Ja. Würzburg hat in der Reihe der wieder aufgebauten Städte gefehlt. Allein es taugt nur als Beispiel für miesest mögliche Ausführung und größten Kontrast. Die einzigen Hinweise auf unseren Kulturkreis sind die überkommenen Bauten und die herrliche Landschaft. Die hiesige Architektur des Wiederaufbaus ist das einfältigste was es in Deutschland zu besichtigen gibt und da ist auch die Parallele zu Dresden zu finden.
Würzburg - wieder so eine Stadt, von denen man ab und an mal hört, bislang aber keine Bilder vor Augen hatte. Aber wieder zeigt sich: Deutschland hat so unglaublich viel zu entdecken, trotz zweier Weltkriege. Tolle Aufnahmen und sehr interessante Architektur. Einmal mehr, vielen Dank für die tollen Aufnahmen.
Es liegt mir fern, dem Blog taktisches Kalkül zu unterstellen, aber das Zeigen attraktiver und vor allem vollständig erhaltener oder wieder aufgebauter westdeutscher Innenstädte als Gegensatz zur Dauerbrache Dresdner Altstadt kann (in Zeiten entsprechender politischer Planspiele) nur als leidenschaftliches Plädoyer für die Beibehaltung von Solidarpakt Ost und Solizuschlag verstanden werden. Soweit die Ironie.
Im übrigen zeigt sich auf den Bildern, dass auch einzelne, eher unansehnliche Bauten jüngerer Vergangenheit zum Funktionieren eines innerstädtischen Gefüges beitragen können, insofern sie sich in die Gesamtstruktur einfügen ohne provozieren zu wollen. Im Hinblick auf Dresden halte ich folglich das Erzeugen von (kleinteiliger) Dichte und Geschlossenheit für wichtiger (und vor allem dringlicher) als langwierige Streitereien über architektonische Details, die das Wiederentstehen urbaner Qualität auf den Sanktnimmerleinstag verschieben.
..entstammt nicht Herr Woerth dem Würzburgischem? Vielleicht kann er ja noch was zur Stadt schreiben? Auf den ersten Eindruck macht sie (mal abgesehen von den typisch provinziellen westdeutschen 60er Jahre Bauten) einen ganz ordentlichen Eindruck?! Oder täuscht das?
"Vielleicht kann er ja noch was zur Stadt schreiben?"
Hat er doch schon - siehe Kommentar 1. ;)
Die Fotos zeigen Würzburg von seiner besten Seite - man kann sich also vorstellen, wie die schlechten aussehen. Ich habe meine Geburtsstadt nie gemocht: Schäbig, schmuddelig, lieblos, ungepflegt, zersiedelt und provinziell habe ich sie in Erinnerung. Also ungefähr das Gegenteil von Freiburg. ;)
Leider sind in Würzburg auch die meisten Wohnviertel nachhaltig zerstört worden, so dass sich der miefige Nachkriegscharakter durch die gesamte Stadt zieht. Fans innerstädtischer Hochschnellstraßen werden voll auf ihre Kosten kommen - die destruktive Verkehrspolitik der 70er ist in Unterfranken intensiv zum Tragen gekommen.
Die jüngste Entwicklung ist so inadäquat wie nur möglich, Dresden lässt grüßen. Demgemäß sehe ich keine Zukunft für diese Stadt. Interessanterweise kann ich auch keinerlei heimatliche Gefühle für diese Region aufbringen, obwohl ich dort immerhin die ersten fünf Jahre meines Lebens verbracht habe.
Der umstrittenste Würzburger Bau der letzten Jahre ist leider nicht abgebildet: das ehem. Petrini-Haus, jetzt als moderner Neubau "Forum" genannt. Erbaut wie die Quartiere am Dresdner Neumarkt auf einer Brachfläche am Würzburger Unteren Markt, ehemals zwei barocke Altbauten, heute Kubus mit Glasfassade. Ein Vergleich drängt sich eigentlich auf.
Würzburg ist am schönsten von der Mainbrücke. Sieht man ja auf den Fotos. Ansonsten ist die Stadt leider wirklich trist, und das im lebenslustigen Franken.
Auf dem Zweiten Bild sieht man am linken Rand die Glasfassade eines Hauses inmitten historischer Bebauung. So ein Gebäude gibt es auch in Stuttgart am Kleinen Schloßplatz. Wieviel Arroganz muß ein Bauherr haben,ein Aquarium neben Jahrhunderte alte historische Bauten zu stellen? Im Winter kalt und im Sommer heiß, im Dunkeln von außen gut einsehbar, wie auf einem Präsentierteller. Einfach mit Wasser füllen und Goldfische rein, dann kann man noch was schönes gucken. Wir brauchen im Umkehrschluß einen Barockbau neben dem Kulturpalast in Dresden, das müssen diese Leute ertragen.
Wenn man bedenkt wie stark Würzburg zerstört war und wie unendlich schwerzhaft die Verluste an Leben und kulturellen Werten sind(wohl nur zu vergleichen mit Dresden), muss man sagen, dass der Wiederaufbau im Großen und Ganzen gelungen ist. Es gibt Bausünden und unverzeihliche Fehler-doch der Stadtgrundriss, Traufhöhen und die wichtigsten Bauten sind wiedererstanden. Wer Würzburg als "trist" beschreibt kennt die Stadt scheinbar nicht. Sie ist immer noch eine der schönsten und kulturell reichsten Städte Deutschlands. Ihre Lange am Fluss zwischen Weinbergen überragt von der Festung, die Residenz als einer der wertvollsten Schlossbauten überhaupt, der Dom, die Kirchen, Adels- und Domherrnpalais, Bürgerbauten und auch die ein oder andere gelungene Nachkriegsarchitektur machen die Stadt, trotz Bausünden und vermeidbarer Verluste, einzigartig.
Die Einschätzung "trist" ist ebenso subjektiv wie Ihre Ausführungen. Da braucht man niemandem unterstellen, die Stadt nicht zu kennen. Stadtgrundriss und Traufhöhen sind nicht alles, auch wenn diverse Modernisten das zuweilen propagieren. Und ebenso besteht Würzburg nicht nur aus einem Geschäftskern (von "Altstadt" möchte ich mal nicht sprechen) und schöner Landschaft. Herausragend ist allerdings die hohe Anzahl an Sakralbauten, selbst in der hintersten Miefecke trifft man auf überraschend großartige Kirchen.
Nürnberg und Würzburg sind der größte Horror des geschmacklosen und geschichtsvergessenen westdeutschen Wiederaufbaus. Nicht einmal diese "Zuckerseitenbilder" können darüber hinweg täuschen. Besser die Dresdner Brachen als dieses Meer an schäbiger und belangloser Wirtschaftswunderarchitektur! Franz Lechner Wien
Sie haben sicher recht, dass mein Kommentar von 7.15 in Teilen auch sehr subjektiv war. Daher versuche ich meinen Standpunkt, nochmal etwas objektiver darzulegen. Ich bin wahrhaftig keiner dieser "diversen Modernisten", auch weiß ich wie viele häßliche Ecken auch Würzburg hat, wie viele Bausünden. Das Respektieren von "Stadtgrundriss und Traufhöhen" ist aber auch objektiv betrachtet eine Grundvoraussetzung für ein individuelles und regionaltypisches Stadtbild. Bei Würzburg kommt die hohe Dichte von Baudenkmälern in der Innenstadt hinzu (das ist statistisch nachzuvollziehen, also auch ein objektives Argument). Dies ist umso beachtlicher in einer Stadt, die so starkt zerstört war. Jedes dieser Baudenkmäler war schwer beschädigt. Und obwohl vieles erst beim Wiederaufbau vernichtet wurde ist Würzburg, trotz der unendlichen Verluste, heute wieder die Stadt mit zahlreichen übernational bedeutenden Kunstwerken etwas eines Balthasar Neumanns, Maximilian von Welschs, Antonio Petrinis, eines Riemenschneiders, Oeggs und Tiepolos usw. Es ist unfair, diesen Wiederaufbau und die vielen Männer und Frauen die um den Erhalt der Reste und ihrer Wiederherstellung gerungen haben so wenig zu würdigen. Ich halte hier ein solch flammendes Plädoyer, damit bei den Lesern dieses Bloggs, die Würzburg nicht kennen, nicht das Bild der "tristen" Stadt hängen bleibt. Da täte man dieser Stadt sehr Unrecht. Ähnlich wie bei Reisen nach Dresden, freue ich mich immer wieder nach Würzburg zu kommen.
Ich wollte Würzburg nicht beleidigen. Die Innenstadt kenne ich von mehreren Besuchen zu verschiedenen Jahreszeiten. Es ist einfach so, irgendwie fehlt in Würzburg ein gemütliches Viertel, wo zu allen Tageszeiten etwas los ist. Viele Strassen in der Stadt wirken leer, andere schöne Stellen, wie die Neubaustrasse werden vom Verkehr zerteilt.
Ich selbst komme aus Düsseldorf, einer Stadt ohne besondere Sehenswürdigkeiten, die aber von allen Besuchern als sehr lebendig beschrieben wird.
Es kommt nicht nur auf Einzelbauten und Traufhöhen an, sondern auch um die Menschen, die eine Stadt mit Leben erfüllen - und das wundert mich an Würzburg, da ich die Franken nun wirklich nicht als Langeweiler kennengelernt habe.
ist es nicht spannend wie unterschiedlich Städte auf Menschen wirken..mal abgesehen von den Bauten...ich empfinde das Leben in Düsseldorf immer als künstlich...zwischen Kneipentourismus und Köpublikum, während mir Würzburg im Sommer oft sehr heiter erschien....naja wie auch immer...Sie haben´s ja schon gesagt...fast alles ist subjektiv....:-)
Ich glaube, keine Stadt ist so hässlich wiederaufgebaut worden wie die einstige Perle am Main. Kein einziges Ensemble ist vernünftig wiederhergestellt worden. Mich stimmen diese Bilder einfach nur traurig. Andi
17 Kommentare:
Würzburg hat genau wie Dresden unendlich viel Potential - und unendlich verbohrte Modernistenköpfe auf den verantwortlichen Posten.
Ja. Würzburg hat in der Reihe der wieder aufgebauten Städte gefehlt. Allein es taugt nur als Beispiel für miesest mögliche Ausführung und größten Kontrast.
Die einzigen Hinweise auf unseren Kulturkreis sind die überkommenen Bauten und die herrliche Landschaft. Die hiesige Architektur des Wiederaufbaus ist das einfältigste was es in Deutschland zu besichtigen gibt und da ist auch die Parallele zu Dresden zu finden.
Würzburg - wieder so eine Stadt, von denen man ab und an mal hört, bislang aber keine Bilder vor Augen hatte. Aber wieder zeigt sich: Deutschland hat so unglaublich viel zu entdecken, trotz zweier Weltkriege. Tolle Aufnahmen und sehr interessante Architektur. Einmal mehr, vielen Dank für die tollen Aufnahmen.
Gruß, Christoph.
Es liegt mir fern, dem Blog taktisches Kalkül zu unterstellen, aber das Zeigen attraktiver und vor allem vollständig erhaltener oder wieder aufgebauter westdeutscher Innenstädte als Gegensatz zur Dauerbrache Dresdner Altstadt kann (in Zeiten entsprechender politischer Planspiele) nur als leidenschaftliches Plädoyer für die Beibehaltung von Solidarpakt Ost und Solizuschlag verstanden werden. Soweit die Ironie.
Im übrigen zeigt sich auf den Bildern, dass auch einzelne, eher unansehnliche Bauten jüngerer Vergangenheit zum Funktionieren eines innerstädtischen Gefüges beitragen können, insofern sie sich in die Gesamtstruktur einfügen ohne provozieren zu wollen. Im Hinblick auf Dresden halte ich folglich das Erzeugen von (kleinteiliger) Dichte und Geschlossenheit für wichtiger (und vor allem dringlicher) als langwierige Streitereien über architektonische Details, die das Wiederentstehen urbaner Qualität auf den Sanktnimmerleinstag verschieben.
..entstammt nicht Herr Woerth dem Würzburgischem? Vielleicht kann er ja noch was zur Stadt schreiben? Auf den ersten Eindruck macht sie (mal abgesehen von den typisch provinziellen westdeutschen 60er Jahre Bauten) einen ganz ordentlichen Eindruck?! Oder täuscht das?
"Vielleicht kann er ja noch was zur Stadt schreiben?"
Hat er doch schon - siehe Kommentar 1. ;)
Die Fotos zeigen Würzburg von seiner besten Seite - man kann sich also vorstellen, wie die schlechten aussehen. Ich habe meine Geburtsstadt nie gemocht: Schäbig, schmuddelig, lieblos, ungepflegt, zersiedelt und provinziell habe ich sie in Erinnerung. Also ungefähr das Gegenteil von Freiburg. ;)
Leider sind in Würzburg auch die meisten Wohnviertel nachhaltig zerstört worden, so dass sich der miefige Nachkriegscharakter durch die gesamte Stadt zieht. Fans innerstädtischer Hochschnellstraßen werden voll auf ihre Kosten kommen - die destruktive Verkehrspolitik der 70er ist in Unterfranken intensiv zum Tragen gekommen.
Die jüngste Entwicklung ist so inadäquat wie nur möglich, Dresden lässt grüßen. Demgemäß sehe ich keine Zukunft für diese Stadt. Interessanterweise kann ich auch keinerlei heimatliche Gefühle für diese Region aufbringen, obwohl ich dort immerhin die ersten fünf Jahre meines Lebens verbracht habe.
Es grüßt the Woerth aus Südwest.
Der umstrittenste Würzburger Bau der letzten Jahre ist leider nicht abgebildet: das ehem. Petrini-Haus, jetzt als moderner Neubau "Forum" genannt. Erbaut wie die Quartiere am Dresdner Neumarkt auf einer Brachfläche am Würzburger Unteren Markt, ehemals zwei barocke Altbauten, heute Kubus mit Glasfassade. Ein Vergleich drängt sich eigentlich auf.
Würzburg ist am schönsten von der Mainbrücke. Sieht man ja auf den Fotos.
Ansonsten ist die Stadt leider wirklich trist, und das im lebenslustigen Franken.
Joachim aus Düsseldorf
Auf dem Zweiten Bild sieht man am linken Rand die Glasfassade eines Hauses inmitten historischer Bebauung. So ein Gebäude gibt es auch in Stuttgart am Kleinen Schloßplatz. Wieviel Arroganz muß ein Bauherr haben,ein Aquarium neben Jahrhunderte alte historische Bauten zu stellen?
Im Winter kalt und im Sommer heiß, im Dunkeln von außen gut einsehbar, wie auf einem Präsentierteller. Einfach mit Wasser füllen und Goldfische rein, dann kann man noch was schönes gucken.
Wir brauchen im Umkehrschluß einen Barockbau neben dem Kulturpalast in Dresden, das müssen diese Leute ertragen.
Wenn man bedenkt wie stark Würzburg zerstört war und wie unendlich schwerzhaft die Verluste an Leben und kulturellen Werten sind(wohl nur zu vergleichen mit Dresden), muss man sagen, dass der Wiederaufbau im Großen und Ganzen gelungen ist. Es gibt Bausünden und unverzeihliche Fehler-doch der Stadtgrundriss, Traufhöhen und die wichtigsten Bauten sind wiedererstanden. Wer Würzburg als "trist" beschreibt kennt die Stadt scheinbar nicht. Sie ist immer noch eine der schönsten und kulturell reichsten Städte Deutschlands. Ihre Lange am Fluss zwischen Weinbergen überragt von der Festung, die Residenz als einer der wertvollsten Schlossbauten überhaupt, der Dom, die Kirchen, Adels- und Domherrnpalais, Bürgerbauten und auch die ein oder andere gelungene Nachkriegsarchitektur machen die Stadt, trotz Bausünden und vermeidbarer Verluste, einzigartig.
@Anonym 7:15:
Die Einschätzung "trist" ist ebenso subjektiv wie Ihre Ausführungen. Da braucht man niemandem unterstellen, die Stadt nicht zu kennen. Stadtgrundriss und Traufhöhen sind nicht alles, auch wenn diverse Modernisten das zuweilen propagieren. Und ebenso besteht Würzburg nicht nur aus einem Geschäftskern (von "Altstadt" möchte ich mal nicht sprechen) und schöner Landschaft. Herausragend ist allerdings die hohe Anzahl an Sakralbauten, selbst in der hintersten Miefecke trifft man auf überraschend großartige Kirchen.
Nürnberg und Würzburg sind der größte Horror des geschmacklosen und geschichtsvergessenen westdeutschen Wiederaufbaus. Nicht einmal diese "Zuckerseitenbilder" können darüber hinweg täuschen. Besser die Dresdner Brachen als dieses Meer an schäbiger und belangloser Wirtschaftswunderarchitektur!
Franz Lechner Wien
Lieber Anonym 9.52,
Sie haben sicher recht, dass mein Kommentar von 7.15 in Teilen auch sehr subjektiv war. Daher versuche ich meinen Standpunkt, nochmal etwas objektiver darzulegen. Ich bin wahrhaftig keiner dieser "diversen Modernisten", auch weiß ich wie viele häßliche Ecken auch Würzburg hat, wie viele Bausünden. Das Respektieren von "Stadtgrundriss und Traufhöhen" ist aber auch objektiv betrachtet eine Grundvoraussetzung für ein individuelles und regionaltypisches Stadtbild. Bei Würzburg kommt die hohe Dichte von Baudenkmälern in der Innenstadt hinzu (das ist statistisch nachzuvollziehen, also auch ein objektives Argument). Dies ist umso beachtlicher in einer Stadt, die so starkt zerstört war. Jedes dieser Baudenkmäler war schwer beschädigt. Und obwohl vieles erst beim Wiederaufbau vernichtet wurde ist Würzburg, trotz der unendlichen Verluste, heute wieder die Stadt mit zahlreichen übernational bedeutenden Kunstwerken etwas eines Balthasar Neumanns, Maximilian von Welschs, Antonio Petrinis, eines Riemenschneiders, Oeggs und Tiepolos usw. Es ist unfair, diesen Wiederaufbau und die vielen Männer und Frauen die um den Erhalt der Reste und ihrer Wiederherstellung gerungen haben so wenig zu würdigen. Ich halte hier ein solch flammendes Plädoyer, damit bei den Lesern dieses Bloggs, die Würzburg nicht kennen, nicht das Bild der "tristen" Stadt hängen bleibt. Da täte man dieser Stadt sehr Unrecht. Ähnlich wie bei Reisen nach Dresden, freue ich mich immer wieder nach Würzburg zu kommen.
@Anonym_7:15 und Anonym_9:52:
Ich wollte Würzburg nicht beleidigen. Die Innenstadt kenne ich von mehreren Besuchen zu verschiedenen Jahreszeiten. Es ist einfach so, irgendwie fehlt in Würzburg ein gemütliches Viertel, wo zu allen Tageszeiten etwas los ist. Viele Strassen in der Stadt wirken leer, andere schöne Stellen, wie die Neubaustrasse werden vom Verkehr zerteilt.
Ich selbst komme aus Düsseldorf, einer Stadt ohne besondere Sehenswürdigkeiten, die aber von allen Besuchern als sehr lebendig beschrieben wird.
Es kommt nicht nur auf Einzelbauten und Traufhöhen an, sondern auch um die Menschen, die eine Stadt mit Leben erfüllen - und das wundert mich an Würzburg, da ich die Franken nun wirklich nicht als Langeweiler kennengelernt habe.
Joachim
Lieber Joachim,
ist es nicht spannend wie unterschiedlich Städte auf Menschen wirken..mal abgesehen von den Bauten...ich empfinde das Leben in Düsseldorf immer als künstlich...zwischen Kneipentourismus und Köpublikum, während mir Würzburg im Sommer oft sehr heiter erschien....naja wie auch immer...Sie haben´s ja schon gesagt...fast alles ist subjektiv....:-)
War da jemand beim Vorortübergabekommers und hat nebenbei Bilder gemacht?
Mit den besten Wünschen
Ein Corpsstudent
Ich glaube, keine Stadt ist so hässlich wiederaufgebaut worden wie die einstige Perle am Main. Kein einziges Ensemble ist vernünftig wiederhergestellt worden.
Mich stimmen diese Bilder einfach nur traurig.
Andi
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