Neumarkt/Quartier VII/2 - weitere Abrüstungen Ecke Rosmaringasse
27 Kommentare:
Torsten
hat gesagt…
Ich will nicht streiten aber der Eckbau von Stellwerck-Architekten ist ein einziges Menetekel, was die gesamte Front entwertet. Einziger Trost, dass QVI hoffentlich bald hochgezogen wird. Der Bau ist weder spannend, noch innovativ - einfach nur Fehl am Platz. Überholte Ideologie halt.
@Torsten: Man spricht schon in Dresdner Kreisen vom "Furunkel vom Neumarkt" - die sog. "Moderne" hat sich in ihrer Unverträglichkeit wieder einmal selbst übertroffen.
Wieder einer der berühmten "Brüche"- einfach abartig. Früher gab es Stadtarchitekten. Die hatten das Ganze im Blick und versuchten, ein harmonisches Stadtbild zu bewahren. Und heute? Sogenannte "Baubürgermeister", irgendwo hergeholt, parteienverpflichtet und ohne jegliche innere Bindung zur Stadt, finden auch noch Worte der Beschönigung. Desweiteren gibt es eine sogenannte "Gestaltungskommission",leider ohne Willen zur Gestaltung. Gäbe es die GHND nicht, hätten wir rund um die Frauenkirche wohl einen neuen Postplatz.
Schrecklich.Schrecklich.Schrecklich.Es sieht links aus, als habe man riesige Umzugskartons gestapelt. Der Kontrast zum Dinglingerhaus hätte nicht brutaler ausfallen können. Eines Tages , wenn der sogenannte Kulturpalast Recyclingmaterial für eine Straße oder Autobahn ist, wird auch dieses Ding verschwunden sein, zu welchen man den armen Investor gegen dessen erklärten Willen gezwungen hat.Wenn man sich dann noch die Fensterposse dazudenkt, kann man sich erneut nur darüber wundern, was in DD so geschieht.
Einfach nur schauderhaft! Nicht nachvollziehbar, wie eine derartige architektonische Entgleisung überhaupt genehmigungsfähig ist ! Alles andere als eine Werbung für das beauftragte Architekturbüro.
Es wird Zeit, die gegen die Stadt Dresden arbeitende "Gestaltungskomission" zu stoppen. Diese Leute sind aggressiv, sie fügten der Stadt Dresden gewaltsam und unter Vorsatz Schaden zu.
Hätte der Architekt die Fenster nicht in volltrunkenem Zustand angeordnet sondern anständig strukturiert, wäre das Gebäude gelungen. Er war aber entweder sturzbesoffen oder wollte, mangels Kreativität und mangels architektonischem Talent, einfach nur auffallen um jeden Preis . Eine billige und primitive Krebsgeschwür-Architektur, die entfernt gehört.
Diesen grauen Klotz mit völlig irrsinniger Fensterplazierung, kann niemand ernsthaft als gelungen bezeichnen. Die Harmonie der Häuserfront wird dadurch komplett gesprengt. Es gibt vielerorts Beispiele, wie man Brüche zwischen Moderne und Historik harmonisch vollenden konnte. Hier sieht es einfach wie ein schlechter Scherz eines Architektur-Trolls aus. Wer so etwas anordnet gehört mMn fristlos gekündigt.
Danke für die Verschandelung für eine bis dato rundum gelungene Quartier-Fassade. Traurig, aber die positive Grundstimmung ist dadurch wieder flöten gegangen.
Als ich dieses Foto erblickte, traf mich fast der Schlag. Brüche ja, aber in dieser aggressiven Form, nein !! Ich habe mich vor Wochen lobend über das Gebaute ausgedrückt, den Bauherrn beglückwünscht, dabei mit viel Lob überschüttet. Wie konnte das aber passieren ???? Dem Schreiber vom 02.08.2016 um 19:31 Uhr (Anonym)kann ich nur recht geben, wann wird dieser brutale, unschöne Anbau Recyclinmaterial !!! Bitte, bitte löst bald (schnellstens)diese Verunstaltungskommision ab !!Weitere Worte fehlen mir, das muß erst einmal verdaut werden ! Gruß Harry
Die einzigen gelungenen Fassaden dieses Straßenzuges sind die zwei Eckgebäude. Das Dinglingerhaus macht super was her, bei dem neuen Eckgebäude hätte ich mir ein bisschen mehr Mut zur Farbe gewünscht. Das muss die stümperhafte Rekonstruktion der drei mittleren Fassaden rausreißen. Bei denen stimmen weder Autentizität noch irgendeine Proportion. Die zwei grauen Fassaden schießen dabei den Vogel ab.
Eine absolute Schande und die schlimmste Entgleisung auf dem gesamten Neumarkt, die sich hier die Verunstaltungskommission geleistet hat. Diese mutwillige Zerstörungswut dieser ekelhaften Kommission muss endlich bestraft werden (Kündigung und Rückzahlung der Baukosten dieses Klotzes inbegriffen).
Das Dinglingerhaus und Das Beutler´sche Haus (Rosa Fassade) sind eine wahre Pracht. Die beiden grauen Häuser dazwischen sind auch nicht schlecht, arber leider ist hier Farbe nicht wirklich geglückt)
Ja,ja jetzt ist er freigelegt, der Kartonstapel im zeitgemäßen Betongrau. Wir Spießer wollen doch immer nur die Puppenstube und regen uns auf... Brüche müssen her und die sollen ruhig richtig krass sein! Es deutete sich ja schon unter der Gerüstplane an, was da an Einfallslosigkeit und Verunstaltung zu Tage treten würde. Die versetzten, viel zu großen Fenster sind doch komplett dämlich, aber, wie schon gesagt, wir Kleinbürger wollen es immer nur harmonisch. Architekten haben also nicht ihr Bestes, nein, sie haben ihr Allerbestes gegeben.... Ich bin vehement dafür, dass alle, die diesen Betonstapel mit genehmigt haben, auf der Stelle entlassen werden und die Kosten für den Abriss aus eigener Tasche zahlen. Ressourcenfreundlicher wäre es natürlich die Kiste stehen zu lassen und die Fassade zu ändern, die an dieser Stelle - meiner Meinung nach - eine Katastrophe darstellt; in einem Neubaugebiet wäre sie auch nicht wirklich schön, aber würde vermutlich weniger zerstörerisch auf die Umgebung wirken. Über das "DDR-Grau" der beiden mittleren Fassaden musste ich mich schon in einem früheren Kommentar äußern.
Was regt Ihr Euch denn alle so auf? Wie sind doch hier in Dresden, der Stadt, mit der unfähigsten Stadtführung Deutschlands. Da war so etwas doch fast zwangsläufig zu erwarten. Und die Dresdner sind behäbig, regen sich zwar auf, aber ergreifen keine wirkliche Initiative, um diese "Gestaltungskommission" zur Rechenschaft zu ziehen und zum Teufel zu jagen. So werden uns die Damen und Herren noch viele weitere Bauten in dieser Art bescheren. Und dabei verdienen sie sich noch mit unseren Steuergeldern einen goldenen Hintern. Weiter so!!!
"Dieser Eckbau ist eine Unverschämtheit, sowas dem Bauherrn gegen seinen Willen aufzuzwingen, gehört sich nicht." Ja, Respektlosigkeit ist das Signum unserer Zeit. Aber warum lassen wir uns soetwas gefallen!? Die Dresdner sind aufgerufen den Mitgliedern der sog. "Gestaltungskommission" mal gehörig die Leviten zu lesen! Und der Abteilungsleiterin Altstadt beim Stadtplanungsamt, Anja Heckmann, gehört auch mal klar gemacht, was Respekt vor der Öffentlichkeit bedeutet! Diese Person hat bei allen ästhetischen Fehlgriffen der vergangenen Jahre die Finger im Spiel, in dem sie Stadtratsbeschlüsse ignoriert und sich selbstgehrrlich damit über geltendes Recht stellt!
Frau Heckmann hat als Thüringerin auch nichts mit Dresden am Hut, sondern kam über weite Umwege Ende der 90er hierher und terrorisiert seitdem unsere schöne Stadt. Wie ein Parasit, der sich hier wohlig lümmelt und auf lange Zeit eingenistet hat.
Herzliche Einladung an alle zu recht Empörten zum StadtbilDD-Info-Abend, am Samstag, 24.9. um 21:30 im Restaurant "Clara" in Loschwitz. Wir werden - aufgrund der fragwürdigen Ergebnisse im Bereich Altstadt/Neumarkt - das Thema Gestaltungskommission, Baubürgermeister und Heckmann behandeln, und hoffen auf einen regen Gedanken-und Ideen-Austausch, bei dem es ganz konkret um die Frage gehen soll, welche Form des Protestes unter den gegebenen Zuständen am zielführendsten sein kann. Wir freuen uns auf Euer Erscheinen! Das stadtbilDD- Team
Jetzt muss sich Sidonie noch mal zu Wort melden und etwas fragen: Es hieß in einem vorhergehenden Kommentar, dass dieser Prima-Eckbau, also diese gestapelten Baucontainer, dem Investor aufgezwungen wurden. Ich frage mich - war/ist das so? Kann das überhaupt sein? Wenn ich Investor bin, sehe ich mir die Bebauungspläne doch ziemlich genau an, also auch die Fassadenentwürfe und wenn ich dann der Meinung wäre, dass eine Fassade, die ich bauen soll, vollkommen unmöglich ist, dann fange ich gar nicht erst an, sie zu bauen; da gäbe es für mich keinerlei Diskussion. Daher frage ich mich weiter, inwieweit Herrn Kimmerle, der ja für die Rekonstruktionen der vier historischen Fassaden zu Recht sehr gelobt wurde, die Wirkung des Schuhkartonstapels gleichgültig war. Man kläre mich gerne auf.
@Sidonie: "Daher frage ich mich weiter, inwieweit Herrn Kimmerle, der ja für die Rekonstruktionen der vier historischen Fassaden zu Recht sehr gelobt wurde, die Wirkung des Schuhkartonstapels gleichgültig war." - Nein, Gleichgültigkeit im Bezug auf das kulturelle Erbe unserer Stadt, kann man Herrn Kimmerle gewiss nicht vorwerfen! Er hat sich wohl mit falschen Erwartungen in die Sache gestürzt, und verkannt, auf welche Art und Weise gewisse Seilschaften (Stadtplanungsamt, "Gestaltungskommission")in Dresden ihre Macht ausspielen. Es wird wohl gerade das Verantwortungsbewußtsein gewesen sein, welches Herrn Kimmerle an dem Projekt festhalten ließ, wohl wissend, daß es für den Neumarkt noch schlimmer hätte kommen können, wenn er sein Engagement zurückgezogen hätte. So ärgerlich das Furkunkel auch ist, es ist - vor dem Hintergrund der waltenden Mißstände betrachtet- definitiv das kleinere Übel.
Herr Kimmerle hatte ja wirklich gute, klassische und angepasste Fassaden an dieser Stelle geplant. Leider wurde ihm diese ja von der Kommission verwehrt.
Hier ein Original Zitat von Herrn Kimmerle zu der aufgezwungenen Kiste:
"Sehr geehrte Damen und Herren,
aus gegebenem Anlass möchte ich Sie gerne wie folgt informieren.
Die Baugenehmigung wurde am 11.08.2014 erteilt. Am 01.09.2014 wurde mit den Bauarbeiten begonnen, trotz der absolut unverständlichen Auflage, dass ich sowohl auf der kompletten Schössergasse, der kompletten Rosmaringasse und auch auf 10 m der Galeriestraße Festverglasungen einbauen muss.
Lassen Sie es mich erläutern, weil es mir so wichtig ist. Festverglasung bedeutet, dass die Fenster auch zu reinigungszwecken nicht zu öffnen sind. Gerade vor dem Hintergrund, dass Wohnraum auch im Bereich des Zentrums geschaffen werden soll, ist diese Auflage nahezu ein K.O.-Kriterium für das gesamte Gebiet.
Es ist völlig uninteressant, ob die Gestaltungskommission eine rechtliche Grundlage hat oder nicht. Die Macht, dieser Kommission führt ganz klar zu einer Baugenehmigung oder eben nicht.
Beim Thema Schallschutz ist es genau das Gleiche. Obwohl das Liegenschaftsamt wie auch das Stadtplanungsamt als auch das Rechtsamt die Meinung vertreten, dass es generell möglich sein müsste, dass es dem Mieter selbst zu überlassen ist ob er bei zu lauten Geräuschen seine Fenster schließt, vertritt das Bauordnungsamt diese Meinung nicht. Sie können dann eben dieser Meinung Folge leisten oder sie bekommen einfach keine Genehmigung.
Recht haben und Recht bekommen sind grundsätzlich verschieden.
Ich lasse mir das alles bieten, weil ich nicht die finanziellen Mittel habe noch zwei Jahre auf meine Genehmigung zu warten. Entweder ich akzeptiere Auflagen oder eine Verwirklichung eines solchen Projektes an einer solchen Stelle ist einfach für mich nicht darstellbar.
Schon gar nicht, wenn man wie ich den Traum hat, ein Objekt dieser Bedeutung im Bestand der Familie zu behalten."
@Sidonie: genau so ist es. Herr Kimmerle wollte ein historisierenden Neubau bauen. Dieser wurde seitens der LHD abgelehnt. Der Stellwerkbau stammt aus einem Wettbewerb (glaube ich) und wurde seitens Gestaltungskommission favorisiert. Herr Kimmerle hat sich hier gefügt. Er hätte sicherlich sich stur stellen können, dies wäre jedoch akut Zeitplan-gefährdend gewesen.
...und wieder Sidonie... Ich danke allen für die "Aufklärungen". Dann muss man eindeutig feststellen, dass im Stadtplanungsamt, in der Gestaltungskommission, sowie in den Personen der Baubürgermeister und weiterer Verantwortlicher Menschen vertreten sind, die ja ziemlich inkompetent sind, was Stadtplanung angeht. Über den Postplatz und seine einladende Atmosphäre insbesondere auch aufgrund der wunderbaren Teppichklopfstange wurde ja schon viel geschrieben. Aber auch der Altmarkt ist doch zu einem Platz geworden, den man lieber verlässt, als dass man sich darauf aufhält. Ein prima Hubschrauberlandeplatz. Gestalterisch ein Highlight ist ja auch diese irrsinnige Flutlichtstange, macht die Kälte komplett. Mir ist bewusst, dass sich unter dem Altmarkt eine Tiefgarage befindet und auch der Striezelmarkt Platz braucht, aber kann man nicht wenigstens an den Außenseiten für Grün und Bänke sorgen? Der Stadt ist es gelungen, Ungemütlichkeit und Sterilität in besonderer Weise zu vereinen - große stadtplanerische Kompetenz wird deutlich! ...und um zum Neumarkt zurück zu kommen ... Ich hoffe, dass man diese Betonkiste eines Tages wenigstens vom Neumarkt aus nicht mehr sieht, wenn die Reihe um das Regimentshaus fertiggestellt ist. Ganz nebenbei gesagt würde das Nymphenbad mit Pflanzenkübeln - wie im vergangenen Jahr versucht - sehr viel "italienischer" wirken, aber natürlich keine Plastikkübel.
Das muss man gut verstecken vor den Touristen, ich schäme mich als Dresdner dafür wie man unsere Stadt verunstaltet.....und das mutwillig ! Was sollen denn die Millionen Besucher Dresdens denken, die das Elbflorenz lieben und dann mit einer solch ekelerregenden Aggressions-Architektur konfrontiert werden....? Eine Beleidigung für unsere Stadt. Dem Architekt sollte schleunigst das Diplom entzogen werden, bevor dieser Nichtskönner noch mehr Schaden anrichtet.
Ich bin gläubig und ich hoffe, dass Gott die Verantwortlichen für dieses Verbrechen an unserer Stadt, vor allem den schuldigen Architekten und diese zerstörungswütige Gestaltungskommision, bestrafen wird.....und zwar schwer.
27 Kommentare:
Ich will nicht streiten aber der Eckbau von Stellwerck-Architekten ist ein einziges Menetekel, was die gesamte Front entwertet. Einziger Trost, dass QVI hoffentlich bald hochgezogen wird.
Der Bau ist weder spannend, noch innovativ - einfach nur Fehl am Platz. Überholte Ideologie halt.
@Torsten:
Man spricht schon in Dresdner Kreisen vom "Furunkel vom Neumarkt" - die sog. "Moderne" hat sich in ihrer Unverträglichkeit wieder einmal selbst übertroffen.
Ohne Worte ...
... schlimmer geht es eigentlich nicht :(
Wieder einer der berühmten "Brüche"- einfach abartig. Früher gab es Stadtarchitekten. Die hatten das Ganze im Blick und versuchten, ein harmonisches Stadtbild zu bewahren. Und heute? Sogenannte "Baubürgermeister", irgendwo hergeholt, parteienverpflichtet und ohne jegliche innere Bindung zur Stadt, finden auch noch Worte der Beschönigung. Desweiteren gibt es eine sogenannte "Gestaltungskommission",leider ohne Willen zur Gestaltung. Gäbe es die GHND nicht, hätten wir rund um die Frauenkirche wohl einen neuen Postplatz.
Schrecklich.Schrecklich.Schrecklich.Es sieht links aus, als habe man riesige Umzugskartons gestapelt. Der Kontrast zum Dinglingerhaus hätte nicht brutaler ausfallen können. Eines Tages , wenn der sogenannte Kulturpalast Recyclingmaterial für eine Straße oder Autobahn ist, wird auch dieses Ding verschwunden sein, zu welchen man den armen Investor gegen dessen erklärten Willen gezwungen hat.Wenn man sich dann noch die Fensterposse dazudenkt, kann man sich erneut nur darüber wundern, was in DD so geschieht.
Einfach nur schauderhaft! Nicht nachvollziehbar, wie eine derartige architektonische Entgleisung überhaupt genehmigungsfähig ist ! Alles andere als eine Werbung für das beauftragte Architekturbüro.
Pfui Teufel...! Unglaublich, diese Aggression und dieser ganze Hass in nur einem Bauwerk!
http://www.mimikama.at/wp-content/uploads/2016/02/kotz.png
Es wird Zeit, die gegen die Stadt Dresden arbeitende "Gestaltungskomission" zu stoppen. Diese Leute sind aggressiv, sie fügten der Stadt Dresden gewaltsam und unter Vorsatz Schaden zu.
Nachtrag:
Hätte der Architekt die Fenster nicht in volltrunkenem Zustand angeordnet sondern anständig strukturiert, wäre das Gebäude gelungen. Er war aber entweder sturzbesoffen oder wollte, mangels Kreativität und mangels architektonischem Talent, einfach nur auffallen um jeden Preis . Eine billige und primitive Krebsgeschwür-Architektur, die entfernt gehört.
Diesen grauen Klotz mit völlig irrsinniger Fensterplazierung, kann niemand ernsthaft als gelungen bezeichnen. Die Harmonie der Häuserfront wird dadurch komplett gesprengt. Es gibt vielerorts Beispiele, wie man Brüche zwischen Moderne und Historik harmonisch vollenden konnte. Hier sieht es einfach wie ein schlechter Scherz eines Architektur-Trolls aus. Wer so etwas anordnet gehört mMn fristlos gekündigt.
Danke für die Verschandelung für eine bis dato rundum gelungene Quartier-Fassade. Traurig, aber die positive Grundstimmung ist dadurch wieder flöten gegangen.
Als ich dieses Foto erblickte, traf mich fast der Schlag. Brüche ja, aber in dieser aggressiven Form, nein !! Ich habe mich vor Wochen lobend über das Gebaute ausgedrückt, den Bauherrn beglückwünscht, dabei mit viel Lob überschüttet. Wie konnte das aber passieren ???? Dem Schreiber vom 02.08.2016 um 19:31 Uhr (Anonym)kann ich nur recht geben, wann wird dieser brutale, unschöne Anbau Recyclinmaterial !!! Bitte, bitte löst bald (schnellstens)diese Verunstaltungskommision ab !!Weitere Worte fehlen mir, das muß erst einmal verdaut werden !
Gruß Harry
Die einzigen gelungenen Fassaden dieses Straßenzuges sind die zwei Eckgebäude. Das Dinglingerhaus macht super was her, bei dem neuen Eckgebäude hätte ich mir ein bisschen mehr Mut zur Farbe gewünscht. Das muss die stümperhafte Rekonstruktion der drei mittleren Fassaden rausreißen. Bei denen stimmen weder Autentizität noch irgendeine Proportion. Die zwei grauen Fassaden schießen dabei den Vogel ab.
Eine absolute Schande und die schlimmste Entgleisung auf dem gesamten Neumarkt, die sich hier die Verunstaltungskommission geleistet hat. Diese mutwillige Zerstörungswut dieser ekelhaften Kommission muss endlich bestraft werden (Kündigung und Rückzahlung der Baukosten dieses Klotzes inbegriffen).
Das Dinglingerhaus und Das Beutler´sche Haus (Rosa Fassade) sind eine wahre Pracht. Die beiden grauen Häuser dazwischen sind auch nicht schlecht, arber leider ist hier Farbe nicht wirklich geglückt)
Das Eckgebäude sieht aus wie ein Rohbau. Aber ich fürchte, das wird so bleiben...
Ja,ja jetzt ist er freigelegt, der Kartonstapel im zeitgemäßen Betongrau. Wir Spießer wollen doch immer nur die Puppenstube und regen uns auf... Brüche müssen her und die sollen ruhig richtig krass sein! Es deutete sich ja schon unter der Gerüstplane an, was da an Einfallslosigkeit und Verunstaltung zu Tage treten würde. Die versetzten, viel zu großen Fenster sind doch komplett dämlich, aber, wie schon gesagt, wir Kleinbürger wollen es immer nur harmonisch.
Architekten haben also nicht ihr Bestes, nein, sie haben ihr Allerbestes gegeben.... Ich bin vehement dafür, dass alle, die diesen Betonstapel mit genehmigt haben, auf der Stelle entlassen werden und die Kosten für den Abriss aus eigener Tasche zahlen. Ressourcenfreundlicher wäre es natürlich die Kiste stehen zu lassen und die Fassade zu ändern, die an dieser Stelle - meiner Meinung nach - eine Katastrophe darstellt; in einem Neubaugebiet wäre sie auch nicht wirklich schön, aber würde vermutlich weniger zerstörerisch auf die Umgebung wirken. Über das "DDR-Grau" der beiden mittleren Fassaden musste ich mich schon in einem früheren Kommentar äußern.
Was regt Ihr Euch denn alle so auf? Wie sind doch hier in Dresden, der Stadt, mit der unfähigsten Stadtführung Deutschlands. Da war so etwas doch fast zwangsläufig zu erwarten.
Und die Dresdner sind behäbig, regen sich zwar auf, aber ergreifen keine wirkliche Initiative, um diese "Gestaltungskommission" zur Rechenschaft zu ziehen und zum Teufel zu jagen.
So werden uns die Damen und Herren noch viele weitere Bauten in dieser Art bescheren. Und dabei verdienen sie sich noch mit unseren Steuergeldern einen goldenen Hintern. Weiter so!!!
Wenn schon die Ecke modern sein muss,dann wenigstens in der Form wie das Eckgebäude Frieseneck.
Dieser Eckbau ist eine Unverschämtheit, sowas dem Bauherrn gegen seinen Willen aufzuzwingen, gehört sich nicht.
"Dieser Eckbau ist eine Unverschämtheit, sowas dem Bauherrn gegen seinen Willen aufzuzwingen, gehört sich nicht."
Ja, Respektlosigkeit ist das Signum unserer Zeit.
Aber warum lassen wir uns soetwas gefallen!?
Die Dresdner sind aufgerufen den Mitgliedern der sog. "Gestaltungskommission" mal gehörig die Leviten zu lesen!
Und der Abteilungsleiterin Altstadt beim Stadtplanungsamt, Anja Heckmann, gehört auch mal klar gemacht, was Respekt vor der Öffentlichkeit bedeutet! Diese Person hat bei allen ästhetischen Fehlgriffen der vergangenen Jahre die Finger im Spiel, in dem sie Stadtratsbeschlüsse ignoriert und sich selbstgehrrlich damit über geltendes Recht stellt!
Meinen vollen Respekt für "Königsbrücker"
Schöner kann man es nicht sagen!
Frau Heckmann hat als Thüringerin auch nichts mit Dresden am Hut, sondern kam über weite Umwege Ende der 90er hierher und terrorisiert seitdem unsere schöne Stadt. Wie ein Parasit, der sich hier wohlig lümmelt und auf lange Zeit eingenistet hat.
Herzliche Einladung an alle zu recht Empörten zum StadtbilDD-Info-Abend, am Samstag, 24.9. um 21:30 im Restaurant "Clara" in Loschwitz. Wir werden - aufgrund der fragwürdigen Ergebnisse im Bereich Altstadt/Neumarkt - das Thema Gestaltungskommission, Baubürgermeister und Heckmann behandeln, und hoffen auf einen regen Gedanken-und Ideen-Austausch, bei dem es ganz konkret um die Frage gehen soll, welche Form des Protestes unter den gegebenen Zuständen am zielführendsten sein kann.
Wir freuen uns auf Euer Erscheinen!
Das stadtbilDD- Team
Jetzt muss sich Sidonie noch mal zu Wort melden und etwas fragen: Es hieß in einem vorhergehenden Kommentar, dass dieser Prima-Eckbau, also diese gestapelten Baucontainer, dem Investor aufgezwungen wurden. Ich frage mich - war/ist das so? Kann das überhaupt sein? Wenn ich Investor bin, sehe ich mir die Bebauungspläne doch ziemlich genau an, also auch die Fassadenentwürfe und wenn ich dann der Meinung wäre, dass eine Fassade, die ich bauen soll, vollkommen unmöglich ist, dann fange ich gar nicht erst an, sie zu bauen; da gäbe es für mich keinerlei Diskussion. Daher frage ich mich weiter, inwieweit Herrn Kimmerle, der ja für die Rekonstruktionen der vier historischen Fassaden zu Recht sehr gelobt wurde, die Wirkung des Schuhkartonstapels gleichgültig war. Man kläre mich gerne auf.
@Sidonie: "Daher frage ich mich weiter, inwieweit Herrn Kimmerle, der ja für die Rekonstruktionen der vier historischen Fassaden zu Recht sehr gelobt wurde, die Wirkung des Schuhkartonstapels gleichgültig war."
- Nein, Gleichgültigkeit im Bezug auf das kulturelle Erbe unserer Stadt, kann man Herrn Kimmerle gewiss nicht vorwerfen! Er hat sich wohl mit falschen Erwartungen in die Sache gestürzt, und verkannt, auf welche Art und Weise gewisse Seilschaften (Stadtplanungsamt, "Gestaltungskommission")in Dresden ihre Macht ausspielen. Es wird wohl gerade das Verantwortungsbewußtsein gewesen sein, welches Herrn Kimmerle an dem Projekt festhalten ließ, wohl wissend, daß es für den Neumarkt noch schlimmer hätte kommen können, wenn er sein Engagement zurückgezogen hätte.
So ärgerlich das Furkunkel auch ist, es ist - vor dem Hintergrund der waltenden Mißstände betrachtet- definitiv das kleinere Übel.
Herr Kimmerle hatte ja wirklich gute, klassische und angepasste Fassaden an dieser Stelle geplant. Leider wurde ihm diese ja von der Kommission verwehrt.
Hier ein Original Zitat von Herrn Kimmerle zu der aufgezwungenen Kiste:
"Sehr geehrte Damen und Herren,
aus gegebenem Anlass möchte ich Sie gerne wie folgt informieren.
Die Baugenehmigung wurde am 11.08.2014 erteilt. Am 01.09.2014 wurde mit den Bauarbeiten begonnen, trotz der absolut unverständlichen Auflage, dass ich sowohl auf der kompletten Schössergasse, der kompletten Rosmaringasse und auch auf 10 m der Galeriestraße Festverglasungen einbauen muss.
Lassen Sie es mich erläutern, weil es mir so wichtig ist. Festverglasung bedeutet, dass die Fenster auch zu reinigungszwecken nicht zu öffnen sind. Gerade vor dem Hintergrund, dass Wohnraum auch im Bereich des Zentrums geschaffen werden soll, ist diese Auflage nahezu ein K.O.-Kriterium für das gesamte Gebiet.
Es ist völlig uninteressant, ob die Gestaltungskommission eine rechtliche Grundlage hat oder nicht. Die Macht, dieser Kommission führt ganz klar zu einer Baugenehmigung oder eben nicht.
Beim Thema Schallschutz ist es genau das Gleiche. Obwohl das Liegenschaftsamt wie auch das Stadtplanungsamt als auch das Rechtsamt die Meinung vertreten, dass es generell möglich sein müsste, dass es dem Mieter selbst zu überlassen ist ob er bei zu lauten Geräuschen seine Fenster schließt, vertritt das Bauordnungsamt diese Meinung nicht. Sie können dann eben dieser Meinung Folge leisten oder sie bekommen einfach keine Genehmigung.
Recht haben und Recht bekommen sind grundsätzlich verschieden.
Ich lasse mir das alles bieten, weil ich nicht die finanziellen Mittel habe noch zwei Jahre auf meine Genehmigung zu warten. Entweder ich akzeptiere Auflagen oder eine Verwirklichung eines solchen Projektes an einer solchen Stelle ist einfach für mich nicht darstellbar.
Schon gar nicht, wenn man wie ich den Traum hat, ein Objekt dieser Bedeutung im Bestand der Familie zu behalten."
1aandi
@Sidonie: genau so ist es. Herr Kimmerle wollte ein historisierenden Neubau bauen. Dieser wurde seitens der LHD abgelehnt. Der Stellwerkbau stammt aus einem Wettbewerb (glaube ich) und wurde seitens Gestaltungskommission favorisiert. Herr Kimmerle hat sich hier gefügt. Er hätte sicherlich sich stur stellen können, dies wäre jedoch akut Zeitplan-gefährdend gewesen.
...und wieder Sidonie... Ich danke allen für die "Aufklärungen". Dann muss man eindeutig feststellen, dass im Stadtplanungsamt, in der Gestaltungskommission, sowie in den Personen der Baubürgermeister und weiterer Verantwortlicher Menschen vertreten sind, die ja ziemlich inkompetent sind, was Stadtplanung angeht. Über den Postplatz und seine einladende Atmosphäre insbesondere auch aufgrund der wunderbaren Teppichklopfstange wurde ja schon viel geschrieben. Aber auch der Altmarkt ist doch zu einem Platz geworden, den man lieber verlässt, als dass man sich darauf aufhält. Ein prima Hubschrauberlandeplatz. Gestalterisch ein Highlight ist ja auch diese irrsinnige Flutlichtstange, macht die Kälte komplett. Mir ist bewusst, dass sich unter dem Altmarkt eine Tiefgarage befindet und auch der Striezelmarkt Platz braucht, aber kann man nicht wenigstens an den Außenseiten für Grün und Bänke sorgen? Der Stadt ist es gelungen, Ungemütlichkeit und Sterilität in besonderer Weise zu vereinen - große stadtplanerische Kompetenz wird deutlich!
...und um zum Neumarkt zurück zu kommen ... Ich hoffe, dass man diese Betonkiste eines Tages wenigstens vom Neumarkt aus nicht mehr sieht, wenn die Reihe um das Regimentshaus fertiggestellt ist.
Ganz nebenbei gesagt würde das Nymphenbad mit Pflanzenkübeln - wie im vergangenen Jahr versucht - sehr viel "italienischer" wirken, aber natürlich keine Plastikkübel.
Oh Gott ist das widerlich !!!!!
Das muss man gut verstecken vor den Touristen, ich schäme mich als Dresdner dafür wie man unsere Stadt verunstaltet.....und das mutwillig ! Was sollen denn die Millionen Besucher Dresdens denken, die das Elbflorenz lieben und dann mit einer solch ekelerregenden Aggressions-Architektur konfrontiert werden....? Eine Beleidigung für unsere Stadt. Dem Architekt sollte schleunigst das Diplom entzogen werden, bevor dieser Nichtskönner noch mehr Schaden anrichtet.
Ich bin gläubig und ich hoffe, dass Gott die Verantwortlichen für dieses Verbrechen an unserer Stadt, vor allem den schuldigen Architekten und diese zerstörungswütige Gestaltungskommision, bestrafen wird.....und zwar schwer.
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