Warum saniert man so etwas blos? Selbst wenn die Wohnungen in einem technisch einwandfreiem Zustand sind, kann von lebens- und liebenswertem Umfeld keine Rede sein. Die Siedlung strahlt einfach nur Kälte und nüchterne Langeweile aus. Erst Abriss, und dann richtige Häuser bauen wären besser gewesen.
Ein typisches Beispiel für Dresdner Tristesse, bloß nichts riskieren. Das beste wäre wir würden die ganze Stadt beige anstreichen, dann fällt wenigstens nichts mehr auf und die Touristen und Bewohner werden nicht mit zu vielen visuellen Reizen überfordert.
Platten gehören nicht saniert, sondern abgerissen. In peripheren Lagen mag ersteres noch akzeptabel sein, aber im Dresdner Zentrum haben diese Relikte sozialistischer Mangelwirtschaft wirklich nichts mehr verloren.
Man hätte diesen Riegel abreissen und die Grundstücke nach historischem Strassenmuster neu vergeben sollen um die südliche Willsdruffer Vorstadt bzw die westliche Seevorstadt besser an den Altstadtkern anzubinden und in eine bestimmte, zukünftige Richtung zu lenken. Das Plattenbaugebiet dort mag zwar ruhig sein, nur das kann man an einer Altstadt in so einer Stadt einfach nicht bieten.
Wie stellen die werten Damen und Herren sich das denn vor? Sollte die Stadt Dresden den Hausbesitzer einfach enteignen oder besser die Zeile kaufen und dann abreißen. Das kostet ja bloß ein paar Millionen. Die paar Leute, die man dann noch umsiedeln muesste, haben halt Pech gehabt.
Volle Unterstützung für ji.. Was scheren uns die paar Leute die dort noch vor sich hin vegetieren.. Es geht um höhere Ziele.. Dresden den Touristen und zwar ausschließlich !! Jawohl!!
Wenn ich mich nicht irre, stehen die unweit des Postplatzes, als Zeile zwischen der Marienstraße und Am See.
In diesen Fotos wird die Ostfassade gezeigt, also von der Marienstraße oder vom Antonsplatz aus gesehen.
Die sind im Google Street View zu finden, allerdings im Zustand von vor ein paar Jahren. Saniert sehen sie schon besser aus, aber immer noch hässlich.
Am liebsten würde ich sie auch abreissen und was Schöneres bauen, aber ich meine es gäbe auch höhere Prioritäten auf meiner Wünschliste... Also vielleicht lieber das Geld für eine Rekonstruktion des Neustädter Rathauses/Marktes oder des Pirn. Platzes ausgeben.
@arwed Natürlich! Mit dem Angebot, dass die Leute zu den selben Konditionen in die neu entstehenden Wohnungen wieder rein dürfen. Zusätzlich hätte man Gewerbe in diesem Gebiet, Bäcker, Friseure usw, was es da jetzt gar nicht gibt + Gewerbesteuern. Es könnte Fläche auch sinnvoller aufgeteilt werden als jetzt + Tiefgaragen. Was das Kosten soll? Millionen, die man zB haben könnte, hätte man nicht den Kulti teuer renovieren müssen, sondern umsonst von nem Investor komplett neugestalten, besser gestalten lassen können? Geld, was durch besseren Grundstücksverkauf wieder rein gekommen wäre? Geld, was stabilere Touristenzahlen zahlen würden, wenn die Ecke wieder mehr nach Dresden aussehen würde? Geld, was durch das bessere Lebensgefühl neu Zugezogene in die Region spülen würden? Mit nem Plattenbau locken Sie niemanden mehr hinterm Ofen hervor! etc?
Muss mein Eingangsstatement doch ein bisschen relativieren. Wenn man direkt davor steht und die versetzten Elemente sieht, ist dieser Kasten doch nicht wirklich innenstadttauglich. Man kann nur hoffen, dass die Bäume bald einiges verdecken.
13 Kommentare:
Die Renovierungen stellen eine eindeutige Verbesserung der Situation dar.
Laaaaaaaaangweilig!!!!!!!!!
Warum saniert man so etwas blos? Selbst wenn die Wohnungen in einem technisch einwandfreiem Zustand sind, kann von lebens- und liebenswertem Umfeld keine Rede sein. Die Siedlung strahlt einfach nur Kälte und nüchterne Langeweile aus. Erst Abriss, und dann richtige Häuser bauen wären besser gewesen.
Ein typisches Beispiel für Dresdner Tristesse, bloß nichts riskieren. Das beste wäre wir würden die ganze Stadt beige anstreichen, dann fällt wenigstens nichts mehr auf und die Touristen und Bewohner werden nicht mit zu vielen visuellen Reizen überfordert.
Platten gehören nicht saniert, sondern abgerissen. In peripheren Lagen mag ersteres noch akzeptabel sein, aber im Dresdner Zentrum haben diese Relikte sozialistischer Mangelwirtschaft wirklich nichts mehr verloren.
Wo stehen die denn genau?
Man hätte diesen Riegel abreissen und die Grundstücke nach historischem Strassenmuster neu vergeben sollen um die südliche Willsdruffer Vorstadt bzw die westliche Seevorstadt besser an den Altstadtkern anzubinden und in eine bestimmte, zukünftige Richtung zu lenken. Das Plattenbaugebiet dort mag zwar ruhig sein, nur das kann man an einer Altstadt in so einer Stadt einfach nicht bieten.
Wie stellen die werten Damen und Herren sich das denn vor? Sollte die Stadt Dresden den Hausbesitzer einfach enteignen oder besser die Zeile kaufen und dann abreißen. Das kostet ja bloß ein paar Millionen. Die paar Leute, die man dann noch umsiedeln muesste, haben halt Pech gehabt.
Volle Unterstützung für ji.. Was scheren uns die paar Leute die dort noch vor sich hin vegetieren.. Es geht um höhere Ziele.. Dresden den Touristen und zwar ausschließlich !! Jawohl!!
"Wo stehen die denn genau?"
Neben dem Zwinger.
"Wo stehen die denn genau?"
Wenn ich mich nicht irre, stehen die unweit des Postplatzes, als Zeile zwischen der Marienstraße und Am See.
In diesen Fotos wird die Ostfassade gezeigt, also von der Marienstraße oder vom Antonsplatz aus gesehen.
Die sind im Google Street View zu finden, allerdings im Zustand von vor ein paar Jahren. Saniert sehen sie schon besser aus, aber immer noch hässlich.
Am liebsten würde ich sie auch abreissen und was Schöneres bauen, aber ich meine es gäbe auch höhere Prioritäten auf meiner Wünschliste... Also vielleicht lieber das Geld für eine Rekonstruktion des Neustädter Rathauses/Marktes oder des Pirn. Platzes ausgeben.
@arwed
Natürlich! Mit dem Angebot, dass die Leute zu den selben Konditionen in die neu entstehenden Wohnungen wieder rein dürfen. Zusätzlich hätte man Gewerbe in diesem Gebiet, Bäcker, Friseure usw, was es da jetzt gar nicht gibt + Gewerbesteuern. Es könnte Fläche auch sinnvoller aufgeteilt werden als jetzt + Tiefgaragen. Was das Kosten soll? Millionen, die man zB haben könnte, hätte man nicht den Kulti teuer renovieren müssen, sondern umsonst von nem Investor komplett neugestalten, besser gestalten lassen können? Geld, was durch besseren Grundstücksverkauf wieder rein gekommen wäre? Geld, was stabilere Touristenzahlen zahlen würden, wenn die Ecke wieder mehr nach Dresden aussehen würde? Geld, was durch das bessere Lebensgefühl neu Zugezogene in die Region spülen würden? Mit nem Plattenbau locken Sie niemanden mehr hinterm Ofen hervor! etc?
Wie sieht es mit diesen Plänen noch aus?
http://www.dresden.de/de/08/01/brennpunkte/c_05.php
Also heißt es erster Schritt: Häuserzeile sanieren, zweiter Schritt: Marienstraße in Wassergraben umwandeln?
Dann noch Stadthäuser auf dem ehemaligen Antonsplatz errichten?
Muss mein Eingangsstatement doch ein bisschen relativieren. Wenn man direkt davor steht und die versetzten Elemente sieht, ist dieser Kasten doch nicht wirklich innenstadttauglich. Man kann nur hoffen, dass die Bäume bald einiges verdecken.
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