Montag, 4. Januar 2016

Busmannkapelle

6 Kommentare:

Micha hat gesagt…

Dazu fällt mir nur ein einziges Wort ein: KATASTROPHE!

Anonym hat gesagt…

Die endlose Baustelle. Ganz klar, sie wird durch die Stadt finanziert. Keine weiteren Fragen.

Klaus hat gesagt…

Die Busmannkapelle macht an der Stelle keinen Sinn mehr. Sie steht völlig verloren und unscheinbar da,zwischen den modernen Gebäuden. Dadurch wirkt sie wenig aussagekräftig.Auf die Busmannkapelle wird ein Tourist vielleicht rein zufällig stoßen, wenn er die Orientierung zwischen den einförmigen Fassaden der Neubauten verloren hat.

Anonym hat gesagt…

Wie gesagt, Dresden baut. Da kann nichts Besseres dabei herauskommen.

Erdnuss hat gesagt…

Wird die Gedenkstätte nicht durch einen Verein errichtet und mit Spenden finanziert? Weshalb es längere Zeit nicht weiterging, da eben Gelder fehlten?

PSB hat gesagt…

Es ist mir wirklich unangenehm so häufig vernichtende Urteile abgeben zu müssen über die Bautätigkeit in Dresden, aber dies hier kann man einfach nicht schönreden. Das ist eine absolute Fehlplanung. Man hätte sich entscheiden müssen, entweder man rekonstruiert die Sophienkirche (ich wäre 100 Prozent dafür, da sie übrigens ja noch bis 1961 stand als aufbaufähige Ruine), oder man ignoriert das gesamte vorher Gewesene und macht alles neu. Aber so eine seltsame Lösung wie eine "Gedenkstätte für eine Kirche", anstatt die kirche aufzubauen, was soll denn das? Abgesehen dass ich es inhaltlich nicht gut finde, sieht der gesamte Ort entsetzlich aus. Wie würdelos ist das denn, eine religiöse Gedenkstätte, eingezwängt in zwei scheussliche Investorenriegel? Sorry, das ist doch eine völlig absurde Bauklötzchenspierei. Wenn ich mir vorstelle, dass die Stadtplaner und Architekten die das verbrochen haben, auch noch viel Geld dafür ausgegeben haben, und selber übrigens auch noch reichlich )vom Steuerzahler bezahltes) Geld einstecken. Unmöglich! Sorry, ist so.

Ganz klar: Dresden hat eine so phantastische Geschichte, so viel Kultur, so viel Schönheit früher und jetzt zum Teil wiederlangt - da ist ein solch absurdes Projekt einfach unpassend.

Übrigens: Fällt jemand auf, wie wenig Menschen auf den Fotos zu sehen sind - und wie tot und lebensfeindlichdiese Betonwüste daher wirkt?