Samstag, 5. Juli 2014

Bramschgelände | Friedrichstadt



Bramschgelände, Dresden-Friedrichstadt. Aktueller Zustand der Neubauten. 
Infos hier

9 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Oooh, das sind ja mal wieder wahre Prachtbauten! Aber so ist das bei aufkommenden Immobilienblasen: Man muss immer kleiner und/oder in schlechterer Qualitaet bauen um die Preise fuer eine zahlungsschwaechere Zielgruppe erschwinglich zu halten.

Nemo hat gesagt…

Ich verstehe ja, dass die Bewohner der Würfelchen eine gewisse Privatspäre wollen. Aber diese immer häufiger hochgezogenen Mauern erinnern an gated communities oder Kasernenhöfe. Fehlt nur noch der Kontrollposten. Formell mag auch das Wohnraum sein; Städtebau ist es jedenfalls nicht.

Anonym hat gesagt…

Schöne alte Architektur und eine wunderbare alte Mauer auf der einen Seite, Lego-Schrecken und Billimauer auf der anderen. Vergangenheit und Gegenwart, schön und häßlich - so nah beieinander. Dresden wird mal zur Vorzeigestadt was die direkte Vergeichsmöglichkeit betrifft. Kläglich, was die heutige "Architektur" hervorbringt.

Anonym hat gesagt…

ob du es glaubst oder nicht. Die brauchen garkeine Kontrollposten, das machen die schon selber.

War mit nem Kumpel da unterwegs, um sich das mal anzuschauen.
Da gehen glei überall die Fenster auf und man wird verjagt.

Den Status eines Ghettos hat es meienr Meinung nach jetzt schon...

Hätten die auch irgendendwo aufm Dorf bauen können, wenn die so abgeschottet leben möchten

Entenhausener Baukunst hat gesagt…

Die Friedrichstadt hat ein solches Potenzial, und hier wird ein dermaßener MÜLL gebaut.....unglaublich.

Da gibt's doch dieses Lied mit diesem scheusslichen jammernden Wiener Akzent, "Kläääjne Schoch-del'n", der fällt mir hierzu wirklich ein.

Kleine Schachteln, kleine Schachteln....la la la
♪ ♫ ♫ ♪

Anonym hat gesagt…

Es müßte eigentlich Ramschgelände heißen.

Anonym hat gesagt…

Bild 6,7,8 so sieht schöner Wohnungsbau aus und die neuen Kisten mit Flachdach,einfach Schräglich..!!!

PSB hat gesagt…

Ich kann meinen anonymen Vorrednern bezüglich "Ramschgelände" und "eigentliche Baukunst auf Bildern 6 - 8 sichtbar" nur zustimmen.

Hier ist wieder mal eine gigantische Chance vertan worden. Hier wurde ein leeres Gelände in 1A-Bestlage in absoluter Innenstadtnähe völlig verhunzt, anstatt ein Viertel "from scratch" so zu bebauen dass Urbanität entsteht (das ist möglich), hat man sich für das Flair eines billigen Provinskaffs entschieden, dies allerdings noch in Kistenform. Hier hätte man mit wenigen Veränderungen ein wunderbares neues Viertel errichten können, indem man z.b. normale Innenstadthäuser gebaut hätte (schöne Beispiele moderner Europäischer Innenstadtgebäude sieht man südlich des Altmarkts oder in Striesen), wichtig gewesen wäre Infrastruktur. Wie soll denn bitteschön ein Laden z.b. ein ganz normaler Bäcker in diese Mini-Schuhkartons hineinpassen? Es ist doch eine völlig Fehlplanung, ein Schlaf-Dorf in der Innenstadt zu errichten, ohne jegliche Infrastruktur, in Schuhkartonform auch noch. Selbst wenn die Architektur einen minimalen Anspruch hätte, wären die Gebäude einfach zu klein für eine Grossstadt.

Mit ganz einfachen Mitteln hätten man hier ein wunderbares Viertel bauen können, man hätte sogar einige dieser Mini-häuser errichten können, allerdings nicht in dieser Ausschliesslichkeit. Es hat den Charme einer Schrebergartensiedlung für Rentner, allerdings ohne deren anheimelnden, menschlichen Charme. Die Provinzialität davon hat sie allemal, dazu den Betonwüsten-Horror des Pirnaischen Platzes im Kleinformat. Eine absolut vertane Chance, ein weiteres Versagen von völlig unfähigen und inkompetenten Stadtplanern.

Dresden wird Stück für Stück immer mehr verhässlich durch ein unfähiges und rückwärtsgewandtes Stadtplanungsamt das ausser 60erJahre Beton-Retro offensichtlich nichts anderes gelernt hat, und dieser kulturelle und architektonische Niedergang Dresdens wird erst dann aufhören, wenn die Dresdner endlich ihren Mund aufmachen und laut protestieren gegen diese Zerstörung ihrer Stadt.

Anonym hat gesagt…

Ich kann nur sagen,minimalistische Architektur mit Flachdach.Es soll nichts kosten,dafür ist das Erscheinungsbild der Wohnwürfel total billig!