Donnerstag, 8. August 2013

Blaue Haus



Sanierung/Fertigstellung des Blauen Haus/Gerhart-Hauptmann-Straße/Lennéplatz.
Sehr empfehlenswerte Lektüre von T. Kantschew zur Geschichte des Baus.

13 Kommentare:

Petersburg hat gesagt…

PS - die schöne alte Villa im Vordergrund (1. Bild) finde ich um Welten interessanter als den blauen 60er-Jahre Klotz :-)

Jan hat gesagt…

Sorry aber das sieht genauso besch... aus wie vorher. Was hat man denn hier gemacht? Bissl mit dem Farbeimer ums Gebäude und gut? Ich hätte diese Hütte einfach abgerissen!

Anonym hat gesagt…

Das blaue Haus sollte man nicht renovieren,am besten gleich abreissen.
Meine Meinung nach,ist es nicht wert nur ein Euro zu investieren,sowas braucht niemand...

Gruss R.Helbig

Erdnuss hat gesagt…

@Jan
Der Bau ist denkmalgeschützt und dass zu Recht. Es sollte also auch gar nicht anders aussehen.

Lars hat gesagt…

@ Erdnuss

Es sollte eben DOCH anders aussehen. Die blauen Flächen waren mal Fliesen. Denkmalgeschützt ist an dieser Fassade nichts mehr, wie bei einer gedämmten Gründerzeitfassade.

Nummer 13 hat gesagt…

"Der Bau ist denkmalgeschützt und dass zu Recht"

Aha.
Wer spricht hier? Die oberste Instanz der Platten-Denkmalschutzbehörde?
Bitte nicht ganz so selbstgefällig- anmaßend wenns geht, und stattdessen vielleicht lieber eine Begründung für Ihre Behauptung.

dislike hat gesagt…

Die Sanierung hat die schöne Fassade tatsächlich absolut zerstört. Die Balkone brechen die klaren Linien der Fassade unerträglich auf. Da fällt gar nicht mehr ins Gewicht, dass die fein akzentuierenden Kacheln durch schnöde Farbe ersetzt wurden und die Teilung der Fenster sowie die Balkonbeleuchtung weitere Unruhe dem Betrachter ins Auge wirft. Schade, steht das Haus doch so schön exponiert.
Das Blaue Haus ist wahrlich nicht das schlechteste Beispiel für die Architektur seiner Zeit (bis zur Sanierung gewesen), ein bisschen Toleranz gegenüber Baustilen anderer Zeiten wäre hier hin und wieder angebracht. Eine Stadt nach dem Bild einiger hier, wäre für mich architektonische Einöde.

Paul hat gesagt…

Ich finde die Sanierung dieses Hauses sehr gut und passend.
Denn der Erfahrung nach wäre nach einem Abriss der möglicher Neubau von der architektonischen Qualität her schlechter, als dieses Gebäude.
Ich bin damit sehr zufrieden.
Mir gefällt's.

Anonym hat gesagt…

Habe mir das Haus angeschaut. Ich finde es sehr schön. Allerdings würde es noch wesentlich mehr gewinnen, wenn eine anspruchsvolle und interessante Grünanlagenerstellung jetzt erfolgen würde. ein Parkähnlicher garten mit Bänken usw. würde das Areal samt haus noch mehr gewinnen lassen. Ansonsten Respekt! Sieht sehr gut aus und bewahrt ein Stück dazugehörendes Stadtbild. Besten dank an Fira und USD

Hans-Hubert hat gesagt…

@Anonym vom 12. August 2013 06:43

Schön das es Ihnen so gefällt, ich hoffe Ihr Plattenbau in dem Sie leben wurde auch schön saniert. Ich finde es grausam, man hätte es besser abreißen sollen!

Petersburg hat gesagt…

60er Jahre Tristesse, Menschenfeindlich, inhuman und ohne Seele. Da hilft auch kein Überpinseln mit blauer Farbe....

Übrigens, alle die, die diesen Klotz hier mit typischer Modernisten-Wortakrobatik schönreden, wohnen selber alle in einer Stuckvilla. lol

Nummer 13 hat gesagt…

@Hans-Hubert: Da bin ich ganz Ihrer Meinung!
Dieser Klotz war und ist VÖLLIG fehl am Platze, da können die Platten-Nostaliger lobhudeln wie sie wollen.
Es bleibt zu hoffen, daß in einigen Jahren im Zuge einer stadtbildsensiblen Bereinigung auch dieser Schandfleck verschwinden wird. In Leipzig ist man schon soweit; in DD kommt die Entwicklung immer etwas verspätet an, das war schon immer so.

Anonym hat gesagt…

@Hans-Hubert
also bei allem Respekt: Leipzig als Positivbeispiel zu bringen ist schon wahrnehmungsverzerrend... Sachliche Fred-meinungen ja, aber keine Schwarz-Weiß Bilder. Fahren Sie mal vom Obi am Hauptbahnhof entlang am Zentralstadion in Richtung Plagwitz/ Zschochersche Strasse... danach können wir hier gern nochmals theoretisieren....
ich finds schön und freu mich drüber - darf man auch in einer Demokratie.... kann da nichts Menschenverachtendes empfinden/sehen.