ich freue mich, dass diese Gebäude nun endlich umgebaut/ saniert wird. Architektonisch gehört es für meine !!!!! Generation zur Dresdner Innenstadt. Hoffentlich werden auch die drei Springbrunnen wieder raktiviert, welche auf der Bautafel zu sehen sind. Dank an die Stadt für die Sanierung diese Stückes Dresdner Identität.
Es ist einfach nicht zu verstehen, wie die Stadt in einer historisch so wichtigen Umgebung ein solches Profanmonster auch noch saniert und damit eine städteplanerisch völlig aus dem Ruder gelaufene Situation auch noch zementiert. Das läßt sich in der Tat nur durch politische Scheuklappen erklären. Abriß und Wiederaufbau der historischen Mitte an der Stelle wäre logisch, zukunftsgewandt und auch ästhetisch die einzig sinnvolle Reparaturmaßnehme. Nun ja, müssen das eben die Enkel in Angriff nehmen.
SO hätte ein städtebaulich sinnvolles Sanierungskonzept ausgesehen, daß sich am veränderten UMFELD orientiert, sich harmonisch eingliedert! Vom ästhetischen, als auch finanziellen wäre dies die Optimal-Lösung gewesen, dazu noch quasi zum Nulltarif!!! Aber die Ewiggestrigen in Stadtrat und Verwaltung haben sich für die hässliche UND teurere Variante Entschieden... Man mag es kaum fassen! Armes Dresden, deine DDR-Nostalgiker kommen dich in der Tat teuer zu stehen!
Ein Neubau einer Philharmonie wäre besser gewesen bei diesen enormen Umbaukosten und dem radikalen substanziellen Verlust des Gebäudekerns. Die Fassade ist und bleibt jedoch unter Denkmalschutz trotz aller Sandkasten-Phantasien vermeindlicher vorwärtsgewandter Ästheten,die Tradition als DDR-Nostalgie diffamieren. LG SingerZ
Der Kollhoff- Entwurf ist und bleibt das Maß und das Ziel welches es langfristig an dieser sensiblen innerstädtischen Stelle zu verwirklichen gilt. Der hässliche DDR-Klotz wird nicht überdauern, da bin ich mir ziemlich sicher. Spätestens wenn die DDR-Erlebnisgeneration ausgestorben sein wird, schlägt auch die Stunde dieser städtebaulichen Missgeburt.
"Abriß und Wiederaufbau der historischen Mitte an der Stelle wäre logisch, zukunftsgewandt und auch ästhetisch die einzig sinnvolle Reparaturmaßnehme."
Bitte überdenken sie doch ihre Wortwahl. ;)
Abgesehen davon stellt der Kulturpalast ein Monument seiner Zeit dar, ich finde ihn sehr wohl erhaltenswert. Und im Übrigen: Ästhetisches Empfinden wandelt sich immer wieder neu (im 19. Jahrhundert empfand man den Zwinger als derart unzumutbar hässlich, dass ein großer Teil der Figuren damals entfernt wurde). ... Als kleiner Denkanstoß
Hinweg mit diesem widerlichen Kasten! Die hier verschwendeten 80 Mio Umbaukosten hätten-an einem anderem Standort- plus der Einnahmen aus den Verkäufen der frei gewordenen Grundstücke für die Erichtung eines Neubaues wohl mehr als gereicht. Am Rathaus ist ausreichen Platz... Was für ein Jammer.
Herr SingerZ, Sie diffamieren regelmäßig die Kritiker der "modernen" Dresdner Stadtlanung als "reaktionär" oder "nazis" und ähnliches. Und gleichzeitig beschweren Sie sich, man würde die DDR-Nostalgiker als "DDR-Nostalgiker" diffamieren. Passt ja irgendwie nicht zusammen, oder? So wie alles, was Sie sagen.
Wenn jemand von Plattenbau, "Antifaschistischem Schutzwall" und Honecker und DDR-Diktatur träumt, wie würden Sie es denn sonst nennen? Dieses Phänomen ist doch bekannt als "DDR-Nostalgie", und da Sie ja diesen Diktator-Ulbricht Bauklötzchen Architektur so liebevoll verteidigen, sind Sie nicht auch ein DDR-Nostalgiker?
Verstehe gar nicht warum Sie sich so aufregen, stehen Sie doch zu Ihrer Nostalgie?
Ich finde übrigens, dass das Wandbild "Weg der roten Fahne", eine Art kommunistische Adaption des "Fürstenzuges" unbedingt erhalten bleibe sollte, ich erachte es für historisch wertvoll, da es tatsächlich typisch für die Epoche ist, und im Westen gab es so etwas natürlich nicht.
Aber der Rest des scheusslichen Kastens, was ist daran wertvoll? So etwsa gab es im Westen auch,der Baustil ist nicht nur DDR-nostalgisch sondern man kann ihn, da gleicher Baustil im damaligen Zeitraum, auch als "60er Jahre-Nostalgie" betrachten.
Ich finde ihre romantischen Vorstellungen der 60er Jahre, wo alles "ultra-modern" und die Welt noch in Ornung war (kein Gen-Mais, keine Schuldenkrise etc.) total in Ordnung, Herr SingerZ, wirklich. Jeder hat doch romantische Vorstellungen, auch wenn die 60er Jahre nicht unbedingt nur die "gute alte Zeit" waren, für die Sie sie halten. Aber ich akzeptiere Ihre Nostalgie, ob man nun den Barock zum Ideal erhebt, oder die vergangene 60er Jahre-Betonkastenmoderne, es ist alles Vergangenheit.
Aber Tatsache ist nun einmal, Herr SingerZ, und da können Sie sich drehen und wenden wie Sie wollen: Dieser Betonkasten stört die Altstadt, er passt nicht ins Historische Dresden, jedes Kind kann das sehen, nur Sie weigern sich die Realität zu sehen. Das Wandbild halte ich, wie bereits erwähnt, für kunsthistorisch wertvoll, es könnte z.b. abgelöst und translociert werden, oder auch ins Museum wäre denkbar. Der Rest des 60er-Jahre Kastens ist allerdings genau so künstlerisch unbedeutend wie auch alle anderen 60er-Jahre Kästen in Dresden, und gehört daher meiner Meinung nach entfernt, da es das Stadtbild verschandelt. Bitte überdenken Sie also noch einmal Ihre Position, Herr SingerZ. Nur weil Sie einmal Heino oder Marianne Rosenberg im "Kulti" gesehen haben - dieses Argument wird doch immer angeführt zur Erhaltung des Kastens - ist das kein Grund dieses Ding zu erhalten, denn ihre Romantischen Gefühle sind Ihre Privatsache, und ALLE (!) nachfolgenden Generationen haben diese Erfahrungen nicht gemacht und werden nur einen hässlichen Kasten, einen Fremdkörper in der weltberühmten historischen Dresdner Altstadt. Ich bitte Sie daher also noch einmal, Ihre Position zu überdenken, warum Sie ein rückwärtsgewandtes wertloses Gebäude erhalten wollen. Und: "DDR-Nostalgiker" ist kein Schimpfwort, Herr SingerZ, Sie selber geben ja zu, die DDR-Architektur, egal wie unpassend sie ist, auf keinen Fall loslassen zu wollen, d.h. Ihr Verhalten ist typisch nostalgisch. Bitte wenden Sie sich doch dem Hier & Jetzt zu, wir müssen öffentlich diskutieren, wie wir den Platz gestalten nach Entfernung der unpassenden, störenden und unmodernen Architektur.
@Herr "Respektvoll".... gestatten Sie mir folgende Frage: War es ein Zeichen von Respekt an dieser sensiblen Stelle eine solch überdimensionierte Baumasse hinzuKLOTZen? Ist es ein Zeichen von Respekt etwas zu erhalten, das an dieser Stelle einfach nur ein Fremdkörper im Stadtorganismus ist? Ich denke, jeder, der sich halbwegs noch ein Funken Sensibilität bewahrt hat wird diese Frage mit NEIN beantworten. Ich wundere mich immer wieder, mit welcher Selbstverständlichkeit von Vertretern der sog. "Moderne" Respekt gegenüber etwas eingefordert wird, das selbst in KEINSTER WEISE Respekt zeigte und bis heute zeigt! An dieser Stelle halte ich es mit der Aussage "Keine Toleranz der Intoleranz!" Wenn dereinst diesen Klotz sein gerechtes Schicksal ereilt, (nämlich sich in einen Schutthaufen zu verwandeln), glaube ich wieder an Gerechtigkeit. :)
Auch wenn mir bei ihren narkotisierenden Ausführungen regelmäßig die Füße einschlafen, Herr PSB, und jeder Unfug schreiben kann wie er möchte,wäre Faktennähe wünschenswert.Die Auftritte vieler Künstler ist nicht meine Erinnerung sondern gelebte Geschichte Generationen von Dresdnern.Damit ist es in diesem Haus vorbei.Die Philharmonie wird leider nicht so den Breitengeschmack bedienen können.Ein Abriss des Kulti-um mal grobschlächtig zu reden-wäre ein beispielloser Vandalismus....Aber dazu wird es nicht kommen,weil nicht nur ich zu einem differenzierendem Umgang mit der eigenen Vergangenheit,jenseits des Zeitgeistes, fähig bin.....
Also ich weiß gar nicht, was das hier für eine Diskussion ist. Geschmack liegt doch sicherlich im Auge des Betrachters.... und wenn er nicht gefällt, der Geschmack, muss es der andere akzeptieren. Die Diskussion zwischen Menschen, welche hier die wahrheit für sich verbuchen ist schon erstaunlich. Etwas mehr unaufgeregtheit wäre sinnvoll und wünschenswert. Nun zum Kulturpalast. Mindestens 3 Seiten fügen sich aus meiner persönlichen Wahrnehmung gut in ihr momentanes Umfeld ein. Zusätzlich dazu besitzt das Haus eine architektonische Qualität, welches berechtigt, dass es erhalten wird. Über die Rückseite kann man streiten. Das kann man aber auch über das ein oder andere Gebäude auf und neben dem Neumarkt, dass nicht zur Disposition steht. Aus meiner Sicht also eine unsachliche Abrissdiskussion, die hier geführt wird. Ich finde den Kulturpalast shön und bin froh über die hoffentlich gute Sanierung.
Was ist nur in Euch Dresdener gefahren?Da wird Eure Stadt im Krieg schwer beschädigt und Ulbricht und Konsorten reißen Barockbauten, die zu retten gewesen wären, ab und bauen potthäßliche Kästen hin,reine Wohnmaschinen.Meines Wissens stand der Zwinger auch auf Ulbrichts Abrissliste.Gott sei Dank haben die Russen gesagt den baut ihr schön wieder auf.Im Machtkampf mit Berlin haben sich damals sehr kluge und weitsichtige Dresdener Denkmalschützer durchgesetzt.Diese haben gesagt wir brauchen für Besucher jede Menge Parkplätze in der Altstadt,wenn dort jetzt auch wunderschöne WB70 Kästen ständen wäre Dresden genau so schön wie Berlin Marzahn.Aber genau dort ensteht die Altstadt jetzt wieder.Einer Eurer größten Helden ist für mich Ludwig Güttler,er und gleichgesinnte haben mit dem Wiederaufbau der Frauenkirche die Keimzelle für ein neues altes schönes Dresden gelegt.Kurze Zeit später ist der Neumarkt wieder da.Allen die meinen das wäre Disneyland sei gesagt,die Barocke Altstadt ist Dresden,deswegen kommen die Touris und Geld in die Stadt.Ach übrigens die wunderschönen Barockbauten standen schon immer dort,die waren nur kurz mal weg!Ich find auch eine super Lösung die Besucher und Bürger die es sich leisten können in modernen Barockbauten unterzubringen,in dunklen Hinterhöfen aus dem 17.JH.möchte sicher keiner mehr leben.Jetzt gab es diesen traumhaften Entwurf Kollhof für den Umbau Kulturpalast,bei dessen Realisierung hätte Dresden zu Städten wie Mailand oder Leipzig aufschliessen können.Aber leider gibt es in Dresden keinen Dr.Jürgen Schneider,sicher ein vorbestrafter Hochstapler aber er hat Leipzig unglaublich gutgetan.Nun soll der KP also genauso bleiben.Gehts noch?Das wird keinen Bestand haben,der wird in wenigen Jahrzehnten weg sein,wenn,was ich hoffe Dresden das Geld und den Willen dazu hat.Im Idealfall ist so geplant worden,das der Kollhofentwurf noch drumherum gebaut werden kann.Künftige Generationen werden Dresden hoffentlich wieder zu alter Blüte führen,spätestens wenn WB 70 Kästen baufällig geworden sind.Die Giebel die jetzt am Neumarkt noch nackt dastehen sind wie ausgestreckte Hände.Sie wollen Verbindung aufnehmen, mit Bauten des schönen alten Dresdens.Bauten mit schönen Fassaden und moderner Innennutzung.
Ach, sparen Sie sich doch Ihre Polemik, Herr SingerZ. Und bitte verschonen Sie uns mit Details über Ihre "eingeschlafenen Füße", so genau wollten wir das nicht wissen. Die Auftritte vieler Künstler ist vielleicht nicht Ihre Erinnerung, wird aber als Argument ständig angeführt. Das Argument "im KP hatte meine Tochter kostenlosen Musikunterricht" habe ich auch schon gehört als emotionale Begründung warum einem der Kasten fehlen würde (die Dame gab im selben Atemzuge zu, dass sie den Kasten eigentlich hässlich fände). Und was hat das mit Städtebau zu tun, bitteschön? Pure Nostalgie, weiter nichts. So schade zu sehen dass Sie nun Opfer Ihrer eigenen Ideologie werden, mein Herr. Und dieser ganze Schmalz & Schmonzes "hach die gute alte Zeit", ist keine "gelebte Geschichte Generationen von Dresdnern", wie Sie behaupten- Ihr Sehnen nach der "guten alten Zeit" kein Argument für Bausünden, Herr Singer Z.
'"Ein Abriss des Kulti-um mal grobschlächtig zu reden-wäre ein beispielloser Vandalismus", sagt jemand der ausgerechnet ein Gebäude des größten Kultur-barbaren der Welt, Diktator Ulbricht, in den Himmel lobt. Dass die Erbauer dieses Schand-Kastens die eigentlichen Kulturbarbaren waren, scheint Sie nicht im gerinsten zu stören? Mit dem Unterschied, dass diese Gangsterbanden die wirklich historisch bedeutsamen Werke wie z.B. Sophienkirche und ganze Strassenzüge, christliche Kirchen, Paläste, Opernhäuser und Plätze (Grosse Meissner Strasse, Neustädter Markt, Rampische Strasse, Wackerbarth-Palais, Albert-Theater) in die Luft sprengten, während der Schuhkarton den Sie hier für "wertvoll" erklären, industriell gefertigte Massenware ist. Aber da Sie ja mit zweierlei Maß messen - globalistische Betonwüste ultra-cool, identitätsstiftende historische Bauten werden verschwiegen - erwähnen Sie die waren Opfer der Kulturbarbarei, z.b. die verbliebenen Häuser am Altmarkt die dem Betonkasten-Wahn zum Opfer fielen, mit keinem Wort.
Ihren "differenzierendem Umgang mit der eigenen Vergangenheit, jenseits des Zeitgeistes" kann ich daher leider nirgendwo erkennen. Lernen Sie lieber mal differenzieren, oder, wie ein anderer User Ihnen nahelegte: ein wenig mehr Demut wäre angebracht.
also ganz ehrlich....eine MädlerPassage macht noch kein Mailand.... ich bin froh, dass ich nicht zu Staädten, wie Leipzig aufzuschließen habe. Nicht das wir uns falsch verstehen.... ich finde Leipzig als Stadt interessant und cool. Sie hat genauso schöne, aber noch viele häßliche Ecken genau wie DD. Beide Städte sind überhaupt nicht vergleichbar. Egal, Dresden wird in den nächsten 10 jahren sein Zentrum fertigstellen. Der Rest wird durch das Wachstum und den zeitgeist der Stadt bestimmt.Ich halte es da mit den Worten meiner 14 jährigen Tochter, die Dresden cool findet, der es aber zu viel Barock und zu wenig Modernes gibt. Die Menschen die hier leben, wollen sich in ihrer Stadt, in ihrem Umfeld wohl fühlen, und nicht nur dem Oma, Opa Umfeld huldigen müssen... Jungen leuten sind Kriegserinnerungen, die permanent runtergeleiert werden genausio egal, wie das ständige Gelaber von "Du lernst für Dein Leben"... die wollen einfach leben in ihrer Welt mit gleichaltrigen und nicht in einem Museum....und da hat se Recht. Und das verkörpert Leipzig wesentlich besser als Dresden.... deswegen ist leipzig auch angesagt und hip.... und nicht DD....
Als jemand aus Dresden, der mehrere Jahre gern in Leipzig gelebt hat, kann ich Ihnen sagen, dass es nicht richtig ist, was Sie schlussfolgern. Leipzig verfügt im Gegensatz zu Dresden über viel mehr historische Architektur (auch im Zentrum) als Dresden. Dort ist die alte (Innen-)Stadtstruktur fast noch überall ablesbar (im Gegensatz zu Dresden) und dort boomen vor allem die alten (sic!) Gründerzeitviertel (Lindenau, Plagwitz, Schleußig, usw. nun auch zunehmend Reudnitz und der Leipziger Osten) und nicht Plattenbauviertel wie Grünau oder Paunsdorf.
Dort herrscht uriges Flair und keine modernistische Ödnis, dort schafft noch vorhandener Leerstand Freiraum für Künstler, Kreative, Aussteiger, Studenten und urige Bars. Sanierungen geschehen überwiegend hochwertig und alte Details werden liebevoll aufgearbeitet. Neubauten wiederum integrieren sich in den Bestand oder sie setzen wirklich neue und vor allem gekonnte Akzente, in dem sie sich eher an die Neue Sachlichkeit der 20er anlehnen, die es noch verstand die frisch aufkommende Moderne (nach dem schwülstigen Historismus) auch mit traditionellen Elementen wie Gesimsen, Verklinkerungen und Rundungen bei der Gestaltung zu verbinden. DESWEGEN ist Leipzig hip. Wäre in Dresden nicht soviel zerstört und/oder hinterher abgeräumt worden, könnte es in Dresden heute ähnlich sein. Von der alten Südvorstadt ist jedoch so gut wie nix mehr übrig. Die Neustadt haben wir, aber die wurde mittlerweile stark gentrifiziert. Den gleichen Weg geht das Hechtviertel. Die FS ist leider zu stark perforiert, da bleiben nur kleinere Punkte, in denen das urbane Leben floriert. Aber Pieschen und Löbtau sind dafür im Kommen bzw. schon da. Wenn ihre 14-jährige Tochter meint, es gäbe in Dresden zuviel Barock und zu wenig Modernes, dann scheint sie auf dem Theaterplatz festgekettet zu sein ;). Denn wieviel Modernes (ich zähle dazu jetzt einfach auch mal die ganzen Bauten aus der DDR-Zeit dazu) tatsächlich in Dresden steht, zeigt sich schon kurz hinter der Frauenkirche. Bis auf das kleine bisschen Canalettoblick und dem bisschen Neumarkt, zieht sich zwischen der perforierten FS bis zur ebenso perforierten Johannstadt fast ausschließlich Modernes: der Postplatz - rein modern, der Pirnaische Platz - rein modern, der Altmarkt - von den Schneiderschen Bauten abgesehen - modern, die Südvorstadt - fast rein modern und so könnte ich weitermachen. Die Betrachtung aktueller Luftbilder kann da sehr erhellend sein. Bitte also keinen Unsinn erzählen.
Die Probleme in Dresden sind mannigfaltig. Der Flächenabriss nach dem Krieg und die Wiederbebauung in autogerechter Zeilenbauweise versprühen bis ins Zentrum den Charme einer Vorstadtsiedlung mit Übergang zum ländlichen Raum. Von Urbanität ist das wenig zu spüren. Das ist in Leipzig anders.
Die Moderne wiederum, die entsteht, sucht zudem vielfach keinerlei Bezug zu Dresden, ist minimalistisch, abweisend, einfallslos und geht eher den sozialistischen Weg der Stadtplanung weiter.
Ziel müsste hingegen eine kleinteilige und interessante, hochwertige Bebauung mit Orientierung am Blockrand und der Dresdner Bautradition sein. Neben der Verdichtung im Zentrum, ist dazu die Schaffung von neuen Stadtplätzen mit Brunnen, Grünanlagen etc. anzustreben, aber davon scheint man in Dresden weit entfernt und deshalb zieht Leipzig Dresden davon, ganz bestimmt nicht wegen zuviel Barock am Neumarkt.
Na holla die Waldfee, ich weiß ja nicht, ob sich die Wahrnehmung gewisser Kommentatoren beim Passieren eines Leipzig-Ortsschilds in "alles toll und supi" verzerrt, aber bei meinen jüngeren Besuchen in der anderen sächsischen Großstadt muss mir die angesprochene Hochwertigkeit der dortigen zeitgenössischen Bauweise völlig entgangen sein. Ich kann da ehrlich gesagt wenige bis keine Unterschiede zu dem in Dresden jüngst Gebauten entdecken. Weder reißen einen die Höfe am Brühl, das bizarre Zitat der Universitätskirche, ein gewisser Kirchenneubau, noch die allerorts aus dem Boden wachsenden Wohnwürfel mit zuweilen zweifelhaftem Bezug zur gründerzeitlichen Umgebungsbebauung wirklich vom Hocker. Vielmehr ist es wohl so, dass in dem selbstverständlich urbaneren, weil intakteren Leipziger Umfeld derartige Bauten weniger auffallen und damit weniger Prägnanz ausstrahlen als in Dresden. Bei aller sicher auch angebrachten Kritik sollte man hier also die Bälle mal etwas flach halten, zumal ich nicht wirklich sehen kann, wo Leipzig im Moment am "Davonziehen" sei: Mit Billig-Arbeitsplätzen bei DHL und Amazon oder der erheblich höheren Hartz-4- und Drogenkonsumentenrate?
Oder kurz gesagt: Ich finde diesen abgekauten Dresden-Leipzig-Vergleich einfach nur noch ermüdend und wenig hilfreich in der Diskussion.
Herr PSB.Ihre grobschlächtigen Attribute im Bezug auf den Kulturpalast kann man als persönliche Meinung tolerieren.Wer die wahre Geschichte um den Kulti kennt und weiß,wie es der Stadt gelang ein Hochhaus nach Ulbrichts Geschmack zu verhindern,kann da aber nur den Kopf schütteln.Absurd wird es spätestens,wenn sie auf die verbliebenen Ruinen am Altmarkt verweisen.Ein wieder aufgebautes Altstädter Rathaus könnte aus heutiger Sicht gefallen-war jedoch 1948 illusorisch. DeFaKa-haus und ADCA-Gebäude vermisst niemand,der die heutige Bebaung von Herbert Schneider schätzt und Geschichte mit Dialektik betrachtet. SingerZ
@Antonstädter: Nein, in Leipzig ist nicht alles toll und supi *augenroll*, aber Ihnen scheinen tatsächlich die hochwertigeren Bauprojekte in Leipzig entgangen zu sein. Kann ja passieren, wenn man nur mal zu Besuch ist. Der Museumsneubau auf dem ehemaligen Sachsenplatz ist wahrlich mies, ebenso der Neubau der kath. Kirche am Wilhelm-Leuschner Platz, dafür wird der Trias-Neubau am Rathaus echt schick, auch die Neubebauung an der Prager Str. neben der Leipziger Kommissions- und Großbuchhandelsgesellschaft sieht sehr hochwertig aus. Dazu kommen etliche passable Lücken- und Eckbebauungen, bei der ich froh wäre, würde sie in ähnlicher Weise auch in Dresden realisiert, wie zum Beispiel in der Gottschedstr oder der Shakespearestr.. Gegenbeipiele lassen sich immer genug finden in einer 0,5-Mio-Stadt.
Sie mag der Leipzig-Dresden-Vergleich nerven, aber die beiden säschsischen Schwestern haben sich schon immer verglichen. Auf ihren vorletzten Absatz werde ich übrigens nicht weiter eingehen, da er einfach vor Polemik nur so strotzt. Nur soviel, Leipzig hat aber auch ein weiter stark wachsendes Porsche-Werk, während die gläserne Manufaktur und die Halbleiterproduktion in Dresden schwächeln. Mich würde auch interessieren, wie die Lohnsituation in Dresden im Vergleich zu Leipzig aussehen würde ohne die ganzen Landesfürsten und die Einrichtungen des Freistaates, inklusive Landtag, Staatskanzlei usw. Die jagen den Durchschnitt nämlich hoch. Hier bewegen wir uns aber schon ganz schön weit von der Architektur-/Städtebaudebatte weg.
Also ganz ehrlich, ich glaube auch, dass der Vergleich DD und L ein schwieriger ist. Zumal Leipzig einfach ein gutes Marketing hat. Wenn ich mir aber mal ganz neutral die Situation anschaue, sind beide Stadte gar nicht so unterschiedlich. das was in DD nervt, nervt auch in L. leider ist der Immomarkt in L allerdings versaut, wenn man sich die Preisniveaus anschaut. Einen Vergleich ein INdustrie sollten aber die LE-Fraktion vermeiden. Wirtschaftlich siehts in DD wirklich besser aus und das nicht nur wegen der Beamten, die gibts nämlich mit sachsen LB -bald SAB und den MDR-Kollegen auch zur Genüge.Wenn ich mal von der Elsterpassage in Richtung Adler laufe, sehe ich aber großflächige Abrissgebiete mit einzelnen verfallenen Backsteinindustriebauten. Die gibts in DD in der Fülle nicht mehr - leider. Denn die haben Potential. Oder fahren sie mal in die Stadt in L über die Eisenbahnbrücke in Richtung OBI.... die alten Gebäude füllen ganze Stadtteile neben den Schienen.... aber es hat Potential. Auch wird in L das Thema Wohnen am Wasser wesentlich offensiver angenommen als in DD. Hier gibts einfach zu viele Experten, die die Chance daran nicht sehen wollen. Da wird Urbanität beschränkt. ich denk in den nächsten Jahre wird die Friedrichstadt aufblüchen und genauso hip, wie Plagwitz werden. mann muss nur der Kreativwirtschaft den Raum bieten. Mit dem Kraftwerk Mitte ist da eine riesige Chance. Insgesamt muss man aber kritisch festhalten, dass Dresden einfach ein Problem hat, dass es zu bieder wahrgenommen wird. Und daran sollten alle arbeiten. Schlechte, moderne Architektur ist da bloß ein Zeugnis für.
@Singer: "Ein Abriss des Kulti-um mal grobschlächtig zu reden-wäre ein beispielloser Vandalismus....Aber dazu wird es nicht kommen,weil nicht nur ich zu einem differenzierendem Umgang mit der eigenen Vergangenheit,jenseits des Zeitgeistes, fähig bin...."
ui ui ui... da holt aber einer mächtig aus, was?? "Beispiellos"? Ich sage Ihnen was BESPIELLOS war (um mal im zeitlichen Rahmen zu bleiben): Die Sprengung des Stadtschlosses in Berlin, die Sprengung des Schlosses in Potsdam, die Sprengung der Sophienkirche und die Sprengung der Leipziger Paulinerkirche, DAS werter Herr Singer, sind Beispiele von BEISPIELLOSEM Vandalismus, der genau von jenen politischen Kräften betrieben wurde, die ohne einen Funken Respekt und Feingefühl einen Fremdkörper in die Dresdner Altstadt rein geKLOTZT haben und diesen bis heute (aufgrund ihrer ideologischen Prägung) bis heute schönreden/verteidigen! An Ihrer Stelle würde ich den Ball mal hübsch flach halten und vor der EIGENEN ideologischen Haustüre kehren... ;)
Ja, beim Thema "Kulti" scheiden sich die Geister, wie wohltuend.
so wie diese sozialistischen Stadtzerstörer sinnlose Sprengungen von Bauwerken, die man hätte retten können, in unserer Innenstadt durchgeführt haben, ist es doch nur fair diese Kulturbaracke dem gleichen Schicksal zu überlassen und sie einfach wegzusprengen.
28 Kommentare:
Umbau ich höre immer wieder Umbau, ich dachte eigentlich Abriß..
Das schöne Geld, und der schöne Platz..
ich freue mich, dass diese Gebäude nun endlich umgebaut/ saniert wird. Architektonisch gehört es für meine !!!!! Generation zur Dresdner Innenstadt. Hoffentlich werden auch die drei Springbrunnen wieder raktiviert, welche auf der Bautafel zu sehen sind.
Dank an die Stadt für die Sanierung diese Stückes Dresdner Identität.
Es ist einfach nicht zu verstehen, wie die Stadt in einer historisch so wichtigen Umgebung ein solches Profanmonster auch noch saniert und damit eine städteplanerisch völlig aus dem Ruder gelaufene Situation auch noch zementiert. Das läßt sich in der Tat nur durch politische Scheuklappen erklären. Abriß und Wiederaufbau der historischen Mitte an der Stelle wäre logisch, zukunftsgewandt und auch ästhetisch die einzig sinnvolle Reparaturmaßnehme. Nun ja, müssen das eben die Enkel in Angriff nehmen.
SO hätte ein städtebaulich sinnvolles Sanierungskonzept ausgesehen, daß sich am veränderten UMFELD orientiert, sich harmonisch eingliedert!
Vom ästhetischen, als auch finanziellen wäre dies die Optimal-Lösung gewesen, dazu noch quasi zum Nulltarif!!!
Aber die Ewiggestrigen in Stadtrat und Verwaltung haben sich für die hässliche UND teurere Variante Entschieden...
Man mag es kaum fassen!
Armes Dresden, deine DDR-Nostalgiker kommen dich in der Tat teuer zu stehen!
http://www.neumarkt-dresden.de/Kulturpalastareal/Kollhof-Sachsenbau-Chemnitz.html
Was ein hässlicher Kasten.
PS - ich meinte den "Kultur-Palast" (er ist weder Ausdruck von Kultur, noch ein Palast).
Nicht den Bau von Kollhoff! Den finde ich SUPER, das wäre um Welten besser als dieser rückwärtsgewandte 60er Jahre - Kasten!
Ein Neubau einer Philharmonie wäre besser gewesen bei diesen enormen Umbaukosten und dem radikalen substanziellen Verlust des Gebäudekerns.
Die Fassade ist und bleibt jedoch unter Denkmalschutz trotz aller Sandkasten-Phantasien vermeindlicher vorwärtsgewandter Ästheten,die Tradition als DDR-Nostalgie diffamieren. LG SingerZ
Der Kollhoff- Entwurf ist und bleibt das Maß und das Ziel welches es langfristig an dieser sensiblen innerstädtischen Stelle zu verwirklichen gilt.
Der hässliche DDR-Klotz wird nicht überdauern, da bin ich mir ziemlich sicher. Spätestens wenn die DDR-Erlebnisgeneration ausgestorben sein wird, schlägt auch die Stunde dieser städtebaulichen Missgeburt.
"Abriß und Wiederaufbau der historischen Mitte an der Stelle wäre logisch, zukunftsgewandt und auch ästhetisch die einzig sinnvolle Reparaturmaßnehme."
Bitte überdenken sie doch ihre Wortwahl. ;)
Abgesehen davon stellt der Kulturpalast ein Monument seiner Zeit dar, ich finde ihn sehr wohl erhaltenswert. Und im Übrigen: Ästhetisches Empfinden wandelt sich immer wieder neu (im 19. Jahrhundert empfand man den Zwinger als derart unzumutbar hässlich, dass ein großer Teil der Figuren damals entfernt wurde). ... Als kleiner Denkanstoß
Hinweg mit diesem widerlichen Kasten!
Die hier verschwendeten 80 Mio Umbaukosten hätten-an einem anderem Standort- plus der Einnahmen aus den Verkäufen der frei gewordenen Grundstücke für die Erichtung eines Neubaues wohl mehr als gereicht. Am Rathaus ist ausreichen Platz...
Was für ein Jammer.
Herr SingerZ, Sie diffamieren regelmäßig die Kritiker der "modernen" Dresdner Stadtlanung als "reaktionär" oder "nazis" und ähnliches. Und gleichzeitig beschweren Sie sich, man würde die DDR-Nostalgiker als "DDR-Nostalgiker" diffamieren. Passt ja irgendwie nicht zusammen, oder? So wie alles, was Sie sagen.
Wenn jemand von Plattenbau, "Antifaschistischem Schutzwall" und Honecker und DDR-Diktatur träumt, wie würden Sie es denn sonst nennen? Dieses Phänomen ist doch bekannt als "DDR-Nostalgie", und da Sie ja diesen Diktator-Ulbricht Bauklötzchen Architektur so liebevoll verteidigen, sind Sie nicht auch ein DDR-Nostalgiker?
Verstehe gar nicht warum Sie sich so aufregen, stehen Sie doch zu Ihrer Nostalgie?
Ich finde übrigens, dass das Wandbild "Weg der roten Fahne", eine Art kommunistische Adaption des "Fürstenzuges" unbedingt erhalten bleibe sollte, ich erachte es für historisch wertvoll, da es tatsächlich typisch für die Epoche ist, und im Westen gab es so etwas natürlich nicht.
Aber der Rest des scheusslichen Kastens, was ist daran wertvoll? So etwsa gab es im Westen auch,der Baustil ist nicht nur DDR-nostalgisch sondern man kann ihn, da gleicher Baustil im damaligen Zeitraum, auch als "60er Jahre-Nostalgie" betrachten.
Ich finde ihre romantischen Vorstellungen der 60er Jahre, wo alles "ultra-modern" und die Welt noch in Ornung war (kein Gen-Mais, keine Schuldenkrise etc.) total in Ordnung, Herr SingerZ, wirklich. Jeder hat doch romantische Vorstellungen, auch wenn die 60er Jahre nicht unbedingt nur die "gute alte Zeit" waren, für die Sie sie halten. Aber ich akzeptiere Ihre Nostalgie, ob man nun den Barock zum Ideal erhebt, oder die vergangene 60er Jahre-Betonkastenmoderne, es ist alles Vergangenheit.
Aber Tatsache ist nun einmal, Herr SingerZ, und da können Sie sich drehen und wenden wie Sie wollen: Dieser Betonkasten stört die Altstadt, er passt nicht ins Historische Dresden, jedes Kind kann das sehen, nur Sie weigern sich die Realität zu sehen. Das Wandbild halte ich, wie bereits erwähnt, für kunsthistorisch wertvoll, es könnte z.b. abgelöst und translociert werden, oder auch ins Museum wäre denkbar. Der Rest des 60er-Jahre Kastens ist allerdings genau so künstlerisch unbedeutend wie auch alle anderen 60er-Jahre Kästen in Dresden, und gehört daher meiner Meinung nach entfernt, da es das Stadtbild verschandelt. Bitte überdenken Sie also noch einmal Ihre Position, Herr SingerZ. Nur weil Sie einmal Heino oder Marianne Rosenberg im "Kulti" gesehen haben - dieses Argument wird doch immer angeführt zur Erhaltung des Kastens - ist das kein Grund dieses Ding zu erhalten, denn ihre Romantischen Gefühle sind Ihre Privatsache, und ALLE (!) nachfolgenden Generationen haben diese Erfahrungen nicht gemacht und werden nur einen hässlichen Kasten, einen Fremdkörper in der weltberühmten historischen Dresdner Altstadt. Ich bitte Sie daher also noch einmal, Ihre Position zu überdenken, warum Sie ein rückwärtsgewandtes wertloses Gebäude erhalten wollen. Und: "DDR-Nostalgiker" ist kein Schimpfwort, Herr SingerZ, Sie selber geben ja zu, die DDR-Architektur, egal wie unpassend sie ist, auf keinen Fall loslassen zu wollen, d.h. Ihr Verhalten ist typisch nostalgisch. Bitte wenden Sie sich doch dem Hier & Jetzt zu, wir müssen öffentlich diskutieren, wie wir den Platz gestalten nach Entfernung der unpassenden, störenden und unmodernen Architektur.
mit freundl. Grüßen
@Herr "Respektvoll".... gestatten Sie mir folgende Frage:
War es ein Zeichen von Respekt an dieser sensiblen Stelle eine solch überdimensionierte Baumasse hinzuKLOTZen? Ist es ein Zeichen von Respekt etwas zu erhalten, das an dieser Stelle einfach nur ein Fremdkörper im Stadtorganismus ist?
Ich denke, jeder, der sich halbwegs noch ein Funken Sensibilität bewahrt hat wird diese Frage mit NEIN beantworten.
Ich wundere mich immer wieder, mit welcher Selbstverständlichkeit von Vertretern der sog. "Moderne" Respekt gegenüber etwas eingefordert wird, das selbst in KEINSTER WEISE Respekt zeigte und bis heute zeigt!
An dieser Stelle halte ich es mit der Aussage "Keine Toleranz der Intoleranz!"
Wenn dereinst diesen Klotz sein gerechtes Schicksal ereilt, (nämlich sich in einen Schutthaufen zu verwandeln), glaube ich wieder an Gerechtigkeit. :)
Frei nach Klaus Wowereit:Der Palast steht unter Denkmalschutz-und das ist gut so !
leider wird es auf politischem weg nicht mehr möglich sein die sanierung zu verhindern.
da hilft nur noch ein anschlag auf die jetzige baustelle oder ähnliches um eine sanierung unmöglich zu machen.
bei historisch wertvollen gebäuden bekommen das doch irgendwelche deppen auch immer auf die reihe...
Auch wenn mir bei ihren narkotisierenden Ausführungen regelmäßig die Füße einschlafen, Herr PSB, und jeder Unfug schreiben kann wie er möchte,wäre Faktennähe wünschenswert.Die Auftritte vieler Künstler ist nicht meine Erinnerung sondern gelebte Geschichte Generationen von Dresdnern.Damit ist es in diesem Haus vorbei.Die Philharmonie wird leider nicht so den Breitengeschmack bedienen können.Ein Abriss des Kulti-um mal grobschlächtig zu reden-wäre ein beispielloser Vandalismus....Aber dazu wird es nicht kommen,weil nicht nur ich zu einem differenzierendem Umgang mit der eigenen Vergangenheit,jenseits des Zeitgeistes, fähig bin.....
Hallo SingerZ
Ihr Sendungsbewußtsein und Ihr Alleinvertretungsanspruch für die richtige Argumentation ist unerträglich.
Ein bischen Dehmut ist angebracht.
Also ich weiß gar nicht, was das hier für eine Diskussion ist. Geschmack liegt doch sicherlich im Auge des Betrachters.... und wenn er nicht gefällt, der Geschmack, muss es der andere akzeptieren. Die Diskussion zwischen Menschen, welche hier die wahrheit für sich verbuchen ist schon erstaunlich. Etwas mehr unaufgeregtheit wäre sinnvoll und wünschenswert. Nun zum Kulturpalast. Mindestens 3 Seiten fügen sich aus meiner persönlichen Wahrnehmung gut in ihr momentanes Umfeld ein. Zusätzlich dazu besitzt das Haus eine architektonische Qualität, welches berechtigt, dass es erhalten wird. Über die Rückseite kann man streiten. Das kann man aber auch über das ein oder andere Gebäude auf und neben dem Neumarkt, dass nicht zur Disposition steht. Aus meiner Sicht also eine unsachliche Abrissdiskussion, die hier geführt wird. Ich finde den Kulturpalast shön und bin froh über die hoffentlich gute Sanierung.
Was ist nur in Euch Dresdener gefahren?Da wird Eure Stadt im Krieg schwer beschädigt und Ulbricht und Konsorten reißen Barockbauten, die zu retten gewesen wären, ab und bauen potthäßliche Kästen hin,reine Wohnmaschinen.Meines Wissens stand der Zwinger auch auf Ulbrichts Abrissliste.Gott sei Dank haben die Russen gesagt den baut ihr schön wieder auf.Im Machtkampf mit Berlin haben sich damals sehr kluge und weitsichtige Dresdener Denkmalschützer durchgesetzt.Diese haben gesagt wir brauchen für Besucher jede Menge Parkplätze in der Altstadt,wenn dort jetzt auch wunderschöne WB70 Kästen ständen wäre Dresden genau so schön wie Berlin Marzahn.Aber genau dort ensteht die Altstadt jetzt wieder.Einer Eurer größten Helden ist für mich Ludwig Güttler,er und gleichgesinnte haben mit dem Wiederaufbau der Frauenkirche die Keimzelle für ein neues altes schönes Dresden gelegt.Kurze Zeit später ist der Neumarkt wieder da.Allen die meinen das wäre Disneyland sei gesagt,die Barocke Altstadt ist Dresden,deswegen kommen die Touris und Geld in die Stadt.Ach übrigens die wunderschönen Barockbauten standen schon immer dort,die waren nur kurz mal weg!Ich find auch eine super Lösung die Besucher und Bürger die es sich leisten können in modernen Barockbauten unterzubringen,in dunklen Hinterhöfen aus dem 17.JH.möchte sicher keiner mehr leben.Jetzt gab es diesen traumhaften Entwurf Kollhof für den Umbau Kulturpalast,bei dessen Realisierung hätte Dresden zu Städten wie Mailand oder Leipzig aufschliessen können.Aber leider gibt es in Dresden keinen Dr.Jürgen Schneider,sicher ein vorbestrafter Hochstapler aber er hat Leipzig unglaublich gutgetan.Nun soll der KP also genauso bleiben.Gehts noch?Das wird keinen Bestand haben,der wird in wenigen Jahrzehnten weg sein,wenn,was ich hoffe Dresden das Geld und den Willen dazu hat.Im Idealfall ist so geplant worden,das der Kollhofentwurf noch drumherum gebaut werden kann.Künftige Generationen werden Dresden hoffentlich wieder zu alter Blüte führen,spätestens wenn WB 70 Kästen baufällig geworden sind.Die Giebel die jetzt am Neumarkt noch nackt dastehen sind wie ausgestreckte Hände.Sie wollen Verbindung aufnehmen, mit Bauten des schönen alten Dresdens.Bauten mit schönen Fassaden und moderner Innennutzung.
Ach, sparen Sie sich doch Ihre Polemik, Herr SingerZ. Und bitte verschonen Sie uns mit Details über Ihre "eingeschlafenen Füße", so genau wollten wir das nicht wissen. Die Auftritte vieler Künstler ist vielleicht nicht Ihre Erinnerung, wird aber als Argument ständig angeführt. Das Argument "im KP hatte meine Tochter kostenlosen Musikunterricht" habe ich auch schon gehört als emotionale Begründung warum einem der Kasten fehlen würde (die Dame gab im selben Atemzuge zu, dass sie den Kasten eigentlich hässlich fände). Und was hat das mit Städtebau zu tun, bitteschön? Pure Nostalgie, weiter nichts. So schade zu sehen dass Sie nun Opfer Ihrer eigenen Ideologie werden, mein Herr. Und dieser ganze Schmalz & Schmonzes "hach die gute alte Zeit", ist keine "gelebte Geschichte Generationen von Dresdnern", wie Sie behaupten- Ihr Sehnen nach der "guten alten Zeit" kein Argument für Bausünden, Herr Singer Z.
'"Ein Abriss des Kulti-um mal grobschlächtig zu reden-wäre ein beispielloser Vandalismus", sagt jemand der ausgerechnet ein Gebäude des größten Kultur-barbaren der Welt, Diktator Ulbricht, in den Himmel lobt. Dass die Erbauer dieses Schand-Kastens die eigentlichen Kulturbarbaren waren, scheint Sie nicht im gerinsten zu stören? Mit dem Unterschied, dass diese Gangsterbanden die wirklich historisch bedeutsamen Werke wie z.B. Sophienkirche und ganze Strassenzüge, christliche Kirchen, Paläste, Opernhäuser und Plätze (Grosse Meissner Strasse, Neustädter Markt, Rampische Strasse, Wackerbarth-Palais, Albert-Theater) in die Luft sprengten, während der Schuhkarton den Sie hier für "wertvoll" erklären, industriell gefertigte Massenware ist. Aber da Sie ja mit zweierlei Maß messen - globalistische Betonwüste ultra-cool, identitätsstiftende historische Bauten werden verschwiegen - erwähnen Sie die waren Opfer der Kulturbarbarei, z.b. die verbliebenen Häuser am Altmarkt die dem Betonkasten-Wahn zum Opfer fielen, mit keinem Wort.
Ihren "differenzierendem Umgang mit der eigenen Vergangenheit, jenseits des Zeitgeistes" kann ich daher leider nirgendwo erkennen. Lernen Sie lieber mal differenzieren, oder, wie ein anderer User Ihnen nahelegte: ein wenig mehr Demut wäre angebracht.
@Holger Richter
also ganz ehrlich....eine MädlerPassage macht noch kein Mailand.... ich bin froh, dass ich nicht zu Staädten, wie Leipzig aufzuschließen habe. Nicht das wir uns falsch verstehen.... ich finde Leipzig als Stadt interessant und cool. Sie hat genauso schöne, aber noch viele häßliche Ecken genau wie DD. Beide Städte sind überhaupt nicht vergleichbar.
Egal, Dresden wird in den nächsten 10 jahren sein Zentrum fertigstellen. Der Rest wird durch das Wachstum und den zeitgeist der Stadt bestimmt.Ich halte es da mit den Worten meiner 14 jährigen Tochter, die Dresden cool findet, der es aber zu viel Barock und zu wenig Modernes gibt. Die Menschen die hier leben, wollen sich in ihrer Stadt, in ihrem Umfeld wohl fühlen, und nicht nur dem Oma, Opa Umfeld huldigen müssen... Jungen leuten sind Kriegserinnerungen, die permanent runtergeleiert werden genausio egal, wie das ständige Gelaber von "Du lernst für Dein Leben"... die wollen einfach leben in ihrer Welt mit gleichaltrigen und nicht in einem Museum....und da hat se Recht.
Und das verkörpert Leipzig wesentlich besser als Dresden.... deswegen ist leipzig auch angesagt und hip.... und nicht DD....
@Anonym vom 26. Februar 2014 09:01:
Als jemand aus Dresden, der mehrere Jahre gern in Leipzig gelebt hat, kann ich Ihnen sagen, dass es nicht richtig ist, was Sie schlussfolgern. Leipzig verfügt im Gegensatz zu Dresden über viel mehr historische Architektur (auch im Zentrum) als Dresden. Dort ist die alte (Innen-)Stadtstruktur fast noch überall ablesbar (im Gegensatz zu Dresden) und dort boomen vor allem die alten (sic!) Gründerzeitviertel (Lindenau, Plagwitz, Schleußig, usw. nun auch zunehmend Reudnitz und der Leipziger Osten) und nicht Plattenbauviertel wie Grünau oder Paunsdorf.
Dort herrscht uriges Flair und keine modernistische Ödnis, dort schafft noch vorhandener Leerstand Freiraum für Künstler, Kreative, Aussteiger, Studenten und urige Bars.
Sanierungen geschehen überwiegend hochwertig und alte Details werden liebevoll aufgearbeitet.
Neubauten wiederum integrieren sich in den Bestand oder sie setzen wirklich neue und vor allem gekonnte Akzente, in dem sie sich eher an die Neue Sachlichkeit der 20er anlehnen, die es noch verstand die frisch aufkommende Moderne (nach dem schwülstigen Historismus) auch mit traditionellen Elementen wie Gesimsen, Verklinkerungen und Rundungen bei der Gestaltung zu verbinden. DESWEGEN ist Leipzig hip.
Wäre in Dresden nicht soviel zerstört und/oder hinterher abgeräumt worden, könnte es in Dresden heute ähnlich sein. Von der alten Südvorstadt ist jedoch so gut wie nix mehr übrig. Die Neustadt haben wir, aber die wurde mittlerweile stark gentrifiziert. Den gleichen Weg geht das Hechtviertel. Die FS ist leider zu stark perforiert, da bleiben nur kleinere Punkte, in denen das urbane Leben floriert. Aber Pieschen und Löbtau sind dafür im Kommen bzw. schon da.
Wenn ihre 14-jährige Tochter meint, es gäbe in Dresden zuviel Barock und zu wenig Modernes, dann scheint sie auf dem Theaterplatz festgekettet zu sein ;). Denn wieviel Modernes (ich zähle dazu jetzt einfach auch mal die ganzen Bauten aus der DDR-Zeit dazu) tatsächlich in Dresden steht, zeigt sich schon kurz hinter der Frauenkirche.
Bis auf das kleine bisschen Canalettoblick und dem bisschen Neumarkt, zieht sich zwischen der perforierten FS bis zur ebenso perforierten Johannstadt fast ausschließlich Modernes: der Postplatz - rein modern, der Pirnaische Platz - rein modern, der Altmarkt - von den Schneiderschen Bauten abgesehen - modern, die Südvorstadt - fast rein modern und so könnte ich weitermachen. Die Betrachtung aktueller Luftbilder kann da sehr erhellend sein. Bitte also keinen Unsinn erzählen.
http://quo-vadis-dresden.de/wp-content/uploads/2011/12/Postplatz_Luftbild_gross.jpg
Die Probleme in Dresden sind mannigfaltig. Der Flächenabriss nach dem Krieg und die Wiederbebauung in autogerechter Zeilenbauweise versprühen bis ins Zentrum den Charme einer Vorstadtsiedlung mit Übergang zum ländlichen Raum. Von Urbanität ist das wenig zu spüren. Das ist in Leipzig anders.
Die Moderne wiederum, die entsteht, sucht zudem vielfach keinerlei Bezug zu Dresden, ist minimalistisch, abweisend, einfallslos und geht eher den sozialistischen Weg der Stadtplanung weiter.
Ziel müsste hingegen eine kleinteilige und interessante, hochwertige Bebauung mit Orientierung am Blockrand und der Dresdner Bautradition sein. Neben der Verdichtung im Zentrum, ist dazu die Schaffung von neuen Stadtplätzen mit Brunnen, Grünanlagen etc. anzustreben, aber davon scheint man in Dresden weit entfernt und deshalb zieht Leipzig Dresden davon, ganz bestimmt nicht wegen zuviel Barock am Neumarkt.
Na holla die Waldfee, ich weiß ja nicht, ob sich die Wahrnehmung gewisser Kommentatoren beim Passieren eines Leipzig-Ortsschilds in "alles toll und supi" verzerrt, aber bei meinen jüngeren Besuchen in der anderen sächsischen Großstadt muss mir die angesprochene Hochwertigkeit der dortigen zeitgenössischen Bauweise völlig entgangen sein. Ich kann da ehrlich gesagt wenige bis keine Unterschiede zu dem in Dresden jüngst Gebauten entdecken. Weder reißen einen die Höfe am Brühl, das bizarre Zitat der Universitätskirche, ein gewisser Kirchenneubau, noch die allerorts aus dem Boden wachsenden Wohnwürfel mit zuweilen zweifelhaftem Bezug zur gründerzeitlichen Umgebungsbebauung wirklich vom Hocker. Vielmehr ist es wohl so, dass in dem selbstverständlich urbaneren, weil intakteren Leipziger Umfeld derartige Bauten weniger auffallen und damit weniger Prägnanz ausstrahlen als in Dresden. Bei aller sicher auch angebrachten Kritik sollte man hier also die Bälle mal etwas flach halten, zumal ich nicht wirklich sehen kann, wo Leipzig im Moment am "Davonziehen" sei: Mit Billig-Arbeitsplätzen bei DHL und Amazon oder der erheblich höheren Hartz-4- und Drogenkonsumentenrate?
Oder kurz gesagt: Ich finde diesen abgekauten Dresden-Leipzig-Vergleich einfach nur noch ermüdend und wenig hilfreich in der Diskussion.
Darki, wahre Wort!
Herr PSB.Ihre grobschlächtigen Attribute im Bezug auf den Kulturpalast kann man als persönliche Meinung tolerieren.Wer die wahre Geschichte um den Kulti kennt und weiß,wie es der Stadt gelang ein Hochhaus nach Ulbrichts Geschmack zu verhindern,kann da aber nur den Kopf schütteln.Absurd wird es spätestens,wenn sie auf die verbliebenen Ruinen am Altmarkt verweisen.Ein wieder aufgebautes Altstädter Rathaus könnte aus heutiger Sicht gefallen-war jedoch 1948 illusorisch. DeFaKa-haus und ADCA-Gebäude vermisst niemand,der die heutige Bebaung von Herbert Schneider schätzt und Geschichte mit Dialektik betrachtet. SingerZ
@Antonstädter: Nein, in Leipzig ist nicht alles toll und supi *augenroll*, aber Ihnen scheinen tatsächlich die hochwertigeren Bauprojekte in Leipzig entgangen zu sein. Kann ja passieren, wenn man nur mal zu Besuch ist.
Der Museumsneubau auf dem ehemaligen Sachsenplatz ist wahrlich mies, ebenso der Neubau der kath. Kirche am Wilhelm-Leuschner Platz, dafür wird der Trias-Neubau am Rathaus echt schick, auch die Neubebauung an der Prager Str. neben der Leipziger Kommissions- und Großbuchhandelsgesellschaft sieht sehr hochwertig aus. Dazu kommen etliche passable Lücken- und Eckbebauungen, bei der ich froh wäre, würde sie in ähnlicher Weise auch in Dresden realisiert, wie zum Beispiel in der Gottschedstr oder der Shakespearestr.. Gegenbeipiele lassen sich immer genug finden in einer 0,5-Mio-Stadt.
Sie mag der Leipzig-Dresden-Vergleich nerven, aber die beiden säschsischen Schwestern haben sich schon immer verglichen. Auf ihren vorletzten Absatz werde ich übrigens nicht weiter eingehen, da er einfach vor Polemik nur so strotzt. Nur soviel, Leipzig hat aber auch ein weiter stark wachsendes Porsche-Werk, während die gläserne Manufaktur und die Halbleiterproduktion in Dresden schwächeln. Mich würde auch interessieren, wie die Lohnsituation in Dresden im Vergleich zu Leipzig aussehen würde ohne die ganzen Landesfürsten und die Einrichtungen des Freistaates, inklusive Landtag, Staatskanzlei usw. Die jagen den Durchschnitt nämlich hoch. Hier bewegen wir uns aber schon ganz schön weit von der Architektur-/Städtebaudebatte weg.
Grüße aus Berlin
Also ganz ehrlich, ich glaube auch, dass der Vergleich DD und L ein schwieriger ist. Zumal Leipzig einfach ein gutes Marketing hat. Wenn ich mir aber mal ganz neutral die Situation anschaue, sind beide Stadte gar nicht so unterschiedlich. das was in DD nervt, nervt auch in L. leider ist der Immomarkt in L allerdings versaut, wenn man sich die Preisniveaus anschaut. Einen Vergleich ein INdustrie sollten aber die LE-Fraktion vermeiden. Wirtschaftlich siehts in DD wirklich besser aus und das nicht nur wegen der Beamten, die gibts nämlich mit sachsen LB -bald SAB und den MDR-Kollegen auch zur Genüge.Wenn ich mal von der Elsterpassage in Richtung Adler laufe, sehe ich aber großflächige Abrissgebiete mit einzelnen verfallenen Backsteinindustriebauten. Die gibts in DD in der Fülle nicht mehr - leider. Denn die haben Potential. Oder fahren sie mal in die Stadt in L über die Eisenbahnbrücke in Richtung OBI.... die alten Gebäude füllen ganze Stadtteile neben den Schienen.... aber es hat Potential. Auch wird in L das Thema Wohnen am Wasser wesentlich offensiver angenommen als in DD. Hier gibts einfach zu viele Experten, die die Chance daran nicht sehen wollen. Da wird Urbanität beschränkt. ich denk in den nächsten Jahre wird die Friedrichstadt aufblüchen und genauso hip, wie Plagwitz werden. mann muss nur der Kreativwirtschaft den Raum bieten. Mit dem Kraftwerk Mitte ist da eine riesige Chance.
Insgesamt muss man aber kritisch festhalten, dass Dresden einfach ein Problem hat, dass es zu bieder wahrgenommen wird. Und daran sollten alle arbeiten. Schlechte, moderne Architektur ist da bloß ein Zeugnis für.
@Singer: "Ein Abriss des Kulti-um mal grobschlächtig zu reden-wäre ein beispielloser Vandalismus....Aber dazu wird es nicht kommen,weil nicht nur ich zu einem differenzierendem Umgang mit der eigenen Vergangenheit,jenseits des Zeitgeistes, fähig bin...."
ui ui ui... da holt aber einer mächtig aus, was??
"Beispiellos"? Ich sage Ihnen was BESPIELLOS war (um mal im zeitlichen Rahmen zu bleiben):
Die Sprengung des Stadtschlosses in Berlin, die Sprengung des Schlosses in Potsdam, die Sprengung der Sophienkirche und die Sprengung der Leipziger Paulinerkirche, DAS werter Herr Singer, sind Beispiele von BEISPIELLOSEM Vandalismus, der genau von jenen politischen Kräften betrieben wurde, die ohne einen Funken Respekt und Feingefühl einen Fremdkörper in die Dresdner Altstadt rein geKLOTZT haben und diesen bis heute (aufgrund ihrer ideologischen Prägung) bis heute schönreden/verteidigen!
An Ihrer Stelle würde ich den Ball mal hübsch flach halten und vor der EIGENEN ideologischen Haustüre kehren... ;)
Ja, beim Thema "Kulti" scheiden sich die Geister, wie wohltuend.
so wie diese sozialistischen Stadtzerstörer sinnlose Sprengungen von Bauwerken, die man hätte retten können, in unserer Innenstadt durchgeführt haben, ist es doch nur fair diese Kulturbaracke dem gleichen Schicksal zu überlassen und sie einfach wegzusprengen.
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