Mittwoch, 20. Juni 2012

Amtsgericht | Lothringer Straße



Der Neubau des zukünftigen Amtsgerichts an der Lothringer Straße ist äußerlich weitestgehend fertiggestellt.

15 Kommentare:

Martok hat gesagt…

Etwas wuchtig, aber irgendwie hat es was. Die Fassade gefällt mir ausgesprochen gut.

Anonym hat gesagt…

Die "Ziegel Fassade" gefällt mir nur hätte man an der Fassade ein paar mehr "Variationenen, Auflockerungen" anpringen können. Auf den Bilder wirkt es garnicht so schlecht na mal sehn wie es in natura aussieht.

MfG
Dresdner84

Anonym hat gesagt…

Der Neubau ist etwas wuchtig,was mir aber überhaupt nicht gefällt es gibt kein Dach,sorry nur wieder ein billig ausehendes "Flachdach".
Deshalb finde ich es müßen wieder Neubauten oder Altbauten,die haben es ja überwiegend schon,ein richtiges Dach bekommen....

Anonym hat gesagt…

Was für ein wuchtiger, grober Klotz! Erste Anmutung: Ein Bunker, zweiter Eindruck: Sieht fast aus wie das Reichsluftfahrtministerium. Wertfrei gemeint: Das ist Architektur die sehr an den Nationalsozialismus erinnert. Mit einem gewaltigen Unterschied: Die Architektur der Nazis war wuchtig und einschüchternd (wie dieser Bau), aber dennoch ästhetisch, stilvoll und mit wenigstens einem Grundmaß an Stil- und Formelementen versehen (das fehlt diesem Würfel gänzlich).
Auf Bild 2 ist wieder einmal eindrucksvoll zu sehen, daß man zu früheren Zeiten wuchtige Bauten dennoch durchaus filigran und anmutig bauen konnte. Heute ist es wahrlich nur ein "grober Klotz" aus dem Baumarktportfolio.
Nach dem Kriege versuchten doch einige kommunistische Betonköppe aus dem ehemaligen Elbflorenz eine auf dem Reißbrett entworfene sozialistische Musterstadt zu machen. Das ist ihnen (ein Glück) nicht gelungen. Die Armseligkeit heutiger architektonischer Formensprache holt dieses heute (gewollt?) nach. Die Genossen würden sich freuen...

Belotto33 hat gesagt…

Ich finde den Anbau ausgesprochen fantasielos. Das einzig Positive ist die Materialwahl. Ansonsten zeigt dieser Bau mal wieder augenfällig, wie verkümmert die Fähigkeiten heutiger Architekten sind , etwas Ansprechendes, Originelles oder zumindest dem Umfeld Angepasstes (auch wenn es nur ein Zweckbau ist, denn das ist das eigentliche Amtsgericht ja auch) zu erschaffen. Armes Dresden.

Christoph hat gesagt…

Die Fassade sieht sehr wertig aus. Ansonsten ist kaum etwas "fürs Auge" festzustellen. Das Gebäude erinnert mich stark an viele vergleichbare Komplexe in Berlin. Eine gewisse "Amerikanisierung" der Architektur ist hier kaum zu leugnen.

Charlina hat gesagt…

Sieht doch recht innovativ aus der Neubau am Oberlandesgericht. Wenn der Innenhof ferig ist,kann sich dieses Ensemble sehen lassen.

Martok hat gesagt…

@Charlina

am OLG wäre der Bau tatsächlich unpassend ;) An der Lothringer Straße gefällt er mir aber wirklich gut - hab's mir gestern mal mit eigenen Augen angesehen.

Anonym hat gesagt…

Was ein Schrott!
Quadratisch, praktisch, häßlich!

Stefan hat gesagt…

Hallo zusammen,

heute mal in Stichworten.

Fassade: Ich schließe mich den Vorrednern an, ich habe etwas für Klinker übrig und auch mir gefällt es sowohl farblich als auch von der Textur.

Flachdach: Konsequent! Das alte Gebäude verwendet zwar Fries und Türme zum Kanten- und Eckabschluss, verfügt aber über ein ebensolches Flachdach (1).

"Amerikanisierung": Naja, wenn man aber an Burnhams Flat Iron Building denkt, so erkennt man auch in der amerikanischen Moderne vieles aus der Neorenaissance, Ornamente, interessante Erkerideen und genau wie am Altbestand des Gerichts gelungene Friese an der Traufenlinie (2). Die Nüchternheit des Anbaus erinnert mich eher an die Speicherarchitektur der Hansestädte in Deutschland.

Ornamente: Man hätte zumindest die Ecken durch stilisierte Türme an das Altgebäude anpassen können, was aber erstens Geld kostet und bei all zu viel Nüchternheit auch schnell billig wirken kann. Aufgrund der weiten Ecken (Bild 2 und 9) wäre aber eine eigenständige Gestaltung durch Klinkerornamente wie sie einst Peter Behrens verwandte (3) interessant geworden.

Innenhof: Man darf gespannt sein, Gartenanlagen wie in der Offizierschule Dresden (OSH) zeigen, dass man dort weniger nüchtern ans Werk geht.

Mit besten Grüßen,
Stefan


Verweise im Einzelnen:
1: http://www.freiepresse.de/DYNIMG/34/47/4063447_W700.jpg
2: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Edificio_Fuller_(Flatiron)_en_2010_desde_el_Empire_State_crop_boxin.jpg&filetimestamp=20110121033954
3: http://viewpictures.co.uk/ImageThumbs/FA16-1/3/FA16-1_ADMINISTRATIVE_BUILDING_OF_THE_HOECHST_AG_FRANKFURTMAIN_GERMANY.jpg

Stefan hat gesagt…

Eine Frage nur an den Blog-Betreiber:

Haben Sie das Linkfeature von Blogger deaktiviert? Ich habe mehrfach die Bilder als Links einfügen wollen, dennoch gelang es mir nicht. Es kommt stattdessen die Meldung: "Ihr Referenz "”http:" ist nicht zulässig.: A-Code kann nicht übernommen werden."

Das wunderte mich.

Kölner hat gesagt…

Eine weitere Kiste ! Nur auf den sonst üblichen Sichtbeton hat man diesmal freundlicherweise verzichtet !

Bausituation Dresden hat gesagt…

Hallo Stefan!

Ich hab nichts verändert, aber Blogger hat vor ein-zwei Monaten eine neue Version aufgespielt. Kann sein, dass da auch was an den Einstellungen verändert wurde.

Grüße

Aaron Goldstein hat gesagt…

Ich hatte es mir schlimmer vorgestellt....

ji hat gesagt…

Das Material ist toll. Nur irgendwie hätte man da mehr Spiel reinbringen können, mehr Gliederung, eine Etgae Rundbogenfenster zB wie beim alten Bau. So wie jetzt wirkt es durch die "Flachheit" enorm kastig, was schlecht ist.