Soll dieser schmale Weg (Bild 1) der Zugang zu den Adressen sein? Wenn sich da 2 Personen begegnen, vielleicht mit Rollkoffer oder Kinderwagen, gibt's 'nen Deadlock. Ausweichen zwischen Hauswand und Tiefgaragenzufahrt geht nämlich auch nicht.
Von wegen form follows function, Herr Marx - dass so etwas dysfunktionales genehmigt wird?! Für Fahrbahnen gibt's Richtlinien, die peinlichst befolgt werden, die TG-Zufahrt kann gar nicht breit genug sein. Aber Fußgänger sind vernachlässigbar. Selbst mitten im Kern der Stadt errichtet man diese quasi um das Auto herum. So kennt man Dresden - wahrscheinlich haben Planer und Genehmigungsbehörde angenommen, dass die künftigen Nutzer die Anlage ohnehin nur über die TG betreten oder verlassen. Jeder, der es zu Fuß versucht, ist entweder Kommunist, Anarchist, Terrorist oder sonst irgendwie verhaltensauffällig...
Wenn man sich die Größe des Quartiers anschaut, das via die Tiefgarageneinfahrt zu erreichen ist, wird es dort zugehen wie im Taubenschlag. Und die beiden Hauswände werden ein tolles Echo hergeben. Willkommen in den Luxus-Apts. ^^
Besonders schön finde ich Details wie z.B. den Löwenkopf am Tor.
Dieser Löwenkopf ist zweifellos ein Ornament - und so etwas wird von der Modernistenlobby als "nicht zeitgemäß" quasi verboten, ich aber stelle die Frage: Wieso bittesehr ist ein Löwe nicht "zeitgemäß"? Löwen gab es vor der Zerstörung Dresdens, und Löwen gibt es heute im Jahre 2012. Man könnte also durchaus an einem modernen Haus einen Löwenkopf anbringen, und dies dann als "modern" bezeichnen.
Mir scheint manchmal, die herrschende Klasse sucht verzweifelt Argumente, um Realität auszublenden. Ein Ornament ist kein "Verbrechen", wie die Lobby behauptet. Das Ornament war immer Begleiter menschlicher Kultur, seit tausenden von Jahren.
PS - ich finde es phantastisch, dass im Zuge der Rekonstruktion des weltberühmten Dresdner Neumarkts auch ganze Strassenzüge neu erstehen! Wenn auch sehr kleine Strassen, aber das Ergebnis ist überwältigend. Der Wiederaufbau ganzer Strassenzüge der Dresdner Altstadt und das Aufblühen der Stadt ist Beweis dafür, dass der Weg der Rekonstruktion der richtige ist und dass man auch andere Stellen, wie z.B. den Pirnaischen Platz, den Dippoldiswalder Platz oder den Postplatz, nach altem Vorbild rekonstruieren sollte. Denn erst mit den typisch Europäischen Plätzen würde Dresden wieder eine moderne, Europäische Stadt werden.
Die Betonkisten am Pirnaischen Platz und am Postplatz könnte man abreißen, ebenso wie man Fresswürfel, Polizeianbau und andere Blechkisten längst abgerissen hat - niemand weint ihnen eine Träne hinterher, sie sind baugeschichtlich wertlos.
Kalte, seelenlose Shoppingmalls und ECE-Betonkisten sind unmodern, das Projekt "Sozialistische Stadt" des Herrn Ulbricht ist gescheitert.
Rekonstruktion und Wiederentdeckung des Prinzips "Europäische Stadt" ist hochmodern.
Ein herzliches Dankeschön an den Blogbetreiber für die vielen schönen Fotos, und seine Bereitschaft, uns das Bildnutzungsrecht zu gewähren.
An dieser Stelle nochmal eine erzliche Einladung an alle Dresdenfreunde, die sich auch jenseits des Neumarktgebietes für die Rückgewinnung hochwertiger, regionaltypischer Architektur einsetzen wollen.
Wir suchen noch Unterstützer für unsere Facebookseite und unsere Bürgerinitiative vor Ort!
Also ich bin in der sozialistischen Stadt Dresden geboren, ich erkenne heute nicht mehr das Dresden, das ich als Kind erleben durfte. Aber ich bin nur teilweise bestürzt. Das Schloß wollte ich immer schon wiedererbaut sehen, die Fauenkirche wurde während ihres Aufbaus regelmäßig besucht, ich finde das alles toll, ehrlich. Aber macht doch nicht alles schlecht, was in der DDR erbaut wurde. Wenn heute geklagt wird wegen zu geringen Abstand zwischen den Häusern (Neumarkt)-> wie war es denn früher? Alles dicht bebaut und wenn man heute eine historische Altstadt wiederentstehen lassen möchte, muß man auch dies beachten. Das ist meine Meinung.
Ach Gottchen, jetzt geht die Hetze der feigen "Anonym"- Architektenlobby wieder los. Wieder einmal wird die Bevölkerung, die zu Recht hässliche und seelenlose Betonkisten kritisiert, als "geisteskrank" hingestellt - ein "Trauma" sollen sie diesmal haben. Es ist wieder mal der Versuch, mit Beleidigungen die Kritiker einzuschüchtern, weil sie es wagen, sich über den Wiederuafbau Dresdens zu freuen?
Mich schüchtern Sie damit nicht ein, Herr Anonym. Aber wenn ich Ihnen einen Rat geben darf: Ein "Trauma" oder eine ähnliche psychische Störung scheinen diejenigen zu haben, die zu feige sind und sich ängstlich in der Anomymität verstecken.
Übrigens, die Modernistenlobby verbietet sehr wohl das Ornament. Oder sehen Sie in der Prager Strasse irgendwo Sandstein-allegorien, dorische Säulen, Arkaden oder Collonaden mit Löwenköpfen? Vermutlich doch wohl nur in ihrer Fantasie. Armselig, was die ängstlich-feige Diffamierungstruppe hier wieder mal abliefert. Wer zu Beleidigungen greift, hat es nötig. Nicht wahr, Herr Perücke? Lernen Sie doch erst einmal gutes Benehmen , bevor Sie hier mitreden wollen. Und das beginnt mit einem Namen.
PS - "das Ornament ist ein Verbrechen", Aufsatz von Adolph Loos 1908, und Grundlage "modernen" Bauens. Vielleicht sollten einige ungebildete Leute,die behaupten das Ornament sei Teil "moderner" Architektur, sich das mal durchlesen? Oder einfach auch nur mit offenen Augen durch Prager Strasse, Freiberger Strasse & Co. gehen.
11 Kommentare:
Sehr schön anzusehen, was hier alles entsteht. Weiter so!!
Soll dieser schmale Weg (Bild 1) der Zugang zu den Adressen sein? Wenn sich da 2 Personen begegnen, vielleicht mit Rollkoffer oder Kinderwagen, gibt's 'nen Deadlock. Ausweichen zwischen Hauswand und Tiefgaragenzufahrt geht nämlich auch nicht.
Von wegen form follows function, Herr Marx - dass so etwas dysfunktionales genehmigt wird?! Für Fahrbahnen gibt's Richtlinien, die peinlichst befolgt werden, die TG-Zufahrt kann gar nicht breit genug sein. Aber Fußgänger sind vernachlässigbar. Selbst mitten im Kern der Stadt errichtet man diese quasi um das Auto herum. So kennt man Dresden - wahrscheinlich haben Planer und Genehmigungsbehörde angenommen, dass die künftigen Nutzer die Anlage ohnehin nur über die TG betreten oder verlassen. Jeder, der es zu Fuß versucht, ist entweder Kommunist, Anarchist, Terrorist oder sonst irgendwie verhaltensauffällig...
Wenn man sich die Größe des Quartiers anschaut, das via die Tiefgarageneinfahrt zu erreichen ist, wird es dort zugehen wie im Taubenschlag. Und die beiden Hauswände werden ein tolles Echo hergeben. Willkommen in den Luxus-Apts. ^^
Besonders schön finde ich Details wie z.B. den Löwenkopf am Tor.
Dieser Löwenkopf ist zweifellos ein Ornament - und so etwas wird von der Modernistenlobby als "nicht zeitgemäß" quasi verboten, ich aber stelle die Frage: Wieso bittesehr ist ein Löwe nicht "zeitgemäß"? Löwen gab es vor der Zerstörung Dresdens, und Löwen gibt es heute im Jahre 2012. Man könnte also durchaus an einem modernen Haus einen Löwenkopf anbringen, und dies dann als "modern" bezeichnen.
Mir scheint manchmal, die herrschende Klasse sucht verzweifelt Argumente, um Realität auszublenden. Ein Ornament ist kein "Verbrechen", wie die Lobby behauptet. Das Ornament war immer Begleiter menschlicher Kultur, seit tausenden von Jahren.
PS - ich finde es phantastisch, dass im Zuge der Rekonstruktion des weltberühmten Dresdner Neumarkts auch ganze Strassenzüge neu erstehen! Wenn auch sehr kleine Strassen, aber das Ergebnis ist überwältigend. Der Wiederaufbau ganzer Strassenzüge der Dresdner Altstadt und das Aufblühen der Stadt ist Beweis dafür, dass der Weg der Rekonstruktion der richtige ist und dass man auch andere Stellen, wie z.B. den Pirnaischen Platz, den Dippoldiswalder Platz oder den Postplatz, nach altem Vorbild rekonstruieren sollte. Denn erst mit den typisch Europäischen Plätzen würde Dresden wieder eine moderne, Europäische Stadt werden.
Die Betonkisten am Pirnaischen Platz und am Postplatz könnte man abreißen, ebenso wie man Fresswürfel, Polizeianbau und andere Blechkisten längst abgerissen hat - niemand weint ihnen eine Träne hinterher, sie sind baugeschichtlich wertlos.
Kalte, seelenlose Shoppingmalls und ECE-Betonkisten sind unmodern, das Projekt "Sozialistische Stadt" des Herrn Ulbricht ist gescheitert.
Rekonstruktion und Wiederentdeckung des Prinzips "Europäische Stadt" ist hochmodern.
Petersburg arbeitet hier offenbar ein Trauma ab. Ich wüsste nicht welche "Modernistenlobby" Löwenköpfe verbieten würde.
Ein herzliches Dankeschön an den Blogbetreiber für die vielen schönen Fotos, und seine Bereitschaft, uns das Bildnutzungsrecht zu gewähren.
An dieser Stelle nochmal eine erzliche Einladung an alle Dresdenfreunde, die sich auch jenseits des Neumarktgebietes für die Rückgewinnung hochwertiger, regionaltypischer Architektur einsetzen wollen.
Wir suchen noch Unterstützer für unsere Facebookseite und unsere Bürgerinitiative vor Ort!
https://www.facebook.com/pages/StadtbilDD-das-Korrektiv/277690905574283
Also ich bin in der sozialistischen Stadt Dresden geboren, ich erkenne heute nicht mehr das Dresden, das ich als Kind erleben durfte. Aber ich bin nur teilweise bestürzt. Das Schloß wollte ich immer schon wiedererbaut sehen, die Fauenkirche wurde während ihres Aufbaus regelmäßig besucht, ich finde das alles toll, ehrlich. Aber macht doch nicht alles schlecht, was in der DDR erbaut wurde. Wenn heute geklagt wird wegen zu geringen Abstand zwischen den Häusern (Neumarkt)-> wie war es denn früher? Alles dicht bebaut und wenn man heute eine historische Altstadt wiederentstehen lassen möchte, muß man auch dies beachten. Das ist meine Meinung.
Vielleicht interessiert es ja jemanden, aber ich hab gerade das hier gefunden:
https://www.dialog-ueber-deutschland.de/DE/20-Vorschlaege/10-Wie-Leben/Einzelansicht/vorschlaege_einzelansicht_node.html?cms_idIdea=10873
Mfg Stefan
PS: Toller Blog, bitte weiter so ;)
Ach Gottchen, jetzt geht die Hetze der feigen "Anonym"- Architektenlobby wieder los. Wieder einmal wird die Bevölkerung, die zu Recht hässliche und seelenlose Betonkisten kritisiert, als "geisteskrank" hingestellt - ein "Trauma" sollen sie diesmal haben. Es ist wieder mal der Versuch, mit Beleidigungen die Kritiker einzuschüchtern, weil sie es wagen, sich über den Wiederuafbau Dresdens zu freuen?
Mich schüchtern Sie damit nicht ein, Herr Anonym. Aber wenn ich Ihnen einen Rat geben darf: Ein "Trauma" oder eine ähnliche psychische Störung scheinen diejenigen zu haben, die zu feige sind und sich ängstlich in der Anomymität verstecken.
Übrigens, die Modernistenlobby verbietet sehr wohl das Ornament. Oder sehen Sie in der Prager Strasse irgendwo Sandstein-allegorien, dorische Säulen, Arkaden oder Collonaden mit Löwenköpfen? Vermutlich doch wohl nur in ihrer Fantasie. Armselig, was die ängstlich-feige Diffamierungstruppe hier wieder mal abliefert. Wer zu Beleidigungen greift, hat es nötig. Nicht wahr, Herr Perücke? Lernen Sie doch erst einmal gutes Benehmen , bevor Sie hier mitreden wollen. Und das beginnt mit einem Namen.
PS - "das Ornament ist ein Verbrechen", Aufsatz von Adolph Loos 1908, und Grundlage "modernen" Bauens. Vielleicht sollten einige ungebildete Leute,die behaupten das Ornament sei Teil "moderner" Architektur, sich das mal durchlesen? Oder einfach auch nur mit offenen Augen durch Prager Strasse, Freiberger Strasse & Co. gehen.
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