Mittwoch, 15. Februar 2012

Wartburg Palais | Striesen

Wartburg Palais Dresden-Striesen. Neubau und Sanierung einer Wohnanlage. Infos




10 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Frage mich,warum die USD jetzt überall Flachdächer,sogar auf Altbbauten setzt!

Ich glaube nicht,dass davor ein Flachdach drauf war.
Jetzt kann man nur hoffen,das Dresden nicht eine Flachdachlandschaft bekommt,"Schlimm" wo soll das noch hinführen....

Aaron Goldstein hat gesagt…

Ich finde dieses Gebäude nicht so der grosse Wurf. Aber immerhin besser als ECE-Leichenhallen mit Chaos-Fenstern und den ganzen restlichen Glas-Stahl-Beton Bunkern, mit dem Lobbyisten die Dresdner City vollstopfen.

Allerdings ist es ja auch nicht schwer, besser als das zu sein...

An die Schönheit früherer Epochen kommen weder Architekten noch Bauherren heran, da könnt ihr Euch auf den Kopf stellen - es ist so. Und bitte nicht wieder die platte Ausrede "Der Architekt kann ganz toll, aber der Bauherr beauftragt und ist somit schuld"....was ein Senf! Der Bauherr hat häufig Hauptschulabschluss und zufällig nur einen Haufen Geld, sonst nichts. Der Bauherr kann nur das bauen lassen, was der Architekt ihm vorschlägt.

Das ist auch nur bedingt schuld der bauenden Architekten, denn sie können ja nur das lernen, was an der Uni gelehrt wird. Aber wer hat an den Universitäten das Sagen im Fachbereich Architektur? Architekten. Es ist also wirklich unsinnig zu behaupten, die Architekten könnten nichts für die Misere. Die Professoren, die die Architekten verbilden und auf "Kubus" trimmen - egal was in anderen Strängen behauptet wurde - sind Architekten. Das Argument, nur der böse Bauherr ist schuld, ist einfach unwahr.

Anonym hat gesagt…

"die platte Ausrede "Der Architekt kann ganz toll, aber der Bauherr beauftragt und ist somit schuld"....was ein Senf!"

Richtig, Senf. Aber den hast Du verfasst, denn das hat hier nie jemand so geschrieben. ;)

Ändert nichts an der Tatsache, dass es zu einfach ist, die Schuld nur beim Architekten zu suchen.

Anonym hat gesagt…

"Es ist also wirklich unsinnig zu behaupten, die Architekten könnten nichts für die Misere."

Ich empfehle Ihnen, die Beiträge hier künftig etwas konzentrierter zu lesen. Denn auch das hat hier nie jemand behauptet. Es kann doch nicht so schwer sein, da ein bisschen differenzierter ranzugehen?

"Das Argument, nur der böse Bauherr ist schuld, ist einfach unwahr."

Richtig. Darum war ja auch immer vom Stadtplanungsamt die Rede und nicht vom Bauherrn. Blinde Investorenschelte ist ja ebenso unreflektiert.

Also nochmal für Sie: In erster Linie müsste die Stadt Dresden dafür sorgen, dass so gebaut wird, wie es für die Stadt Dresden gut ist. Vor dem Zweiten Weltkrieg war das so, da war die Stadtbaupolitik Dresdens berühmt für ihre strengen Vorgaben und weitsichtigen Planungen. Heute wird Dresden von Modernisten regiert und diese Modernisten heißen Investoren Willkommen, die modernistisch bauen wollen. Es werden Wettbewerbe ausgetragen, deren Jurys von Modernisten besetzt sind. Damit Architekten in diesen Wettbewerben gewinnen können, entwerfen sie modernistische Architektur - die einen aus Überzeugung, die anderen, weil sie den Wettbewerb gewinnen wollen. Wie man es auch dreht, der modernistische Architekt ist nicht das erste Glied in der Kette!

Die neue Anti-Spam-System nervt übrigens enorm, manchmal kann man die Wörter kaum lesen.

Anonym hat gesagt…

"Der Bauherr kann nur das bauen lassen, was der Architekt ihm vorschlägt."

Niemand zwingt den Bauherrn, das bauen zu lassen, was der Architekt ihm vorschlägt. Überdies kann der Bauherr dem Architekten gezielte Vorgaben machen, es geht hier
immer noch um eine bezahlte Dienstleistung! Wäre ich Bauherr, würde ich den Architekten mit Bedacht auswählen. Hilft aber letztlich alles nichts, wenn die Stadt Dresden einen Modernistenwettbewerb verlangt und die Modernistenjury dann den modernistischsten Entwurf auswählt. Fazit: Ich als Bauherr würde nicht in Dresden bauen, sondern in einer Stadt ohne Modernistenverwaltung.

Aaron Goldstein hat gesagt…

Herr Anonym, auf Ihre Polemik gehe ich überhaupt nicht ein - bitte schreiben Sie doch unter einem Namen, so wie es die Höflichkeit gebietet.

Ich mache mir jetzt auch nicht die Mühe,noch mal hochzuscrollen um Sie mit einem Datum ansprechen zu können....man redet Menschen nicht mit einem Datum an. Aber um Menschlichkeit geht es in der Architektur schon lange nicht mehr.

Ich wünsche einen schönen Tag....

Aaron Goldstein hat gesagt…

Herr Anonym, auf Ihre Polemik gehe ich überhaupt nicht ein - bitte seien Sie so freundlich und schreiben Sie unter einem Namen.

Ich mache mir jetzt auch nicht die Mühe, noch mal hochzuscrollen um Sie mit einem Datum ansprechen zu können....man spricht Menschen nicht mit einem Datum oder Zahlen an. Aber um Menschlichkeit geht es in der Architektur schon lange nicht mehr.

Ich wünsche einen schönen Tag....

Aaron Goldstein hat gesagt…

Dieses hier fand ich kommentierenswert:


Niemand zwingt den Bauherrn, das bauen zu lassen, was der Architekt ihm vorschlägt


Stimmt. Er braucht den Architekten überhaupt nicht. Er kann problemlos zum Bäcker gehen um dort ein Alternativkonzept einholen.

Ach so. Halt - warum gibt's dann überhaupt Architekten, wenn der Bauherr sie gar nicht braucht?

Anonym hat gesagt…

"auf Ihre Polemik gehe ich überhaupt nicht ein"

Sie sollten mal die Definition von Polemik nachschlagen. Polemik ist z.Bsp das hier:

"Er kann problemlos zum Bäcker gehen um dort ein Alternativkonzept einholen. Ach so. Halt - warum gibt's dann überhaupt Architekten, wenn der Bauherr sie gar nicht braucht?"

Damit gehen Sie mit keinem Wort auf meine geäußerten Argumente ein. Ich wüsste nicht, dass ich behauptet hätte, der Bauherr würde "keinen Architekten brauchen und könnte sich stattdessen beim Bäcker beraten lassen". Haben Sie meine Beiträge nicht konzentriert gelesen? Dort findet man z.Bsp. Aussagen wie diese: "Überdies kann der Bauherr dem ARCHITEKTEN gezielte Vorgaben machen. Wäre ich Bauherr, würde ich den ARCHITEKTEN mit Bedacht auswählen." Hmm, Bäcker?

Interessant, dass Sie mir (anstatt sachlich auf meine sachlichen Argumente einzugehen) Polemik vorwerfen, um anschließend von ebendieser Gebrauch zu machen. Ich wünsche mir einen sachlichen und konstruktiven Dialog!

Ob ich hier unter einem Namen schreibe oder nicht, bleibt mir überlassen. Die Möglichkeit, hier anonym Beiträge zu verfassen, gibt es nicht umsonst. Sollte diese Möglichkeit wegfallen, werde ich mich unter einem Namen anmelden.

Es wäre schön, wenn Sie nun sachlich auf meine Argumente eingehen würden. Danke im Voraus!

Human hat gesagt…

Normalerweise lasse ich mich ja nicht erpressen. Aber weil ich so human bin: Nennen Sie mich Human. :)

Extra für Sie, weil ich auf Ihre Argumente gespannt bin...