Nachgereicht: Rückbau des Blauen Haus (ehemalige pädagogische Hochschule)
6 Kommentare:
Anonym
hat gesagt…
Ist die Moderne nicht ein wunderbares System? Jedenfalls für Bauindustrie und weit über Bedarf vorhandene Architekten. Alle 20-30 Jahre merkt man wie schlecht das Ganze doch eigentlich ausschaut. Wenn die Hochglanzvisualisierungen verblichen, die salbungsvollen aber hohlen Phrasen verklungen und der Beton angegammelt und versottet ist... Dann wird die selbe Sau unter neuem Namen durchs Dorf getrieben und ordentlich Reibach gemacht. Siehe gegenüber Knerer und Lang.
Wann werden denn die anderen häßlichen Klötze (weiß, grau und dunkelgrau) daneben rückgebaut/abgerissen? Unglaublich, wie schön Dresden einmal gewesen ist. Die schloßartigen Häuser am Ufer lassen die einstige Pracht erahnen.Warum kann man heute nicht mehr so bauen? Warum muß es immer so grotesk, plump und häßlich sein? Früher waren Architekten Künstler!
Die Bauindustrie will schnell und billig. Bauhausmoderne eignet sich bestens dafür. Die Architekten liefern was verlangt wird. Schnell und billig. Ein Teufelskreis.
Immer wieder erschütternd zu sehen wie abgrundtief hässlich die Modernisten-Nomenklatura nach dem Krieg gebaut hat. Und zwar sowohl Ost, als auch West. Die Ossis haben bis 1989 ihre Schandbauten mit Ideologie legitimiert, die Wessis ab 1989 mit dummen, pseudo-intellektuellen Wortkonstruktionen ("Hinaustreten in den Stadtraum" blabla) und "betriebswirtschaftlichen Notwendigkeiten" (auf Deutsch "Profitgier"). Ein Kubus (Ost) und dein Kubus (West) hat jedoch stets die gleiche Anzahl Ecken und die gleiche menschenverachtende, tote Fassade. Insofern wenig Unterschied.
So ist es richtig,einfache rechteckige Würfel aus grauen Beton wie auch die Neubauten im Hintergrund,müßen auch weg. Seelenlose Bauten aus den Sozialismus und solche Neubauten aus heutiger Zeit,machen depresiv.
6 Kommentare:
Ist die Moderne nicht ein wunderbares System? Jedenfalls für Bauindustrie und weit über Bedarf vorhandene Architekten. Alle 20-30 Jahre merkt man wie schlecht das Ganze doch eigentlich ausschaut.
Wenn die Hochglanzvisualisierungen verblichen, die salbungsvollen aber hohlen Phrasen verklungen und der Beton angegammelt und versottet ist...
Dann wird die selbe Sau unter neuem Namen durchs Dorf getrieben und ordentlich Reibach gemacht. Siehe gegenüber Knerer und Lang.
Wann werden denn die anderen häßlichen Klötze (weiß, grau und dunkelgrau) daneben rückgebaut/abgerissen?
Unglaublich, wie schön Dresden einmal gewesen ist. Die schloßartigen Häuser am Ufer lassen die einstige Pracht erahnen.Warum kann man heute nicht mehr so bauen? Warum muß es immer so grotesk, plump und häßlich sein? Früher waren Architekten Künstler!
Die Bauindustrie will schnell und billig. Bauhausmoderne eignet sich bestens dafür. Die Architekten liefern was verlangt wird. Schnell und billig. Ein Teufelskreis.
Immer wieder erschütternd zu sehen wie abgrundtief hässlich die Modernisten-Nomenklatura nach dem Krieg gebaut hat. Und zwar sowohl Ost, als auch West. Die Ossis haben bis 1989 ihre Schandbauten mit Ideologie legitimiert, die Wessis ab 1989 mit dummen, pseudo-intellektuellen Wortkonstruktionen ("Hinaustreten in den Stadtraum" blabla) und "betriebswirtschaftlichen Notwendigkeiten" (auf Deutsch "Profitgier"). Ein Kubus (Ost) und dein Kubus (West) hat jedoch stets die gleiche Anzahl Ecken und die gleiche menschenverachtende, tote Fassade. Insofern wenig Unterschied.
So ist es richtig,einfache rechteckige Würfel aus grauen Beton wie auch die Neubauten im Hintergrund,müßen auch weg.
Seelenlose Bauten aus den Sozialismus und solche Neubauten aus heutiger Zeit,machen depresiv.
Was ist denn damit passiert?
Ich hab gelesen, dass es a) unter Denkmalschutz stand und b) saniert werden sollte.
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