Donnerstag, 1. November 2012

Blaue Haus


Umbau und Sanierung des Blauen Haus/Gerhart-Hauptmann-Straße/Lennéplatz

9 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Noch einmal an dieser Stelle vielen Dank für die regelmäßigen, interessanten Informationen. :-) Ich freue mich, unter der Rubrik "BLAUES Haus" viele interessante Dinge über die Sanierung des Blauen HAUSES zu erfahren ;)Viele Grüße und weiterhin viel Erfolg, Juliane

Stefan hat gesagt…

Sag's mit einem Lied. Beste Grüße an Bodo Wartke! ;)

Stefan

http://www.youtube.com/watch?v=9yRZkYZiM88

Anonym hat gesagt…

Ich mag keine Plattenarchitektur. Auch keine sozialistische Plattenarchitektur. Aber diesen blauen Klotz (Blauer Affe) find ich designerisch (kann man das Wort im Zusammenhang mit Betonblöcken verwenden?) und städtebaulich an dieser Stelle durchaus gelungen. Bitte den Eingangsbereich nicht durch Glas Stahl Neuinterpretation allzusehr verhunzen. Das Gebäude ist ähnlich kultig wie das TU Arbeitsphysiologie/-psychologie Gebäude am Zellschen Weg.

Gruss

(STA-DD)

Aaron Goldstein hat gesagt…

Sorry, aber Dresden hat bessere Stellen als diese triste Einöde....da hilft auch keine blaue Farbe auf einem einsam in der Wildnis stehenden Klötzchen.

Stefan hat gesagt…

Da hat Petersburg wirklich recht.

Vor dem Krieg stand dem Grundstück dieses Palais gegenüber (etwa dort, wo das Sportgymnasium ist).
Es wurde 1952 dann abgebrochen.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/00/Dresden_Palais_Kap-herr%2C_Außenfassade_-_Helas_1991%2C_S._53_Bildnr._97%2C_S._205_um_1875.jpg

Der Wikipedia-Beitrag ist ganz informativ.


Grüße,
Stefan

Anonym hat gesagt…

Es ist natürlich richtig, dass Dresden bessere Stellen zu bieten hat, und es ist auch richtig, dass das Gebiet der Bürgerwiese/Parkstrasse/Beuststrasse inkl. Palais Kap-herr und Dutzender weiterer Palais und Villen ein Goldstaubviertel darstellte, welches heute nicht mal mehr zu erahnen ist.
Ich denke, auch diese Villen im italienischen Stil haben den Ruf von Elbflorenz mitgeprägt.

Gruss

(STA-DD)

Micha hat gesagt…

@Stefan: Vielen Dank für den hochinteressanten Link zum Palais Kap-Herr. Mir tut es förmlich weh zu lesen, wie barbarisch das frühe DDR-Regime mit diesen Baudenkmälern ersten Ranges umging und unzählige wiederaufbaufähige Gebäude aus dem Stadtbild Dresdens für immer ausradierte. Und heute tut man sich so schwer, ein kleinen Teil dieser Geschichte durch Rekonstruktion und Wiederaufbau wiederzuerlangen. Die Situation wird durch kalte und eintönige Billigkisten sogar noch manifestiert. Nach dem mühsamen Wiederaufbau des Neumarktes wird es in Dresden wohl keine Rekonstruktionen mehr geben. Diese Hoffnung habe ich längst aufgegeben.

Gruß, Micha

Anonym hat gesagt…

Ich möchte auch gerne einen Kommentar hier hinterlassen, mein Vater Dipl.Ing Alfred Gottfried mittlerweile 89 Jahre hat dieses Haus damals geplant und ist richtig stolz darauf, dass es dieses Haus immer noch gibt und unter Denkmalschutz steht!
Gruß
Sabine Gottfried

Anonym hat gesagt…

@Sabine

Das freut mich sehr, dass Ihr Vater stolz auf sein Werk ist. Aber "schön" ist wirklich etwas anderes... Ich finde diese 50er/60er Jahre Plattenarchitektur heute nur noch abstoßend.

Am Altmarkt hat man historisierend wiederaufgebaut, das sieht auch gar nicht mal schlecht aus. Der Kutli könnte meinetwegen gern abgerissen werden. Die Wand, wo das Proletariat, der sozialistische Staat, abgebildet ist, gehört ins Museum. Dann könnte man über eine HISTORISIERENDE Veranstaltungshalle nachdenken.

@ Micha
Bitte geben Sie die Hoffnung nicht auf. Sonst denkt das Bauamt irgendwann noch weniger nach, wenn sich kein Dresdner mehr um den Erhalt und Wiederaufbau historische Bebauung bemüht.