Dienstag, 1. September 2020

Blockhaus



Umbau und Sanierung des Blockhaus
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12 Kommentare:

Werner hat gesagt…

Verstehe einer die Dresdner. Da streiten sie darum, dass nicht mehr existierende Gebäus auch im kleinsten Detail nach dem (vermuteten) Original wieder aufgebaut werden und hier reißt man das ganze Innere heraus, um dann einen Betonklotz einzubauen.

Klaus hat gesagt…

Ja Werner,ist ja wirklich brutal was man für einen Klotz in das Gebäude implantiert.Schrecklich!!!

Anonym hat gesagt…

So weit ich gelesen habe, war der Innenausbau eine Nachkriegslösung.

Was das spanische Büro bei der Moritzburg in Halle gemacht hat, finde ich einen Gewinn. Ob das im Blockhaus auch so klappt, da bin ich noch zurückhaltend.

Sylvio T. hat gesagt…

@Werner: Gestritten wird eigentlich nur am Neumarkt. Das restliche Dresden steht voll mit Betonklötzern. Straßburger Platz, Postplatz, Freiberger Str., Wiener Platz, Herzogin Garten, Wiener Straße, Dr.-Külz-Ring. Um nur einige zu nennen.

Ein Dresdner hat gesagt…

Schad ums Geld und die Ressoucen!
In ein paar Jahren wird man den reaktionären Avantgardisten-Dreck wieder zerkleinern, um ihn ein für allemal dorthin zu verfrachten wo er hingehört: Auf den Müllhaufen menschenfeindlicher Ideologien!

SingerZ hat gesagt…

Eine Avantgarde kann ja wohl schlecht reaktionär sein ,wie der Name schon sagt . Ohne die Entkernung des in der DDR aufgebauten Blockhauses zu bewerten , reden Sie "Dresdner" reaktionären kunstfeindlichen Schmarrn .

Le Corbusier hat gesagt…

Aber sicher kann (ja muss!) diese Avantgarde (nach ihrem Selbstverständnis) reaktionär sein, Beispiele dafür erlebt der ideologisch unbefangene Insider zu genüge, mit Blick auf die Intenionen des Stadtplanungsamtes, der "Zeitgenossen" und den ewiggestrigen Herz-Jesu-Marxisten von Ostmodern.
Man denke nur an den grotesken Hype um den "Kulti" und dessen städtebauliche Beeinträchtigungen für das gesamte Neumaktgebiet.
Nun, was diese Form egozentrischer Selbstdarstellung mit Kunst zu tun hat, kann und darf getrost Ihr rotes Geheimnis bleiben, Herr SingerZ.;)

Werner hat gesagt…

@https://www.blogger.com/profile/04609620293476116038

Hier bezog ich mich auf das Projekt "Narrenhäusel" vis-a-vis vom Blockhaus.

Oder das 1996-99 im historischen Stil wieder aufgebaute Kanzleihaus:

Während beim Neumarktverein noch immer die damalige Rekonstruktion beschrieben wird...
http://archiv.neumarkt-dresden.de/kanzleihaus.html


...schwärmt die dresdner Presse jetzt, dass das alles wieder rausgerissen und modern aufgebaut wird.

https://www.dnn.de/Dresden/Lokales/Haus-der-Kathedrale-in-Dresden-wird-innen-komplett-modernisiert

SingerZ hat gesagt…

LeCorbusier@ Ihrem Nickname nach ist Ihnen moderne Architektur gar nicht so fremd . Warum verdammen Sie dann den von der großen Mehrheit der Dresdner geliebten und denkmalgeschützten Kulturpalast ? Alte Reflexe ? Ewiggestrige Reflexe ?

Anonym hat gesagt…

Was für ein Anblick, man könnte heulen!
Ein Verbrechen die paar noch verbleibenden historischen Gebäude hier in Dresden derart brutal und gewissenlos zu „modernisieren“?!
Wir Dresdner haben schon ein Unesco-Welterbe verschandelt nun gehts ohne Not weiter!
Architekten mit Gewissen hätten sich verweigern müssen!
Welch sinnloser Wahnsinn in dieser Stadt!

Petersburg (Bundesverband gegen ekelerregende Architektur e.V. ) hat gesagt…

(HINWEIS nur für Moderator:
falls 2 mal der gleiche Kommentar ankommt, bitte diesen hier verwenden. Ich hatte Fehler korrigiert. Danke :)

-->

zu Anonym:

(nehmt doch endlich mal NAMEN, verdammt. Oder soll ich Euch numerieren? Sag ich schon seit Jahren auf dieser Website).

Ich stimme Dir voll zu. Eine Schande, wie man diese Stadt zum Teil mutwillig zerstört, unter dem Deckmantel einer angeblichen "Moderne". Moderne Architektur kann sehr gut sein - nur 1) eben nicht immer, und 2) das ist mein Hauptpunkt, ist nicht alles "Modern" was uns als solches verkauft wird. Ich sehe hier nix "modernes" , sondern nur geclonte 1920-er Jahre d.h. veraltete (!) Architektur. Das oben sieht auf jeden Fall menschenverachtend, roboterhaft und eiskalt aus. Pervers!

Zu den Architekten die sich verweigern sollten:

Guter Punkt, da ist eine Menge dran. Da aber viele Architekten nicht nur brutal, unfähig und menschenfeindlich sind sondern auch noch als willige Helfer der Nazis die Nazi-Architektur bauten, als willige Helfer Stalins die Stalinisten-Architektur bauten und so weiter, würde ich auch heute nicht allzu viel Hoffnung daran setzen, dass die Leute aus Gewissen heraus handeln - ein Grossteil der selbsternannten "Baukünstloer" handelt aus Geldgier, Dummheit, Unfähigkeit, totaler Empathielosigkeit, Geltungssucht, und narzistisch-megalomanischer Veranlagung.

Ich weiss genau, jetzt wird das Geschrei der Modernisten losgehen. "It's the truth that hurts"!

Mein Name sei Karlheinz hat gesagt…

Eigentlich tut nur Deine ignorante Besessenheit von einer ziemlich schrägen Sichtweise etwas weh.... Aber ist immer gut für einen Lacher in schwierigen Zeiten.. danke dafür und weiter so!