Ich beobachte die Stadtentwicklung in Dreden schon länger und ich finde es großartig was am Neumarkt erreicht wurde. DAS hier ist so unfassbar häßlich, brutalalistisch und kalt, daß mir die Worte fehlen... Wer auch immer das geplant, umgesetzt oder sich daran beteiligt hat - er soll sich schämen! Das ist so ziemlich das scheusslichste an Bau(un)kultur, das ich in den letzten Jahren gesehen habe. Dresden ist die Architektur betreffend ein "echtes Spannungsfeld" zwischen wunderbarer Historie und abgrundtief häßlicher Moderne. Das hat auch nichts mehr mit "Geschmack" zu tun, selbst Modernisten finden das nicht schön. DAS ist menschenverachtend und lebensfeindlich.
Anonym,´geht es vielleicht ein Regal tiefer ? Sie haben wohl keine Vorstellung ,was "menschenverachtend" bedeutet ? Was soll denn am Postplatz gebaut werden ? Rekonstruktionen vom "Waldschlößchen" oder des Telegraphenamtes ? Die Umgestaltungspläne um 1928 sahen einst eine kühnen Bruch mit der wenig ansehnlichen Bebauung vor . Aber wahrscheinlich war man damals Neuem offener gegenüber .
Es wird sie immer geben, die ewig Gestrigen. Aber zum Glück darf in Dresden jede Epoche ihren eigenen Stil bauen. Wir sind mehr als nur Barock: eine moderne Großstadt mit über 500.000 Einwohner! Ein Hoch auf die Vielfalt!
Ich kann das ewige und allseitige, unseelige Gemecker in Dresden und grossteils ganz Deutschland auch nicht mehr ertragen, aber, @Anonym, gerade die von Ihnen gepriesene Vielfalt, ist in gefühlt mehr als neunzig Prozent aller Neubauten und Neubauquartiere, nirgends oder kaum, oder nur marginal zu sehen und zu erleben. Wenn man das Ewiggestrige, nun schon von der Jugend vorgehalten bekommt,sollte man zumindest nach der Essenz dessen suchen, was die Anbeter der Rekonstruktion erschaudern lässt, wenn sie in die Modrne oder nach vorne schauen müssen. Bestimmt nicht die interressanten Solitäre, wie die Hamburger Philharmonie oder der UFA-Palast und die Synagoge in Dresden. Ich denke da an die wunderbar scheusliche, sogenannte Nachnachverdichtung(doppelt nach ist gewollt)in Berliner Altneubauquartieren, bei denen alte grosse Bäume(bis zu 100) und Spielplätze im Schatten, der Betonmafia geopfert werden. Und man spricht heute von Gärten und Häusern des Grauens. Wir haben Gentrifizierung, überteuerte Wohnungen, tausende nicht recyclebare Baustoffe, die mindestens ein Viertel des Klimawandels ausmachen(statt früher max. zwanzig wiederverwendbare). Und dazu überall gleichförmiges grau, braun, weiss. Nirgends Farben. Pseudointellektuelle Phantasielosigkeit und Abgehobenheit. Menschenfreundlich ist das zumindest nicht, was sie da feiern bzw. verteidigen.
Allerdings gibt es um den Postplatz, wenn er fertig sein sollte, nicht nur Hässliches , sondern auch ein paar nett anzusehende Fassadenausschnitte. Das Gebäude mit der Uhr z.B. Aber nichts , was man wirklich loben müsste, weil es so wahnsinnig toll für das Stadtklima, die Stadtgesellschaft, noch für urbanes Buisness, für Kreativität, für die Umwelt (ausser der Grüne Stadtring), für Tourismus und Verweilqualität wäre- Ich frage mich, für was man diese Knerer und Lang´s dieser Welt noch feiert. Für ihre schwarzen Klamotten ? Dahinter steckt ein Ausmaß an kapitalistischer Gewinnmaximierung und Umweltzerstörung, dass die Bauherren und Architekten mit noch so geschwurbelten Attributen und Reden, mit noch so vielen von der Steuer abgesetzten Spenden, bei ihrem Lieblingskindergarten, ihrem Heimatort oder wo auch immer, nicht davon ablenken können.
8 Kommentare:
Unfassbar grausam, vielen Dank ihr Dresden-"Hasser" für diese scheußlichen Nordkorea-Bauten.
Vielen Dank für die aktuellen Bilder.
Kubistisch-quadratischer Postquadratplatz. Schrecklich. Und das in Dresden...
Ich beobachte die Stadtentwicklung in Dreden schon länger und ich finde es großartig was am Neumarkt erreicht wurde. DAS hier ist so unfassbar häßlich, brutalalistisch und kalt, daß mir die Worte fehlen...
Wer auch immer das geplant, umgesetzt oder sich daran beteiligt hat - er soll sich schämen! Das ist so ziemlich das scheusslichste an Bau(un)kultur, das ich in den letzten Jahren gesehen habe. Dresden ist die Architektur betreffend ein "echtes Spannungsfeld" zwischen wunderbarer Historie und abgrundtief häßlicher Moderne. Das hat auch nichts mehr mit "Geschmack" zu tun, selbst Modernisten finden das nicht schön. DAS ist menschenverachtend und lebensfeindlich.
Anonym,´geht es vielleicht ein Regal tiefer ? Sie haben wohl keine Vorstellung ,was "menschenverachtend" bedeutet ? Was soll denn am Postplatz gebaut werden ? Rekonstruktionen vom "Waldschlößchen" oder des Telegraphenamtes ? Die Umgestaltungspläne um 1928 sahen einst eine kühnen Bruch mit der wenig ansehnlichen Bebauung vor . Aber wahrscheinlich war man damals Neuem offener gegenüber .
Es wird sie immer geben, die ewig Gestrigen. Aber zum Glück darf in Dresden jede Epoche ihren eigenen Stil bauen. Wir sind mehr als nur Barock: eine moderne Großstadt mit über 500.000 Einwohner! Ein Hoch auf die Vielfalt!
Ich kann das ewige und allseitige, unseelige Gemecker in Dresden
und grossteils ganz Deutschland auch nicht mehr ertragen, aber,
@Anonym, gerade die von Ihnen gepriesene Vielfalt, ist in gefühlt mehr als neunzig Prozent aller Neubauten und Neubauquartiere, nirgends oder kaum, oder nur marginal zu sehen und zu erleben.
Wenn man das Ewiggestrige, nun schon von der Jugend vorgehalten bekommt,sollte man zumindest nach der Essenz dessen suchen, was die
Anbeter der Rekonstruktion erschaudern lässt, wenn sie in die Modrne oder nach vorne schauen müssen.
Bestimmt nicht die interressanten Solitäre, wie die Hamburger Philharmonie oder der UFA-Palast und die Synagoge in Dresden.
Ich denke da an die wunderbar scheusliche, sogenannte Nachnachverdichtung(doppelt nach ist gewollt)in Berliner Altneubauquartieren, bei denen alte grosse Bäume(bis zu 100) und Spielplätze im Schatten, der Betonmafia geopfert werden.
Und man spricht heute von Gärten und Häusern des Grauens.
Wir haben Gentrifizierung, überteuerte Wohnungen, tausende nicht recyclebare Baustoffe, die mindestens ein Viertel des Klimawandels ausmachen(statt früher max. zwanzig wiederverwendbare).
Und dazu überall gleichförmiges grau, braun, weiss. Nirgends Farben.
Pseudointellektuelle Phantasielosigkeit und Abgehobenheit.
Menschenfreundlich ist das zumindest nicht, was sie da feiern bzw. verteidigen.
Torsten
Allerdings gibt es um den Postplatz, wenn er fertig sein sollte, nicht nur Hässliches , sondern auch ein paar nett anzusehende Fassadenausschnitte. Das Gebäude mit der Uhr z.B.
Aber nichts , was man wirklich loben müsste, weil es so wahnsinnig toll
für das Stadtklima, die Stadtgesellschaft, noch für urbanes Buisness, für Kreativität, für die Umwelt (ausser der Grüne Stadtring), für
Tourismus und Verweilqualität wäre-
Ich frage mich, für was man diese Knerer und Lang´s dieser Welt noch feiert. Für ihre schwarzen Klamotten ? Dahinter steckt ein Ausmaß
an kapitalistischer Gewinnmaximierung und Umweltzerstörung, dass die Bauherren und Architekten mit noch so geschwurbelten Attributen und Reden, mit noch so vielen von der Steuer abgesetzten Spenden, bei ihrem Lieblingskindergarten, ihrem Heimatort oder wo auch immer, nicht davon ablenken können.
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