Dienstag, 7. Februar 2012

Dresden | Friedrichstadt

Dresden-Friedrichstadt. Auf dem ehemaligen Gelände der Bramsch-Fabriken ensteht durch Baugruppen eine Wohnsiedlung. Insgesamt sind mehr als 40 Parzellen geplant.
Infos gibt es
hier | Im unteren Teil gibt es aktuelle Bilder der Friedrichstraße





31 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Kampf dem Dresdner Modernistenamt!

stadtplanungsamt@dresden.de

http://de-de.facebook.com/pages/StadtbilDD-das-Korrektiv/277690905574283

Anonym hat gesagt…

Ohhhh - kleine Klötzchen in Planung.
Na, das ist doch mal Kleinteiligkeit. Größe Klötzchen, kleine Klötzchen, wie vielseitig ist doch die Stadtplanung! Und so mutig... das sind ja echte Brüche!
Na ja, Klötzchendenken kann eben immer nur Klötzchen gebären. Bezahlbare Klötzchen. Aus Beton (kommt ja nur drauf an, was man daraus macht). In bunt: Grau, ocker, weiß. Auf kleinen (viereckigen) Parzellen.
Da ziehen dann konsumorientierte Nutzmenschen ein. Die kaufen dann kleine Klötzchen, in die sie nach Ihrem Nutzdasein hineinsehen und Menschen in Städten mit ganz großen Klötzchen zugucken, die noch viel dicker sind als sie selber. Das ist dann nämlich die Zukunft.
Solange dürfen sich aber noch unsere Architekten und Stadtplaner bei uns austoben und neben kleinen und großen Klötzchen auch mal historische Gebäude mit zukunftsweisenden Stilmitteln (Klötzchen) "verschönern".
Also: Nicht kleckern, sondern - richtig! - klotzen!
(Anmerkung: Das "l" des letzten Wortes möchte ich gerne weglassen, denke ich an die Dresdner Stadtplanung)

Aaron Goldstein hat gesagt…

Also so langsam sollte man wirklich die Hoffnung auf eine sinnvolle Stadtplanung und kohärenten Wiederaufbau aufgeben. Kleine Schacheln, völlige Leere, absurde Schuhkartons. Die Stadtplanung Dresden will unbedingt zurück in die 1920er Jahre, eine 100 Jahre alte Schuhkarton-Architektur die vor der Zerstörung 1945 hier niemals die Bedeutung hatte, die hier heute zugemessen wird.

Man könnte aus diesem Viertel so viel machen! Gerade in Friedrichstadt, dem einzigen Viertel dass sich unmittelbar an die Innenstadt anschliesst, in dem noch unzerstörte Bausubstanz steht. Gerade hier müsste man besonders qualitätvoll bauen! Es ist unglaublich.

Wann immer Sie die Ankündigung eines Bauvorhabens in Dresden an einem Zaun entdecken, dann wissen Sie bereits im Voraus: Schuhkartons. Etwas anderes können Architekten heute nicht mehr.

Besonders seltsam übrigens finde ich, wie sich das Bauvorhaben als "Projekt der Bürger" präsentiert. Wirkt irgendwie nicht sehr überzeugend. Erinnert mich an die User, die hier häufig unter dem Namen "echter Dresdner" etc. fast jede Dresdner Bausünde loben. Welche Lobby wohl dahintersteckt? Und wieder ist Dresden reicher um eine dümmliche Bauklötzchen-Landschaft.......Mini-Marzahn an der Elbe. Schlimm.

Anonym hat gesagt…

Danke lieber Anonym für diesen sehr geistreichen Beitrag, offensichtlich liegt die eigene Familienplanung noch in weiter Ferne? Sonst würde die Positionierung eventuell etwas differenzierte ausfallen. Die Nachfrage zeigt jedenfalls, dass das Projekt so schlecht nicht sein kann.

Jogi hat gesagt…

Ach du heiliges Kanonenrohr. Bunker? In Dresden? Hab ich was verpasst?

Anonym hat gesagt…

At Anonym 07.02/22.51:

Könnten Sie eigentlich ohne Therapeuten noch Kniffel spielen oder mit ihrem Neffen sich an Bauklötzern austoben? ;)

Anonym hat gesagt…

Ja das letzte Bild,zeigt was in Dresden gebaut wird.Die ersten Häuser haben ein "ordentliches" Dach und danach nur nur Flachdach-abscheulich!
Da kann man nur noch den Kopf schütteln,Armes Dresden....

Anonym hat gesagt…

An die beiden Kollegen, die sich über meinen Klötzchen-Beitrag "freuen":
Ich bin Vater zweier Kleinkinder und spiele gerne mit Bauklötzchen - meine Kinder machen die Türmchen dann stets kaputt und das würde ich mir auch für die Klötzchen hier wünschen ;-) ! Einen Therapeuten benötige ich dafür nicht, diesen benötigen dringendst die Damen und Herren im Stadtplanungsamt sowie die verantwortlichen Entscheider und Architekten.
Kinder sind übrigens wahre Ästheten: Lesen Sie Ihren Kindern aus Märchenbüchern vor, deren Bilder im Bauhausstil oder kubistisch gestaltet sind? Wenn ja, wie ist denn der Erfolg? Meine Kleine würde mir das Buch aus den Fingern hauen.
Ansprechende und erschwingliche Architektur muß nicht aussehen wie DAS hier. Hier in Dresden sind "Geister" am Werke, die - ewiggestrig ausgerichtet - einem Stile nachhängen, der zu den häßlichsten, primitivsten, lebensfeindlichsten und abweisendsten Stilrichtungen zählt, was die Architektur bislang hervorgebracht hat. Und darin scheinbar auch seinen elenden Endpunkt gefunden zu haben scheint.
Kommen Sie mir jetzt nur nicht wieder mit "subjektiver" Auffassung. Klar ist das subjektiv, aber die Mehrheit empfindet nun mal so. Es ist wie mit der abstrakten Kunst. Einige Wenige fahren darauf ab, die meisten wissen nichts damit anzufangen oder lehnen sie in der Breite ab.
Die Wahrheit ist die: In Dresden sitzen wenige, die sich der "Moderne" (oder was sie dafür halten) verschrieben haben. Die Politik stützt dies. Das Bauamt ebenso. Architekten und Lobbyisten (für jene der stets günstigste Invest) sowieso. Den Bürgern wird etwas vorgemacht, jeder neue Mist wird mit Superlativen hochgejubelt. Im Zweifel müssen Attribute wie "modern, zukunftsweisend, dynamisch, flexibel, jung, frisch, offen, preisgünstig, ökologisch ...etc." herhalten. Wer wollte dagegen verstoßen?
Insofern sollte mein Kästle-Beitrag ironisch darauf hindeuten, daß hier (besonders in Dresden) etwas ganz im Argen liegt.
Zum Abschluß ein Bekenntnis zum Knobeln: Finde ich toll, habe schönste Erinnerungen an meine Kindheit dazu. Allerdings saßen wir da in einem alten Mietshaus aus den 30iger Jahren, so richtig mit Satteldach, Gauben, Erkern und Rundbogenfenstern. Klötzchen gab es da nur in Form der alten WKII-Bunker. Selbst die waren noch mit historischen Stilmitteln versehen.

Chris W. hat gesagt…

Diese Flachdächer sind tatsächlich ein Problem. Gibt es nicht irgendwo versteckt noch eine Gestaltungssatzung in Dresden, nach der Flachdächer generell verboten sind? Ich frage mich mit welcher Begründung das SPA immer wieder solch scheußliches Flickwerk durchwinken kann, ohne dass die hiesigen Zeitungen, Intellektuellen und Künstler eine Protestwelle losbrechen. Sind die Herrschaften vom SPA niemandem gegenüber Rechenschaft schuldig?

Ich bin entsetzt und hab dem SPA direkt mal nen netten Brief geschrieben. Das kann so nicht weitergehen. Okkupieren wir das Stadtplanungsamt!

Anonym hat gesagt…

"Etwas anderes können Architekten heute nicht mehr."

Das stimmt nicht. Architekten bauen das, was von ihnen verlangt wird. In der Frankfurter Altstadt wurden explizit regionaltypische Anpassungsbauten verlangt und die Architekten haben genau das geliefert.

Die Schuld trägt: stadtplanungsamt@dresden.de

Anonym hat gesagt…

"Die Nachfrage zeigt jedenfalls, dass das Projekt so schlecht nicht sein kann."

Die Nachfrage zeigt lediglich, dass es Bedarf gibt, aber nicht, dass das Projekt städtebaulich adäquat ist. Im Übrigen fehlt die Relation, denn Bedarf wäre wohl auch bei einer regionaltypischen Bauweise vorhanden.

Anonym hat gesagt…

Viel schlimmer als die angedachten Bauklötzchen im Hinterhofbereich finde ich eigentlich die grauweiße Modernistenmisere direkt neben Yenidze.

Und, hat schon jemand seine fundierte Kritik ans SPA geschickt? Oder doch lieber jammern?

Anonym hat gesagt…

Bei dem ganzen was hier in Dresden passiert bekomme ich solangsam dunkle Vorahnungen.
1: Dresden baut nur noch bei massiven Protest der Bürger qualitätvoll (und selbst dann nicht immer), ansonsten nur monotone Investorenarchitektur und diese auch im Zentrum nur wenige Meter von wertvollen Denkmälern enfernt
2: Dresden blockiert(verdiskutiert) seit jahren wichtige Kulturprojekte (Kulturkraftwerk, Kulturpalast)
3: Dresden hat mit dem jetzt leider nicht mehr vorhandenen Welterbetitel sogut wie keine Werbung gemacht, jede andere Stadt hat ein vielfaches mehr mit diesem Titel geworben
4: Die Stadtverwaltung entwickelt keine neuen Ideen um die Stadt zu entwickeln sondern ruht sich auf dem aus was Generationen vorher geschaffen haben (Zwinger, Frauenkirche und Semperoper sind alte und renovierte Sehenswürdigkeiten - Musicaltheater, Kulturkraftwerk und wahrscheinlich auch das neue Kunstviertel sind neue Ideen welche durch "Inkompetenz" der Stadtverwaltung nocht nicht mal das erste Reife Stadium erlangen)

Fazit: Die Dresdner Stadtverwaltung ruht sich auf dem aus, was Generationen vorher mit viel Mühe geschaffen haben. Neue Projekte werden zu tode diskutiert oder gelangen aus kostengründen gleich wieder im Müll. Dresden wird nicht weiterentwickelt was in unserer heutigen Gesellschaft einem Todesstoss gleichkommt. Heutige pulsierende Städte riskieren neues, Dresden dagegen stagniert!

Was denkt ihr?!?

Gruß
Dresdner84

Anonym hat gesagt…

"Ich bin entsetzt und hab dem SPA direkt mal nen netten Brief geschrieben."

DANKE!!!

Hier die Pressemitteilung der GHND zum Thema:

http://neumarkt-dresden.de/pdf-dateien/03.11.11Stadtplanungsamt.pdf

Im Gegensatz zu anderen Pressemitteilungen wurde diese von den Dresdner Medien hübsch unter den Tisch gekehrt. ;)

Anonym hat gesagt…

Vermutlich hat keiner der hier aktiven Schreiberlinge jemals selbst dienstlich mit dem Planungsamt zu tun gehabt. Reichen Sei doch einfach Ihr eigenes Baugesuch für ein tolles Neobarockhaus mit tollem Stuck, Marmorsäulen und fetten Gesimsen ein. Sie werden sich möglichweise wundern, dass man Ihnen zumindest deshalb kaum Genehmigung verweigern wird.

Anonym hat gesagt…

@Anonym

"Meine Kleine würde mir das Buch aus den Fingern hauen."

Da würde ich dann allerdings doch mal über einen Therapeuten nachdenken..

Aaron Goldstein hat gesagt…

Das stimmt nicht. Architekten bauen das, was von ihnen verlangt wird. In der Frankfurter Altstadt wurden explizit regionaltypische Anpassungsbauten verlangt und die Architekten haben genau das geliefert.

So einfach ist das nicht, verehrter anonymer Kollege. Wer sitzt denn im Stadtplanungsamt? Architekten.

Das zum einen. Zum zweiten, selbst wenn Architekten wirklich modern (d.h. cohärent bzw. adaptiv) bauen wollten - was nirgendwo zu erkennen ist - dann scheitert das alleine daran, dass die Herren die die Machtpositionen besetzen wie z.B. Prof. Will, Prof. Knerer(-Lang) etc. bisher mit grossem Eifer verhindert haben, dass Architekten heute so etwas überhaupt nur lernen. Was Architekten lernen - drei Dinge, nämlich Klötzchen, Klötzchen und Klötzchen - sehen wir am besten auf dem Entwurf des armen Areals zwischen Palais Marcolini und Magedburger Strasse. Zum Dritten, nein, Architekten bauen nicht das was beauftragt wird, das ganze liegt an einem hervorragenden Propaganda-system (wer Tradition liebt, ist Nazi/Spinner/rückwärtsgewandt/Idiot etc., genau so wie jemand der gegen die Alliierten Angriffskriege in Iraq, Libyen, Pakistan etc. ausspricht oder gegen den 9/11-Betrug, angeblich "anti-semit" ist). Dieses System , das mit der Angst arbeitet, von seinen Mitmenschen diffamiert werden zu müssen wenn er das falsche sagt oder gar tut, ist sehr geschickt aufgebaut. Wer Angst haben muss, diffamiert zu werden - und das muss jeder - wird , sofern er sich dieses Mechanismus der Macht (siehe Foucault) nicht bewusst ist, in ständiger Alarmbereitschaft sein, selber seinen Nachbarn zu diffamieren, um eben von sich abzulenken. In der Antike nannte man das "Divide et Impera", teile und herrsche, und es ist auch kein Zufall dass man die Dresdner, die eigentlich alle das selbe wollen - eine schöne, gesunde glückliche Stadt - ständig künstlich in zwei Lager spaltet und den Konflikt anschürt (siehe Herbert-Fessenmayr-Brücke, Neumarkt-Verschandelung durch Treppendachbunker et cetera. Das Ziel ist, genau so wie es die römischen Cäsaren taten, das Volk auf diese Weise ständig damit beschäftig zu halten, sich gegenseitig die Schädel einzuschlagen und die eigenen Leute zu diffamieren und zu bekämpfen, anstatt sich die Herrscher vorzuknöpfen.

Zum Teil mag es sein, dass einige Architekten das ausführen würden, was beauftragt wird. Aber 1) können es die meisten nicht, selbst wenn sie wollten, 2) wird es eben nicht beauftragt von den Stadtplanungsämtern in denen auch Architekten an den Schalthebeln der Macht sitzen, und 3) das ist ein Hauptpunkt: Jeder Architekt, der plötzlich "etwas für's Herz baut" (so ein Architekt einmal zu mir in einem verächtlichen Tonfall), muss damit rechnen, von seinen Kollegen zum Aussenseiter und zum "Deppen" erklärt zu werden, der sich der "Heimattümelei" bedient.

Erst wenn die Menschheit erkannt, dass Propaganda nicht mit Dr. Göbbels gestorben ist, sondern munter weiter lebt und heute einfach "PR" heisst und die Bevölkerung nach Strich und Faden manipuliert, erst dann wird sich etwas ändern. Solange Architekten Angst haben müssen, so wie die Patzschkes Drohanrufe und Schmähungen in den Feuilletons zu bekommen, werden sie sich von alleine nicht reformieren. Das System arbeitet mit Angst und mit Ausnutzen menschlicher Emotionen. Dieses System kann, und muss, und wird auch gebrochen werden.

Anonym hat gesagt…

@Anonym 9.Feb 10:09 (Perücke):

Auch wenn Sie es noch hundertmal wiederkäuen: Das Dresdner Stadtplanungsamt ist nicht IRGENDEIN Stadtplanungsamt, sondern das DRESDNER Stadtplanungsamt. Und im DRESDNER Stadtplanungsamt sitzen diverse Frauen, die eine ganz eigene Definition von ihrer Rolle als Stadtplanerin haben. Das Dresdner Stadtplanungsamt NIMMT GANZ GEZIELT EINFLUSS UND ÜBT GANZ GEZIELT DRUCK AUS. Wenn Sie das letzte Jahrzehnt Dresdner Baupolitik nicht intensiv mitverfolgt haben, sollten Sie Sich mit Stellungnamen zurückhalten.

Aaron Goldstein hat gesagt…

Ich habe schon einen schönen Namen für das unmoderne 1920er-Retro Projekt:

"Die Schachtelsiedlung".

Wie wär's? :-))

"Besuchen Sie Dresden - sehen Sie die weltberühmte barocke Frauenkirche, den weltberühmten barocken Zwinger, die weltberühmte Brühl'sche Terrasse, den weltberühmten barocken Neumarkt....und die vorstadtartige Schachtelsiedlung hinterm Fussballstadion"!

Thomas hat gesagt…

@Petersburg!

Sehr guter Kommentar! Einer der besten, den ich je zur Thematik gelesen habe! Alles treffend auf den Punkt gebracht!

Anonym hat gesagt…

Petersburg finde auch ein guter Kommentar,es ist auch klar das im Stadtlanungsamt Leute sitzen,die nicht alle der gleichen Meinung sind.
Es wird wie überall,ich selbst habe es im Betriebsrat mitbekommen,Menschen geben die einfach "bestimmten" Personen folgen.
Aber ich hoffe das die Schönheit der Architektur sich durchsetzen wird und nicht die Wirtschaftlichkeit(Kosten)der Baumaßnahme.
Viel Glück!

Rian hat gesagt…

Teil 1:
@Petersburg: Ich lese Ihre Beiträge immer gerne, weil Sie Ihre Meinung offen darlegen. Dennoch kann ich Ihnen in Sachen Architekten einfach nicht zustimmen. Während des Architekturstudiums wird Ihnen nie vorgeschrieben, ein Flachdach zu planen, nur weil es der Prof so will. Ganz im Gegenteil. Bei den zahlreichen Entwürfen, die man im Laufe des Studiums anfertigen muss, trifft man die Entscheidung ganz alleine.

Ich frage mich immer, und mich würde Ihre Antwort diesbezüglich wirklich interessieren, in welchem Unterrichtsfach Sie die Eintrichterung der von Ihnen angezweifelten Ideologien ("Klötzchen, Klötzchen, Klötzchen") vermuten. Selbst in Baugeschichte (3 Semester) wird das Bauhaus und nachfolgende betonliebende Architekten wie Le Corbusier nur in der zweiten Hälfte des dritten Semesters behandelt. Architektur in Deutschland nach Kriegsende wird gar nicht thematisiert. Zudem liebt unser Geschichtsprofessor die Baustile der vergangenen Epochen.

Sie sprechen von kohärenter und adaptiver Architektur und dass diese aus Ihrer Sicht modern ist. Dagegen habe ich auch nichts einzuwenden. Bin ich auch dafür, obwohl das wie vieles andere auch sehr subjektiv ist. Mit der Architektur von Zaha Hadid kann ich zum Beispiel gar nichts anfangen. Aber ich kann Ihnen sagen, dass gerade diese Sichtweise während des Studiums regelmäßig thematisiert wird. Und man hat generell schlechte Karten bei der Bewertung, wenn man nicht adaptiv entwirft. Zumal die Begründung der Adaptivität bei der Erläuterung des eigenen Entwurfes immer einleuchtet.

Aber da liegt doch wieder der Hase im Pfeffer. Sie haben zum Beispiel eine Baulücke und die Nachbargebäude besitzen Flachdächer. Jeder Architekt würde kohärent bauen und ebenfalls ein Flachdach planen.

Und da muss ich sagen, würden Sie wahscheinlich wieder Propaganda vermuten und verblendete Architekten, obwohl diese doch adaptiv gebaut haben.

Rian hat gesagt…

Teil2:
Sie haben mal das Gebäude südlich der Kreuzkirche angesprochen und dass Sie dieses für gelungen halten. Es hat ein Satteldach, klares Raster der Fenster und die beiden unteren Geschosse werden durch eine Steinverkleidung betont.

Und diese Merkmale haben Sie bereits zufriedengestellt.

Ich persönlich finde die Ausführung des Fassade wirklich schlimm, die Farbgebung unpassend, ebenso die Fenster selber. Und ganz schrecklich finde ich, wenn bei einer Steinverkleidung (wo das Thema Verkleidung schon der eigentlichen Funktion des Steines widerspricht) keine Versetzung der einzelnen Steine durchgeführt wird.

Hier wird die Bevölkerung mit einfachsten Methoden der Adaptivität, die Sie für modern halten, befriedigt. Aber wenn es an die Details geht, muss ich den Kopf schütteln. Hier fehlt einfach die Konsequenz. Wenn adaptiv, dann richtig.

Ich habe nichts gegen Satteldächer, aber auch nichts gegen Flachdächer. Wenn ja, würde ich meine Einstellung als zu oberflächlich betrachten. Mir geht es um die Fassade und ihre Details und da würde ich mich freuen, wenn man hier auch in den Diskussionen mehr ins architektonische Detail geht.

Was ist denn generell das Problem an dem hier vorgestellten Projekt in der Friedrichstadt? Architektur? Oder Städtebau? Oder beides? (Das waren im Übrigen keine rhetorischen Fragen?) Ich persönlich finde den Städtebau gelungen. Der Kern der Friedrichstadt in Zukunft wieder verdichtet. In Richtung Elbe eine Auflockerung. Zumal hier auf Grund der Überschwemmungsgefahr wahrscheinlich eh nicht so dicht gebaut werden darf.

Mehrfamilienhäuser mit Grün, nah am Zentrum. Natürlich wird das nachgefragt. Und bei der Architektur würde ich das Projekt nicht gleich verurteilen, nur weil die Häuser Flachdächer haben. Und das wäre mein letzter Punkt, den ich bei Petersburg kritisieren möchte. Wenn es hier um private Mehrfamilienhäuser geht, muss man hier gleich die touristische Attraktivität mit beachten? Es geht sicher kein Tourist die Magdeburger lang. Und an der Friedrichstraße wird man davon kaum etwas sehen.

Ich persönlich freue mich allein schon deswegen auf das Projekt, weil es wieder Schwung in die Friedrichstadt bringt, bei der ich immer wieder schade finde, dass ihre Potenziale nicht genutzt oder erkannt werden.

Liebe Grüße an alle und ein schönes Wochenende. Und Entschuldigung für den langen Text.

stephan hat gesagt…

Billige Kuben sind nur die konsequente Folge einer gesamten Gesellschaftsentwicklung.
Jeden Tag Fleisch und Huhn essen und alles für 1,99€ erzwingt billiges und menschen/tierunwürdiges Erzeugen.
SUV für Jedermann, bitteschön , Dacia.
Eigenheim und Fertighaus, Ikea hat es.
Kreuzfahrt , ja gerne, zur Monatsrate a 50€.
Baugrund nähe Zwinger? 175€/qm plus billige Kuben von billigen Architekten für billige Käufer.
Ein Armutszeugnis.
Aber Qualität wird sich immer durchsetzen, auch wenn es ein ,zwei Generationen dauern wird.

Anonym hat gesagt…

"Wer sitzt denn im Stadtplanungsamt? Architekten."

Dort sitzen vor allem mal Städteplaner. Und wer sitzt in der Kommission für die Frankfurter Altstadt? Architekten. Schwarz-Weiß hilft selten weiter.

"Architekten bauen nicht das was beauftragt wird"

Doch, zuweilen tun sie das. ;) Es ist einfach undifferenziert, alle Architekten über einen Haufen zu werfen. Selbstverständlich greift das Modernistensystem auch auf die Architektenschaft über und der Nachwuchs wird munter gehirngewaschen. Das wahre Übel sehe ich allerdings bei den planenden Verantwortlichen, die dem modernistischen Treiben keinen Riegel vorschieben und Selbiges in vollster Überzeugung (bzw. Verblendung) fördern. Das Beispiel Frankfurt zeigt sehr deutlich, das Architekten nicht das gefährlichste Glied in der Kette sind. Und Dresden zeigt, was passiert, wenn Modernisten Narrenfreiheit haben.

Anonym hat gesagt…

@Rian:

Da haben Sie bei Ihrer Hochschule wohl ganz einfach die richtige Wahl getroffen - oder Glück gehabt. Sie sollten aber nicht daraus schließen, dass das überall so ist. Ich habe z.Bsp völlig gegenteilige Erfahrungen gemacht. Selbst Projektaufgaben waren stark manipulativ und polemisch formuliert - Modernismus wurde ganz dreist eingefordert und jegliche Historisierung und Anpassung schon in der Aufgabenstellung der Lächerlichkeit preisgegeben.

Anonym hat gesagt…

"Jeder Architekt würde kohärent bauen und ebenfalls ein Flachdach planen."

Nur andersrum klappt das eben nicht. Mit der Anpassung an modernistische Architektur bzw. Nachkriegswüsten gab es noch nie Probleme. Nur im historischen Bestand verlangt die Ideologie Kontraste.

"Und bei der Architektur würde ich das Projekt nicht gleich verurteilen, nur weil die Häuser Flachdächer haben."

Ich verurteile die austauschbare Architektur, weil sie die Dresdner Regionaltypik verleugnet und die historischen Bautraditionen dieser Stadt bewusst kontrastiert. Mit der Thematik ortsbezogenen Bauens in kriegszerstörten Städten scheinen Sie Sich leider auch in Ihrem vorbildlichen Studium nicht groß auseinandergesetzt zu haben.

"Wenn es hier um private Mehrfamilienhäuser geht, muss man hier gleich die touristische Attraktivität mit beachten?"

Mir wäre es viel wichtiger, wenn man die Stadt beachten würde, in der man baut.

"Und an der Friedrichstraße wird man davon kaum etwas sehen."

Aber die alpinaweißen und trendgrauen Modernistenkuben am Anfang der Friedrichstraße, die kann man sehen (letztes Foto). ;)

Dresden, ein Touristenmagnet hat gesagt…

@Rian

"Ich habe nichts gegen Satteldächer, aber auch nichts gegen Flachdächer. Wenn ja, würde ich meine Einstellung als zu oberflächlich betrachten."

Flachdächer prinzipiell abzulehnen wäre natürlich oberflächlich und unüberlegt. In einer Stadt, in der traditionell nur Flachdächer gebaut werden, stören sie ja auch nicht. Dort sind sie Teil eines gestalterischen Konzepts, dem alle Gebäude unterworfen sind. Wodurch sich insgesamt ein harmonisches Bild ergibt.

Die Frage ist doch ob Flachdächer und Ziegeldächer zusammen harmonieren. In meinen Augen tun sie das - zumindest im aktuellen Dresden - nicht. Schauen wir mal nach Siena. Würden Sie in diesem roten Dächermeer gerne Flach- oder Satteldächer sehen? Oder wenden wir unseren Blick nach Colmar. Wären hier Flachdächer angebracht? Was ist mit Dresden? Hätten Sie etwas dagegen in diese Dachlandschaft Flachdächer zu installieren?
Irgendwann hat man jedenfalls damit begonnen Flachdächer zu bauen. Die Frage ist nun war das aus gestalterischer, städtebaulicher Sicht gelungen? Unabhängig davon ob man sich aufgrund des maroden Zustands der DDR über die Gestaltung überhaupt viele Gedanken machen konnte oder ob man sogar bewusst den gestalterischen Bruch gesucht hat.

Würden Sie eine in sich stimmige, harmonische Ziegeldachlandschaft ohne die Notwendigkeit billig zu bauen durch Flachdächer stören? Oder andersherum, würden Sie eine Dachlandschaft, die geprägt ist durch Flachdächer, wie die von Sanaa, mit Ziegeldächern bebauen? Ich glaube ja noch nicht einmal, dass Flachdächer und Ziegeldächer nebeneinander prinzipiell schlecht aussehen müssen. Gleiche Dachformen in Gruppen kleiner Quartiere zusammengefasst und umzingelt von Gruppen anderer Dachformen könnten beispielsweise funktionieren. Aber das ist ein anderes Thema. Im heutigen Dresden funktionieren Flach- und Ziegeldächer nebeneinander jedenfalls nicht. Ganz schlimm finde ich die Gebäude am Neumarkt, deren Dächer halb Mansard-, halb Flachdach sind. Aber auch das letzte Bild dieses Posts zeigt deutlich wie schauderhaft reine Flachdächer, selbst neben einfachen Gründerzeithäusern aussehen können.

Architektur und Städtebau gehören unmittelbar zusammen. Ein Architekt, der das Gesamtbild nicht im Blick hat, ist kein guter Architekt. Er ist wie ein Fußballspieler, der sich nie vom Ball trennt. Oder ein Koch, der viele köstliche Zutaten zu einem grauenhaften Gericht addiert. :)

Wenn die erste Installation von Flachdächern in Dresden nun ein gestalterischer, städtebaulicher Fehler war und man sich heute an diesen Fehler anlehnt, indem man immer neue Flachdächer baut, begeht man dann nicht genau den selben Fehler?

"Wenn es hier um private Mehrfamilienhäuser geht, muss man hier gleich die touristische Attraktivität mit beachten?"

Was bedeutet für Sie denn "touristische Attraktivität"? Baut man als Architekt nur in touristischen Ballungszentren ästhetisch anspruchsvoll?

Rian hat gesagt…

Teil 1: Danke für die Antworten.

@ Anonym 12.02. 19:36: Bis letzten Sommer TU Dresden. Und ich muss Ihnen Recht geben, dass natürlich die Lehrmethoden an den Hochschulen und Universitäten sicher unterschiedlich sind.

Aber dann, wie es Petersburg macht, wieder alle Architekten in einen Topf zu stecken und von Propaganda und einem System von Angst und Diffamierung zu sprechen, finde ich persönlich ungerechtfertigt und übertrieben.

Zudem muss ich hinzufügen, dass sich auch Knerer und Lang am Architekturwettbewerb für die Franfurter Altstadt beworben haben und das mit einem nicht mal schlechten Entwurf. Und mit Satteldach wohlgemerkt. Selbst in Dresden sind einige Gedäude aus ihrer Feder entstanden, die ich für gut empfinde.

"Zum Teil mag es sein, dass einige Architekten das ausführen würden, was beauftragt wird. Aber 1) können es die meisten nicht, selbst wenn sie wollten" Petersburg

Dieser Punkt ist einfach nicht richtig. Ich würde gerne ein Architekturbüro wissen, dass nicht das entwirft, was beauftragt wird. Wäre es anders, würde es dieses doch gar nicht mehr geben, weil es keiner mehr beauftragt.

Wenn explizit ein Satteldach gefordert wäre, würde auch jeder Architekt ein Satteldach planen. Und wenn, wie beim KIB-Projekt, es auch explizit so gewesen wäre, dann hätte der Sieger auch einen Entwurf mit Satteldach geplant. Und wenn in der Hauptstraße ein Satteldach gefordert gewesen wäre, dann hätte der Architekt auch hier eines geplant.

Was ich damit sagen will, ist eigentlich nur, dass man mal aufhören sollte, ständig die Schuld bei den Architekten zu suchen. Ein Satteldach zu planen, ist ja nun wirklich nicht schwer. Aber Architekten als unfähig zu bezeichnen, nur weil sie ein Flachdach planen, finde ich weit hergeholt.

Übrigens (und damit möchte ich mich an den Kommentator 12.02. 9:55 wenden) glaube ich, dass auch bei diesem Projekt zwischen Magdeburger und Friedrichsstraße letztendlich der Wille und Geschmack der Baugemeinschaft entschieden hat, dass hier Gebäude mit Flachdächern geplant sind.

Rian hat gesagt…

Teil 3:

@Dresden, ein Touristenmagnet:
Vielen Dank auch für Ihre Antwort. Ich stimme Ihnen auch in vielen Teilen zu. Das Schöne an der typischen europäischen, gewachsenen Stadt ist für mich wirklich die Ablesbarkeit aller Epochen und Wachstumsphasen und ihre Gesamtwirkung. Es gibt auch noch viele deutsche Kleinstädte, die wunderschön sind, weil der Kern dem Mittelalter entstammt und die Epochen danach weitere Stadtteile hinzugefügt haben. Alles hat harmonisch neben- und miteinander funktioniert und wenn mal ein Grundstück mit etwas Neuem aufgefüllt wurde, hat das das städtebauliche Gesamtbild und das Gesicht der Stadt nicht gleich zerstört.

Dresden wurde leider zerstört und durch den Städtebau der DDR zudem radikal verändert. Ich weiß nicht, wie andere es sehen. Aber für mich ist die Grundidee des DDR-Städtebaus ein Alptraum. Und sie hat die Stadt meines Erachtens in ihrer Entwicklung über Jahrzehnte lahmgelegt bzw. tut es noch immer. Wie gesagt, das ist natürlich meine persönliche Meinung und andere müssen nicht konform damit gehen. Nehmen wir zum Beispiel die Wilsdruffer Vorstadt mit ihren monotonen DDR-Riegeln. Städtebaulich ist dieses Viertel ein Missstand und ich bin auch der Meinung, obwohl es relativ radikal scheinen mag, dass es in der Zukunft komplett zurückgebaut werden sollte.

Jeder, der diesen Blog liest, hat Visionen, wie Dresden einmal aussehen könnte (vielleicht so, wie es mal vor 45 ausgesehen hat). Mir fehlen diese Visionen gänzlich in der Dresdner Politik. Es fehlt einfach ein Gesamtkonzept für Dresden und mir fehlen Politiker, die für eine Idee brennen und sich leidenschaftlich für gute Architektur und Städtebau einsetzen. Am Schützenplatz sind ja erste Anzeichen für eine Entwicklung sichtbar. Aber wenn ich mir das Neubauprojekt an der Freiberger ansehe, wird hier an einen fehlerhaften Städtebau angeknüpft und neue städtebauliche Fehler gemacht. Insofern bin ich also genau ihrer Meinung, sehe das aber im städtebaulichen Maßstab und nicht nur auf die Dachform bezogen.

Für mich fängt alles beim Städtebau an. Da kann das einzelne Gebäude nun ein Flachdach haben oder ein Mansarddach. (Natürlich müssen dann auch die Proportionen der einzelnen zu bebauenden Parzellen stimmen.) Sehen Sie sich Entwürfe von Nöfer Architekten an. Gute und hochwertige Architektur mit und ohne Satteldach.

Nehmen Sie Schinkels Bauakademie oder das Alte Museum in Berlin....Flachdächer....und dennoch perfekt in das Stadtbild integriert (sofern die Bauakademie auch endlich mal wieder aufgebaut wird)

"Baut man als Architekt nur in touristischen Ballungszentren ästhetisch anspruchsvoll?"

Der Architekt baut so, wie es der Bauherr will. Und ob die geplanten Gebäude ästhetisch anspruchsvoll sind, zeigt sich für mich nicht als erstes in der Form des Daches, sondern in der Qualität und Gestaltung der Fassade. Aber das kann man ja unterschiedlich sehen.

Anonym hat gesagt…

"Wenn explizit ein Satteldach gefordert wäre, würde auch jeder Architekt ein Satteldach planen. Und wenn, wie beim KIB-Projekt, es auch explizit so gewesen wäre, dann hätte der Sieger auch einen Entwurf mit Satteldach geplant."

Eben. Und schon sind wir wieder beim eigentlich Schuldigen:

stadtplanungsamt@dresden.de

Investoren- und Architektenschelte greift immer zu kurz.

"Was ist eigentlich Ihre Meinung über das Hygienemuseum?"

Ganz einfach: Das ist ein (regionalfremder) Solitär, der ein harmonisches, unzerstörtes, identitätstarkes Stadtgefüge ergänzt hat. Genau wie der Zwinger. Heute finden wir dank Kriegszerstörung und austauschbarem Wiederaufbau eine andere Situation vor, die andere Prioritäten und Lösungsansätze bedingt. Regionaltypik heißt das Stichwort. Und der Kreis ist geschlossen.

"Bezogen auf Städtebau oder Architektur?"

Beides.

Der Vergleich der drei Nachwendebauten ist interessant. Ich halte sie im Grunde alle für gescheitert, das BB-Hotel aber mit Abstand am derbsten. Die anderen beiden nehmen die regionale Aura, Materialität und Farbigkeit Dresdens zwar unzureichend auf (das Hellblaue minimal besser) und wirken überdies reichlich uninspiriert, das BB-Hotel aber kontrastiert die Bautraditionen Dresdens auf's Äußerste und ist somit exaktes Spiegelbild der Modernistenideologie. Und das Foto ist durchaus beschönigend, dieses Gebäude kann aus anderen Blickwinkeln viel destruktiver wirken. Warum halten Sie es für gelungen?

Ein positives Beispiel für die Einordnung in Ensemble und Aura wäre der Füllbau AdF. 19. Allerdings vermisse ich neben solchen Anpassungsbauten vor allem die originelle Weiterentwicklung historischer Baustile auf ortstypischer Basis. Wenn Bauten wie das BB-Hotel sein müssen (ich halte diese keineswegs für "modern"), dann in einem Umfeld, in dem sie nicht schmarotzen und kontrastieren. Und dazu gäbe es in DD wahrlich genug Ecken, ohne in die Peripherie ausweichen zu müssen.

"Mir fehlen diese Visionen gänzlich in der Dresdner Politik. Es fehlt einfach ein Gesamtkonzept für Dresden und mir fehlen Politiker, die für eine Idee brennen und sich leidenschaftlich für gute Architektur und Städtebau einsetzen."

Ein adäquates Schlusswort.

Danke für Ihren konstruktiven Diskussionsstil.

Gruß, the woerth.