Freitag, 13. Dezember 2013

Café Prag



Café Prag, Innenansichten
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9 Kommentare:

Muyserin hat gesagt…

Wusste gar nicht, dass die Mensa eine innerstädtische Zweigstelle eröffnet hat.

Kontrastheimer hat gesagt…

"innerstädtische Zweigstelle" - Sie wollen damit sicher auf die hohe Qualität der Dresdner Mensen anspielen!

Ich finde das Ergebnis äußerst Gelungen. Zumindest was den optischen Eindruck anbetrifft... Vom Rest muss ich mich noch persönlich überzeugen. Sicher, diese Markthalle ist kaum mit dem konsequent durchgezogenen Design des 50er Cafés zu vergleichen, aber es wird sich zeigen, inwiefern es diese neue Nutzung an alten Glanz anzuknüpfen vermag.

Geben wir dem ganzen Zeit sich zu beweisen!

Thomas W. hat gesagt…

Sicher kann man über den modernen Anbau streiten (auch da gibt es schlimmeres an anderen Stellen). Innen hat mir die Markthalle echt gut gefallen. Gut umgesetztes Konzept!

R.B. hat gesagt…

Das Ergebins des Umbaus ist ok. So hat dieses Dresdner Traditionshaus wenigestens wieder einen Nutzen.

Die Umsetzung des Markthallen-Konzeptes empfinde ich jedoch als ziemlich misslungen. Man hat den Eindruck, dass man sich in einem riesigen Imbiss-Fress-Palast befindet. Und was gibt es? Chinesisch, Indisch, Italienisch...nichts was es wo anders auch gibt. Für mich gäbe es keinen Grund für einen Imbiss in die "Markthalle Café Prag" zu gehen, wenn ich das selbe auch in Altmarkt- und Centrum-Galerie bekomme.

Man hätte hier mehr auf Exklusivität setzen sollen um sich vom Rest der Innenstadt zu abzuheben. Zum Beispiel durch Stände mit frischen, hochwertigen Lebensmitteln. Vorbild hätte hierbei z.B. Karstadt "Perfetto", KaDeWe Berlin oder Dallmayr in München sein können.

So ist das Ergebnis leider ein völlig beliebiger Fresstempel. Schade!

mfg
R.B.

Anonym hat gesagt…

sieht aus wie ein Kindergarten für Erwachsene

Symposion hat gesagt…

Der Anbau wird innerhalb weniger Jahre erbärmlich und hässlich aussehen. Das Material wirkt schon jetzt billig - im Gegensatz zum Hauptgebäude. Die Optik ist rückwärtsgewandt und abweisend im Stil der 70er Jahre - hier wird erneut, die Ideen- und Visionslosigkeit des "modernen Historismus" deutlich. Schade für das Café Prag. Es hätte Besseres und Nachhaltigeres verdient.
Symposion

Kanadier hat gesagt…

Abgesehen von der Deckengestaltung in der Haupthalle, die sowieso nur aufgefrischt wurde, sieht das in den Bildern hier nicht gerade ueberzeugend aus. Eng, unruhig, ziemlich wahllos verteilte Staende mit vollgestellten Tresen (leere Glaeser, Teller), dahinter sichtbar gestapelte Getraenkekisten und Bierfaesser.

Im Marketing-Neusprech wurde das natuerlich alles als "einzigartiges Ambiente mit kulinarischen Erlebnissen" etc. beschrieben, was schlicht und einfach voelliger Quatsch ist, wenn man die Bilder sieht.

Wer mal eine echte Markthalle sehen will mit einem Angebot das wirklich hervorragend ist, der schaut sich z.B. den Jean-Talon Markt in Montreal, Kanada an. Hier legt man zwar nicht viel Wert auf Aussehen, dem kulinarischen Anspruch wird man aber vollstens gerecht. So eine Markthalle koennte man in Dresden viel eher gebrauchen als so einen eingedeutschten Foodcourt.

Sicher kommen jetzt auch gleich wieder Kommentare, dass hier zu viel gemeckert wird, aber von dem Anspruch, mit dem dieses Objekt hier beworben wurde ist hier nicht einmal die Haelfte zu sehen. Deshalb ist die Kritik gerechtfertigt. Wenn man einen deutschen Foodcourt angekuendigt haette, ok, ich haette gesagt, Ziel erreicht. Aber so... Die hundertste vertane Chance in Dresden. Es ist und bleibt halt doch Provinz irgendwo.

Peter S. Burg (unbequemer Regimekritiker) hat gesagt…

Das CAFE PRAG ist eine der wenigen erfolgreichen Versuche des Sozialismus, Dresdner Tradition nicht nur zu bewahren, sondern tatsächlich mit der Moderne zu verbinden.

Diese widerwärtige EKEL-Fabrikhalle , mit dem Charme einer Dampfwalze, wird das Cafe Prag noch zerstören. Eine ZOMBIE-Architektur.

Darki hat gesagt…

Herr Kanadier, keineswegs...Ich habe es ganz genau so empfunden. Weder finde ich das Angebot besonders überzeugend, noch die Anordnung (die russischen und ungarischen Spezialitäten sind z.B. in einem eng wirkenden Durchgang versteckt) Wirkt doch alles sehr provisorisch. Schade drum...SO ist Leerstand quasi vorprogrammiert.