Sonntag, 17. Juli 2011

Waldschlößchenbrücke


31 Kommentare:

Edwin hat gesagt…

Obwohl ich bei der Befragung damals gegen die Brücke gestimmt hatte finde ich das Ergebnis weniger schlimm als erwartet. Bei den Visualisierungen kam mir die Brücke immer deutlich "plumper" vor. Insbesondere bei den Aufnahmen aus etwas größerer Distanz wirkt die Brücke in meinen Augen ganz in Ordnung. Nichtsdestotrotz wäre die Tunnellösung natürlich die bessere Alternative gewesen.

Berlin-Dresden hat gesagt…

Ich habe kaum eine filigranere, dezentere und so unauffällige Brücke wie die Waldschlösschenbrücken gesehen.

http://1.bp.blogspot.com/-UwXiH6VTG9g/TiKS4WmzmVI/AAAAAAAAKLc/5Kn9OkJLieA/s1600/6.JPG

Anonym hat gesagt…

Also ich finde die Brücke wirklich gelungen. Von den vielen Befürchtungen bestätigt sich meiner Meinung nach keine. Wenn nun bei der Farbgebung auf Töne geachtet wird, die sich in die UMgebung einpassen, können wir alle zufrieden sein. Diese Bilder sind die besten Argumente für eine sachlich, konstruktive Diskussion. Danke dafür.

the woerth hat gesagt…

"Von den vielen Befürchtungen bestätigt sich meiner Meinung nach keine."

Ah. Immerhin ist der bezaubernde Elbhang komplett im Arsch, aber interessiert ja niemanden:

http://1.bp.blogspot.com/-oD0SlGlhH5w/TiKTMbSjJuI/AAAAAAAAKL8/rC10O-My7Hg/s1600/2.JPG

"können wir alle zufrieden sein."

Warum sprichst Du nicht einfach für Dich?

"Diese Bilder sind die besten Argumente für eine sachlich, konstruktive Diskussion."

Diese Bilder zeigen wenige ausgewählte Ansichten - wie schnell können Realitäten durch Fotos verzerrt werden. Eine wirkliche Diskussionsgrundlage wäre, selber hinzufahren und sich beide Elbseiten inklusive der komplexen Wirkung dieser Brücke vor Ort anzuschauen - und sich dann ein fundiertes Urteil zu bilden. Im besten Falle hat man das auch schon einmal vor dem Brückenbau gemacht, so dass man auch das Vorher kennt und sich nicht in Mutmaßungen verliert.

Anonym hat gesagt…

@the woerth
Anonym ist nicht alleine. Auch ich bin mit dem Ergebnis zufrieden.
Für die GRöße des Objektes sieht die Brücke doch sehr filigran aus. Sie wirkt optisch sehr flach und ins Elbtal eingepasst.
Ich kenne diese Stelle als Dresdner seit Jahrzehnten gut, so dass ich mir diese Meineung aus eigener Beobachtung machen kann.
Ich bin mir aber nicht ganz sicher, wie oft sie sich an der Stelle aufhalten.
Ich weiß nicht, wo sie wohnen, aber Dresden kann es nicht sein.
Immerhin ist der bezaubernde Elbhang komplett im Arsch, aber interessiert ja niemanden
Wie kommen sie zu dieser Meinung?
Schließlich verschwinden die Fahrbahnen auf Neustädter seite sofort im Tunnel. Auch an dieser Stelle von Elbhängen zu sprechen erscheint mir gewagt.
Es sei denn, Sie stellen sich genau vor einem Pfeiler um von dort aus die Elbschlösser zu sehen.

Holger

the woerth hat gesagt…

"Anonym ist nicht alleine. Auch ich bin mit dem Ergebnis zufrieden."

Und jetzt?

Ersteres habe ich nicht behauptet und Letzteres ist schön für Dich.

"Ich bin mir aber nicht ganz sicher, wie oft sie sich an der Stelle aufhalten."

Spar Dir Deine Mutmaßungen, ich kenne dort jeden zweiten Grashalm. Ob ich (inzwischen) woanders wohne, ist für die Diskussion irrelevant.

"Auch an dieser Stelle von Elbhängen zu sprechen erscheint mir gewagt."

Inzwischen ist das sogar sehr gewagt, denn ein Elbhang existiert an dieser Stelle nicht mehr.

Matthias hat gesagt…

@ Holger

Zitat: „Es sei denn, Sie stellen sich genau vor einem Pfeiler um von dort aus die Elbschlösser zu sehen.“

Das war jetzt aber ein hübsches Eigentor ihrerseits. Reicht es denn nicht diese Ansicht, von der sie schreiben, zu zerstören? Die Waldschlösschenbrücke in ihrer jetzigen Gestalt passt, wenn Sie mich fragen nicht an diese Stelle. Es wäre sicherlich möglich gewesen eine Brücke zu entwerfen, die sich respektvoll in die Landschaft einfügt, auch wenn das dann trotzdem den Naturraum Elbwiese nachteilig beeinträchtigt hätte. Aber wie passt denn dieser grobe Stahlkoloss bitteschön dahin? Er passt weil er flach ist? Die Form ist nicht grazil genug um an diesem Ort natürlich zu wirken, sie ist plump und das zweite Bild bringt das erschreckend gut rüber.

Und ja, ich bin gebürtiger Dresdner und ich habe mir die Brücke aus der Nähe angeschaut. ;)

ein Dresdner hat gesagt…

Ich finde die Brücke gelungen, so wie sie jetzt da steht. Natürlich ist es immer ein Eingriff in die Natur, der aber recht gut gelöst wurde. So sehen es auch einige ehemalige Gegner der Brücke mit denen ich mit unterhalten habe. Es wird natürlich auch immer Leute geben, die sie nie zufrieden stellen können (evtl. aus Prinzip).

PS: Ich wohne nur wenige Meter von der Baustelle entfernt.

the woerth hat gesagt…

"Es wird natürlich auch immer Leute geben, die sie nie zufrieden stellen können (evtl. aus Prinzip)"

Netter (und plumper) Versuch, Ansichten & Argumente der Gegenseite zu entkräften. Mit konstruktiver Diskussion hat so ein Geplänkel allerdings nix zu tun.

Antonstädter hat gesagt…

@the woerth

Zum einen zeugt es nicht nur von einer schlechten Kinderstube, auf Leute, die im Diskurs die in der deutschen Sprache aus gutem Grund vorhandene Höflichkeitsform verwenden und dem Gegenüber damit ihren Respekt bekunden, in einer im Ton durchaus zynisch und aggressiv geratenen Antwort zu duzen. Zum anderen gehören Sie ja offensichtlich zu der Spezies, der von Natur aus nichts recht geraten kann, was auch nur im Ansatz mit dresdnerischen Belangen zu tun hat. Nicht zu vergessen Ihr oberlehrerhafter Duktus, auf den Menschen in hiesigen Breiten aus gutem Grund sehr allergisch reagieren, verbindet man doch hiermit das allseits bekannte Klischee des Besser-Wessis.

Schlimm nur, dass durch solch permanentes verbal-unflätiges Verhalten oft nachvollziehbare und im Grunde nicht selten gerechtfertigte Kritik an den hiesigen Verhältnissen ad absurdum geführt und in eine Ecke gedrängt wird, die es deutlich erschwert, diese wirklich ernst zu nehmen. Gibt es im sonnigen Breisgau keine anderen Hobbys als Dresden-Bashing? Zynismus jedenfalls ist kaum geeignet, eine Diskussion zu befruchten.

the woerth hat gesagt…

Jetzt fängt auch noch jemand mit der Kinderstube an und setzt den Besser-Wessi obendrauf. Nicht zu fassen. Die Du/Sie-Unterscheidung habe ich längst hinter mir. Ich dutze inzwischen jeden hier, das ist die Sprache des Web. Alle Menschen sind gleich, macht die Sache einfacher. Zum hochgradig polemischen und undifferenzierten Rest habe ich nichts zu sagen, zumal es nicht um das Sachthema Waldschlösschenbrücke geht, sondern um mich. Ich bin aber uninteressant - und hiermit wieder draußen aus der standardmäßig unerfreulichen Diskussionsrunde.

annoyed hat gesagt…

Leute, BITTE NICHT SCHON WIEDER!

Es kommen wieder die gleichen Argumente wie die letzten 20 Male, die gleichen ergebnislosen Diskussionen und inzwischen auch die gleichen Beschimpfungen.

Wie wär's, wenn wir warten, bis die Brücke tatsächlich fertig ist, und uns danach auf maximal eine Diskussion pro Jahr beschränken?

gotländer hat gesagt…

@antonstädter

wunderbar, daß mal jemand dem oberdiskutanten und wahrscheinlich ewig zukurzgekommenen seine schlechten umgangsformen vorhält. ich bin schon lang für ausschluss aus dem blog, auch wenn das sicher mal wieder als zensur ausgelegt wird...

the woerth hat gesagt…

"Zynismus jedenfalls ist kaum geeignet, eine Diskussion zu befruchten."

Undifferenzierte Polemik auch nicht, insofern kann ein Blick in den Spiegel nicht schaden. Für meine etwas aufgebrachten Formulierungen möchte ich mich entschuldigen (Du siehst, die Kinderstube hat letztlich doch funktioniert). Ich finde es immer lustig, wenn man hier Abhandlungen über seine Person lesen darf - und sich darin so gar nicht widerfindet. Immerhin liebe ich Dresden und gerade darum tut es in der Seele weh. Ciao.

Anonym hat gesagt…

@Antonstädter:
Sie haben ja so recht und nehmen mir quasi die Worte aus dem Mund. Und Brücke hin oder her. Der Verkehr muss ja für alle rollen, oder? Auch für die Gegner! ;-)

TourDresden hat gesagt…

Das eigentliche Drama um den Bau dieser Brücke besteht darin, dass Dresden und die ganze Welt sich weiterhin an dem (verdienten!) UNESCO-Welterbe-Titel erfreuen könnten, wenn nicht seinerzeit diese unsägliche Intervention des ansonsten von mir hoch geschätzten Herrn Prof. Blobel beim UNESCO-Direktor Bandarin erfolgt wäre. Diese Intervention brachte das ganze Aberkennungsverfahren ins Rollen, eine Farce, wenn man bedenkt, dass der Bewerbung je eine Visualisierung der Brücke elbaufwärts wie elbabwärts blickend in gigantischer Auflösung beigefügt war. Ob da nun ein Übersetzungsfehler drin war, spielt keine Rolle: jeder mit ein bisschen Sachkenntnis hätte den Brückenstandort und seine Wirkung im Elbraum ausmachen können. Es waren reine Machtspielchen, von beiden Seiten bis zum Äußersten geführt, die uns das Millionen-teure Drama beschert haben, und am Ende war es mit der Aberkennung des Welterbe-Titels für alle ein Riesen-Verlust. Das ist der eigentliche Jammer! An diese Brücke wird man sich ebenso schnell gewöhnen wie seinerzeit an das Blaue Wunder, die Yenidze oder die Kunstakademie - alles Bauten, die zu ihrer Erbauungszeit geschmäht und als zum Standort Dresden unpassend erachtet wurden... die Qualitäten des Elbtals hingegen werden trotz Brücke weiterhin Generationen von Menschen beeindrucken und inspirieren.

Dresdner hat gesagt…

Es steht mir eigentlich nicht zu Personen ( bezogen auf "the woerth") hier zu beurteilen. Aber eines möchte ich auch dazu sagen. Ich habe mit dieser Art von Kommentaren auch manchmal meine Probleme, wie ich auch schon geschrieben habe. Es fällt mir auch schwer viele Sachen immer vom vielleicht negativen Standpunkt aus zu betrachten.
Aber viele Menschen werden nur durch "Übertreibungen" , und vielleicht etwas überspitztem Darstellen von Dingen, wachgerüttelt. Ich betrachte das dann schlussendlich als Karikatur.
Im Grundprinzip geht es aber um die Sache.
Und wenn wir ehrlich sind, wird doch vielmals versucht, auch am Beispiel dieser Brücke, misslungene Sachen oder Objekte schönzureden..
Ich gehe fast jeden Sonntag unter dieser Brücke durch, und auch den Weg bevor sie da war. Ich versuche selbst mir das Gebilde im Kopf schöner zu machen. Es gelingt mir nur bedingt.
Sicher, unauffälliger als befürchtet, oder ähnliches. Der Baustil passt meiner Meinung nach aber bestenfalls in ein Industriegebiet.
Wenn ich von der Neustädter Elbseite komme Richtung Blaues Wunder, dann sehe ich keine Schlösser mehr, nein, nur Brücke.
Ich bin jedesmal froh wenn ich drunter durch bin.
Das etwas beruhigende ist, in entgegengesetzter Richtung ist sie fast nicht zu sehen.
Finden wir uns einfach damit ab, hoffen auf eine angemessene Farbgebung.... Und dass es durch diese Brücke Verkehrsentlastungen gibt.

freundliche Grüße

Anonym hat gesagt…

an The woerth:

ich ändere in "ich bin zufrieden" . ich bitte jeden Gegner dieses Bauwerkes sich ab April 2012 zu überlegen, ob man auf der Waldschlösschenbrücke die Elbe überquert oder nicht. Jeder der dies tut und trotzdem hier dagegen argumentiert, ist aus meiner Sicht inkonsequent. Viel Spaß diesen Standpunkt durchzuhalten...Niemand wird gezwungen drüber zu fahren. Ich bekenne mich dazu, zu den ca. 69% Befürwortern des Bügerentscheids zu gehören. Auch die Details waren mir zu diesem Zeitpunkt bekannt. ich fühle mich nach wie vor nicht von der Stadt bezüglich des Bürgerentscheides getäuscht. ich freue mich auf die Brücke!

the woerth hat gesagt…

"ich bin schon lang für ausschluss aus dem blog"

Nicht nötig, ich gehe von alleine. Das ist nicht meine Welt hier.

Darki hat gesagt…

Gotländer: "ich bin schon lang für ausschluss aus dem blog, auch wenn das sicher mal wieder als zensur ausgelegt wird..."

Sie scheinen mir das Prinzip der Demokratie und Meinungsfreiheit auch 21 Jahre nach der Einheit noch nicht verstanden zu haben. Das ist bedauerlich.

Jeder, der hier so unkt und in das gleiche Horn bläst. The Woerth hat sich im Gegensatz zu vielen anderen Dresdnern für diese Stadt schon den Allerwertesten aufgerissen. Der gemeine Dresdner sonnt sich nämlich lieber im Glanze barocken Glücks im Canalettoblick und vergisst, oder besser verdrängt die alten (und neuen) Grausamkeiten am Postplatz, am Pirnaischer Platz, in der Johannstadt, Friedrichstadt...ach ich hör lieber auf...

über die Brücke ist alles gesagt...ich bedauere ihre Entstehung...und für mich ergibt auch Schönreden keinen Sinn, denn sie ist nunmal da und wird auch nicht mehr (so schnell) verschwinden. Ich werde mich mit ihrer Existenz abfinden müssen, schön und richtig finden muss ich sie hingegen nicht.

Und wenn sich denn die Autos bis zum Fetscherplatz und darüber hinaus stauen, werden einige sehen, wie Brücke Dresdens Verkehrsprobleme löst ;->

Stephan hat gesagt…

Wie Tourdresden schon richtig geschrieben hat - vieles von dem, was heute als typisch für Dresden gilt, war zur Zeit der Erbauung äußerst umstritten (Blaues Wunder, die Ministerialbauten am Elbufer oder sogar die Elbschlösser). Wäre die Brücke an dieser Stelle vor 100 Jahren erbaut worden, ginge es heute wohl nur noch um den denkmalgerechten Erhalt.

P.S. Mich stört an Dresden auch vieles, insbesondere diese minderwertige Beton-/Glas-Architektur, mit der die Innenstadt vollgestellt wird. Die Brücke finde ich OK:

annoyed hat gesagt…

@Dresdner: "Und dass es durch diese Brücke Verkehrsentlastungen gibt."

Genau das ist nicht der Fall, rund 40% des Verkehrs auf der Brücke wird sog. induzierter Verkehr sein - Also solcher, der vorher nicht existierte, durch die Verbesserung des Angebots im Straßennetz jedoch durch die Brücke zusätzlich erzeugt wird. Zusätzliche Infrastruktur erzeugt in den allermeisten Fällen zusätzlichen Verkehr. Dies kann entweder gewünscht sein (Verbesserung von Gehwegen, nahrräumigen Verbindungen etc.) oder unerwünscht (Ausbau von Straßen, zusätzliche, schnelle Verbindungen etc.), in Dresden bin ich mir manchmal nicht so sicher, ob die Stadtverwaltung das genau anders herum sieht.
Aber bis heute wird man eh nur belächelt, wenn man die Worte 'induzierter Verkehr' in den Mund nimmt, obwohl das Phänomen hinreichend nachgewiesen ist.

Matthias hat gesagt…

@ the woerth

Das passt jetzt aber garnicht zu Ihnen. Sie werden sich doch nicht von solch infantilen Kommentaren berühren lassen? ;)

@ gotländer

Mitmenschen aus einer Sache „ausschließen“ zu wollen, weil sie nicht die eigene Meinung teilen ist schlimm genug. Aber diesen angestrebten Ausschluss hier auch noch, scheinbar stolz, in die ganze Runde zu quäken, ist einigermaßen unmenschlich.
Anstatt hier Kommentatoren ausgrenzen zu wollen, die stets wohl überlegte und fundierte Artikel verfassen, sollten Sie lieber einmal selber etwas zur Sache beitragen und sich darin versuchen sachlich, für oder gegen einen Standpunkt, zu argumentieren. Finden Sie die Brücke aus gestalterischer Sicht und im Zusammenhang mit ihrer Eingliederung in einen Kulturraum, der auf der Unesco-Welterbeliste stand, gelungen?

@TourDresden

Ich finde Ihre Argumentation problematisch. Das ist so als würde jemand sagen: „Ich finde es bedauerlich, dass mir das Unternehmen X das Geld für das von mir bestellte und erhaltene Produkt Y vom Konto abgezogen hat, weil es erst durch Herrn B auf die ausstehende Bezahlung hingewiesen worden ist. Hätte Herr B nichts gesagt, dann hätte ich heute immernoch mein Geld.“

Für mich ist es nachvollziehbar, dass einige Menschen ein Beibehalten des UNESCO-Welterbe-Titels nicht mit einer glanzlosen Brücke, in der jetzigen Gestalt, vereinbaren konnten. Die Brücke hat keinerlei Anmut. Sie wurde nicht entworfen um den Anblick des Elbtales zu vollenden und mit bereits vorhandenen Formen eine fruchtende Liaison einzugehen, sondern um Autos von einer Seite der Elbe zur anderen zu leiten. Die Brücke ist ganz ok. Das reicht an dieser Stelle aber einfach nicht aus und es sollte niemals ausreichen!
In einem Punkt haben Sie allerdings Recht, nämlich, dass sich die Menschen schnell an die Brücke gewöhnen werden. Genau wie an den Wilsdruffer Kubus, die Haltestelle am Postplatz, die Hotelgebäude am Altmarkt, die Florana-Bauten auf der Hauptstraße und bald am Straßburger Platz, die Gebäude am Wiener Platz, die Erweiterung der Altmarktgalerie, das Hotel am Dr.-Külz-Ring, usw. usf. Ist es nun gut oder eher schlecht, wenn sich Menschen an unbefriedigende Lösungen gewöhnen?

Die „Puente Lusitania“ wurde ja zum Vergleich herangezogen um den Welterbe-Titel noch zu retten, mit dem Argument, dass sie der Waldschlösschen-Brücke angeblich so sehr ähnelt. Genau an dieser Ignoranz sieht man wie wenig Gespür für Ästhetik einige Brückenbefürworter haben.
Und es gibt sicherlich nicht nur ehemalige Brückengegner, die heute Brückenbefürworter sind, andersrum gilt doch das gleiche.

Naja. Schade um diese einmalige Aussicht und all die meditativen Spaziergänge, die diese Brücke kaputt gemacht hat. :/

Thomas hat gesagt…

Ich finde es beschämend, wie hier mit the woerth umgegangen wird! Anstatt ihm für seine getane Arbeit zu danken, wird er hier beschimpft und runtergemacht! Ich kenne ihn noch von Aktionen gegen das Gewandhaus und hab ihn als engagierten Kämpfer kennengelernt. Immer sachlich, kompetent und freundlich! Gäbe es noch andere seines Formates, bräuchten wir uns nicht über solche Projekte wie im Quartier V/I ärgern.

Ich hoffe daher, dass man hier in dem Blog weiterhin Kommentare von ihm lesen wird!

Ravensburger hat gesagt…

Ich möchte, was Wertungen des Aussehens, des reinen Aussehens der Brücke betrifft, eine Bitte äußern: Abwarten, bis sie fertig ist. Danke.

Dann wird man auch Milbradts Ausspruch, dass am Ende eh alles eine Frage des persönlichen Geschmacks ist, final einschätzen können...

peter hat gesagt…

Lieber theWoerth:

Ich fände es sehr schön wenn du hier bleibst. Von meiner Seite aus bist du willkommen.

Auch ich bin nicht hier, weil ich es unter so vielen Pro-Baumafia Narren so schön fände, aber ich finde es wichtig, diesen destruktiven Leuten nicht die Möglichkeit eines Meinungsmonopols zu geben. Leute wie Du sind dringend notwendig um ein Gegengewicht zur staatlichen Propaganda und zum Architekten-Wahnsinn zu erzeugen.

Der "Antonstaedter" ist kein privater User wie du oder ich, sondern jemand der unter täglich wechselnden Namen hier schreibt um friedliche User zu provozieren. Wenn er gerade dich als Ziel benutzt, musst du das als Kompliment werten, da er dich als gefährlich genug erachtet dem System in die Quere zu kommen. Es ist seit Jahren bekannt dass Konzerne und Hochfinanz PR-agenten ins Internet schicken mit dem Ziel, die öffentliche Meinung zu beeinflussen (bspw. die gefälschten Leserbriefe Anfang der 1990er um die ersten Rauchverbote in Flugzeugen zu verhindern, da Nachteilig für Tabakindustrieumsätze). Ihre Hauptstrategie ist die uralte Propaganda-Regel Nr. 1: Diffamierung des Gegners. Bei dem multi-account "Antonstädter/Perücke/etc". (alles ein und die selbe Person) ist der Fall relativ klar, welch Ziel er verfolgt. Wenn "Antonstädters" Hass-Beiträge keine Diffamierungsstrategie sind, dann frage ich mich was sie sonst sein sollten.

Lieber Woerth, tu diesen Leuten diesen gefallen nicht und bleibe hier. Wir brauchen fähige Leute wie Dich, überlasse bitte den Narren und Verblendeten nicht das Feld.

Bester Gruss

Peter

PS: Die ADAC-Brücke, das eigentliche Thema hier, wird noch immer von einigen Wahnsinnigen und geistig verwirrten als "demokratisch" gelobt. Dazu kann ich nur sagen:

Gäbe es den Willen machtvoller Konzerne nicht, stünde dieses Elbtal-Zerstörungswerk nicht da. So einfach ist das. Hat mit Demokratie rein gar nichts zu tun, sondern mit Blödheit der Bevölkerung, die alles glaubt was man ihnen im RTL-Verblödungsfernsehen präsentiert. Dieses Schandwerk ist Machtsymbol von "Corporate power" und drückt den Willen geldgieriger Banker und Großkonzerne aus - und nicht den des Volkes.

ein Dresdner hat gesagt…

@ Peter

Leiden Sie zufällig unter Verfolgungswahn?

Anonym hat gesagt…

@peter
manchmal rege ich mich ja auch über blogg-Einträge auf, aber solche Beiträge wie Ihrer lassen mich das immer wieder vergessen.
Selten so gut gelacht. Das ist Satire vom feinsten!!
Oder sollten Sie dass etwas wirklich ernst meinen? Kann ich mir einfach nicht vorstellen.
Denn dann gibt es eigentlich nur 2 Möglichkeiten: Entweder "ein Dresdner" hat Recht oder Sie sind selber einer dieser berufsmäßigen Provokanten.
Mein Gott, warum ist es nicht möglich, in einem blogg ganz einfach sachlich zu bleiben? Kann man sich zum professionelle oder rein ideologischen Streiten nicht eine andere Plattform suchen.
Ich bin mir sicher, die Mehrheit hier würde gerne darauf verzichten.
Und die sind bestimmt nicht wie von ihnen behauptet alle wahnsinnig oder geistig verwirrt.

Holger

Anonym hat gesagt…

Ich möchte mich noch bei denen bedanken, die hier für mich Partei ergriffen haben. Obwohl ich eigentlich der Meinung bin, dass hier nicht über Kommentatoren diskutiert werden sollte, hat die Fürsprache doch gut getan. Ich werde ab und an noch Beiträge anonym verfassen, allerdings nicht mehr in der bisherigen Häufigkeit. Mit der Zeit merkt man, an welcher Stelle Energie gewinnbringend investiert ist - und das ist hier eher nicht der Fall. Aber ich freue mich, dass es doch ein paar Menschen gibt, die meine Beiträge verstehen und zu schätzen wissen.

Liebe Grüße,
the woerth

Ferienwohnung Dresden hat gesagt…

Also ich finde die Brücke sieht wirklich gut aus, pflegt sich ja auch in das Bild ein und ist nicht nur ein klotz. Finde sie wirklich gut, aber derzeit ist doch glaube ich wiedereinmal Baustop, oder? Vllt. wurde wieder ein käfer gefunden oder so...

Anonym hat gesagt…

@Ferienwohnung Dresden:

Dass die Zustimmung zur Brücke (statistisch belegt) tendenziell mit mangelnder Bildung einhergeht, lässt sich auch an Ihrem Beitrag bestens studieren...