Zu Bild Nr 4 und 5. Was für eine erschütternde Impression! Selbst diese letzten Reste geben Kunde von der Kleinteiligkeit eines organisch gewachsenen, lebenswerten urbanen Gefüges, dem unsere Gegenwart (immer noch) mit erschütternder Gleichgültigkeit begegenet.
Ich kann ehrlich gesagt nicht glauben, was für einen Schwachsinn man in Dresden baut. Hier hat offenbar niemand ein Konzept, und es wird wirr und durcheinander drauflos gebaut, konzeptlos und konfus, als seien die Stadtplaner und Architekten nur noch betrunken im Dienst. Unglaublich! Der gesamte Platz bräuchte ein Konzept(Aber bitte keinen Schürmannplan, gerade das war in Wahrheit Planlosigkeit), beim Neumarkt gab es das, zwei Internationale Preise gewonnen! Der Neumarkt ist ein riesiger Erfolg!
Das gleiche würde auch mit Moderner Architektur gehen, warum nicht eine Gestaltungssatzung auch für den Postplatz, mit moderner Architektur? Alles ist möglich, aber nein, Schwachsinn regiert. (Der Neumarkt besteht übrigens zu grossen Teilen aus Moderner Architektur, siehe z.b. Töpferstrasse, keine einzige Rekonstruktion, nur ein bischen DDR-Historismus (Hilton Hotel) und alleine der Kopfbau von Prisco/vonDöring sieht fast aus wie eine Reko (sehr gutes Gebäude), aber ansonsten ist die ganze Seite gegenüber dem Hilton komplett modern! Mir eine Spur zu viel Glas und zu kalt/steril, wie leider bei "Moderner" Architektur häufig üblich (was m.E.auch nicht modern ist sondern unmodern), aber dank der Mischung mit dem Hilton hat die Strasse tatsächlich einen "Altstadt"-Flair. Die Töpferstrasse ist immer eines meiner Lieblingsbeispiele dafür , dass moderne Architektur durchaus gut sein kann, und man nicht überall Rekos oder Historismus braucht (wobei eben ein bischen Historismus manchmal ganz gut ist, wie beim Hilton eben). Hier mnussten sich die Architekten den strengen Konzepten unterordnen, das Ergebnis ist wohl (selbst in der rein modernen Töpferstrasse) wohl eindeutig besser als am Postplatz.
HIER FEHLT EBEN EIN KONZEPT.
Jeder Laie und jeder Idiot kann das sehen. Mich macht das richtig wütend, wenn ich mir überlege was für unglaublich unfähige Schwätzer im Stadtplanungsamt hocken (Zitat Baubürgermeister "diese Architektur ist gut....weil sie gut ist", kein Witz, hat er öffentlich gesagt), die weniger Ahnung haben von Architektur und von Stadtplanung, als jeder Laie hier auf dieser Website oder im Stadtbild-Deutschland Forum. Und kriegen aber 5000 Euro pro Monat für ihre zerstörerischen kranken Fantasien! Unglaublich!
Das Gebäude ist übrigens gar nicht so schlimm.....es ist, wie ich bereits sagte, debil. Schwachsinnig. Einfältig. Eine naive Archiktur, für infantile Menschen die mit Lego spielen. Es sieht ein bischen aus wie ein Japanisches Teehaus......was will der Herr Baukünstler damit aussagen? Dass wir beim Lego spielen Tee trinken sollten? Vielleicht will er ja damit andeuten, dass wir auch nach 1945 weiter zum früheren Verbündeten halten sollte....? Oder dass.....in Wahrheit Pegida an Pearl Harbour schuld war?
Mit Postplatz und Dresden jedenfalls hat dieses komische Gebilde nicht viel zu tun.
psb,schauen Sie mal nach Potsdam,da ist es kurioser Weise genau umgekehrt.Dort hat man ein gutes Konzept für die Innenstadt.Die dortigen Stadtpolitiker setzen sich schon seit 1990 für eine historische Wiederannäherung der noch weitestgehenden vermurksten Stadtmitte aus DDR Zeiten ein.Dagegen initiieren zur Zeit ausschließlich Linke Kräfte der Stadt ein Bürgerbegehren,die den Erhalt von DDR Bauten vordern und sich gegen eine architektonisch historische Wiederannäherung an die alten Mitte aussprechen.Das Begehren stößt auf ungewöhnlich hohe positive Resonanz bei den Bürgern.Schon verrückt.
Ja,verrückt Potsdam.Wollen doch manche,die den Ungeist,den die Garnisionskirche verkörperte,ausblenden und das Bauwerk als vollständige Kopie wieder errichten. Die "vermurkste" Innenstadt ist den Menschen wahrscheinlich häher als eine kulissenhafte Puppenstube.
"...wollen doch manche,die den Ungeist,den die Garnisionskirche verkörperte,ausblenden..."
Oh Deutschland du Land der Ideologen, der Kleingeister und pathologischen Vergangenheutsbewältiger...wie frei könntest du zukünftige Herausforderungen meistern...
Singer,zu diesen manchen die den,,Ungeist....errichten" sind nicht irgendwelche Dogmatischen Idiologen oder Kleingeister,sondern bekannte Größen aus unserer Gesellschaft.Um nur mal einige zu nennen: Prof.Ludwig Güttler,Prof.Günther Blobel,Prof.Richard Schröder Dr.Richard von Weizäcker Prof.Wolfgang Huber(Bischof)und und.. Dann müsste wohl für Sie Singer,der gesamte Neumarkt samt Frauenkirche auch eine Kulissenhafte Puppenstube sein.Aber die Dresdener stehen warscheinlich eher einer ,,Kulissenhaften Puppenstube" näher als eines Baulich vermurksten und teilweise unbebauten Neumarkt aus DDR Zeiten.
Na,Herr Klaus,dann rüsten Sie mal wieder ab.Zum Neumarkt habe ich mich schon mehr als einmal geäußert.Ich bezog meine Polemik auf die Geschichte der Garnisionskirche Potsdam.Zum "Tag von Potsdam"1933 muß ich jetzt nicht eingehen. Diese Kirche wäre ein vollständiger Neubau und ein -natürlich weit von sich gewiesen-Statement der Anhänger eines unheilvollen Geistes,der einst A.H.wählte und förderte.Willkommen im vereinten Europa!
Übrigens kamen in Potsdam in einem Monat schon 11.000 Stimmen für ein Bürgerbegehren für den Erhalt von DDR-Architektur zusammen.Ist ja auch schwer zu verstehen,warum dort ein intaktes Hotel,die Fachhochschule und ein Wohnblock mit 200 gündtigen kleinen Wohnungen fallen soll.
Singer,ich glaube Sie sollten sich über das Begehren und um die Geschehnisse in Potsdam einfach mal näher Informieren.Dann werden Sie auch vieles besser Verstehen,was da in Potsdam läuft.Um sich ein Urteil als Aussenstehender zu bilden,muss man sich schon etwas in den jeweiligen Sachverhalt vertiefen.Da reicht es nicht zwei,drei Zeitungsartikel zu lesen um sich dann schon ein endgültiges Urteil oder Meinung über diese oder jene Sache zu bilden. Aber Potsdam ist ja hier im Forum nicht das Thema.
11 Kommentare:
Zu Bild Nr 4 und 5. Was für eine erschütternde Impression!
Selbst diese letzten Reste geben Kunde von der Kleinteiligkeit eines organisch gewachsenen, lebenswerten urbanen Gefüges, dem unsere Gegenwart (immer noch) mit erschütternder Gleichgültigkeit begegenet.
Schlimm...
Ich kann ehrlich gesagt nicht glauben, was für einen Schwachsinn man in Dresden baut. Hier hat offenbar niemand ein Konzept, und es wird wirr und durcheinander drauflos gebaut, konzeptlos und konfus, als seien die Stadtplaner und Architekten nur noch betrunken im Dienst. Unglaublich! Der gesamte Platz bräuchte ein Konzept(Aber bitte keinen Schürmannplan, gerade das war in Wahrheit Planlosigkeit), beim Neumarkt gab es das, zwei Internationale Preise gewonnen! Der Neumarkt ist ein riesiger Erfolg!
Das gleiche würde auch mit Moderner Architektur gehen, warum nicht eine Gestaltungssatzung auch für den Postplatz, mit moderner Architektur? Alles ist möglich, aber nein, Schwachsinn regiert. (Der Neumarkt besteht übrigens zu grossen Teilen aus Moderner Architektur, siehe z.b. Töpferstrasse, keine einzige Rekonstruktion, nur ein bischen DDR-Historismus (Hilton Hotel) und alleine der Kopfbau von Prisco/vonDöring sieht fast aus wie eine Reko (sehr gutes Gebäude), aber ansonsten ist die ganze Seite gegenüber dem Hilton komplett modern! Mir eine Spur zu viel Glas und zu kalt/steril, wie leider bei "Moderner" Architektur häufig üblich (was m.E.auch nicht modern ist sondern unmodern), aber dank der Mischung mit dem Hilton hat die Strasse tatsächlich einen "Altstadt"-Flair. Die Töpferstrasse ist immer eines meiner Lieblingsbeispiele dafür , dass moderne Architektur durchaus gut sein kann, und man nicht überall Rekos oder Historismus braucht (wobei eben ein bischen Historismus manchmal ganz gut ist, wie beim Hilton eben).
Hier mnussten sich die Architekten den strengen Konzepten unterordnen, das Ergebnis ist wohl (selbst in der rein modernen Töpferstrasse) wohl eindeutig besser als am Postplatz.
HIER FEHLT EBEN EIN KONZEPT.
Jeder Laie und jeder Idiot kann das sehen. Mich macht das richtig wütend, wenn ich mir überlege was für unglaublich unfähige Schwätzer im Stadtplanungsamt hocken (Zitat Baubürgermeister "diese Architektur ist gut....weil sie gut ist", kein Witz, hat er öffentlich gesagt), die weniger Ahnung haben von Architektur und von Stadtplanung, als jeder Laie hier auf dieser Website oder im Stadtbild-Deutschland Forum. Und kriegen aber 5000 Euro pro Monat für ihre zerstörerischen kranken Fantasien! Unglaublich!
Das Gebäude ist übrigens gar nicht so schlimm.....es ist, wie ich bereits sagte, debil. Schwachsinnig. Einfältig. Eine naive Archiktur, für infantile Menschen die mit Lego spielen. Es sieht ein bischen aus wie ein Japanisches Teehaus......was will der Herr Baukünstler damit aussagen? Dass wir beim Lego spielen Tee trinken sollten? Vielleicht will er ja damit andeuten, dass wir auch nach 1945 weiter zum früheren Verbündeten halten sollte....? Oder dass.....in Wahrheit Pegida an Pearl Harbour schuld war?
Mit Postplatz und Dresden jedenfalls hat dieses komische Gebilde nicht viel zu tun.
psb,schauen Sie mal nach Potsdam,da ist es kurioser Weise genau umgekehrt.Dort hat man ein gutes Konzept für die Innenstadt.Die dortigen Stadtpolitiker setzen sich schon seit 1990 für eine historische Wiederannäherung der noch weitestgehenden vermurksten Stadtmitte aus DDR Zeiten ein.Dagegen initiieren zur Zeit ausschließlich Linke Kräfte der Stadt ein Bürgerbegehren,die den Erhalt von DDR Bauten vordern und sich gegen eine architektonisch historische Wiederannäherung an die alten Mitte aussprechen.Das Begehren stößt auf ungewöhnlich hohe positive Resonanz bei den Bürgern.Schon verrückt.
Ja,verrückt Potsdam.Wollen doch manche,die den Ungeist,den die Garnisionskirche verkörperte,ausblenden und das Bauwerk als vollständige Kopie wieder errichten.
Die "vermurkste" Innenstadt ist den Menschen wahrscheinlich häher als eine kulissenhafte Puppenstube.
"...wollen doch manche,die den Ungeist,den die Garnisionskirche verkörperte,ausblenden..."
Oh Deutschland du Land der Ideologen, der Kleingeister und pathologischen Vergangenheutsbewältiger...wie frei könntest du zukünftige Herausforderungen meistern...
Singer,zu diesen manchen die den,,Ungeist....errichten" sind nicht irgendwelche Dogmatischen Idiologen oder Kleingeister,sondern bekannte Größen aus unserer Gesellschaft.Um nur mal einige zu nennen:
Prof.Ludwig Güttler,Prof.Günther Blobel,Prof.Richard Schröder Dr.Richard von Weizäcker Prof.Wolfgang Huber(Bischof)und und..
Dann müsste wohl für Sie Singer,der gesamte Neumarkt samt Frauenkirche auch eine Kulissenhafte Puppenstube sein.Aber die Dresdener stehen warscheinlich eher einer ,,Kulissenhaften Puppenstube" näher als eines Baulich vermurksten und teilweise unbebauten Neumarkt aus DDR Zeiten.
Singer_Z ist meines Wissens pro historischen Neumarkt aber gegen Pegida.
Na,Herr Klaus,dann rüsten Sie mal wieder ab.Zum Neumarkt habe ich mich schon mehr als einmal geäußert.Ich bezog meine Polemik auf die Geschichte der Garnisionskirche Potsdam.Zum "Tag von Potsdam"1933 muß ich jetzt nicht eingehen.
Diese Kirche wäre ein vollständiger Neubau und ein -natürlich weit von sich gewiesen-Statement der Anhänger eines unheilvollen Geistes,der einst A.H.wählte und förderte.Willkommen im vereinten Europa!
Übrigens kamen in Potsdam in einem Monat schon 11.000 Stimmen für ein Bürgerbegehren für den Erhalt von DDR-Architektur zusammen.Ist ja auch schwer zu verstehen,warum dort ein intaktes Hotel,die Fachhochschule und ein Wohnblock mit 200 gündtigen kleinen Wohnungen fallen soll.
Singer,ich glaube Sie sollten sich über das Begehren und um die Geschehnisse in Potsdam einfach mal näher Informieren.Dann werden Sie auch vieles besser Verstehen,was da in Potsdam läuft.Um sich ein Urteil als Aussenstehender zu bilden,muss man sich schon etwas in den jeweiligen Sachverhalt vertiefen.Da reicht es nicht zwei,drei Zeitungsartikel zu lesen um sich dann schon ein endgültiges Urteil oder Meinung über diese oder jene Sache zu bilden.
Aber Potsdam ist ja hier im Forum nicht das Thema.
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