Sonntag, 28. Oktober 2012

Postplatz | Zwingerforum

7 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich finde die Materialität des Bauwerks sehr ansprechend. Schade, dass die Ziegelverkleidung an der angerundeten Fassade eingespart wurde. Ansonsten ist es optisch eher ein Nobelplattenbau.

Stefan hat gesagt…

Wie nennt man dieses architektonische Scheusal am besten?

Platte + ??

Gruß aus DO

Anonym hat gesagt…

Ich finde solche Architektur einfach nur scheußlich und altbacken! Haben unsere Stadtplaner und Architekten nichts anderes mehr drauf! Das ist ein absolutes Armutszeugnis, andere Generationen werden es hoffentlich wieder korrigieren und abreißen.
Dresden war einst so schön - wo ist das geblieben zwischen all den einfallslosen, tristen und häßlichen Baumarktwürfeln und Platten?

Gruß Günni

Olaf hat gesagt…

Man stelle sich dieses Gebäude mit einem schönen Dachstuhl vor. Was es hermachen könnte! Aber so tut es mir nur Leid für den Postplatz und die Chance die man hier vergeben hat. Was man in der DDR nicht geschafft hat holt man heute nach - schrecklich.

Edgar hat gesagt…

Der Retro-Plattenbau hier zitiert doch wunderbar die graue Tristesse der jüngsten Baugeschichte Dresdens. Besonders am Postplatz ist das doch nur konsequent. Unsere Münchner Architekten Copy & Paste haben eben erkannt welche Bauwerke es den Dresdnern besonders angetan haben und welchen die Stadt ihren guten Ruf verdankt. Man kann ihnen zu dieser Erkenntnis doch nur gratulieren. Oder nicht?

Aaron Goldstein hat gesagt…

Sicherlich werden sich einige jetzt wundern. Aber ich finde dieses Gebäude zum Teil sogar recht gut. Was ich sehr angenehm finde, ist, dass man hier auf diese Epidemie-Fenster verzichtet hat (ich nenne die Strichcode-Fenster so, weil diese Unsitte sich epidemieartig ausbreitet). Die Fenster sind absolut gut proportioniert. Bitte mal so etwas in der Wilsdruffer Strasse vorstellen, selbe Maße z.B. Traufhöhe wie das ECE-Scheusal, aber eben normale Fenster, so wie hier. Die Wilsdruffer wäre beinah "gerettet"!

Bitte mal genau hinkucken, die Fassade ist wirklich fast "gut", und wie jeder weiss bekommen bei mir die angeblich "modernen" Gebäude nicht mal "befriedigend", das will also etwas heißen wenn ich das sage (auf den Bildern 3. Reihe sieht man die Fassade recht gut).

Ich bleibe aber dabei, dass zwar Gebäude fast gut, aber der Grundriss falsch ist. Das Gebäude hätte auch nicht zwei Riegel geteilt werden sollen, das sieht merkwürdig aufgebrochen aus. Das Gebäude folgt auch vom Grundriss überhaupt nicht dem Platz. Aus der Luft betrachtet sieht das Gebäude aus wie ein Flaschenöffner, völlig falscher Grundriss, es müsste sich dem Platz zuwenden (selbst der scheussliche "Kubus" tut das besser - ich rede wohlgemerkt NUR vom Grundriss).

Ich sagte es bereits, und sage es wieder: Das bisher beste modernistische Gebäude am Postplatz. Füge aber sarkastisch hinzu: Ist allerdings auch bei der Konkurrenz (Telekom-Monstrum, Kubus-Ekelpaket) nicht unbedingt schwierig ;)

Ich will aber fair sein, bisher das beste was KnererLang in Dresden geschaffen hat. Wäre er etwas mutiger gewesen und hätte die Rückkehr zur urbanen Vernunft gewagt und z.B. wie Kolhoff Naturstein verwendet, und einige wenige Fassadendetails verwendet (Gesims, einen dezenten Risalit etc.), dann wäre das Gebäude fast so gut wie ein schlichter Gründerzeitbau. Die sind begehrt, Knerer muss es wissen - er wohnt in einem :)

mit freundlichen Grüßen

Anonym hat gesagt…

hässlich passt nicht zu dresden