvolle Elemente um die Fassade auf eine angenehme Art und Weise zu gliedern?
Ich möchte so gerne einmal diese Webseite besuchen und mich darüber freuen können wie meisterlich ein neues Gebäude, welches nicht als Rekonstruktion am Neumarkt entsteht, gestaltet worden ist. Ein einziges Gebäude möcht ich sehen, das nicht nur zufriedenstellend, sondern genial, fantastisch und überwältigend ist!
@ Darki
die neue Architekturstudentengeneration hat jedoch die gleiche Modernistengehirnwäsche hinter sich und parliert genauso ideologistisch daher. Ich hab da wenig Hoffnung, da hilft nur ne Revolution
Aber ich glaube nicht, dass ein junger Mensch, der Architektur studiert um seinen Drang auszuleben, etwas gleichermaßen sinnvolles wie schönes zu erschaffen, diesen Antrieb während seines Studiums einfach verlieren kann. Es würde doch nur funktionieren, indem den Studenten eine solche Angst, mit ihrer "naiven" und "romantischen" Auffassung von Architektur in Zukunft zu scheitern, eingejagt werden würde, dass sie von da an absichtlich eintönige und unattraktive Gebäude planen, weil sie denken nur so in ihrem Beruf bestehen zu können. Dann wäre doch aber ihre ursprüngliche Motivation vernichtet und es gäbe für sie keinen Grund mehr das Studium fortzusetzen. Oder wie sollte man sonst den vielen bisherigen Architekten-Generationen das "Schöne" ausgetrieben haben?
Eine weitere Möglichkeit das Schöne aus der Architektur fernzuhalten bestünde darin, schon bei den Eignungstests gezielt jene Studenten auszusortieren, welche auf ihren Skizzenblättern keine Zeichnungen der Betonungetüme, sondern eben Zeichnungen jener Gesimse, Rocaillen, Pilaster, usw. stehen hätten. Zeug für eine neue Verschwörungstheorie. ;)
Was würde Matthäus Daniel Pöppelmann heute wohl studieren/bauen?
an Hans-Hubert:
Der Kern der Altstadt befand sich rund um den Altmarkt. Wäre mir neu das dieser nach historischem Vorbild aufgebaut wird. Wüßte auch nicht was eine Außentoilette mit ansprechender Architektur zu tun haben soll? Geschichtliche Unkenntnis gepaart mit dummer Polemik. Zum glück gibt es ansprechende Neubauten z.B. in DD-Strießen. Diese Architekten der dortigen modernen Bauten mit klassischen Elementen sind die Zukunft und hätten diesen Altersheimbau wesentlich einfühlsamer und ansprechender gestaltet.
@Hans-Hubert
Im Gegensatz zu Dresden wird in den genannten Staedten meist ziemlich anspruchsvoll modern gebaut. Auch in Berlin gibt es gute moderne Bauten. In Dresden hingegen scheinen sich die Buerger weitgehend mit belangloser moderner Architektur zufrienden zu geben. Was hier kritisiert wird ist schlechtes modernes Bauen.
in Shanghei wurde vor ca 2 Jahren ein komplett historisches Viertel an einer willkürlich gewählten Stelle aufgebaut. Ursächlich hierfür war die unzufriedenheit der Touristen mit dem Moloch Shanghai, welcher bis auf ein paar Superlative , kaum noch etwas Sehenswertes zu bieten hat. In sofern erfreuen mich die Beiträge von Hans - Hubert und Co. welche von absoluter Unkenntnis der Situation vor Ort geprägt sind.
Ich glaube nicht das mein Bildungsstand als dumm bezeichnet werden kann. Also bitte solche Kommentare beim nächsten mal weglassen. Schlechte moderne Architektur? Ich bin der Meinung das es einfach nur Geschmackssache ist. Ist es denn nicht so, dass wenn vielleicht mal irgendwo ein Gebäude nicht gelungen ist (gibt es auf jedenfall, keine Frage), dass dann sofort bei allen weiteren sofort gemault wird? Es gibt viele gelungene moderen Gebäude in DD, z.B. das Kugelhaus oder die Prager Spitze. Auch die Centrum Galerie bezeichne ich als gelungen. Man kann nicht alles wieder aufbauen was einmal zerstört wurde, ich bezeichne es als Strafe für die deutschen Verbrechen....
@ Hans Hubert
Ich kann Ihre Argumentation nicht ganz nachvollziehen. Einerseits sagen Sie, die moderne Architektur in Dresden sei zum größten Teil gar nicht so schlecht (eine Meinung, die ich leider nicht teile), zum anderen bezeichnen Sie eben diese als "Strafe für die deutschen Verbrechen". Abgesehen davon, dass Sie damit in recht merkwürdiger Weise Architektur und Moral vermischen, ist Ihr Kommentar durchaus entlarvend.
Nichts für ungut.
Hans Adam
@Hans Hubert
ich habe nicht von Ihrem Bildungsstand gesprochen, sondern von der Problematik, sich mit sogenanntem "Halbwissen" in eine Debatte zu stürzen, dies haben Sie zumindest im Falle Shanghai`s getan.
Was Ihren letzten Beitrag angeht so stimme ich mit Ihnen weitestgehend überein.
Allerdings sehe ich ebenfalls keinen Zusammenhang zwischen der deutschen Kriegsschuld und schwachen,profanen Wiederaufbauleistungen im neuen Jahrtausend.
Die gleiche unüberlegte Polemik hat Hans-Hubert hier schonmal eingestellt. Es folgten zahlreiche Widerlegungen und Relativierungen auf hohem argumentativen Niveau. Gebracht hat es nichts, wie man sieht. Das einzig "Neue" am diesmonatigen Beitrag ist das fragwürdige und abgelutschte (bzw. oft widerlegte) Schuld&Sühne-Argument. Nachgeplappertes Modernistenjargon ohne Substanz. Fehlen eigentlich nur noch die Schlagwörter "Disneyland" und "Ewiggestrige". Ermüdend, mehr nicht...
DANKE für den Beitrag THE WOERTH! Dieser frische Wind tut so gut...es wird einem ja schon fast übel angesichts so viel politischer Korrektheit!
Ich habe mal in der Ecke gewohnt und freue mich, durch das Blog die Veränderungen auch dieses Stadtteils mitzubekommen. Danke!
Ich habe selten so realitätsfremde und denunziatorische Baulobby-Propaganda gelesen wie die von Hans-Hubert. Seine Quintessenz:
1) Man hat gefälligst jedes Ekel-gebäude und jede Stadtzerstörung abzunicken, wer dies nicht tut, ist automatisch für Rückschritt, für MickyMouse und für Plumpsklos. HH glaubt, mit Diffamierungen seinen Mangel an Argumenten ausgleichen zu können.
2) Die Bewohner einer Stadt sollen die Zerstörung ihrer Stadt gefälligst hinnehmen und am besten den Mund halten.
3) Die Bevölkerung soll widerspruchslos jede Fehlplanung hinnehmen. Entscheidend ist nur, dass eine Minderheit (Architekten und Baulobby) sich ihre Stuckaltbauten und Villen leisten können. Was die Mehrheit der Bevölkerung will, ist für HH nicht so wichtig. (interessantes Demokratie-Verständnis - erinnert mich irgenwie an Römisches Reich, wie war das doch gleich mit "modern", Herr Hubert?) Also - Villen und denkmalgeschützte Stuckaltbauten für die Architektenlobby, doch für die "dumme" Bevölkerung reichen Betonklötze (hochmodern!) und Verblödungs-Shopping Malls aus Glas (ultramodern).
4) Der prekärste Punkt: Genau wie zahlreiche andere aggressive "Baumeister" versucht auch HH eine Logikkette aufzustellen, nachdem jeder, der sich gegen hässliche und unmoderne Architektur richtet (die Herr HH natürlich hochmodern anpreist), automatisch überall Barock errichten will. Sorry, aber dies ist wirklich das dümmste was ich je gehört habe. Eine Frage bitte hierzu, Herr Hubert: Der Gedanke, dass es ausser Barock und Bauhaus noch mindestens 10000 andere Stilformen gibt, kommt ihnen irgendwie nicht so recht in den Sinn, oder? Ich kenne eigentlich niemand der in ganz Dresden nur Barockschlösser errichten will, zumal Dresden vor der Zerstörung in den innenstadtnahen Gebieten überhaupt nicht Barock war, sondern ein neutraler Europäischer Stil, der sich allerdings dem Barock nicht widersetzte so wie Sie es gerne sähen mit ihren unpassenden Ekel-bauten, sondern der versuchte, eine Synthese herzustellen und sich daher am Kontext orientierte.
Also: Wenn sie schon Unsinn erzählen, dann doch bitte nicht das ganze uns noch als "Logik" verkaufen, wenn es doch so einfach als hochgradig unlogisch zu enttarnen ist. Übrigens, wieso glauben Sie denn jeden Unfug den ihre Architketurprofessoren erzählen? Wie kann man so obrigkeitshörig sein. Kein Wunder dass unsere Städte immer hässlicher werden, solange eine solche "Elite" unseren Städtebau betreibt.
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