Montag, 19. September 2011

Q VIII | Aktuell

Quartier VIII 19/09/11 - erstmals mit abgerüstetem Eckhaus Schloßstraße/Sporergasse





3 Kommentare:

TourDresden hat gesagt…

Ich war sehr gespannt auf die Enthüllung des modernen Eckgebäudes. Mir gefällt der Bau richtig gut, ich empfinde das Haus als einen der besten modern gestalteten Neubauten am Neumarkt bisher. Die sehr große Fassadenfläche zur Sporergasse hin ist durch die Gruppierung der Fensterachsen, aber auch das Motiv der wechselnden Fensterflächen abwechslungsreich gegliedert. Das rote Ziegeldach sowie die goldgelben Fenster und Gauben lassen das Haus freundlich und warm wirken. Auch der Weißton ist okay, nicht steril und kalt wie z.B. beim Haus An der Frauenkirche 22. Die dominante Wirkung des Hause am Eingang der Schloßstraße ist in der jetzigen Situation sicher unverhältnismäßig, wird sich aber relativieren, wenn eines Tages auch die Südseite der Sporergasse bebaut ist. Ein einziger Wermutstropfen bleibt: der fehlende Dachüberstand. Wahrscheinlich gibt es irgendwelche supermodernen Regenauffangsysteme, die eine klassische Traufe funktional überflüssig machen, aber der bündige Abschluss von Dach und Fassade sieht einfach seltsam aus. Ich werde mich an diese Bauweise einfach nicht gewöhnen können.

Piltz hat gesagt…

Ich kann meinem Vorredner nur recht geben. Eigentlich ein ganz schicker Bau. Allerdings wäre er an anderer Stelle in DD wegweisend für und moderne und zugleich dem Umfeld angepasste Architektur. Ein Dachüberstand hätte wohl (gerade an dieser Stelle) dem Gebäude mehr Zugehörigkeit zu seinen Nachbarn verliehen. Die Vordergründigkeit und Doninanz geht hoffentlich bald verloren, wenn weiter gebaut wird. Weiss jemand was da geplant ist und wann da was passieren wird. Übrigens finde ich das Bild (10) mit der Dachlandschaftt grandios. So viele Details nach innen hätte ich wirklich nicht erwartet. Ich kann nur sagen: das ganze Quartier muß der Maßstab für weiteres werden - echte Reko hin oder her! Viele Grüsse in meine Heimatstadt Piltz

dresdner hat gesagt…

eine Sache die nicht hierher gehört, mich aber sehr beunruhigt:
ich habe gelesen, dass es Bestrebungen gibt, zwischen Saloppe und Blauem Wunder einen Fahrradweg anzulegen. Ich fahre selber viel Fahrrad und finde Fahrradwege sind eine nützlihe Sache, aber in diesem Fall, befürchte ich, dass der alte, mit großen Sandsteinen gepflasterte Weg an der Mauer an der Elbe entlang, verschwinden muss. Das wäre ein riesen Verlust dieser alten Strukturen an der Elbe, etwas was mit dem Weltkulturerbe sicherlich nicht möglich gewesen wäre. Die Wege Richtng Körnerplatz sind sehr alt und extrem eng. Ich finde an dieser Stelle das langsame Tempo gut und wertvoll, das ist noch ein Stück altes Dresden, es sollte weder durch moderne Wege und glatte Flächen zerstört werden und ebenso wenig durch schnelle Fahrradfahrer. Man hat doch auf der anderen Elbseite genug Platz. Siht das jemand ähnlich, würde mich interessieren. Ich würde mir wünschen in Dresden würde mehr Kraft in das Erhalten von Kultur gesteckt anstatt in die Rekonstruktion eines alten Stadtbildes.