Mittwoch, 17. Juni 2015

Neumarkt | Quartier VII/2



Neumarkt, Quartier VII/2

8 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Auf dem rechten Bild der zweiten Reihe ist schon jetzt erkennbar, wie wunderschön der Blick durch die Schössergasse auf diesen widerlichen Kasten Kulturpalast sein wird. Die Monströsität dieses Bauwerkes wird immer deutlicher je weiter das Ding umbaut wird. Früher freistehend mit dem leergeräumten Neumarkt im Rücken fiel die Sache nicht so auf.Die Leute werden 1969 wahrscheinlich froh gewesen sein, dass da überhaupt etwas hinkam und man ncht mehr vom Hauptbahnhof bis zu Secundogenitur schauen konnte.Aber jetzt...
Furchtbar.

Anonym hat gesagt…

Kann meinem Vorredner nur zustimmen!

Das dieses Ding da für so viel Geld umgebaut wird, statt es abzureißen und was schönes hingebaut wird, wird dieser Bereich noch für weitere Jahrzehnte hässlich bleiben. Dank dem Kulturpalast (Falls es dem Namen "Palast" überhaupt tragen dürfte). Kranke Vorstellung was Die damals von dem Wort "Palast" gehalten haben..

SingZ hat gesagt…

Krank ist auch die Vorstellung ,sich über die Moderne der 60iger Jahre ein derartiges Urteil zu erlauben.Das "Ding"hat auch eine Funktion und wird d e r Konzertsaal Dresdens.
Auf überteuerte Luxuswohnungen muss an dieser Stelle verzichtet werden,weil der Kulti unter Denkmalschutz steht und bleibt.

Stephan hat gesagt…

Ein Konzertsaal in absoluter Innenstadtlage ist ,allen Kritikern zum Trotz, ein Solitär.
Eingebunden in einen wiederaufgebauten Neu- und Altmarkt durchaus reizvoll.

psb hat gesagt…

SingZ AKA Perücke verteidigt wieder mal glühend eine unpassende Architektur. Die "Moderne der 60er Jahr"e ist zum grössten Teil primitivster Ulbricht-Plattenbau, dieses Ding hier ist tatsächlich noch etwas "besseres". Aber haben Sie sich mal überlegt, Herr SingerZ AKA Perücke, dass es gar nicht darum geht ob dieses Ding hier wirklich so qualitätvoll ist wie Sie behaupten - sondern einzig und alleine ob es altstadtkompatibel ist? Finden Sie nicht, dass dieser "Palast" der weder Palast noch Kultur ist, neben einem Dinglingerhaus oder Ähnlichem reichlich komisch aussieht? Ich finde schon. Aber Sie haben offensichtlich genau so viel Einfühlungsvermögen für den Wiederaufbau einer Stadt, wie Dresdner Politiker und Dresdner Architektenschaft. Sie sollten sich im Stadtplanungsamt Dresden bewerben, Unsensibilität und Herunterbeten von Lobpreisungen einer vergangenen Plattenbauepoche sind dort unabdinglicheres Einstellungskriterium für einen gutbezahlten Job.

SingZ hat gesagt…

Ich kenne nur Aka von Kepne-Kaiser(Nils Holgersson).Für PSB sonstige Kommentare war er diesmal erstaunlich milde.Ich wußte gar nicht,daß die Stadt einen gutbezahlten Job im Stadtplanungsamt ausgeschrieben hat.Ich fürchte,meine Referenzen und Abschlüsse reichen hierfür nicht aus.Man muss den Kulti nicht schön finden-gehört aber für die Dresdner einfach zur Stadt.Und in 45 Jahren voll kultureller Höhepunkte will die Mehrheit in Dresden an dieser Stelle keinen Austausch durch "alte"Kopien.

Anonym hat gesagt…

Mein neues Lieblingsbild ist das linke der 6. Reihe. Hier sieht man schön die absolute Disproportionalität des Kastens zur zukünftigen Umgebungsbebauung. Alles endet bezuglos an der Seite oder an der Rückseite dieses Monstrums, welches abgerissen gehört. Jammer-Ossi-Sprüche (Bin selber einer) von der Qualität, was man dort doch früher für ach so schöne Stunden verbracht hätte etc. gehen am Thema vorbei. Das Ding stört anhaltend und beträchtlich das zentrale innerstädtische Erscheinungsbild und wird den nach jetzigem Willen der Verantwortlichen halbherzigen Versuch der Stadtreparatur solange er existiert, als das erscheinen lassen, was er ist: Nicht Fisch und nicht Fleisch. Schade und die wirkklich gewaltigen Bemühungen und Inverstionen am Neumarkt, die durch diese riesige weiße Beton-schachtel in ihrer Wirkung stark beeinträchtigt werden. Es ist ein Jammer.

Mick hat gesagt…

Ich möchte nur kurz zu bedenken geben, das der Kulturpalast eher da war und sich Neubauten an das Bestehende anpassen sollten und nicht umgekehrt. Wäre ja noch schöner, wenn man blos, weil auf dem Grundstück nebenan ein neues Haus gebaut würde, das stilistisch nicht zum eigenen passt, dazu gezwungen würde, das eigene Haus umzubauen oder gar abzureißen.
Der Kulturpalast hat zum Neumarkt hin leider eine absolute Hinterhoffassade, darauf hätte man bei der Planung der Bebauung am Neumarkt rücksicht nehmen müssen und nicht just diese Fassade durch eine darauf zulaufende Straßenflucht noch hervorheben müssen.