Der Hauptbahnhof wird niemals fertig: Es hat ewig gedauert, bis sich bei den Ladeneinbauten überhaupt etwas bewegt. Die großen Risse im Teflondach sind immer noch nur provisorisch geflickt, die Bahnsteige an den Gleisen 9/10 und 11/12 sind abgängig und zu niedrig, die ehemalige Überdachung an den gleichen Bahnsteigen außerhalb der Halle rostet vor sich hin. Die Bahn baut in Dresden an 100 Stellen, bringt aber nichts zuende. Bauen als ewiger Selbstzweck.
Nicht zu fassen, wie leer der hintere Wiener Platz ist. Man hätte die StraBaHalte mittig auf den Platz setzen sollen, sodass der mittlere Eingang am Bahnhof mehr genutzt werden würde.
Im Königspavillon findet derzeit eine Ausstellung verschiedener junger Künstler statt. Sie schafften es die Bahn zu überzeugen, den seit einem Jahr leerstehenden Pavillon für sich nutzen zu können und damit wieder öffentlich zugänglich zu machen.
Weitere Informationen dazu findet man unter www.ffkonzeptezuaktuellerkunst.de
Hier der HBF und die Unterführung noch nicht durch Billigsanierung und Stararchitekten verhunzt: http://www.panoramio.com/photo_explorer#view=photo&position=1&with_photo_id=13877003&order=date&user=1574954&tag=Dresden%201944 ...Vielleicht hätte ich den Beruf des Ent-stuckateurs erlernen sollen. Bloss gut, dass das Gebäude unter Denkmalschutz steht, da muss man wenigstens bei der Sanierung nicht auf irgendwelche lästigen Fassadendetails achten, sondern kann moderne Werkstoffe wie Betonguss für Brücken und Zeltplanen als Dachersatz verwenden. Ausserdem kann man Gemälde überpinseln (drumherum malen kostet zu viel und ausserdem passt es optisch nicht!) und statt gusseiserner Gitter Glasgeländer aufstellen (ist billiger, sieht modern aus und rostet nicht schon nach 40 Jahren). Verzierungen sind steingewordener Kitsch von gestern (muss ja schliesslich alles vom Steuerzahler und den Bahnreisenden bezahlt werden). Bissel Geld hätte man vielleicht noch mit einem Flachdach (statt der Kuppel) sparen können.
4 Kommentare:
Der Hauptbahnhof wird niemals fertig: Es hat ewig gedauert, bis sich bei den Ladeneinbauten überhaupt etwas bewegt. Die großen Risse im Teflondach sind immer noch nur provisorisch geflickt, die Bahnsteige an den Gleisen 9/10 und 11/12 sind abgängig und zu niedrig, die ehemalige Überdachung an den gleichen Bahnsteigen außerhalb der Halle rostet vor sich hin. Die Bahn baut in Dresden an 100 Stellen, bringt aber nichts zuende. Bauen als ewiger Selbstzweck.
Nicht zu fassen, wie leer der hintere Wiener Platz ist. Man hätte die StraBaHalte mittig auf den Platz setzen sollen, sodass der mittlere Eingang am Bahnhof mehr genutzt werden würde.
Im Königspavillon findet derzeit eine Ausstellung verschiedener junger Künstler statt. Sie schafften es die Bahn zu überzeugen, den seit einem Jahr leerstehenden Pavillon für sich nutzen zu können und damit wieder öffentlich zugänglich zu machen.
Weitere Informationen dazu findet man unter
www.ffkonzeptezuaktuellerkunst.de
Hier der HBF und die Unterführung noch nicht durch Billigsanierung und Stararchitekten verhunzt: http://www.panoramio.com/photo_explorer#view=photo&position=1&with_photo_id=13877003&order=date&user=1574954&tag=Dresden%201944
...Vielleicht hätte ich den Beruf des Ent-stuckateurs erlernen sollen. Bloss gut, dass das Gebäude unter Denkmalschutz steht, da muss man wenigstens bei der Sanierung nicht auf irgendwelche lästigen Fassadendetails achten, sondern kann moderne Werkstoffe wie Betonguss für Brücken und Zeltplanen als Dachersatz verwenden. Ausserdem kann man Gemälde überpinseln (drumherum malen kostet zu viel und ausserdem passt es optisch nicht!) und statt gusseiserner Gitter Glasgeländer aufstellen (ist billiger, sieht modern aus und rostet nicht schon nach 40 Jahren). Verzierungen sind steingewordener Kitsch von gestern (muss ja schliesslich alles vom Steuerzahler und den Bahnreisenden bezahlt werden). Bissel Geld hätte man vielleicht noch mit einem Flachdach (statt der Kuppel) sparen können.
Gruss
(STA-DD)
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