Hier findet derzeit eine Ausstellung zu den Fotografen
Hermann Claasen und Richard Peter sen. statt.
Beide portraitierten die Städte Köln bzw.
Dresden nach den Bombenangriffen im 2. Weltkrieg. Die Bücher “Gesang im Feuerofen” (Köln) und “Dresden, eine Kamera klagt an” sind die
bekanntesten Fotobücher ihrer Zeit und zeigen sehr eindringlich die Zerstörungen, aber auch den Neuanfang in jenen Tagen. Beide Bildbände
erschienen in mehreren Auflagen und prägten sehr stark die Wahrnehmung der im 2. Weltkrieg zerstörten deutschen Städte.
Dresden nach den Bombenangriffen im 2. Weltkrieg. Die Bücher “Gesang im Feuerofen” (Köln) und “Dresden, eine Kamera klagt an” sind die
bekanntesten Fotobücher ihrer Zeit und zeigen sehr eindringlich die Zerstörungen, aber auch den Neuanfang in jenen Tagen. Beide Bildbände
erschienen in mehreren Auflagen und prägten sehr stark die Wahrnehmung der im 2. Weltkrieg zerstörten deutschen Städte.
Zu sehen sind in der Ausstellung neben einer Original Fotokamera auch 200
Originalfotografien, die den Büchern zugrunde lagen. Beide Fotografen
näherten sich unterschiedlich der Thematik – Hermann Claasen legte den Fokus seiner Fotografien auf die zerstörten Kirchen und die christliche
Symbolik in der Trümmerlandschaft Kölns. Die Bildsprache von Richard Peter in Dresden ist anklagend. Weltberühmt seine vom Rathausturm
aufgenomme Fotografie, wie die Figur Bonitas/Güte als Allegorie des Stadtregiments mahnend über die Ruinen der Stadt blickt. Leider ist nahezu
der größte Teil von Richard Peters Vorkriegsaufnahmen verloren gegangen.
näherten sich unterschiedlich der Thematik – Hermann Claasen legte den Fokus seiner Fotografien auf die zerstörten Kirchen und die christliche
Symbolik in der Trümmerlandschaft Kölns. Die Bildsprache von Richard Peter in Dresden ist anklagend. Weltberühmt seine vom Rathausturm
aufgenomme Fotografie, wie die Figur Bonitas/Güte als Allegorie des Stadtregiments mahnend über die Ruinen der Stadt blickt. Leider ist nahezu
der größte Teil von Richard Peters Vorkriegsaufnahmen verloren gegangen.
Die Ausstellung "1945 – Köln und Dresden" ist noch bis zum 17. Juni 2015 zu
sehen. Wer mal in Bonn ist, sollte auf jeden Fall vorbeischauen!
(Beitrag entstand in Kooperation mit dem LVR LandesMuseum Bonn)
Infos: www.landesmuseum-bonn.lvr.de und hier
1 Kommentar:
Ich zähle zu den Glücklichen, die noch so ein Exemplar von Peters besitzen. War ja in der DDR irgendwie das Gegenstück zu Löffler und ein Muss in jedem Haushalt.
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