Sonntag, 3. November 2013

Bramschgelände | Friedrichstadt



Aktueller Stand beim Projekt Menageriegärten im ehemaligen Bramschgelände (Bilder/Stefan)

28 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Sorry,einfach nur schlimm,es werden nur noch quadratische Kisten mit Flachdach gebaut.
Da kann man nur drauf warten,das die Innenstädte,sich den Kastenbau anschließen...Prost Mahlzeit

Gruss R.Helbig

Anonym hat gesagt…

Na das ist ja ein huebsches Kistlein. Ganz die Dresdner Qualitaet.

Kathleen hat gesagt…

Das ewige Gemecker über sämtliche Projekte des modernen Baustils,die in unserer wunderschönen Stadt geschaffen werden,kann man ja nicht länger ertragen. Jedesmal liesst man die gleiche Leier bei den Kommentaren,sobald wieder neue Bilder hier erscheinen. Ich jedenfalls bin froh,das sich so ein ehemals trister Stadtteil wie die Friedrichstadt doch allmählich zu einem attraktiven Domizil als Wohnlage nahe der Innenstadt mausert. Ausserdem existieren hier genug Stadtteile mit hohem Anteil an historischer Substanz wie Neustadt,Pieschen,Blasewitz,Striesen...Der Nutzwert solcher Wohnprojekte sollte doch ausschlaggebender sein als der optische Eindruck.

Kölner hat gesagt…

In spätesten 10 Jahren heißt es nicht mehr willkommen in Elbflorenz, sondern willkommen im Kistenstadel Dresden.Die Bilder sprechen eine deutliche Sprache. Wann wachen die Verantwortlichen endlich auf und stoppen diesen unsäglichen Trend ?!

Elmar hat gesagt…

Kathleen! 100% Ihrer Meinung. Ich denke mal, ein Großteil der Kommentatoren kennt die Friedrichstadt gar nicht. Das Gemeckere hier nervt wirklich und ist völlig fehl am Platz! Tolles Projekt - ich würde gerne da wohnen!

Anonym hat gesagt…

Ich finde auch, dass die Friedrichstadt durch dieses neue Quartier eine Aufwertung erlebt. Man sollte zudem mal abwarten wie es ausschaut wenn das Viertel komplett fertig ist. Aber dann müssten man sein eigenes frustriertes Gemecker ja (vorläufig) für sich behalten...

mfg
R.B.

Anonym hat gesagt…

Man darf sich sehr wohl aufregen bei solchen Projekten. Die architektonische Qualitaet hier ist aller unterirdigste Schublade. Der Wohnraum innen mag ja in Ordnung sein, aber dieser Gestaltet ja nunmal nicht den Stadtraum, falls man da ueberhaupt noch von sprechen kann.

Ich kenne jedenfalls die Friedrichstadt, wohne aber seit Jahren in Kanada. Nichtmal hier bauen Investoren in den Massenbau-Vorortsiedlungen oder in Billig-Eigentumwohnungen in der Stadt solche ramschigen Kaesten. Im Gegenteil, neue Einfamlienhaeuser besitzen z.B. nahezu immer echte Daecher und sind keine Flachbauten wie hier.

Ich finde die Kritik vollends gerechtfertigt.

Anonym hat gesagt…

Kathleen! 100% nicht Ihrer Meinung.

Es wird viel zu wenig gemeckert.
Die Dresner müssten zu tausenden vor das Rathaus ziehen und gegen diese Schundarchitektur protestieren.

Diese Architektur ist dieser Stadt unwürdig und eine bodenlose Frechheit.

Ich würde da niemals wohnen wollen,
zumal ich voraus sage, das solche Kistenarchitektur in zehn Jahren eine verslammung zur folge hat.
Im Rheinland, da wo ich wohne, hat man Das schon geistig überwunden.
Hier baut man immer mehr mit Schrägdach, Eingangsportal, Erker und sogar Ornamenten.

Kölner hat gesagt…

Moderner Baustil? Der Nutzwerte der Wohnobjekte sollte ausschlaggebender sein als der optische Eindruck ? Dann sollte man sofort mit dem Abreißen der Plattenbauten aufhören, erfüllen sie doch die vorgenannten Kriterien!

Dresdner hat gesagt…

@Kathleen : ich bin auch Deiner Meinung.

Vllt sollte auch nun endlich mal akzeptiert werden, dass viele Bauherren diesen Stil bevorzugen. Für viele ist es eine Entscheidung fürs Leben, die auch ne Menge Geld kostet. Und die Architekten können ohne zahlungswillige Bauherren auch nicht leben.
Es ist einfach die optimalste Methode der Raumnutzung. Spitzdächer sehen vllt schicker aus, lassen sich aber nicht oder schlecht nutzen.
Mein Geschmack ist es auch nicht. Aber ich akzeptiere anderes...
Und für die Friedrichstadt ist es der wohlverdiente Lebenshauch.

Stephan hat gesagt…

Ja, die Architektur ist langweilig, gesichtslos und dresdenuntypisch.
Es ist leider ein Teufelskreislauf.
Einerseits kann man froh um jede Belebung von Brachen im Innenstadtraum sein, in meinen Augen ist Verdichtung des Zentrums immens wichtig um endlich wieder ein urbanes Gefühl zu Bekommen,
andererseits kann man den Bauherren die billige Architektur nicht ankreiden.
Wie gross wäre der Aufschrei wenn plötzlich 12 -15 Euro Miete pro Quadrat aufgerufen werden?
LUXUS!
UNBEZAHLBAR!!
GENTRIFIZIERUNG!!!
Wer Neubauwohnen wie im Denkmal möchte wird mit alten Mietverträgen zu 5 bis 7 Euro nicht weit kommen....

Stefanius hat gesagt…

also dass ist ja wohl immernoch ein freies Land und eine Demokratie. Insofern ist es absolut unverständlich wenn sich hier über Mitblogger echaufiert wird, weil selbige Ihre Meinung sagen. Es ist doch toll wenn Kathleen die Entwürfe gefallen, ich persönlich finde Sie langweilig, und eine Aufwertung sind solche Trabanten Viertel nun wirklich nicht. Allerdings sollte man tasächlich abwarten was am Ende da steht.

@ Dresdner, die Intention des Bauherrn ist mir genauso wurscht, wie die der Dogge, welche mir vor die Haustür piselt.... ich muss beides nicht toll finden, auch wenn ichs nicht ändern kann;-)

Jan hat gesagt…

Ein Hoch auf den Erfinder der langweiligen, alpin-weißen Kiste mit den unförmigen Fenstern. Ein wahres Meisterwerk der abstrusen Kunst. In so eine kunstbewusste Stadt wie Dresden passt so etwas natürlich wie die Faust auf´s Auge. Die Welt ist doch schön! Regt Euch nicht auf, es lohnt nicht sich über billige Architektur auszulassen. Reine Zeitverschwendung!

Anonym hat gesagt…


@Kathleen!
Das ewige Gemecker über sämtliche Projekte des modernen Baustils,die in unserer wunderschönen Stadt geschaffen werden,kann man ja nicht länger ertragen. Jedesmal liesst man die gleiche Leier bei den Kommentaren,sobald wieder neue Bilder hier erscheinen.


@Stefanius
also dass ist ja wohl immernoch ein freies Land und eine Demokratie. Insofern ist es absolut unverständlich wenn sich hier über Mitblogger echaufiert wird, weil selbige Ihre Meinung sagen. Es ist doch toll wenn Kathleen die Entwürfe gefallen, ich persönlich finde Sie langweilig, und eine Aufwertung sind solche Trabanten Viertel nun wirklich nicht. Allerdings sollte man tasächlich abwarten was am Ende da steht.

Wer echaufiert sich hier über wen?
Wir wollen doch hier bei der Wahrheit bleiben und nicht rumlügen.

Diese Architektur ist eine Kulturschande für diese Stadt.

Thomas hat gesagt…

Das Teil sieht aus wie ein Zweckbau auf dem Gelände eines Universitätsklinikums. Steril. Und natürlich wieder weiß. Architektur wird offenbar zunehmend aufgefasst wie ein minimalistisches Design Accessoire. Nur handelt es sich hier eben nicht nicht um einen iPod oder einen MacMini, der wenige Jahre geschützt im Trockenen überdauern muss, sondern um Architektur, die Wind und Wetter ausgesetzt sein wird und einige Jahrzehnte im Stadtbild zu überdauern hat. Wie so etwas schon nach wenigen Jahren aussieht, kann allerorts in dieser Stadt besichtigt werden. Ich verstehe diese kurzfristige Denk- und Bauweise nicht. Die Architektur der Vorkriegszeit hatte, bevor sie im Bombenhagel unterging, vielfach bereits mehrere Hundert Jahre auf dem Buckel. Damit können diese Schachteln nicht mithalten. Ich werde das einfach nie verstehen können. Kann mir das jemand erklären? Ich sage das als jemand der durchaus offen für *gute* moderne Architektur ist!

Sachse09 hat gesagt…

Ich finde die Außenarchitektur auch eher unterirdisch. Allerdings denke ich, dass man bei diesem Projekt darüber hinweg sehen sollte.
Denn: Um diese Anlage herum ist eine sehr hohe Mauer gezogen. Die erinnert mich etwas an die Berliner Mauer. Schön grau und mit Flutlichtbeleuchtung. Ob noch Selbstschussanlagen angeschraubt wurden weiß ich nicht.
Jedenfalls verhindert diese Mauer, dass jemand beim vorbeifahren diese Häuser zu Gesicht bekommt. Spaziergänger verirren sich hierhin auch kaum. Die Leute, denen diese Architektur gefällt sind also unter sich.

Stefanius hat gesagt…

@Anonym

wo habe ich gelogen?

Stefanius hat gesagt…

@ anonym

wo habe ich gelogen ?

Dresder hat gesagt…

Guckt doch mal ins Möbelhaus, Ihr werdet die Ähnlichkeiten nicht übersehen.
Vielleicht ist es die neue Moderne, findet Euch damit ab, das die Zeit der Schnörkel vorbei ist.
Auch in Dresden leben Menschen die heute leben und nicht ewig dem Gestern hinterhertrauern...
Und den alten Stil einfach nicht mögen.
Damit ist aber nicht gemeint, das sowas z.Bsp. auf den Neumarkt etc. gehört!

Anonym hat gesagt…

Wenn solche Gebäude gefallen sollte zum Augenarzt gehen.
Ich habe schon einen Kommentar abgegeben,ich kann nicht verstehen,wer solche Kisten schön finden kann!
Es kann natürlich sein,das viele Menschen das alte Dresden mit seinen schönen Gebäuden nicht kennen.
Ich kenne sie auch nur durch Fotos und Dokumentarfilme,aber wenn man die Filme und Foto´s gesehen hat,findet solche Gebäude abschreckend,niveaulos einfach billig...

Gruss R.Helbig

Anonym hat gesagt…

Ramschgelände...

Anonym hat gesagt…

Ramschgelände

stefanius hat gesagt…

@ Dresdner

was ist an dieser Formsprache denn neu ?

was soll an Interpretationen eines Würfels modern sein ?



Wer legt denn fest welche Zeit vorbei ist ?

Wieso überhaupt Schnörkel, ist Ihnen schon mal aufgefallen wie schnörkellos Dresdner Barock Häuser aussehen können?

Den meisten Bewohnern dieser Häuser wird die Formsprache letztendlich wohl eher egal sein. Es geht um Wirtschaftlichkeit, was kann ich mir leisten etc. Daraus ist allerdings nicht zu schlussfolgern, das der Stil als extrem toll empfunden wird bzw. ältere Baustile komplett abzulehnen sind.

Anonym hat gesagt…

Vermutlich sehen wir hier auch einfach nur die Auswirkungen der immer staerker aufkommenden Immobilienblase in Deutschland.

Der Wohnraum in Staedten ist so teuer geworden durch die hohe Nachfrage (ausgeloest durch die extrem niedrigen Zinssaetze), dass man auf solche Kisten reduzieren muss um die Verkaufspreise noch fuer Durchschnittsbuerger bezahlbar zu halten.

Es zeigt zwar jeder in Deutschland gerne mit dem Finger auf die USA, uebersieht aber dabei, dass Immobilienblasen auch im eigenen Land auftreten koennen. Ich denke dieses Gebaeude hier ist ein "schoenes" Beispiel dafuer.

Kölner hat gesagt…

Ein Blick in das Deutsche Architekturforum (hier Leipzig/ Quartier Siebengrün) zeigt auf, wohin "modernes Bauen" letztendlich führen wird. Man wird nur noch anhand des Ortsschildes erkennen können, in welcher Stadt man sich gerade befindet.

Peter S. Burg hat gesagt…

Ich möchte Kölner und dem "Anonym" unmittelbar davor, Recht geben.

Diese Architektur ist m.E. ein Versuch, regionale Identität auszulöschen und den Nationen und Völkern eine kranke Globalisierung-Kultur aufzuzwingen, die von niemand demokratisch legitimiert wurde und die niemand will, ausser Politiker und Hochfinanz. Man hätte in diesem Bereich so viel gute Architektur erstellen können, auch moderne, aber bitteschön urbane und lebendige,. Was wir jetzt haben ist billigste Vorstadt-Schlafstadt Architektur für Spiesser, eine Kistenlandschaft die abends tot sein wird (vermutlich tagsüber schon). Der Herr "Baukünstler" wähnt sich vermutlich revolutionär und heldenhaft, während zum millionsten Male Bauhaus geklont wurde, ein Stil der fast 100 Jahre alt ist, sehr "modern", ja. Von der urbanen Unangemessenheit, der formensprachlichen Plattheit und der Leblosigkeit dieser Bauklötzchen-Siedlung ganz zu schweigen.

@Anonym
Schade dass Sie unter diesem Namen schreiben, denn damit gibt es zu viele Verwechslungen. Mich interessiert das, was Sie sagten über die Immobilienblase, da es für mich relativ klar ist dass wir bald Amerikanische Verhältnisse bekommen werden, die EU zieht immer nach. Aber können Sie sagen, warum Sie der Meinung sind man sähe den Gebäuden das an? Weil sie so billig und nach Wegwerf-Ware aussehen?

mfG

Peter S. Burg.

Anonym hat gesagt…

@Peter S. Burg
Ich schreibe lieber komplett ohne Namen, denn Blogger ist ja ein Dienst von Google. Am besten mit Datum+Uhrzeit zitieren.

Zu Ihrem Kommentar: Man sieht die kommende Krise dieser Kiste hier an, in dem sie offensichtlich auf niedrigste Baukosten hin entworfen wurde, d.h. alle anderen Aspekte mussten sich dem Preis unterordnen. In anderen Worten, kein Schraegdach, Wuerfelform, keinerlei Fassadenverzierung, etc. Hier versucht man zu teuer gewordenen Wohnraum wieder kaufbar zu machen bzw. kaufbar zu halten, in dem man die Qualitaet auf das niedrigst moegliche Niveau senkt.

Ausserdem zu beachten ist die nutzbare Wohnflaeche. Neben der Qualitaet kann auch einfach immer kleiner gebaut werden, denn auch das senkt den Preis. Dieser Wuerfel hier sieht nach ~80m^2 aus, mehr nicht. Damit kann dann auch noch eine junge Familie sich den sogenannten "Traum des Eigenheims" im Stadtgebiet wieder realisieren.

In Kanada, wo derzeit die groesste Immobilienblase der Welt existiert sieht man das schoen in Toronto, wo in Condo-Hochhaeusern (also Eigentumswohnsilos) Wohnungen mit nichtmal mehr 30m^2 fuer fast 200k EUR verkauft werden. Wuerde man dort 90m^2 anbieten wuerde man quasi keine Kaeufer mehr finden, also setzen die Bauherren auf kleinere Wohneinheiten.

Sollten die Menschen in Deutschland wie in den USA vor 2008, oder derzeit in Kanada, dem Lockruf der steigenden Immobilienpreise erliegen und sich in immer wilderen, anscheinend auch in Deutschland aufkommenden, Bieterwettbewerben um den Verstand kaufen, so wird das nach dem irgendwann unvermeidbaren Crash (oder mindestens einer langsamen Stagnation ueber Jahrzente) die Mittelschicht komplett ramponieren: Die Schulden bleiben, die Immobilie ist nur noch einen Bruchteil davon wert und niemand will sie kaufen, da der Preis ja weiterhin faellt.

In der Hoffnung mit niedrigen Leitzinsen die Wirtschaft anzukurbeln wird hier also mit dem Feuer gespielt, in dem man ganze Bevoelkerungsschichten dazu verleitet sich finanziell komplett zu uebernehmen. Mit diesem Wuerfel hier ermoeglicht der Bauherr in diesem Sinne also auch noch dem letzten Michel dabei mitzumachen.

MfG

Anonym hat gesagt…

Nachtrag an Peter S. Burg:

Ich denke nicht, dass die Bauherren hier aus einem Hass oder einer Abneigung gegen schoene Architektur so bauen (lassen). Sie bauen stattdessen einfach so, wie es sich am Markt am besten verkaufen laesst und dort bestimmt derzeit der Preis alles. Daraus leitet sich dann das Ausbleiben der Schoenheit ab, entsprechend meinem gerade geschriebenen Beitrag.