





Vorkriegszustand des Nürnberger Platz in der Dresdner Südvorstadt.
Bilder:
Nürnberger Platz (Südwestseite) - Kunstverlag Alfred Hartmann;
Nürnberger Platz (Südostseite) - Kunstanstalt Krille & Martin,
Dresden;
Nürnberger Platz (Nordwestseite) - Kunstverlag Alfred Hartmann;
Nürnberger Platz (Westseite) - Kunstanstalt Krille & Martin,
Dresden;
Nürnberger Platz (Nordseite) - Kunstverlag Alfred Hartmann;
Nürnberger Platz (Ostseite) - Otto Thiele Papierhandlung,
Dresden.
Zur Verfügung gestellt von Mathias - vielen Dank!
8 Kommentare:
Wunderschön, unglaublich welche Pracht diese Stadt einmal auszeichnete. Danke für die Bilder.
bin auch angetan, hab vorher noch nie bilder aus der ecke gesehen. direkte vorkriegsaufnahmen, also aus den 20er/30er jahren gibts nicht, oder?
Der Zustand unserer Gegenwart ist derart niederschmetternd, das zu recht jeglicher Vergleich zum Vorkriegszustand gescheut werden muß.
Die Frage drängt sich auf: Wohin haben wir uns gesellschaftlich und kulturell entwickelt und wie kann und muß zeitgemäßer Städtebau aussehen der den Menschen -und nicht das Kapital - in den Mittelpunkt seines Strebens stellt!?
Man kann Michael hier nur zustimmen. Hab mir gerade mal den Google-Maps Link angetan und bin dazu auf Street View - Es sieht aus wie eine brachiale, städtebauliche Ödnis! Gut, die alten Bilder sind etwas verklärend (durch den Charme der schwarz-weiß-Fotografie) und es gab damals kein Verkehr (und dementsprechend wenig bis gar keine Verkehrsschilder). Trotzdem kann man ja noch an der vorhanden Bebauung (z.B. George-Bähr-Straße oder Helmholtzstraße) die einstige Pracht erahnen.
Sehr, sehr schade dass dieser Stadt die Zerstörung biblischen Ausmaßes anheim kam. Ein Verlust für die gesamte Menschheit. Und traurig, dass die Nachfolgegenerationen es nicht schaffen, adäquaten Ersatz zu liefern.
Beeindruckend!!! Vor allem sah vor dem Krieg jeder Platz in Dresden so aus.
Seufz!
Klasse Bilder - Bitte mehr davon! Die Realität ist zu schrecklich!!!
Man kann sich über das Gerede von „Pracht“ und „biblischem Ausmaß“ hier regelmäßig amüsieren. Mancher nutzt die realen Mittel des 21. Jahrhunderts und sich von der unmittelbaren Realität des 20. Jahrhunderts abzulenken. Die sich angesprochen Fühlenden mögen bedenken, dass Menschen notfalls schnöde Dächer reichverzierten Luftschlössern vorziehen, vorallem, wenn das Portemonaie die Münchner Durchschnittsmiete nicht im Ansatz ermöglichen könnte - unter Studenten liegt dieser Verdacht allzu nahe.
Viel Freude an den Fotos nichtsdestotrotz und danke an deren Recherche! :)
Kommentar veröffentlichen