ich persöhnlich finde das Eckhaus mit den gelben Fenstern schrecklich. Grad Eckhäuser sind meist besonders schöne gebäude, doch dies nicht...vom altmark aus sieht das komisch aus... schade warum gard diese ecke? naja mal wieder quatratich, praktgisch, Häßlich
Ich habe es neulich in echt gesehen. Es ist noch viel schrecklicher wie auf den Bildern. War echt schockiert! Es sind vor allem die gelbenen, bronzenen Fensterumrandungen. Man kann nur hoffen, dass sehr sehr bald das neue Quartier davor gestellt wird. Investorenarchitektur... warum nur?!
wenn schon dann bitte quadratisch, praktisch, hässlich...
nur sind die Fenster nicht "quadratisch", sondern rechteckig (wie beim Nachbargebäude auch) und nicht gelb, sondern golden (was in der Abendsonne wunderschön aussieht!) Und "praktisch" ist ja nichts negatives :-) Also, erst einmal genau hinsehen, bevor man ein Gebäude mal so eben als "hässlich" bezeichnet...
@Dresdenfreund: Ich habe die Schlossstraße neulich in echt gesehen. Es ist noch viel schrecklicher wie auf den Bildern. War echt schockiert! Es sind vor allem die Kunststoff-Gesimse und das Wärmedämmverbundsystem. Man kann nur hoffen, dass sehr sehr bald das alles wieder abfällt. Investorenarchitektur... warum nur?!
Ich bin ein großer Freund des historischen Wiederaufbaus und freue mich über jede Rekonstruktion. Über viele der bewusst modernen Zutaten am Neumarkt kann ich mich nicht freuen. Aber dieses Haus begeistert mich. Ich finde es sehr nobel, elegant und freundlich. Die Proportionen der Fenster stimmen, das Verhältnis von Wand- und Fensterflächen ist stimmig, das Dach ist Dresdentypisch rot eingedeckt, und das Farbkonzept wirkt auf mich warm und freundlich. Aus meiner Sicht nichts, worüber man sich aufregen müsste, und schon gar keine billige Investorenarchitektur. Die sieht wirklich anders aus.
Das Haus an sich würde, halb so groß, vielleicht nach rechts versetzt als Lückenfüller, eine halbwegs passable Wahl darstellen. So aber nicht: 1.) An diese herausragende Stelle gehört ein "Eingangstor", ein ebenbürtiges Gegenüber zum Schloß, keine mittelmäßige Füllarchitektur. 2.) Das Haus ist viel zu breit, es nimmt die Breite von drei Einzelhäusern ein. Damit wirkt es klotzig, als wenn das Geld ausgegangen wäre und man nun zu billigen Lösungen übergegangen wäre. Besonders gegenüber der sich anschließenden Kleinteiligkeit rechts ist das auffallend. 3.) Strichcode-Fenster. Dazu brauche ich nichts mehr zu sagen. Aber auch Strichcode-Gauben...einfallslos. 4.) Die Sockellandschaft sieht aus wie 60iger Jahre Plasteklinker. Dazu die Einheits-Stanzfenster. Ich dachte das wäre vorbei. Wirkt sehr billig. Ich denke hier hat man bewußt gespart und baut darauf, daß die Komplexität bald von dem Gegenüber verdeckt wird und nicht mehr auffällt. Dieser Bau kleiner dimensioniert wäre ein wirklich guter Füllbau, aber als Gegenüber zum Schloß wirkt diese Art der Architektur einfach nur billig und häßlich. Wieder eine vertane Chance! Gruß aus NRW
Für etwas "Modernes" an der Ecke hätte man von Gewohnheit her viel schlimmeres erwarten können. Als modernen Bau finde ich es grandios! Weiß garnicht was es daran zu meckern gibt. Da ist man allen sehr entgegen gekommen.
In erster Linie stört mich am Eckbau der Sockelbereich. Dieser Anröchter Grünsandstein aus dem Westfälischen ist in Dresden ein absoluter Fremdkörper und passt nicht zur Aura der Stadt! Warum kein Elbsandstein?
Meinetwegen ist das Gebäude sicherlich nicht ideal, vor allem die lange Front, die aber bei Bebauung des Q VII deutlich weniger präsent sein wird. Billig sieht das Gebäude eigentlich nicht aus, es sei denn man empfindet alles Zeitgemäße als billig, was natürlich im Vergleich zum British Hotel naheliegt. Allerdings ist diese Herangehensweise etwas übertrieben. Schlimmer sind das Palucca-Haus und das ehemalige Zehmsche Haus. Wäre das Nachbargebäude nicht in einem so warmen Ton gehalten, könnte man meinen, der Blogbetreiber hätte in Graustufen fotografiert.
"es sei denn man empfindet alles Zeitgemäße als billig"
Bleibt die Frage, ob dieses Gebäude "zeitgemäß" ist.
Die modernistischen Graufassaden befinden sich natürlich auf unerträglichem Gestaltungskommissionslevel. Man kann die grauen Fassaden im Neumarktbereich bald nicht mehr an zwei Händen abzählen.
In Summe ist dieses Quartier wohl die große Enttäuschung. Die Rekos weitgehend missraten (bis auf die drei Giebeln),die Füllbauten so schlecht, wie man zur Zeit wohl nur in Dresden bauen kann.Ich will es eigentlich gar nicht in echt sehen, da es wahrscheinlich noch schlimmer als auf den Bildern aussieht. Das Hoffmannseggsche Haus könnte zum Vorzeigeobjekt von Rekogegnern werden. Franz LECHNER, Wien
Zitat: "Doch Dietze, der sonst immer sehr zurückhaltend ist, machte zum Richtfest seinem Ärger über die Behinderungen und immer neue Auflagen durch die Gestaltungskommission und die Stadträte Luft. Deren Bösartigkeit sei erniedrigend gewesen, sagte er und fordert mehr Sachlichkeit."
12 Kommentare:
ich persöhnlich finde das Eckhaus mit den gelben Fenstern schrecklich. Grad Eckhäuser sind meist besonders schöne gebäude, doch dies nicht...vom altmark aus sieht das komisch aus... schade warum gard diese ecke? naja mal wieder quatratich, praktgisch, Häßlich
Ich habe es neulich in echt gesehen. Es ist noch viel schrecklicher wie auf den Bildern. War echt schockiert! Es sind vor allem die gelbenen, bronzenen Fensterumrandungen. Man kann nur hoffen, dass sehr sehr bald das neue Quartier davor gestellt wird. Investorenarchitektur... warum nur?!
wenn schon dann bitte quadratisch, praktisch, hässlich...
nur sind die Fenster nicht "quadratisch", sondern rechteckig (wie beim Nachbargebäude auch) und nicht gelb, sondern golden (was in der Abendsonne wunderschön aussieht!)
Und "praktisch" ist ja nichts negatives :-)
Also, erst einmal genau hinsehen, bevor man ein Gebäude mal so eben als "hässlich" bezeichnet...
@Dresdenfreund:
Ich habe die Schlossstraße neulich in echt gesehen. Es ist noch viel schrecklicher wie auf den Bildern. War echt schockiert! Es sind vor allem die Kunststoff-Gesimse und das Wärmedämmverbundsystem. Man kann nur hoffen, dass sehr sehr bald das alles wieder abfällt. Investorenarchitektur... warum nur?!
Ich bin ein großer Freund des historischen Wiederaufbaus und freue mich über jede Rekonstruktion.
Über viele der bewusst modernen Zutaten am Neumarkt kann ich mich nicht freuen. Aber dieses Haus begeistert mich. Ich finde es sehr nobel, elegant und freundlich. Die Proportionen der Fenster stimmen, das Verhältnis von Wand- und Fensterflächen ist stimmig, das Dach ist Dresdentypisch rot eingedeckt, und das Farbkonzept wirkt auf mich warm und freundlich. Aus meiner Sicht nichts, worüber man sich aufregen müsste, und schon gar keine billige Investorenarchitektur. Die sieht wirklich anders aus.
Das Haus an sich würde, halb so groß, vielleicht nach rechts versetzt als Lückenfüller, eine halbwegs passable Wahl darstellen. So aber nicht:
1.) An diese herausragende Stelle gehört ein "Eingangstor", ein ebenbürtiges Gegenüber zum Schloß, keine mittelmäßige Füllarchitektur.
2.) Das Haus ist viel zu breit, es nimmt die Breite von drei Einzelhäusern ein. Damit wirkt es klotzig, als wenn das Geld ausgegangen wäre und man nun zu billigen Lösungen übergegangen wäre. Besonders gegenüber der sich anschließenden Kleinteiligkeit rechts ist das auffallend.
3.) Strichcode-Fenster. Dazu brauche ich nichts mehr zu sagen. Aber auch Strichcode-Gauben...einfallslos.
4.) Die Sockellandschaft sieht aus wie 60iger Jahre Plasteklinker. Dazu die Einheits-Stanzfenster. Ich dachte das wäre vorbei. Wirkt sehr billig.
Ich denke hier hat man bewußt gespart und baut darauf, daß die Komplexität bald von dem Gegenüber verdeckt wird und nicht mehr auffällt.
Dieser Bau kleiner dimensioniert wäre ein wirklich guter Füllbau, aber als Gegenüber zum Schloß wirkt diese Art der Architektur einfach nur billig und häßlich.
Wieder eine vertane Chance!
Gruß aus NRW
Für etwas "Modernes" an der Ecke hätte man von Gewohnheit her viel schlimmeres erwarten können. Als modernen Bau finde ich es grandios!
Weiß garnicht was es daran zu meckern gibt. Da ist man allen sehr entgegen gekommen.
In erster Linie stört mich am Eckbau der Sockelbereich. Dieser Anröchter Grünsandstein aus dem Westfälischen ist in Dresden ein absoluter Fremdkörper und passt nicht zur Aura der Stadt! Warum kein Elbsandstein?
Meinetwegen ist das Gebäude sicherlich nicht ideal, vor allem die lange Front, die aber bei Bebauung des Q VII deutlich weniger präsent sein wird. Billig sieht das Gebäude eigentlich nicht aus, es sei denn man empfindet alles Zeitgemäße als billig, was natürlich im Vergleich zum British Hotel naheliegt. Allerdings ist diese Herangehensweise etwas übertrieben.
Schlimmer sind das Palucca-Haus und das ehemalige Zehmsche Haus. Wäre das Nachbargebäude nicht in einem so warmen Ton gehalten, könnte man meinen, der Blogbetreiber hätte in Graustufen fotografiert.
"es sei denn man empfindet alles Zeitgemäße als billig"
Bleibt die Frage, ob dieses Gebäude "zeitgemäß" ist.
Die modernistischen Graufassaden befinden sich natürlich auf unerträglichem Gestaltungskommissionslevel. Man kann die grauen Fassaden im Neumarktbereich bald nicht mehr an zwei Händen abzählen.
In Summe ist dieses Quartier wohl die große Enttäuschung. Die Rekos weitgehend missraten (bis auf die drei Giebeln),die Füllbauten so schlecht, wie man zur Zeit wohl nur in Dresden bauen kann.Ich will es eigentlich gar nicht in echt sehen, da es wahrscheinlich noch schlimmer als auf den Bildern aussieht. Das Hoffmannseggsche Haus könnte zum Vorzeigeobjekt von Rekogegnern werden.
Franz LECHNER, Wien
Na, was hält man davon?
http://www.neumarkt-dresden.de/Presse/2011/15-10-2011.html
Zitat: "Doch Dietze, der sonst immer sehr zurückhaltend ist, machte zum Richtfest seinem Ärger über die Behinderungen und immer neue Auflagen durch die Gestaltungskommission und die Stadträte Luft. Deren Bösartigkeit sei erniedrigend gewesen, sagte er und fordert mehr Sachlichkeit."
Kommentar veröffentlichen