Mittwoch, 3. April 2013

INNIUS Balanced Office Building |Ecke Magdeburger/Weißeritzstraße



Wir berichteten bereits Ende 2012 an dieser Stelle von dem Projekt an der Magdeburger Straße/Ecke Weißeritzstraße. 
Mittlerweile hat man mit dem Hochbau begonnen. Vielen Dank wiederum an Stefan für die Bilder!

11 Kommentare:

ji hat gesagt…

Einfach nur schlimm … -_-

Anonym hat gesagt…

Da kann mich bei ersten Kommentar nur anschließen,ein Block mit einen einfachen Flachdach und das auch noch in der nähe vom Yendize.
Das ist wieder so ein hässlicher Baukörper,was die Stadt nur alles erlaubt,für Dresden wieder ein weiterer baupolitischer Reinfall.

Mfg R.Helbig

Anonym hat gesagt…

Gewerbeparkfeeling in Zentrumsnähe. Genau wie in der Pirnaischen Vorstadt...

Anonym hat gesagt…

Diese Ecke Dresdens gehört ja eindeutig auf Platz eins von "Dresdens katastrophalsten Neubauten in historischer Innenstadtnähe".

Der neu entstehende Bau ist genauso schrecklich, wie das angrenzende Parkhaus und das wenige Meter entferne B&B-Hotel, oder wie sich dieses Budgethotel schimpft. Ein Skandal, dass solche Bauten in Innenstadtnähe errichtet werden. Von der äußeren Architektur spiegeln die drei Gebäude eher ein gut gehendes Gewerbegebiet in der Pampa wieder.

Traurig. Schade Dresden!

Aaron Goldstein hat gesagt…

....und was sollte es auch anderes sein bei einem "modernen" Gebäude in Dresden? Natürlich - ein 60er Jahre Schuhkarton, reinste Nostalgie und Rückwärtsgewandtheit von Architekten, die so gerne vom 100 Jahre alten Bauhaus träumen....tja, früher war alles besser, gell? :-)

Man kann doch fast froh sein über dieses Ding, die meisten 60er Jahre Bunker haben diese scheusslichen Schizophrenie-Fenster (Strichcode-Kassenbon-Stil), die jegliches Leben und Schönheit aus der Umgebung tilgen. Dies hier war offenbar einer der wenigen Architekten die ihre Bauten ohne Alkoholeinfluss enwerfen, aber besonders begabt scheint er dennoch nicht zu sein...

Das Israelische Hotel finde ich, ehrlich gesagt, schlimmer. Oder das Schizo-Haus am Eingang zur Friedrichstrasse....manchmal denke ich, wenn ich mir die "Neu"-Bauten in Dresden anschaue, das kann nur ein böser Traum sein. Ernst zu nehmen ist dieser formensprachliche Abfall als "Baukunst" jedenfalls nicht.

Elli Kny hat gesagt…

übrigens: der zuständige sachbearbeiter im SPA hat diesen entwurf als sehr gelungen bezeichnet.

ein Dresdner hat gesagt…

Ich verstehe die hochschlagenden Emotionen nicht ganz. Ich bin auch Anhänger der Schnörkel-Spitzdach-Gaupen-Architektur.
Aber man sollte es nicht übertreiben. Es ist ein Zweckbau, gebaut in heutiger Zeit. Es glaubt doch wohl nicht ernsthaft jemand daran, dass so etwas mit erhöhtem gestalterischem Aufwand umgesetzt wird. Zumal die Fassade bei Fertigstellung nun nicht so abgrundtief schlecht ist.
Genauso abstrus finde ich Bauherren persönlich anzugreifen, nur weil diese einen etwas anderen, möglicherweise auch den Buchhaltern geschuldeten, anderen Zeitgeschmack haben.
Sieht man sich mal in den privaten Baugebieten um, entstehen sehr viele "Zweckbauten" "quadratisch praktisch gut" . Also kann der Zeitgeschmack nicht ganz so degeneriert sein wie hier von manchen Personen vehement behauptet wird.
Klammert Euch doch nicht zu sehr an Eure Sandsteinfassaden....

Anonym hat gesagt…

Genauso,von den Buchhaltern geschuldeten "Zeitgeschmack",wenn ich sowas lese,weiss ich das,daß nicht der Geschmack der Bauherren sein wird.
Sie müssen,vielleicht auch wollen, sie so bauen.Es wieder so gebaut,um so wenig wie möglich Geld auszugeben.
Wie das Umfeld den Bürger und Touristen das gefällt,scheint dann völlig belanglos zu sein.
Also soll nach solchen Kommentaren,wiederstand dagegen nichts bringen.
Ich sage,ohne für eine schönes Umfeld zu kämpfen,stände die Frauenkirche sowie das Berliner Stadtschloss in Berlin,nicht ansatzweise auf der "Tagesordnung".
Es muss für ein schönes Umfeld gekämpft werden,anders geht es leider nicht!

Mfg R.Helbig

Anonym hat gesagt…

"Klammert Euch doch nicht zu sehr an Eure Sandsteinfassaden"

Sachliche Argumente sind jeder Diskussion zuträglicher als Polemik.

Anonym hat gesagt…

Man sehe sich nur die alten Fabrikbauten oder Zweckhallen aus der Jahrhundertwende an: Alles kleine Kunstwerke, nicht umsonst ziehen dort gerne Künstler (oder solche die sich dafür halten) ein. Früher gab es mal den Spruch: Deutschland soll schöner werden! (Hat übrigens nichts mit den Nationalsozialisten zu tun, war weit vor deren Zeit). Heute gilt das nicht mehr. Aber es paßt zu einer sich immer weiter von ihren Werten und Ihrer Herkunft entfremdenden FFF-Generation (Fressen, F...., Fernsehen).
Gruß, Heiner

Aaron Goldstein hat gesagt…

Ich kann Heiner nur zustimmen - sehr gut und präzise formuliert, bravo!

Es ist der Zeitgeist der Primitivät, der Verblödung und der Ignoranz, der sich in der primitiven Formensprache unserer heutigen "Baukunst" widerspiegelt. Insofern sind die unmodernen Schuhkartons der 1950er (die uns von der Lobby als "modern" verkauft werden), tatsächlich total "zeitgemäß": Verblödend, unkultiviert, primitiv.