Eine peinliche Tristesse, gerade für eine Stadt wie Dresden! Dass sich die Bauherrn und Architekten trauen - angesichts der schönen historischen Gebäude der Stadt - sich als Nichtskönner derart lächerlich zu machen, lässt m.E. tief in deren seelische Befindlichkeiten blicken.
Ich kann mir nicht vorstellen,daß irgendein Verantwortlicher(außer dem Planer), mit diesem Entreé der Stadt zufrieden sein kann.Im Gegenteil:Das Realisierte ist an Tristesse,Häßlichkeit und ungenügendem Anspruch an dieser Stelle nicht zu überbieten.
Ich finde Diese Gebäude auch nicht besonders.Aber dafür wo vorher überhaupt nichts stand ist das schon für mich ok.Zumindest herrscht hier wieder Großstadtgetriebe(Urbanität)wie man es ja sich immer wünscht. Nur die Fassaden bieten dagegen Tristess.Wichtig auch,der Hauptbahnhof ist wieder an die Prager Straße angebunden,und steht nicht wie vorher so verloren im Zentrum da.
"Ich finde Diese Gebäude auch nicht besonders.Aber dafür wo vorher überhaupt nichts stand ist das schon für mich ok."
Das stimmt. Dennoch: Es ist ein Armutszeugnis für eine Kulturstadt, wenn die Meßlatte (derart sichtbar) in einem Loch quasi vergraben liegt. Das ist - im wahrsten Sinne des Wortes - UNTER Nieveau!
Ist kein Prachtbau,doch es erfüllt als Wohnanlage mitten in der City seinen Zweck. Ausserdem ist nach rund 20 Jahren der Wiener Platz,der dem Potsdamer Platz in Berlin in kleinerer Version nahesteht,als Standort für Büro-,Geschäfts- und jetzt auch als Wohnkomplexe vollendet. Fehlt noch etwas Begrünung und der Platz wäre als "Tor zum Zentrum" perfekt.
Also, den Wiener Platz mit dem Potsdamer Platz zu vergleichen, ist schon etwas gewagt. Das ist ungefähr so, wie wenn man einen Trabant mit einem Porsche vergleicht. Das Einzige, was sie gemeinsam haben, sie waren vor ihrer Zerstörung richtige "Plätze". Heute sind beide eine Anhäufung von Glas-und Betonbausteinen. ´Der Potsdamer Platz eben nur auf wesentlich höherem Niveau.
Diese Architektur ist einer Stadt wie Dresden unwürdig und alle Beteiligten sollten sich schämen. Die Architekten, das Stadtplanungsamt und der Bauherr haben hier eine schnell vergängliche, seelenlose und menschenfeindliche Bebauung ermöglicht, die schon beim Entstehen wieder weggewünscht wird. Die Kulturstadt Dresden hat das nicht verdient.
11 Kommentare:
Eine peinliche Tristesse, gerade für eine Stadt wie Dresden!
Dass sich die Bauherrn und Architekten trauen - angesichts der schönen historischen Gebäude der Stadt - sich als Nichtskönner derart lächerlich zu machen, lässt m.E. tief in deren seelische Befindlichkeiten blicken.
Ich kann mir nicht vorstellen,daß irgendein Verantwortlicher(außer dem Planer),
mit diesem Entreé der Stadt zufrieden sein kann.Im Gegenteil:Das Realisierte ist an Tristesse,Häßlichkeit und ungenügendem Anspruch an dieser Stelle nicht zu überbieten.
Weder schön noch selten, aber immerhin besser als ein Loch.
Ich finde Diese Gebäude auch nicht besonders.Aber dafür wo vorher überhaupt nichts stand ist das schon für mich ok.Zumindest herrscht hier wieder Großstadtgetriebe(Urbanität)wie man es ja sich immer wünscht. Nur die Fassaden bieten dagegen Tristess.Wichtig auch,der Hauptbahnhof ist wieder an die Prager Straße angebunden,und steht nicht wie vorher so verloren im Zentrum da.
Willkommen in Sibirien!
Willkommen in den neuen Plattenbauten des Drogenviertels.
"Ich finde Diese Gebäude auch nicht besonders.Aber dafür wo vorher überhaupt nichts stand ist das schon für mich ok."
Das stimmt. Dennoch: Es ist ein Armutszeugnis für eine Kulturstadt, wenn die Meßlatte (derart sichtbar) in einem Loch quasi vergraben liegt.
Das ist - im wahrsten Sinne des Wortes - UNTER Nieveau!
Anonym vom 3.01.16 22:17 Uhr:Sie tun Sibirien unrecht.Dort,z.B.in Nowosibirsk gab man sich mehr Mühe mit dem Bahnhofsvorplatz.
Ist kein Prachtbau,doch es erfüllt als Wohnanlage mitten in der City seinen Zweck. Ausserdem ist nach rund 20 Jahren der Wiener Platz,der dem Potsdamer Platz in Berlin in kleinerer Version nahesteht,als Standort für Büro-,Geschäfts- und jetzt auch als Wohnkomplexe vollendet. Fehlt noch etwas Begrünung und der Platz wäre als "Tor zum Zentrum" perfekt.
Also, den Wiener Platz mit dem Potsdamer Platz zu vergleichen, ist schon etwas gewagt. Das ist ungefähr so, wie wenn man einen Trabant mit einem Porsche vergleicht. Das Einzige, was sie gemeinsam haben, sie waren vor ihrer Zerstörung richtige "Plätze". Heute sind beide eine Anhäufung von Glas-und Betonbausteinen. ´Der Potsdamer Platz eben nur auf wesentlich höherem Niveau.
Diese Architektur ist einer Stadt wie Dresden unwürdig und alle Beteiligten sollten sich schämen. Die Architekten, das Stadtplanungsamt und der Bauherr haben hier eine schnell vergängliche, seelenlose und menschenfeindliche Bebauung ermöglicht, die schon beim Entstehen wieder weggewünscht wird.
Die Kulturstadt Dresden hat das nicht verdient.
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